Ich weiß das es sehr viel verlangt ist ein Posting zu lesen welches ganze 2 Postings über deinem steht. Würde dir aber helfen zu erkennen das du bei der Einschätzung einem dicken Propagandabären aufgebunden bist. Nicht mal die vielgerühmten Bayern oder gar Bremen wirtschaften annähernd so gut wie z.B. Real Madrid. Und nun ?
Ich habe damals auch den Bericht gesehen und war durchaus überrascht über die gezeigte Analyse ... trotzdem wag' ich zu bezweifeln, dass Real besser "wirtschaftet" als z.B. die Bayern. Dies beziehe ich allerdings nicht ausschliesslich auf den finanziellen Sektor, sondern auch in Verbindung mit einem Kosten/Nutzen Prinzip im sportlichen Bereich. Wir reden immerhin noch über Sportvereine, deren Ergebnisse nicht nur an wirtschaftlichen Bilanzen gemessen werden. Und was da in den letzten Jahren für Geld verbrannt worden ist, mit welch' erbärmlichen Erfolg .... man mag mir das gerne anders erklären wollen, aber "gefühlt" würde ich Real Madrid noch nicht mal eine von Uli Hoeness' Bratwürsten anvertrauen.
Die Frage ist nur wie man wirtschaften definiert. Ist wirtschaften = Rentabilität, wird man Bayern wohl eher in der unteren Hälfte finden. Uli Hoeneß ist verdammt stolz, dass das Anlagevermögen des FC Bayern komplett über das Eigenkapital finanziert wird. Heißt keine Verbindlichkeiten des FC Bayerns. Sollte das so stimmen, ich habe die Bilanz so noch nicht vor mir gehabt und höre gerade bloß auf Aussagen, ist die alles andere als rentabel. Jeder der ein bisschen Ahnung von BWL hat und weiß wie man die Kennzahlen berechnet, dürfte mir folgen können. Somit ist das zwar solide, aber ist das auch gutes wirtschaften?
Das klappt wohl eher durch einen gesunden Mix von Kapital und Verbindlichkeiten, was Vereine wie Real Madrid und Barcelona wohl eher erfüllen. Denn generell zählt, die Höhe der Vebindlichkeiten ist sch**** egal, so lange die Vermögensgegenstände viel höher sind und das EK nicht negativ wird, um in eine Insolvenz zu geraten.