Sicher ist der DFB der "Gegner" der Fankultur, aber was wollten die Dresdner mit ihrer in meinen Augen mehr als stumpfen Aktion in Karlsruhe bezwecken? War doch klar, dass es danach richtig Kasalla gibt. Das war meiner Meinung nach nur eine reine Selbstinzinierung, die mit wirklicher, fundierter und berechtigter Kritik am DFB nicht zu tun hatte. Wer so billig provoziert darf am Ende nicht rumjammern. Bevor Missverständnisse aufkommen, ich unterstütze jegliche Kritik am DFB und den momentanen Auswüchsen des modernen Fußballs, aber damit haben sich die Spackos aus Dresden einen Bärendienst erwiesen.
Hierzu würde ich dir empfehlen, die Stellungnahme der Ultras Dynamo zu lesen.
Es ging quasi um eine bewusste Übertreibung, um das Thema in der öffentlichen Wahrnehmung mehr auf den Bildschirm zu bringen und die Probleme nochmal klar aufzuzeigen.
Ich kenne die Stellungnahme und sicher sollte dies eine bewusste Übertreibung sein, aber in diesem Falle ist der
Schuss einfach nur nach hinten los gegangen. So naiv werden die Dresdner ja wohl nicht sein, um zu merken, dass so eine Aktion das absolute Wasser auf den Mühlen des DFBs sind. Wer einen "Krieg" propagiert darf sich dann bitte nicht wundern, wenn der völlig humor- und ironieresistente DFB dieses Angebot dankend annimmt. Wo ist denn nach Karlsruhe in den Medien über die Problematik an sich groß berichtet worden? Da gings dann wieder wie gewohnt nur um Randale. Kritik am DFB? Immer, gerne und noch viel lauter, aber auch gerne ein wenig kreativer und orgineller, denn Karlsruhe war ein absoluter Rohrkrepierer.