Beiträge von match-amical

    Bochum befindet sich im freien Fall. Worauf wollen sie warten ?

    Die führen bis zur. 90. Minute beim FC um dann noch 2:1 zu verlieren. Passiert das nicht und sie gewinnen heißt der Trainer immer noch Letsch. Genau diese Entscheidungen sind doch absolut nicht nachhaltig. Man lässt sich von Tagesgeschäft treiben und hangelt sich von Trainer zu Trainer.


    Es mag bei dem machbaren Restprogramm und einem Trainereffekt dennoch gut ausgehen (wäre es ja vielleicht auch mit Letsch). Nachhaltig ist das nicht und der VfL ist nächste Saison dran, wenn sie nicht einen Glücksgriff als Trainer ziehen. Steigen sie ab, wird es ganz hart.


    Ganz einfach weil man kein nachhaltiges Konzept hat!

    Ziemlicher Aktionismus! Was erwartet Bochum mit dem Kader? Kassieren sie nicht zwei Tore in der Nachspielzeit sieht es gut aus und sie wären halb gerettet, was ein absoluter Erfolg wäre! Mehr ist mit diesem Kader doch einfach nicht drin!


    Bochum hat ein absolut machbares Restprogramm! Fraglich ob die letzte Patrone mit einem Trainerwechsel tatsächlich auslöst. Ich glaube Mainz holt sich die Bochumer noch. Der VFL wäre auch mein absoluter Wunschgegner in einer potentiellen Relegation. Die sollten für uns machbar sein. Mainz wäre ein ziemliches Brett und der FC geht sowieso direkt runter!

    Wofür soll er kritisiert werden? Das er ein Foto in muslimischen Gewand zum Anlass des Ramadan postet? Würden wir auch kritisch sein, wenn Rüdiger kniend und mit Rosenkranz zwischen den gefalteten Händen ein frohes Osterfest wünscht?


    Macht dir nichts vor Hägar : Du bist Islamophob und erschreckend weite Teile dieses Landes auch. Natürlich liefert der Islam oder vielmehr viele Auslegungen, Interpretationen und Strömungen hierfür auch genügende Futter was es vielen Menschen schwer macht sauber zwischen Islam und Islamismus zu unterscheiden. Aber erzählt mir nichts, dass es bei allen Religionen das Gleiche wäre. Das ist die pure Heuchelei. Man muss sich halt nur nicht wundern, dass dann gewisse Teile der Gesellschaft diametral auseinanderdriften.

    Es geht hier doch überhaupt nicht um eine Diskussion - worüber denn auch? Es geht hier um eine mehr oder minder offene Unterstellung, dass Rüdiger Islamist ist.


    Und genau das ist doch das Problem an der Debattenkultur unserer Gesellschaft. Andersherum sind doch genau diejenigen, die sich echauffieren in die rechte Ecke gestellt zu werden wenn man bspw. eine etwas kritischere Meinung zum Thema Migration hat, diejenigen die das Gleiche nun mit Rüdiger tun.

    Stephan70


    Primär um den Aufbau einer digitalen Plattform, von der dann sekundär eine Steigerung des TV Geldes für die Vereine zu erwarten wäre. Ob dies dann Luftschlösser sind oder unter rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht doch einen positiven Effekt hätte kann ich nicht beurteilen?

    Es geht hier doch vielmehr um eine emotionale Grundsatzdiskussion (Investor ja oder nein) und nicht um eine detaillierte Diskussion was so eine Plattform zukünftig für Effekte mit sich bringen würde.

    Wenn sich ein Verein wie Schalke mit 189.000 Mitgliedern die 3. Liga nicht leisten kann, würde das vielleicht mal ein paar Leute zum Nachdenken bringen.

    Watzke meinte ja, die DFL bräuchte den Investor, um weiter wachsen zu können. Was würde denn wachsen? Er kann dabei doch nur an die Kontostände von Spielern und Funktionären gedacht haben. Die Kosten sind in den letzten Jahren immens gestiegen (sehen wir ja auch bei Fortuna) und daran würde ein Verein wie Schalke in der 3. Liga kaputt gehen.

    Ich hoffe nur, man kommt dann nicht auf die Idee, den Abstieg abzuschaffen. Denn darauf läuft es bei Investoren hinaus. Wer investiert will Rendite (in Geld oder Imagegewinn). Das Risiko eines Abstiegs wollen Investoren möglichst nicht eingehen.

    Du vermischst hier aber relativ viel miteinander. Was hat der DFL-Deal mit Schalke und deren Perspektive in der 3. Liga zu tun. Hier ging es lediglich darum, Gelder zu generieren um gegen die Premier League und andere Ligen konkurrenzfähig sein zu können. Dann geht es natürlich in erster Linie um Gehälter um gute oder sogar die Besten Spieler holen und halten zu können. Mittlerweile gehen doch High-Performer aus der Bundesliga zu unbedeutenden PL Mittelklasseklubs, da diese 10 Mio + zahlen können, was in der BL nur Bayern kann.


    Ob man das alles braucht ist durchaus diskutabel. Aber die Argumentation, dass durch Investoren der sportliche Niedergang kommt ist doch absurd.

    Du stellst jetzt ernsthaft die Deportation deutscher Staatsbürger*innen als Lösung eines Problems dar, für die man als Kritiker mindestens Alternativen anbieten müsse? Glaube, ich muss mich ein bisschen übergeben.

    Hat das irgendeine Partei gefordert oder im Grundsatzprogramm stehen? Oder verselbständigt sich gerade dieses geheime Geheimtreffen von diversen Privatleuten zu einem Fakt?

    Die AFD ist ja nicht doof und will auch gewählt werden. Das Thema Migration ist nunmal DAS Zugpferd! Am Ende wollen sie aber einfach ein biodeutsches Deutschland ohne muslimische oder anderwertige, kukturfremde Migration. Denen war Deutschland auch schon vor 2015 viel zu bunt.

    Sie wissen aber auch (im Gegensatz zu manch anderem Linken), dass ein nicht irrelevanter Teil ihrer Wählerschaft primär Probleme mit islamistischer-, vergewaltigender-, messerstechender-, schwimmbadschlägender- Clan-Kriminalität hat. Und eben nicht mit dem voll oder halbwegs integrierten Migranten, der einfach nur friedlicher daherlebt. Denen geht der rassistische Ansatz den ein Höcke z.B. verbreitet deutlich zu weit. Die AFD muss also aufpassen nicht zu radikal zu werden, versteht es aber auch geschickt die Grenze des sagbaren immer weiter nach rechts zu verschieben!


    Was in deren Grundsatzprogramm steht oder was die erzählen kann doch für einen normaldenkenden Menschen nicht der Maßstab sein. Ich zumindest weiß was sie tun würden wenn sie könnten wie sie wollten….

    Warum können herausragende Vertreter der "man muss alle Meinungen zulassen"-Fraktion nicht alle Meinungen zulassen?

    Weil Schwurbler und andere Bezeichungen meiner Ansicht nach keine Meinungen darstellen, sondern lediglich persönliche Verunglimpfungen sind.

    Schwurbler ist ganz klar ein Label aus der Coronazeit um die Meinungen/Ansichten zu diskreditieren. Genauso wie Putin-Versteher im Ukraine Krieg.


    Das bedeutet aber nicht, dass die Meinung/Aussage von Berlin Fortune nicht als Schwurbelei bezeichnet werden darf. Wer ein Thema in der Form aufmacht und dann noch mit Paralleluniversum weitermacht braucht sich nicht zu wundern…

    Fürth ist Fürth. Hätte man nicht unbedingt verlieren müssen das Spiel.


    Klar ist aber: Die Mannschaft geht auf dem Zahnfleisch. Die Länderspielpause ist dringend nötig und für den Einbruch der letzten 2 Spiele ist auch maßgeblich die extrem dünne Kaderbreite verantwortlich. Klar, auch heute hat nicht jeder seine Bestleistung abgerufen, aber letztlich hat der Trainer auch kaum Alternativen.

    Und schon sind wir wieder beim Thema Kaderplanung.

    Der Kader ist zu dünn - richtig. Trotzdem muss die Frage erlaubt sein, warum man einen Stürmer auf RV stellt, den RV auf die Bank setzt und einen Außenstürmer auf die 9 zieht. Das ist schon ziemlich schräg und muss hinterfragt werden. Gerade wenn man bedenkt, dass eben dieser Stürmer am Gegentor beteiligt ist. Null Verständnis für die heutige Aufstellung!!

    Aber wenn wir mal beim Phänomen Hooliganismus bleiben: hier sind es doch in der Mehrheit Bio-Deutsche die rund um Fußballspiele mit Gewalttaten auffallen. Einen Bezug auf die deutsche Herkunft der Täter geschieht allerdings nie.


    Das ist u.a. auch ein Wahrnehmungsproblem. Jede beobachte Gewalttat, Strafttat oder sonstige Auffälligkeit wird bei arabisch/türkischen Migrationshintergrund DIREKT mit der Herkunft verknüpft - ob bewusst oder unterbewusst. Bei deutschen sind es immer in erster Linie einmal Spinner, Idioten etc. Das verwässert teilweise die Wahrnehmung. Das es ein Problem mit Gewalttaten bei arabisch/türkischen Männern gibt und diese prozentual häufiger in Erscheinung treten sehe ich ganz klar auch so - da Bedarf es keiner Statistik.

    Interessant ist natürlich, wie die Rechten und Neonazis sich positionieren. Es ist völlig klar, dass die AfD gegen Muslime, eben den Prototyp Flüchtling, eingestellt ist. Nun sind Neonazis bekanntlich auch klar gegen Juden positioniert.
    Wenn also von 540 antisemitischen Straftaten 450 einen rechten Hintergrund haben, müsste man aber auch eine Vergleichzahl zu der rechten Gewalt gegen Muslime und Flüchtlinge allgemein haben.

    Ich habe im Verfassungsschutzbericht 2022 auf Seite 28 eine Tabelle mit den entsprechenden Straftaten gefunden. Danach gab es nur 53 antisemitische Taten von rechts gegen Juden im Gegensatz zu 796 Taten gegenüber „Flüchtlingen“
    Im Jahr 2023 sind es offenbar schon weit über tausend Taten von rechts gegen Juden und das vor dem Krieg 7.10.23.

    Diese Zahlen sind doch sehr verwirrend, eine solche unfassbare Steigerung ist kaum verständlich.

    Traue keiner Statistik…. Machen wir uns nichts vor. Ein großer Teil der Muslime hat antisemitische Tendenzen. Daraus entstehen dann aus aktuellen Anlass auch Straftaten. Das jetzt auf Rechtsradikale auszusourcen ist lächerlich!

    Sokrates


    Das ist doch das große Problem in vielen Diskussionen und am Ende muss man unterstellen, dass es ein Stilmittel ist.

    Der überwältigenden Mehrheit muss doch niemand mehr aufzeigen was die Hamas für eine Organisation ist. Das haben die unfassbaren Attentate im Oktober doch hinlänglich gezeigt. Perfide ist derjenige der immer unterschwellig versucht, Meinungen in diese Richtung lenken zu wollen.


    Wer hat mehr Schuld, wer hat angefangen? Alles Fragen die man eher im Kindergarten hört.


    Es wird hier (hoffentlich) niemand geben, der dieses bestialische Attentat der Hamad gutheißt bzw. nicht verurteilt. Es kann aber nicht sein, dass als Antwort auf die Anschläge in Kauf genommen wird, dass tausende Kinder sterben, Zehntausende verwundet werden und Hunderttausende für ihr Leben verstört sein werden… Das ist purer Wahnsinn!

    Kurz und knapp: ich sehe den Kontext sehr wohl und stimme auch in den meisten Punkten mit dir überein (sind es doch teilweise ganz schlicht und einfach Fakten). Ich sehe auch, dass es äußerst schwierig ist für Israel entsprechend auf die Angriffe angemessen zu reagieren. Ich kann und will hier auch nicht den gesamten Nahostkonflikt noch einmal aufrollen. Selbst wenn es einfach wäre und Israel zu 100% im Recht wäre, würde ich die Bombardements als Verbrechen einstufen. Wie kann das Hand in Hand mit dem Menschenrecht gehen?

    Dieses banale: das sind unser Werte, unsere Werte sind das non-plus-ultra, jeder der diese Werte nicht lebt ist böse, ist viel zu einfach. Es dient lediglich dazu sich an seiner (vermeintlichen) moralischen Überlegenheit zu laben und es legitimiert am Ende die unfassbar brutale Gewalt die Israel der palästinensischen Zivilbevölkerung zufügt.

    Also wenn wir die grundlegenden Menschenrechte (Frauenrechte, Kinderrechte, Minderheitenschutz etc) infrage stellen, um nicht überlegen rüberkommen zu wollen, dann hört es für mich auf. Ist für mich nicht verhandelbar. Genau das führt nämlich dazu die unfassbare Gewalt, die die Hamas der israelischen und palästinensischen Zivilbevölkerung zufügt zu legitimieren.

    Und jetzt erklär mir dann mal bitte wie man dann noch eine Bombardierung mit über 10.000 Bomben auf ein Gebiet so groß wie Hamburg, mit nahezu keinen Schutzbunkern und ca. 1 Millionen Minderjährigen (!) legitimieren kann! Das ist unfassbar krank was Israel dort anrichtet. Gelten diese Werte für alle und jeden immer und überall?


    Das ist in meinen Augen nicht schlüssig, wird schnell entlarvt und macht es Diktatoren und Radikalen einfach diese Heuchelei für sich zu nutzen!

    match-amical, ja, hast du nicht verwendet, den Begriff "Apartheid", wollte ich auch überhaupt nicht sagen mit meinem Beitrag.

    Deinen letzten Satz "Dein Beispiel fällt aber eigentlich auch unter das von mir mittlerweile verachtete, neuartige Totschlagargument Whataboutism!" verstehe ich noch nicht so recht - wirfst du mir also Whataboutism vor?

    Falls ja: Wenn du einerseits mehr Grautöne und Differenzierungsvermögen einforderst, andererseits dann aber direkt einen Beitrag von mir, wo ich versuche, mehrere Blickwinkel einzubeziehen, als "Whataboutism" erachtest, wird es halt schwierig. Aber wie gesagt: Verstehe deinen Satz noch nicht so recht.

    Nein, ich werfe nie jemanden Whataboutism vor, weil ich es für wichtig erachte Dinge auch in den Kontext zu setzen. Der Whataboutism Vorwurd kommt in der Regel von denjenigen, die Meinungsrahmen setzen. Und genau das ist es doch was ich schwierig finde. Und genau bei deiner Argumentation (aber was ist mit den arabischen Staaten?) wäre diese Vorwurf halt gekommen. Es war lediglich ein stilistisches Mittel, weil es bei deinem Beispiel gerade gepasst hat.


    Gerade Dinge in den Vergleich zu setzen, ist doch oftmals hilfreich. Auch wenn ich es in dem Fall nicht zu 100% passend finde, gerade weil man diese arabischen Regime hierzulande oftmals nicht nur kritisiert sondern auch dämonisiert indem man seine eigenen Werte als absoluten Maßstab andern Lebenssituationen/Lebensumständen/Lebensmodellen überstülpt. Und nein, damit möchte ich tyrannische, diktatorische Regime mit keiner Silbe verteidigt wissen. Es müsste aber viel mehr Tiefe in den Diskussionen her.


    Dieses banale: das sind unser Werte, unsere Werte sind das non-plus-ultra, jeder der diese Werte nicht lebt ist böse, ist viel zu einfach. Es dient lediglich dazu sich an seiner (vermeintlichen) moralischen Überlegenheit zu laben und es legitimiert am Ende die unfassbar brutale Gewalt die Israel der palästinensischen Zivilbevölkerung zufügt.

    Ich habe den Apartheidsbegriff nicht verwendet. Aber vielleicht liegt es daran, dass sich bei fast allen arabischen Staaten nicht um rechtsstaaliche Demokratien handelt. Das ist bei Israel anders und deshalb werden auch andere Maßstäbe verwendet.


    Wir teilen die Welt ja ganz gerne in gut und böse auf. Wenn der Böse dann Böses tut ist das ja erstmal nicht besonders merkwürdig. Wenn der Gute dann aber Böses tut echauffiert man sich natürlich schneller.


    Genau wie die Einteilung in gut und böse sind meine Sätze oben natürlich absolut verkürzt, da die Themen viel komplexer sind. Dein Beispiel fällt aber eigentlich auch unter das von mir mittlerweile verachtete, neuartige Totschlagargument Whataboutism!

    Joxer


    Absolut! Es ist ein Teufelskreis. Israels Politik hat es der Hamas überaus einfach gemacht Fürsprecher unter den Palästinensern zu bekommen. Der Angriff der Hamas macht es Radikalen und rechten Kräften in Israel überaus einfach die aus meiner Sicht völlig überzogenen Bombardements auf Gaza zu rechtfertigen. Die (Nicht-)Reaktion weiter Teile der muslimischen Gemeinschaft auf die Hamas Attentate und die anschließenden Solidaritätsbekundungen inkl. antisemitischer und islamistischer Ausfällenmachen es dem latent islam- und fremdenkritischen Deutschen ziemlich einfach islamfeindlich zu werden. Die zu einseitige Reaktion der deutschen Medien und Gesellschaft macht es gemäßigten Moslems sehr einfach radikalere, islamistische, antisemitische Positionen einzunehmen…

    Wie nennt man es eigentlich, wenn man gegen Antisemitismus, gegen die wahllose Bombardierung von Zivilisten im Gazastreifen ist, gegen islamistische Organisationen die in Deutschland unter dem Deckmantel des Gaza-Konfliktes operieren und gegen islamfeindliche, rechte Tendenzen, die wiederum unter dem Deckmantel gegen islamistische Organisationen operieren, ist?


    Geht das noch oder macht man sich verdächtig Hamas-Befürworter oder Antisemit zu sein? Der viel zu enge Meinungsrahmen, der seit der Corona-Krise in Deutschland Einzug gehalten hat, sich über den Krieg in der Ukraine bis zum jetzigen Gaza-Konflikt zieht finde ich überaus besorgniserregend!


    Es ist ein absoluter und gefährlicher Wahnsinn der hier mittlerweile abgeht. Das radikale Spinner entsprechende Situationen für sich selber ausspielen - geschenkt. Das es aber überhaupt keine Möglichkeit mehr zu geben scheint, Grautöne zu beleuchten ohne sich verdächtig zu machen oder wiederholt rechtfertigen zu müssen ist absurd und lässt mich desillusioniert zurück.