Beiträge von myfreexp

    Ihr habt nur einen Chance, wenn ihr euch ein Regularium gebt, dass für jeden diensthabenden Mod bindend ist.


    Sehe ich zwar auch so, aber darüber, wie diese Regeln aussehen sollen, muß ja auch erstmal Einigkeit erzielt werden. Siehe unten.


    Meiner Meinung nach sollte man durchaus mal den Moderationshammer hier schwingen lassen und Mitglieder nach klaren und für jeden Nutzer geltenden Regeln ruhig mal bis zu zwei oder vier Wochen sperren.


    Und das sehe ich völlig anders.


    Ich bin hinsichtlich Diskussionsforen usenet-sozialisiert, dessen Newsgroups (wenn einem das hier was sagt) sind i.d.R. überhaupt nicht moderiert. Und das hat sich seit Jahrzehnten bewährt.


    Ich bekomme immer etwas Beklemmungen, wenn in Foren nach der Moderation oder gar einem "Moderationshammer" gerufen wird, um ggf. mißliebige Beiträge entfernen oder User sperren zu lassen. Das öffnet der Willkür Tür und Tor, damit ist niemandem gedient. Mich wundert dabei auch die Mimosenhaftigkeit dieser Rufer.


    So wenig ich Beleidigungen und ähnlichen Ausfällen etwas abgewinnen kann, so wenig Notwendigkeit sehe ich darin, sie wegzumoderieren. Das regelt sich alles irgendwann von selbst, in dieser Hinsicht gilt tatsächlich, Toleranz gegenüber Dummheit und Intoleranz zu üben. Das hohe Gut der freien Meinungsäußerung besitzt für mich einen höheren Stellenwert als ein vermeintlich "gesäubertes" Forum, und übereifrige Moderatoren fürchte ich mehr als den einen oder anderen OT-Poster.


    Die einzigen Gründe, Beiträge zu entfernen oder gar User zu sperren, wären - wenn überhaupt - eindeutig strafrechtlich relevante, nazistische, rassistische und ähnliche Beiträge. Da müßte man in der Tat mal einen klaren und eindeutigen (aber nicht zu langen!) Katalog erstellen.


    Letztlich trüge das auch zu einer deutlichen Entlastung der Moderatoren bei und sollte somit auch in deren Interesse liegen.

    Ist hier zufällig jemand im BVB-Forum (schwatzgelb.de und/oder forum.westline.de) angemeldet? Wenn ja, PN bitte...


    Inzwischen: "Der Posteingang des Benutzers »VoRöHiRa« ist voll." --;;)


    Anyway, dann eben hier:


    Done:


    (Eigener Thread)
    (Post im Spielthread)


    Auf daß er die verdiente Resonanz finden möge!


    Gruß, Michael


    Edit: Ach so, für die Mitleser: Live-Ticker HSV-BVB

    Never ever. Gegen dieses Drecks-Team darf selbst Bayern gewinnen. Das ist auch der einzige deutsche Verein, dem ich nicht mal auf europäischer Ebene die Daumen drücken würde.


    Die sind bei mir sowas von Nr. 1, wenn es eine Antipathie-Tabelle :-w


    Darf ich mal fragen: Warum eigentlich...?

    Jemand eine Strafe aufzubürden, für etwas, was ein anderer getan hat, ist grob sittenwidrig. Insofern ist es natürlich ein Verstoß gegen geltendes Recht.

    wenn dieser sich aber mit genau dieser klausel, im vertrag, einverstanden erklärt hat, frage ich mich jetzt ob es dann nicht legitim ist.


    Brauchst Du Dich nicht zu fragen, solche Vereinbarungen sind schlicht null und nichtig (soweit reicht mein juristisches Wissen dann schon). Vorausgesetzt, daß das, was @Linksaussen behauptet, wirklich stimmt (es gibt ja auch sowas wie "Eltern haften für ihre Kinder", es muß also nicht per se sittenwidrig sein, für Taten anderer haftbar gemacht zu werden).


    Wobei es nicht nur um Sittenwidrigkeit geht, sondern auch (bzw. noch vielmehr) um einschlägige Rechtsprechung. Solltest Du beim Anmieten einer Wohnung von Vermieterseite mal so einen richtigen Knebelvertrag vorgelegt bekommen: Unbedingt unterschreiben! Das meiste wird durch längst ergangene Urteile unwirksam sein, und das ist zu Deinem Vorteil.


    Will sagen: Nicht alles, was beidseitig unterschrieben wird, ist auch gültig und wirksam.


    Es ist genauso gemeint, wie es da steht. Damit will der DFB ja gerade den Vereinen den Weg vor ein ordentliches Gericht verbauen und seine Funktion als "Staat im Staate" betonieren.


    Inwiefern die DFB-Statuten selbst allerdings einer Prüfung der deutschen und/oder EU-Rechtsprechung standhalten würden, ist eine spannende Frage. Bin juristischer Laie, sich aber komplett der ordentlichen Gerichtsbarkeit zu entziehen, halte ich hierzulande für unmöglich.

    Das Problem ist doch: ein Verein und seine Fans haben (bis auf das Hausrecht bei Heimspielen) überhaupt keine rechtliche Beziehung zueinander. Ein Verein kann nicht gegen Privatpersonen vorgehen, er kann – wenn überhaupt – versuchen, auf sie einzuwirken (Fanprojekte, Stadionverbote, etc.). Aber selbst das ist eigentlich nicht seine Aufgabe. Ein Sportverein bietet seinen Mitgliedern ein Sportprogramm an + ein Sommerfest + eine Weihnachtsfeier. Punkt. Er ist nicht zuständig für das Verhindern von kriminellen Handlungen, die ungebeten "in seinem Namen" begangen werden.


    Klingt plausibel, rein juristisch könntest Du recht haben. Ich kann's nicht beurteilen.


    Deshalb ist das Urteil grotesk und darf so nicht bestehen bleiben.


    Dann hätte aber JEDES Urteil gegen JEDEN Verein bisher nicht ausgesprochen werden dürfen. Wäre das Deine Position?


    Und wenn ja, und wenn Deine Argumentation Hand und Fuß hat - warum akzeptieren die Vereine dann mitunter auch solche und ähnliche Urteile, statt ihre Hausjuristen sich darauf stürzen zu lassen?


    Wundert mich dann...

    was soll sonst gemacht werden?, der verein muss spüren wenn er es nicht schafft "SEINE" leute unter konntrolle halten zu können,

    Sippenhaft olé...


    Ja, es ist in gewisser Weise "Sippenhaft". Das wäre ein Verbot der NPD aber auch (was auch immer es bringen würde), und da möchte ich nicht mehr zwischen "guten" und "schlechten" NPD'lern unterscheiden müssen.


    Dynamo DD ist eine Bühne und ein Sammelbecken für gewaltbereit-braune Strömungen, die nicht nur ich nicht sehen will und die man gar nicht ernst genug nehmen kann. Der Verein verharmlost das nach wie vor und redet es klein. Er ist auf diesem Auge blind und thematisiert es nicht ausreichend. Für die "schweigende Mehrheit" der Fans gilt anscheinend dasselbe.


    Natürlich liegen die Probleme tiefer, denn es sind gesellschaftliche, aber die kann weder der Verein noch der DFB lösen. Aber man könnte seitens des Vereins zur Lösung zumindest beitragen (oder wenigstens den ernsthaften Willen dazu zeigen). Nicht mal den kann ich erkennen, wenn ich mir die eine oder andere PK von DD vergegenwärtige.


    So bleibt fürs erste nun mal nur der (hilflose) Versuch, an Symptomen zu kurieren. Ich bin auch immer wieder erstaunt, wie sich in Landstrichen, in denen kaum ein Ausländer lebt, sich eine derartige Ausländerfeindlichkeit (gerne und noch schlimmer in Verbindung mit einer dumpfen Judenfeindlichkeit) manifestieren kann, aber da muß schon eine große Depression herrschen. DIE gilt es zu beseitigen, aber das geht nicht von heute auf morgen.


    Und jetzt erzähle mir bitte niemand, es ginge ja nur um ein paar Bengalos oder zerstörte Sitze. Das ist nur das oberflächlich sichtbare Resultat. Es gibt da Zusammenhänge und eine Grundstimmung, die auch hier offenbar nicht jeder erkennen will. Die, die da unterwegs sind, wären auch in jedem SA-Schlägertrupp hochwillkommen gewesen.


    Und ich denke schon, daß eine Selbstreinigung funktionieren könnte - wenn es denn einen mehrheitlichen Willen dazu gäbe. An dem mangelt es anscheinend aber.


    Der Ausschluss aus dem Pokal wird kein einziges dieser Probleme lösen - aber er entzieht dem Ganzen zumindest vorübergehend eine Bühne. Unter diesem Aspekt (und NUR unter diesem Aspekt) kann ich das Urteil begrüßen.

    Die Hilflosigkeit des DFB wird hier wieder ganz klar deutlich.


    Das stimmt zwar, aber man kann sie ihm kaum vorwerfen. Er ist ja faktisch auch hilflos.


    Die Probleme müssen (und können nur) vor Ort vom Verein selbst angepackt werden. Und der ist, wie man der PK nach dem Dortmund-Spiel entnehmen konnte, auf vielen Augen immer noch blind und rettet sich in Ausflüchte (nach dem Motto "ist zwar alles schlimm, aber anderswo ist es auch schlimm").

    In Dortmund ist der Gästeblock verwüstet worden, auf den Straßen ging es dann weiter. Und da gibt es keine Filmaufzeichenungen, mit deren Zuhilfenahme randalierende Täter überführt und inhaftiert werden können?


    Ich hoffe inständig, daß wir noch nicht in einem totalen Überwachungsstaat leben, der das möglich machen würde.


    Außerdem kann man vermummte Gestalten auch auf Film- oder Videoaufnahmen immer noch verdammt schlecht erkennen.


    Warum werden Leute, die sich nicht wie "Gäste" benehmen sofort aus dem Stadion entfernt und bestraft? Warum die Leute nicht mal eine Woche in U-Haft nehmen?


    Das dürfte kaum in der Kompetenz des DFB liegen. Und um dessen Maßnahme geht es ja, oder...?


    Aber so lange sich diese Täter hinter den Fans verstecken können [....]


    ...wird es ein Problem bleiben. Und man darf bezweifeln, ob die Fans, die sich dafür hergeben, als Versteck zu dienen, als solche gelten dürfen.

    Wo sind die Berichte über die S04, *öln, Bayern, HSV oder andere die in der Statistik auftauchen? Ich meine Dynamo, Hansa etc. hat seine Problemfans, keine Frage, nur die werden im Gegensatz zu anderen Problemfans mindestens ne Woche durch die Medienlandschaft gejagt, [...]


    Und Dir fällt wirklich so gar kein Grund dafür ein? Mir schon. Jedenfalls wenn ich mir deren Fangesänge auf youtube gegen Eintracht Frankfurt antue und mir dann gerade im Zuge der Berichterstattung der letzten Tage einen nicht unwesentlichen Teil der politischen Grundstimmung in diesem Landstrich zu Gemüte führe.


    Auf Links bewußt verzichtend, aber bei Bedarf gerne nachreichen könnend.

    myfreexp , mein Beitrag bezieht sich auf den ein oder anderen Beitrag im mittlerweile 9 Seiten Thread. Ich sagte auch, das Rafati für mich kein guter Schiri ist. Allerdings steht hier der Mensch im Vordergrund, nicht der Pfeifenmann.


    Das ist durchaus eine offene Frage. Die Gesamtumstände lassen mich was anderes befürchten und vermuten.


    Aber natürlich kann er auch kurz vor Anpfiff von seiner Frau/Freundin/Geliebten verlassen worden sein (für mich immer noch einer der am besten nachzuvollziehenden Gründe, Selbstmordgedanken zu hegen), halte ich aber für weniger wahrscheinlich.


    Irgendwelche Anfeindungen in Foren/Blogs/Facebook u.ä. scheiden meiner Meinung nach als konkrete Ursache aus (können aber durchaus in Zusammenhang damit stehen). Das war eine m.o.w. spontane Kurzschlußreaktion, der relativ zeitnah und konkret irgendwas vorausgegangen sein muß.


    Alles Spekulation, ich weiß, aber so ist meine Einschätzung. Ich gehe jedenfalls davon aus, daß wir noch davon hören werden.


    Kann mir gut vorstellen, daß er jetzt auf eine sonderbare Art "befreit" ist und bin froh, daß er überlebt hat.

    Sehr lesenswert:



    Schon, in manchen Teilen aber auch weltfremd und unrealistisch. Wie z.B. sollte man in der Berichterstattung über einen solchen Fall sowas erfüllen können:


    Sie sollten weder den Namen der Suizidenten noch sein Alter und sein Geschlecht angeben, um eine Zielgruppen-Identifizierung auszuschließen.


    Etwa so: "Ein(e) nicht näher benannte(r) Teilnehmer(in) des Fußballspiels A vs. B unbekannten Alters, Geschlechts und Funktion soll kurz vor Anpfiff versucht haben, sich das Leben zu nehmen, so daß das Spiel auf einen unbestimmten Termin verschoben werden muß."


    Dann besser gar keine Berichterstattung als solch eine obskure. Was aber ebenfalls weltfremd und unrealistisch wäre. Wir erinnern uns noch an das Barschel-Foto auf der Titelseite des Stern, oder...?


    Wenn Du die Beiträge der von mir namentlich genannten Teilnehmer wirklich so gesehen hast, hast Du sie entweder nicht gelesen oder nicht verstanden. Alleine aus dem obigen (unzulässig) verkürzten Zitat des @Papstes darf man jedenfalls keine Schlüsse ziehen.


    Von "immer drauf" kann jedenfalls keine Rede sein. Würdest Du mir nach nochmaliger und vollständiger Lektüre der betreffenden Beiträge da zustimmen?


    Betrachtet doch bitte nur den Menschen, nicht den Schiri.


    Den Menschen Rafati dürften hier die wenigsten kennen (und ihn somit auch nicht betrachten können), den Schiri aber schon. Weiß gar nicht, wieso es nicht statthaft sein soll, zwischen Mensch und Schiri zu differenzieren und zu sagen: "Mag ja ein supernetter Kerl sein, aber als Schiri ist er nun mal 'ne Graupe". Durch den mißlungenen Selbstmord/Freitod wird er ja (als Schiri) nicht plötzlich zum Heiligen.

    Ich halte Ihn auch als Schiri weiter für ein Arsch. Dazu stehe ich auch.


    Ich halte dich auch für einen Arsch. Dazu stehe ich.


    Meine Fresse, was für ein erbärmlicher Thread.


    Nope, ein hochinteressanter Thread zu einem sensiblen Thema, bei dem sich hier ganz klar die Spreu vom Weizen trennt und man Teilnehmer besser einschätzen lernt als in jedem anderen (rein fußballbezogenen).


    partizan23 , düsselpower (und allen, die ihnen tendenziell zugestimmt haben): :thumbup:


    Was Dich angeht: :thumbdown: ?(