Beiträge von myfreexp

    @Essen 07 vor allem geht mir diese Abzocke bei den Caterern auf´n Sack. Wenn im alten Rheinstadion der Caterer für ein Bier ( sagen wir mal 0,3 Liter ca. 5 DM genommen hätte), dem wär die Bude abgefackelt worden, zumindest damals im Block 36. Aber heute nehmen die 5 Euro für 0,5 Liter Bier (1Euro Pfand für den Becher) und das mit den Preisen wird alles so hingenommen und die Leute konsumieren wie blöd. Ganz zu schweigen vom Essbaren -bis auf die Brezeln - das meiste ungenießbar. Aber letztendlich muss jeder selber wissen, was für ein Konsumverhalten er an den Tag legt - jeder wie er möchte. Dies ist aber mit ein Grund, warum ich gerne die Spiele der Zwoten besuche.

    Du sagst es: die Leute konsumieren (trotzdem) wie blöd. Also wäre jeder Caterer ebenso blöd, wenn er nicht das Maximale rausholen würde. Würdest (und solltest) Du auch nicht anders machen, wenn's Dein Unternehmen wäre oder Du eine verantwortliche Position dort innehättest.


    Würden die Leute nicht wie blöd konsumieren, würden die Preise auch wieder sinken, jedenfalls solange die Kosten nicht die Einnahmen übersteigen.


    Ich kann mich darüber nicht aufregen. Erstens weil ich nicht deshalb zum Fußball gehe, um Bier zu trinken und Würste (Brezel mag ich z.B. gar nicht) zu essen, sondern das nur als Gimmick am Rande mitnehme. Und zweitens die freie Entscheidung habe, es zu tun oder zu lassen. Zwei Stunden ohne Bier und Würste geht, ohne Kippen ist schon schwieriger (aber die bringe ich ja auch selber mit).


    Davon mache ich jedenfalls keine Entscheidung abhängig, ob und zu welchem Spiel ich gehe.

    Eigentlich müsste man doch erwarten können, dass sich der Chemnitzer FC von der Menschenjagd durch manche seiner Anhänger distanziert. Stattdessen wird feige geschwiegen. Zum Kotzen!!

    Vielleicht könnten sich ja auch mal die Offiziellen der Partnerstadt von Chemnitz dazu positionieren.


    Oh, wait...


    (Zugegeben, etwas OT in diesem Thread.)

    Wie hoch wäre denn die Wahrscheinlichkeit, wenn auf dem "Planet der Affen" Schreibmaschine und Papier zur Verfügung gestanden hätten, Goehtes Faust/Hamlet beim ersten Versuch zu schreiben? --;)ir

    Keine Ahnung. Aber Goehte, Schieler, Hamlet - Hauptsache Shakesbier und Glocke.

    Genau umgekehrt ist es. Im Glücksspiel kannst du langfristig nicht gewinnen, genau deshalb ist es ein Glücksspiel. In Spielen in denen man langfristig gewinnen kann wird der Faktor Glück zu einem Faktor der einer 1 entspricht. Heißt x * 1 ist immer noch x. Der Faktor ändert also nichts mehr und kann gekürzt werden.

    Schau mal hier rein, was so alles zum Glücksspiel zählt. U.a. Kniffel. :)

    Ohnehin sehr merkwürdige Auswahl. Skat wird nicht erwähnt, dafür aber "Kameruner Skat" (nie gehört) und zig andere zumindest mir völlig unbekannte Kartenspiele, weit bekanntere wie Doppelkopf, Schafkopf, Rommé und Canasta hingegen nicht. Und wer diese Liste erstellt hat, kann nie Backgammon gespielt haben (zumindest nicht auf einem höheren Niveau).

    Trotzdem bleibt es Zufall, welche Karte du trotz eingener Entscheidung erhälst. Und Zufall ist ein wesentlicher Faktor des Glücksspiels.

    Beim Skat (das heute leider kaum noch gespielt wird) wird - Karten hin, Karten her - auf lange Sicht immer der bessere Spieler gewinnen. Auch wenn der schlechtere das eine oder andere Spiel natürlich auch gewinnen wird. Eine "Oma" hat jeder mal auf der Hand.


    Gleiches gilt übrigens für Backgammon, bei dem die Würfel der Glücksfaktor sind. Das hab ich tatsächlich längere Zeit mal um Geld gespielt.

    Wie kann man unbedarft eine Judenhassflagge ins Stadion bringen bzw. solche Trikots tragen?


    Wo bleibt der Aufschrei in Cottbus? Wo wird distanziert?

    Unbedarft wohl eher nicht. Aber Du meinst vermutlich ungestraft, richtig?

    Da bahnt sich schon ein Mißverständnis an.

    Könnte mir vorstellen, dass die japanischen Spieler untereinander in Kontakt stehen, Usami ihm von Fortuna und Düsseldorf vorgeschwärmt hat, und er bis zum Schluss sehnlichst auf ein Angebot von Fortuna gewartet hat.


    Pure Spekulation, aber auch nicht vollkommen abwegig.


    Im Glubbforum finde ich keine Spielerthreads, vielleicht sieht man die nur, wenn man dort angemeldet ist. Würde mich schon interessieren, wie die Reaktion dort aussieht.

    Was ich zudem nicht verstehe: selbst wenn von 100 € Spende die USt. abzuführen wäre, mithin nur 84,03 € übrig blieben, dann ist das doch immer noch besser als gar keine Spenden zu erhalten.


    Und wenn der SCD wie ein Unternehmen besteuert wird, dann ist er auch vorsteuerabzugsberechtigt. Würde also bei allen notwendigen Anschaffungen die USt. sparen. Ich sehe das Problem nicht.


    Mir scheint, als sei der SCD nicht besonders gut beraten in steuerlichen Angelegenheiten.

    Endlich mal einer, der nicht die üblichen Phrasen "toller Verein, tolle Stadt, tolle Fans" drischt. 8)


    Im Ernst: das Interview dürfte Diskussionen in Nemberch auslösen (hier wäre das jedenfalls so). Jetzt haben sie endlich mal 'nen Neuzugang, und dann sprüht der nur so von fehlender Begeisterung...


    EDIT: JTM war schneller.

    Umsatzsteuer auf Geldzuwendungen?

    Hier fehlt es m.E. am Leistungsaustausch. Daher ist aus meiner Sicht keine Umsatzsteuer abzuführen.

    Ich kann dir als Kassenprüfer sagen das sowohl das Finanzamt als auch der Steuerberater das anders sehen. Der SCD ist zwar ein Verein, wird aber ansonsten als Unternehmen besteuert. Er hat nämlich unter anderem auch keine Gemeinnützigkeit. Nicht umsonst weist der SCD auch hin und wieder darauf hin bitte keine Spenden auf das Konto des SCD zu überweisen.

    Er kann ja wie ein Unternehmen besteuert werden, aber das ist nicht der Punkt, sondern:


    Wenn keine Leistung erbracht wurde, dann fällt auch keine USt. an. In der Branche, in der ich tätig bin, ist es z.B. üblich, dass im Falle der Stornierung eines erteilten Auftrags Stornierungsgebühren anfallen (das können durchaus auch mal fünfstellige Beträge sein). Diese unterliegen ebenfalls nicht der USt., da eben keine Leistung erbracht wurde, sondern es sich um Schadensersatz handelt.


    Rechtsgrundlagen könnte ich nachreichen, weiß ich nicht auswendig.


    Ob und inwieweit sich das bei Spenden genauso verhält, wäre zu prüfen, aber es wäre höchst sonderbar, wenn es nicht so wäre.

    Ich denke, wenn das so kommen sollte und die 50+1 Regel gekippt wird, dann hat wohl unsere Fortuna die Arschkarte gezogen, weil dann fast alle Vereine an uns vorbei ziehen werden, zumindest finanziell.

    Als würden potentielle Investoren längst mit den Hufen scharren, um die Anteilsmehrheit beim FCA, Mainz 05, VfL Bochum, MSV, Freiburg, Werder, FCN etc. zu erringen und endlich ihr Geld dort verbrennen zu dürfen.

    Natürlich wird es nicht einfach die Klasse zu halten, aber seine Seele zu verkaufen um die Klasse zu halten, ist für mich keine option. deshalb würde ich auch mit stolz wieder runter gehen.

    Im Moment sehe ich da auch noch keinen Handlungsbedarf. Aber zukünftige Entwicklungen (Registergerichte werden tätig [=Beispiel ADAC], etc.) können eine Umwandlung niotwendig machen.

    Aber Ausgliedern bedeutet doch nicht automatisch, daß man seine Seele verkauft. Es gibt doch auch die Möglichkeit, daß der Verein weiterhin 100% der Anteile hält, ohne Kapitalgeber ins Boot zu holen. Mönchengladbach praktiziert das z. Bsp. so.


    Man sollte nicht gleich alles als Teufelswerk abtun.

    Es geht bei der laufenden Diskussion aber nicht um Ausgliederung aus gesetzlichen Gründen (möglicher Verlust der Gemeinnützigkeit), sondern aus dem Grund, Investoren ins Boot holen zu wollen. Das ist der Punkt.

    Es kann doch sowieso nicht funktionieren, dass eine so große Sportart wie der Fußball weltweit finanziell nur noch von superreichen gönnerhaften Einzelpersonen wie Ölscheichs, Oligarchen oder Inhabern von Hörgeräteherstellern abhängig ist. ..

    Funktioniert in England ganz gut.

    Sehe ich erstens anders, oder warum kommen die englischen Fans so gerne in deutsche Stadien? Weil in England alles so gut funktioniert?


    Und wie bereits oben gesagt, wird man zweitens so viele Scheichs, Oligarchen etc. gar nicht finden können, um auch noch die graueste Maus in allen Ländern dieser Erde mit Geld zu versorgen. Ich sprach ja von "weltweit". Und selbst europaweit wird es nicht funktionieren.

    Es kann doch sowieso nicht funktionieren, dass eine so große Sportart wie der Fußball weltweit finanziell nur noch von superreichen gönnerhaften Einzelpersonen wie Ölscheichs, Oligarchen oder Inhabern von Hörgeräteherstellern abhängig ist. Es wird zwar genug Menschen geben, die sich das finanziell würden leisten können, aber nicht alle davon werden sich für Fußball interessieren bzw. einen Verein/Fußballbetrieb an der Backe haben wollen. Und die, die es tun, können jederzeit die Lust verlieren, und dann stehste da.


    Es wird also immer auch Vereine geben, die ausgliedern können wie sie wollen, aber dann doch keine(n) nennenswerten Investoren finden. Hallo Bochum, hallo Kaiserslautern. Es wird immer so getan, als würde nach einer Ausgliederung die Kohle automatisch nur so sprudeln - Irrtum!


    Und dass wirklich seriöse und finanzkräftige Firmen sich nachhaltig an Fußballbetrieben beteiligen (was ja auch ein wirtschaftliches Risiko impliziert), dürfte die Ausnahme bleiben.


    Natürlich können und müssen die Vereine Geldquellen erschließen, aber eben als Sponsoren und nicht als Teilhaber. Von daher sehe ich nicht, dass man aus rein wirtschaftlichen Gründen irgendwann zu einer Ausgliederung gezwungen sein müsste.

    Aber doch nur deshalb, weil Raucher auch mehr saufen. --;)ir


    Im Ernst: an Deiner Aussage ist schon was dran. Militante Nichtraucher und Gesundheitsapostel sind leider auch sonst nicht selten etwas verkniffene und verbiesterte Typen, die anderen gerne vorschreiben wollen, wie man zu leben habe, alles mögliche verbieten wollen, und sich über jeden Fliegenschiss ereifern. Das drückt natürlich auf die Grundstimmung, wenn man überall nur das Unheil der Menschheit zu sehen imstande ist.

    Es gibt aber nicht nur 'militante' Nichtraucher.

    Hab ich auch nicht behauptet. Auf jeden Fall aber zuviele.