Beiträge von Andele


    Man kann ein Reiskorn auch zweimal schälen, wenn man nur will.


    Inhaltlich schwächst Du Deine Aussagen allerdings zunehmend ab, von daher alles gut.

    Ich wäre eher etwas vorsichtiger:


    Hennings


    Haraguchi -- Sobottka -- Neuhaus-- Raman


    Zimmer ---------------------------------- Schauerte

    Gießelmann-- Bormuth -- Bodzek


    Wolf


    hier hätten wir die Option offensiv als auch defensiv zu reagieren.

    Durch Herausnahme Zimmer könnte man auf Viererkette zu wechseln und dann offensiv mit Kujovic oder Nielsen nachlegen.

    Oder als defensive Variante könnte man Bodzek ins defensive Mittelfeld verschieben und dadurch auf Viererkette umstellen sogar ohne Wechsel und hätte die Option, Raman und/oder Haraguchi gegen die frischen Usami oder Lovren zu tauschen.

    Ja Struppi, den Herrn Jackwerth und seine Millionen will ich nicht unter den Tisch kehren, ich hatte ihn auch genannt.

    Er war seinerzeit auch zufällig Geschäftsführer eines großen Seelenverkäufers, der AN an Audi entleiht.

    Aber die finanzkräftigen Herren, ob Aufsichtsräte und/oder Vorstände des Vereins tun sich wesentlich einfacher, wenn sie Konzernmillionen ausgeben, als die eigene Schatulle aufzumachen.

    Von daher ergibt die äußerst enge Verflechtung schon Sinn.

    Ich wüsste nicht, was Ingolstadt deshalb von den anderen ungeliebten Produkten der Profiligen unterscheidet.


    Ursprungsthema war aber, ob Ingolstadt abschenken kann oder auf die TV-Kohle angewiesen ist wie die anderen Vereine der Liga...

    Warum sollte ich mich noch weniger intensiv mit Ingolstadt beschäftigen als die zwei Sätze?

    Darfst Du gerne mir überlassen, bitte.


    Wenn Du allerdings Fakten liefern kannst, die meine Behauptung unterminieren, die lese ich gerne.

    Aber Audi ist 20 %-iger Anteilseigner, Audi gehören 100% der Stadion GmbH, die trotz des mageren Umfeldes dem Verein ein neues Stadion spendiert hat, bzw. vermietet hat.

    Audi war Trikotsponsor und war/ist Hauptsponsor, in welcher Höhe weiß ich nicht, allerdings ist alles in und um den Verein mit diesen Kühlerringen verbunden.

    Der Aufsichtsrat ist mehrheitlich mit vier von sechs Mitgliedern von hochrangigen Audi-Mitarbeitern besetzt.

    Naja, einer ist im Ruhestand.

    Der Vorstandsvorsitzende, Mitbegründer und auch Mitglied des Aufsichtsrates war Geschäftsführer eines ziemlich großen Zeitarbeitsunternehmens, welches, O Wunder, seinen Haupttätigkeitsbereich im Automotive Sektor in Ingolstadt hat. Ob da auch eine Verbindung zum Konzern besteht?

    Wenn aufgrund dieser engen Verflechtung Audi denen trotzdem keinen Zucker in den Allerwertesten bläst....habe ich daran erhebliche Zweifel.

    Wenn dem nicht so sein sollte.... bitte Argumente.


    Sorry für off-topic

    ...und solange es keine Beweiskette gibt, dient das ganze nur vereinsinternen, statistischen Erhebungen. Denn wer kann schon sagen, ob die eingeworfenen Tickets und die Angaben auf den verteilten Flyern auch einen echten Schwarzmarktbezug haben?

    Es bringt m. M. n. bei einem Aufstieg nichts, hier die halbe Mannschaft austauschen zu wollen. Punktuelle Verstärkungen, die ins Profil der Mannschaft passen und uns nicht in den wirtschaftlichen Ruin treiben. Denn wir müssen wohl oder übel auch den direkten Wiederabstieg mit einkalkulieren, und dann stünden wir wieder da und dürften Jahre an einer tauglichen Mannschaft für einen Aufstieg basteln. Und deshalb, lieber auf das eingespielte Kollektiv vertrauen.

    Da wir ja jetzt endlich so etwas wie eine Kaderplanung haben, werden im Hintergrund die Planungen schon auf Hochtouren laufen.

    Wenn es gut läuft und das Nachwuchskonzept seine Früchte trägt, dann können wir ggf. das Freiburger Modell fahren.

    Ich habe nur Angst vor der zu großen Euphorie, dem Anspruchsdenken und den panischen Reaktionen, wenn wir mehr Spiele verlieren als gewinnen.

    Ich würde mich da nicht drauf verlassen, das es noch Karten gibt. Vielleicht haben wir jetzt bei jedem Spiel eine belgische Invasion --;)ir

    Im Ernst, gewinnen wir in Darmstadt könnte das unser Aufstiegsspiel werden.

    Das ist ja auch meine These....wieviel passen denn da rein ? Hotel haben wir schon...

    So um die 15.000. Geht auf die Heidenheimseite und holt Euch Euer Ticket (print@home) - wenn Ihr sitzen wollt - auf der Geraden, sieht man ganz gut.
    Und da funktioniert die Bier- und Wurstversorgung auch ganz gut und vor allem schnell.

    Nerven haben sie nur vorm Tor gezeigt, ansonsten eine solide, wenn nicht gar überzeugende Leistung gegen einen schwach auftretenden Gegner.

    Sah mir gar nicht aus, als würden sie mit "Druck" zu kämpfen haben.

    In jedem Fußballstadion trifft man regelmäßig auf einen Querschnitt der Gesellschaft.

    Viele Ausgegrenzte, mit denen draußen keiner spielen will, finden dort ihre Bühne und jede Menge Gleichgesinnte.

    Dieses Phänomen gibt es auch bei uns, Fremdschämen gehört bei mir daheim wie auswärts immer wieder mit zum Spieltagsgeschehen.


    Nur sind meine Erfahrungen oder besser subjektiven Einschätzungen, dass bei den Stadionbesuchern in Koln das soziale und vor allem das intellektuelle Niveau von Grund auf "etwas" niedriger ist. Wer es nicht glauben mag, investiere mal ein paar Euros und setze sich bei denen auf die Haupttribüne und beobachte.


    Schlimm ist auch dieser elendige Lokalfaschismus, genannt "Jeföll", welcher in dieser Stadt alldurchdringend ist, denn dieser befeuert zusätzlich den Hass auf alles und jeden außerhalb dieses Einzugsgebietes. Weltoffenheit und Toleranz werden in Koln recht marktschreierisch als eigene Tugenden angepriesen, viele Kolner können damit offensichtlich nur wenig anfangen.


    Und was der Verein gegen die Zustände unternimmt? Die von Pejo verlinkte Stellungnahme zeigt es - an Naivität und Hilflosigkeit nicht zu überbieten.

    Anscheinend ist dort vieles schon so normal, was woanders als niveaulos und unsozial empfunden wird.

    Es ist ein wackeliges Urteil und wird wahrscheinlich (hoffentlich) vom BVG Leipzig einkassiert, insbesondere inwiefern die Gebührenordnung der Freien Hansestadt Bremen gegen andere Rechtsvorschriften verstößt. Die Polizei als Exekutivorgan ist verpflichtet, Menschen und Eigentum bei Gefährdungslagen zu schützen und kriminelle Handlungen zu ahnden oder, falls möglich, im Vorfeld zu unterbinden.

    Nicht eine Fußballveranstaltung an sich rechtfertigt einen Polizeieinsatz, sondern die Annahme, dass Straftaten im Vorfeld unterbunden werden müssen und die Polizei zur Sicherung der allgemeinen Ordnung und zum Einschreiten Präsenz zeigen muss. Konkret ist der Veranstalter nicht derjenige, der die Straftaten begeht, es sind mögliche einzelne Straftäter.

    Dass die Polizei im Rahmen des ihr zustehenden Gewaltmonopols verpflichtet ist, Menschen und Eigentum zu schützen, steht doch auch nach diesem Urteil weiterhin außer Frage - nach Bremer Landesrecht kann hierfür aber der Veranstalter - quasi als Zustandsstörer - für die zusätzlich entstehenden Kosten finanziell herangezogen werden. Das halte ich vom Grundsatz her nicht für das Ende des Rechtsstaates.


    Anderes Beispiel - wenn ich über Facebook (ungewollt öffentlich) zu einer Party einlade und dann 30, 40 Polizisten mein Haus abriegeln müssen, um die anrückenden marodierenden Horden fernzuhalten, dann bin ich als Veranstalter der Party auch nicht der Straftäter, sondern der verantwortliche Zustandsstörer und könnte wohl hier ebenfalls an den Kosten des Polizeieinsatzes zumindest beteiligt werden. Wäre das denn so fernliegen? Ich meine nicht.

    Ein Fußballspiel ist seitens der Veranstalter keine Einladung zur Randale.

    Eine Facebookparty ist seitens der Veranstalter keine Einladung zur Randale.

    Ergo sind beide Veranstalter niemals Zustandsstörer.



    Um bei der Sache zu bleiben:

    Fußballvereine und Verbände fördern weder vorsätzlich, bewusst oder unbewusst Gewalt- oder Straftaten im Umfeld eines Fußballspiels, sie nehmen sie auch nicht billigend in Kauf. Es handelt sich doch neutral betrachtet um ein rein gesellschaftliches Problem, dass Straftaten und Gewaltexzesse im Umfeld von Großveranstaltungen den Einsatz der Polizei notwendig machen. Die Kosten hierfür dann auf die finanziell potenten Fußballverbände und Vereine zu verlagern finde ich gerade einen großen Schritt hin zum Ende des Rechtsstaates.

    Generell ist das Vereinswesen im Fußball gegen jegliche Form von Gewalt und leistet im Übrigen vom kleinsten Dorf - bis zum international erfolgreichen Riesenunternehmen wie FCB, BVB, usw... einen erheblichen Beitrag zur Gewaltprävention und zur sozialen Arbeit, überwiegend für die Jugend, von den vielen Kampagnen einmal abgesehen. Sollte da eine Gegenrechnung gestellt werden, z. B. an die Freie Hansestadt Bremen, X Jugendliche aus der Neuen Vahr Süd geholt und Y Flüchtlinge und Migranten durch Vereinsaktivitäten integriert... Bereiche, wo die Bundesländer, auch und gerade Bremen, regelmäßig versagen?


    Einzig, weil die mediale Aufbereitung den bürgerlichen Mainstream bedient und jeder Stadionbesucher im Auge des geneigten Betrachters ein Ultrahooligankuttenschläger ist, konnte der Bremer Senat überhaupt mit diesen kranken Gebühren durchkommen.

    Wenn man mal so in den Shop schaut, scheinen zu Pauli wieder die Rosinenpicker zu kommen, da sind deutlich mehr Karten weg als zuletzt.

    Nicht alle haben die zeitliche und logistische Möglichkeit alle Spiele, ob auswärts oder zuhause zu besuchen. Und dann ist es völlig klar, dass man sich dann eher die attraktiveren Gegner raussucht. Das halte ich ganz genauso und dagegen ist auch überhaupt nichts einzuwenden. Wenn du nur sagen wir 5x im Jahr die Möglichkeit hast ins Stadion zu gehen, dann pickst du dir ja bestimmt auch nicht vorzugsweise Heidenheim, Aue, Sandhausen und Fürth raus, oder?

    Nicht alle haben Lust, sich Spiele gegen Fürth, Sandhausen etc. anzuschauen und setzen daher ihre Prioritäten. Ich verurteile das nicht, darf man aber auch gerne so kommunizieren. Ist ganz normal und beeinträchtigt nicht meine Möglichkeiten, Heimspiele zu besuchen. Mich kotzt nur an, dass ich auswärts nach Aalen, Aue, Heidenheim, FSV Frankfurt usw. fahre, aber bei Spielen in Duisburg oder auf St. Pauli keine Karten bekomme. Und da ich aus zeitlichen, logistischen und sonstigen Gründen keine Auswärtsdauerkarte habe, wird's in Liga 1 noch schlimmer, trotz Vorkaufsrecht. War ja bei unserem Gastspiel 2012/13 auch nicht anders.