Alles natürlich wirklich kaum zu Vergleichen mit den stark - robusten Dingen, die manchmal bis heute rund um
den Fussball passieren. Das hat sich sehr oft auf örtlich begrenzte "alkoholbedingte" Raufereien
beschränkt. Die Polizei war damals innerhalb und ausserhalb des Stadions
eigentlich NIEMALS notwendig.
Später als "Dynamo Berlin" (heute Eisbären) kam, allerdings schon.
Die haben uns regelrecht geschockt, an der Brehmstrasse, als deren übelst - aggressiver
Glatzen- Bomberjacken - und Hooligan - Mob freitagabend regelrecht
ins überfüllte Stadion einfiel. Und das übrigens im Jahr 1 nach der "Wende".
Der DEB hat ja damals Eishockey - Bundesliga schon deutschlandweit - vereinigt spielen lassen !.
Die zweite "Zoni" - Mannschaft war damals Dynamo Weisswasser, aber deren Fans
waren freundlich und absolut harmlos.
Ich glaube, die "Berliner" haben alle damals sogar das Stadion gestürmt. Das erste, was wir fliegen sahen,
war eine rotleuchtende LEUCHTRAKETE (in der überfüllte Halle !!!), welche vom damaligen Mob auf die Eisfläche
geschossen wurde und dort langsam verglühte. Dazu stimmgewaltig aggressiv - hasserfüllte
"Berlin , Berlin , OST - Berlin" - Gesänge in Richtung der Halle ! Vor deren Block, der sehr schnell
von Ordnern und wenigen Polizisten umstellt war, hingen dann noch zahlreiche DDR - Fahnen.
Das war schon sehr ungewohnt, vor allem beim Eishockey.
Da hat es natürlich auch nach dem Spiel noch einigen Ärger von beiden Seiten
gegeben. Seitdem wurde dann an der Brehmstrasse ein kleiner "Polizeikasten" eingeführt, in dem
die GLÜCKLICHEN POLIZISTEN (sie bekamen ja immer ihre freien Plätze) dann immer Eishockey
schauen konnten. War sicherlich immer ein heissbegehrter Einsatz für die Jungs in Grün.
@"MarcoR666": Habt ihr in Mannheim tatsächlich einmal "Schubsereien" erlebt ?
Ich kenne eher Mannheim stimmungsmäßig gut, aber uns DEG Fans eher zugeneigt.
Damals im schönen alten, seitlich - offenen Friedrichspark - Eisstadion in Mannheim,
mit den legendär - flachen Stehplatzstufen, auf denen alle in 3- er oder 4 - er Reihen stehen mussten
und natürlich kaum einer etwas sehen konnte. Nun, jedenfalls waren die damaligen Mannheimer
Fanclubs ( "Buly Tor" etc... ), uns Düsseldorfern eigentlich eher freundlich zugeneigt
Ich vergesse nie, dass wir mal mit 8-10 Leuten, laut DEG - Lieder singend, mitten
im Mannheimer Block gestanden haben (der DEG - Bereich war mal wieder überfüllt)
und uns alle Mannheimer gewähren ließen ... Wir tranken sogar alle zusammen die legedäre - bösartige
Mannheimer Schorrle, ein Gebräu aus mittelgroßen Plastik- Tankkarnistern ausgeschenkt,
dass man eigentlich nicht lange "nüchtern" überleben konnte.
Ein auch etwas übleres Kaliber waren da eher Hallen wie Iserlohn, Krefeld und auch am Anfang Frankfurt.
Als "Eintracht Frankfurt Eishockey" seinerzeit aufgestiegen ist, erlebten wir damals das erste Mal eine
polizeiliche Fantrennung beim Eishockey. Alle 600 - 1000 anwesenden Düsseldorfer wurden busseweise
über einen Gasteingang ins Frankfurter Stadion geführt. Dort wurden wir sogar, damals noch nicht mal
überall im Fussball üblich, einzeln kontrolliert und abgetastet. Die Entschuldigung der stets freundlichen
Frankfurter Ordner und Polizeikräfte lautete damals: "Ja 'tschuldigung, ist hier Vorschrift.
Wir wissen ja , dass das bei euch nicht notwendig ist, aber bei uns in Frankfurt leider schon. "
Lustig war's ...