Die Gruppe der Randalierer setze sich zusammen aus der „Eventszene“, so Berger, die sich samstags in der Stadt aufhalte. Fest steht: Von den 400 bis 500 Randale-Teilnehmern nahm die Polizei in der Nacht 24 Personen vorläufig fest. Nach der Auskunft von Polizei-Vize Berger seien zwölf der Festgenommenen Deutsche, drei von ihnen mit Migrationshintergrund.
Die andere Hälfte stammte u.a. aus Bosnien, Portugal, Iran, Irak, Kroatien, Somalia, Afghanistan. Sie seien aus der „Partyszene“, die sich seit Wochen in sozialen Medien mit aggressivem Verhalten gegen die Polizei brüste, erklärte die Polizei. Berger: „Letztendlich war es ein bunter Mix über den Globus, der sich da gestern versammelt hat.“
Polizeipräsident Franz Lutz umschrieb die Randalierer als Mitglieder der „Party- und Eventszene“. Lutz erklärte: „Das ist eine Gruppe von Menschen, die hat sich seit vier Wochen wieder getroffen in der Öffentlichkeit. Sie betrinkt sich in der Öffentlichkeit, und was dann auch noch wichtig ist, was ganz neu dazukommt: Sie inszeniert sich dann in den sozialen Medien mit ihrem Handeln. Da gehört seit Neuestem auch ein aggressives und beleidigendes Tun gegen Polizeibeamte. Das gehört mittlerweile bei dieser Party- und Eventszene offenkundig dazu.“
Weiter führte Lutz aus: „Die Entwicklungen in den letzten Wochen haben die Polizeiarbeit nicht einfacher gemacht. Das Einschreiten ist in den vergangenen Wochen schwierig geworden. Beim Einschreiten gegen Einzelne werden Polizeibeamte, werden meine Kolleginnen und Kollegen oft aus der Menschenmenge heraus angegangen. Es kommt zu Beleidigungen der Beamten und zu Solidarisierungseffekten gegen die uniformierte Polizei – bis hin zu massiver Gewalt und Steinwürfen gegen Polizeibeamte.“