Beiträge von Vonnelaanewech!

    Gab’s ja mal eine ganze Zeit lang. Wäre interessant zu erfahren, warum das so sang- und klanglos eingestellt wurde.

    Auch gestern wieder die gewohnt lustige Anreise von Wittlaer. Bahn mit reichlich Verspätung, Bahnsteig deshalb gut gefüllt, dann kommt ein Waggon. In Kaiserswerth passten dann schon einige nicht mehr rein.


    Rückfahrt ab Freiligrathplatz das gleiche Bild, Bahnsteig knüppelvoll, wieder kommt ein nur ein Waggon. Die die günstig standen kamen mit, alle anderen durften ’ne Viertelstunde warten.


    Und immer ist es die DVG. Die Rheinbahn bekleckert sich zwar auch nicht gerade mit Ruhm, aber die DVG kriegt inzwischen überhaupt nichts mehr gebacken. Als Rheinbahn würde ich die Kooperation aufkündigen und nur noch bis Wittlaer fahren. Dann hast du im Düsseldorfer Stadtgebiet wenigstens eine einigermaßen zuverlässige Taktung und wenigstens auch Doppelwaggons.

    Ein großes Problem unter dem die Rheinbahn leidet heißt übrigens DVG. Da sich die 78 die Strecke mit der 79 teilt und die wiederum auch mit Wagen der DVG unterwegs ist, ist es ein Wunder, dass man überhaupt zum Stadion hin und wieder weg kommt. Die 79 wird seit Wochen nur noch nach dem Zufallsprinzip betrieben. Mal kommen Bahnen 2 Minuten nacheinander, dann erstmal nichts, dann kommt endlich eine heillos verspätete DVG-Bahn mit EINEM Wagon. Klar, dass der so voll ist, dass das Ein- und Aussteigen sich an jeder Haltestelle ordentlich zieht. Normalerweise müsste man die Strecke bis Wittlaer ausschließlich als Rheinbahn bedienen, dann wäre das Problem zumindest bis da behoben. Ob es die DVG ab da schafft, die Leute nach Duisburg zu transportieren, ist dann deren Problem und wirkt sich zumindest nicht mehr auf An- und Abfahrt zu Messen und zum Stadion aus.

    Vielleicht ist dieser Patrioten und Nationen Quatsch auch irgendwie vorbei.
    Ich leide seit Jahrzehnten mit meinem Verein, aber Nationalmannschaften bedeuten mir schon lange nix mehr

    Tell me you are German without telling me you are German. (Sag mir, dass du Deutscher bist ohne zu sagen, dass du Deutscher bist.)


    Weniger salopp formuliert: dieses Phänomen sehe ich eigentlich nur in Deutschland, andernorts wird die Nationalmannschaft dann doch gerne verfolgt und die Spiele sind oft unter vollem Haus.

    Die hatte auch keinen Bierhoff, der aus der Nationalmannschaft ein Marketingprodukt gemacht und so für eine Entfremdung zwischen Fußballfans und Team gesorgt hat.

    Ich bleib bei meiner Variante. Meinetwegen nach Wittlaer/Holthausen und Eller dann nur 2er Traktionen. Schafft Direktverbindungen, und entlastet somit den Strom Richtung Hbf/Altstadt.

    Mit festen Fahrplan: Vorher bekanntgeben dass 20 Minuten nach Abpfiff eine Bahn nach Wittlaer fährt, 25 Min nach Abpfiff nach Holthausen, 30 Min nach Abpfiff nach Eller. Man kann im Probelauf schauen wie diese angenommen werden, und wenn Bedarf besteht - gerade in den Abendstunden - nochmal jeweils einen Schwung hinterher fahren lassen.

    Guter Gedanke. Zumal es vereinzelte Züge nach dem Spiel Richtung Wittlaer früher schon mal gab. Keine Ahnung, warum das eingestellt wurde. Genug Interessenten dürfte es für ein, zwei Fahrten locker geben. Könnte man ja auch das zweite Gleis für nutzen, so dass niemand versehentlich da drinsitzt.

    Nach allem, was man so liest, scheint es ja zumindest widersprüchliche Aussagen zu dem Vorfall zu geben. Wenn es wirklich so war, dass ein Duisburger Normalo-Fan einen gegnerischen (hellhäutigen) Spieler einfach nur blöde bepöbelt hat, muss man sowohl den Spielabbruch, als auch das gesamte Medienecho, bestürzte Statements von Politikern, Ermittlung durch den Staatsschutz, etc. als zumindest mal etwas vorschnell, wenn nicht gar völlig überzogen bezeichnen.


    Man darf gespannt sein, wie sich das entwickelt, denn das Bepöbeln gegnerischer Spieler gehört bisher doch eher zum Standardprogramm eines jeden Fußballspiels. Und ein Begriff wie "du Affe" kann natürlich rassistisch gemeint sein, ist aber auch eine ganz normale "Alltagsbeleidigung" im allgemeinen Volksmund.

    Das Problem ist neben dem Klimawandel auch ansonsten durchaus hausgemacht.

    Laut BUND hätten bis 2015 (!) die Gewässer in Deutschland naturnah umgestaltet werden müssen. In NRW sind bisher unter 10% dieser EU-Vorgabe umgesetzt worden. Und laut Koalitionsvertrag von CDU/FDP dürfte es auch zukünftig kaum schneller vorangehen. Wiederholungen sind also nicht auszuschließen.

    Doch sobald das Spiel lauft, stehen VAR und Bela Rethy im Vordergrund.

    Ja, so schaut’s aus. Ist halt schwierig nach Jahrzehnten als Fußballfan ein oft ja begeisterndes Ereignis wie eine WM mal einfach so zu boykottieren.

    Da gehören ja auch Rituale dazu. Bei uns wird immer quer durch die Nachbarschaft geguckt, da bereitet jeder passend zum Spiel was zu Essen vor, kauft ländertypisches Bier, dekoriert, etc. Das ist immer sehr lustig und der Fußball an sich wird zwar ernst genommen, ist aber nicht alles.


    Sich sowas jetzt verbieten, weil in einem Gastgeberland andere Werte zählen, als bei uns? Schwierige Entscheidung. Außerhalb von Fußball ist einem Qatar doch auch völlig egal. Oder wird hier irgendjemand gegen die Zustände dort aktiv?


    Man könnte ja auch sagen, dass man solchen Begleiterscheinungen trotzt und sich den Spaß am Fußballsport nicht kaputt machen lässt.

    Wie schon Depeche Mode sangen: "It all seems so stupid, It makes me want to give up. But why should I give up, when it all seems so stupid?"

    Das gewählte Zitat hat mich erst etwas abgeschreckt, habe mich gefragt was ein Sozialwissenschaftler jetzt dazu beizutragen hat, ob VAR-Entscheidungen korrekt sind oder nicht.

    Finde den Artikel auch sehr lesenswert. Aber gerade die zitierte Stelle nicht ganz unwichtig, weil ich schon immer ähnlich dachte. Anhand von kalibrierten Linien ein Abseits zu entscheiden, ist je nach Perspektive doch nicht wirklich präzise. Die Linie muss ja nur um ein halbes Grad falsch gezogen sein und schon stimmt die Entscheidung nicht mehr.

    Oder aber du hast so eine Situation, wie bei Gladbach – Dortmund: beim 2:0 stehen gefühlt 16 Spieler auf einer Linie, davon die Hälfte komplett in weiß, so dass sie fast wie ein einziger Spielerklumpen wirken. Da zu erkennen, ob der spätere Torschütze sich zu früh gelöst hat, war zumindest für mich völlig unmöglich. Keine Ahnung, warum Gräfe auf Tor entschieden hat. Vielleicht kam hier "bei gleicher Höhe pro Angreifer" zum Einsatz ...?

    Wäre die Szene zum vermeintlichen 1:0 eigentlich auch kontrolliert worden, wenn der Torwart den Ball gehalten hätte und im Gegenzug das 0:1 gefallen wäre? :popcorn:

    Nee, zählt immer nur die unmittelbare Entstehung. Auch eine falsche gegebene Ecke, die zum Tor führt, darf Köln nicht kommentieren. Völlig bescheuert in meinen Augen.

    Wie schon mehrfach hier angesprochen wurde, ist der Knackpunkt der Zeitpunkt des Abspielens. Dieser läßt sich, so behaupte ich, nicht so genau festlegen, dass er eine Millimeterenscheidung 20 oder 30 Meter weiter rechtfertigt.

    Voll deiner Meinung! Vor einigen Jahren hieß es ja in Bezug auf "gleiche Höhe", dass im Zweifel für den Angreifer entschieden werden soll. Ein halber Fuß in Relation zum nicht hundertprozentig definierbaren Abspielmoment wäre für mich ein Musterbeispiel für diesen "Zweifel" ...

    Richtig gefreut habe ich mich beim gegebenen 1:0 auch nicht. Du guckst doch erst nur noch wie blöd auf das Spielfeld ob Schiri sich nicht doch noch ans Ohr packt und der Stimme aus dem Keller lauscht. Heutzutage kannst doch erst jubeln wenn der Wiederanstoß ausgeführt ist. 🤮🤮🤮

    Konsequenterweise müsste doch auch die Stadionregie abwarten, bis der Schiri ein entsprechendes Signal gegeben hat. Kann doch nicht sein, dass alles "unter Strom steht", die Anzeigetafel ein neues Ergebnis zeigt, André den neuen Spielstand und den Torschützen ansagt und dann wird ’ne Minute später alles wieder zurückgenommen.

    Wenn ohnehin jedes Tor in Köln überprüft werden muss, dann kann man die Wartezeit besser erstmal mit "Wünsch dir was" überbrücken und danach dann jubeln oder eben nicht ...

    Weil es bei Abseitsentscheidungen schon rein faktisch keinen Spielraum gibt. entweder ist es abseits oder nicht. Egal ob der Schiedsrichter nochmal draufschaut. Was soll er denn tun? Sich das Bild mit der Linie anschauen und sagen, ob abseits oder nicht? Das kann man auch aus der Entfernung zweifelsfrei beurteilen/bestimmen.

    Die kalibrierte Linie zeigt die Positionen im "Moment der Ballabgabe". Die Definition dieses Moments könnte zwischen Schiri und VAR durchaus abweichen. Sprich: er müsste ein Bild ohne Linien zur Verfügung gestellt bekommen und dann "seinen" Zeitpunkt setzen. Daraus folgt dann die Auflösung mit den dazu passenden kalibrierten Linien. Oder es bleibt bei Maßen wie "eine Fußspitze" bei der Begünstigung des Angreifers. Ansonsten kannste diese Regelung nämlich knicken, weil es ja bei zig Superzeitlupen (fast) gar keinen Zweifel mehr geben kann.

    Gerade beim Thema Abseits gibt es doch überhaupt nicht die korrekte Zehntel-Sekunde der Ballabgabe. Setzt du den Moment ein Tickchen früher an, ist die Fußspitze noch nicht über die Linie. Deshalb sollte bei Zentimeter-Entscheidungen immer das irgendwie in Vergessenheit geratene "Im Zweifel für den Stürmer" gelten. Sprich: der VAR hätte sich beim vermeintlichen ersten Treffer entweder vornehm zurückhalten sollen oder den Schiri bitten, es sich anzusehen und selbst zu beurteilen.

    Hieß es nicht zur Winterpause, der VAR soll sich ab jetzt bei knappen Situationen zurückhalten und nur bei klaren Fehlentscheidungen eingreifen? Und wieso guckt sich der Schiri das nicht selbst nochmal an, sondern verlässt sich blind auf den VAR?