Beiträge von costadeambar

myfreexp schrieb:

Aber mal nicht ganz im Unernst: ich habe schon die Vermutung, dass das sog. "schöne" Wetter mit ein Grund dafür ist, dass die südlicheren Länder hinter den nördlicheren meist wirtschaftlich hinterherhinken. Vernünftig denken und arbeiten kann man bei diesen Temperaturen jedenfalls nicht, außer man hält sich in einer klimatisierten Umgebung auf.

An meinem Wohnort herrschen über Monate regelmäßig und langandauernd sehr hohe Temperaturen.

Es kommt es mir hier jedoch oft so vor, als ob bei der lokalen Bevölkerung das vernunftgesteuerte denken sowie die hier vorherrschende, allgemein sehr geringe Arbeitsproduktivität weniger mit den hohen Temperaturen zu tun hat, sondern überwiegend mit typischer, mentalitätsbedingter Konditionierung.

Gute Klimatisierung hat in meinem latinogeprägten Umfeld jedenfalls keinen sonderlichen Einfluss darauf, dass nun bessere qualitative und quantitative Arbeitsergebnisse erzielt werden, und das obwohl hier in der Mittagszeit üblicherweise nicht mal Siesta eingelegt wird.

Hat also eher damit zu tun, dass man in Hinblick auf Arbeit und Beruf ganz allgemein nicht bereit ist, sich beruflich in ähnlicher Form zu verausgaben, wie das in einem wirtschaftlich entwickelten Land wie Deutschland allgemein erwartet wird.

Die direkte Folge ist daher auch, dass sich an dem Status als Entwicklungsland langfristig nichts ändern wird.

Es ist bedauerlich, dass ausgerechnet ein Mitbürger mit deutscher Sozialisation und offenbar ausgezeichneter Integration meint, einen so geringschätzenden und pauschalen Kommentar ausgerechnet über diejenigen abzulassen zu müssen, die zum Thema Integration von Menschen in Deutschland eine eigene Meinung vertreten, die mit dem eigenen Weltbild nicht übereinstimmt.

Konstantin schrieb:

Meiner Meinung nach wurde es mal Zeit, dass beide Seiten mal Klartext reden und erfahren, was die jeweiligen Erwartungen sind. Es ist zwar unschön wie das Thema auf beiden Seiten für extreme Ansichten ausgeschlachtet wird, aber auch das dient im Endeffekt dazu, sich gegenseitig besser einschätzen zu können und daraus die richtigen Konsequenzen und Maßnahmen abzuleiten.

Man kann nur hoffen, dass beide Seiten aus dieser Geschichte lernen werden, in dem beide Seiten verstehen, dass diese Themen sehr stark emotional gefärbt sind und es eben nicht damit getan ist, die Staatsbürgerschaft zu vergeben bzw. anzunehmen.

Deutschland muss sich zukünftig mehr um ihre neuen Staatsbürger bemühen und anders herum müssen sich auch die Eingebürgerten mehr bemühen, wenn die Integration funktionieren soll.

Dass bei Özil die Integration augenscheinlich nicht funktioniert hat, ist für beide Seiten ein Armutszeugnis.

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Was soll denn nach Deiner Ansicht noch alles mehr getan werden, um neue Staatsbürger zu integrieren ?

In Deutschland wurden bereits seit vielen Jahren erhebliche Anstrengungen nicht nur finanzieller Art unternommen, um Migranten aus vielen Ländern eine Integration zu ermöglichen.

Auch ich bin Migrant, allerdings im umgekehrten Sinne, und mir ist in dem Land, in dem ich seit vielen Jahren lebe noch nicht das geringste zuteil geworden, um meine Integration hier zu garantieren oder auch nur ein wenig zu fördern.

Bitte nicht missverstehen, es liegt mir nichts daran, die in meinem Land nicht existierende Integrationspolitik zu kritisieren, sondern es geht mir darum aufzuzeigen, dass in Deutschland nicht nur im internationalen Vergleich tatsächlich bereits eine ganze Menge getan wird und wurde, um Migranten erfolgreich einzugliedern.

Und deshalb sind die Einlassungen eines durch seinen Sport zum privilegierten Multi-Millionär aufgestiegenen, türkisch verwurzelten Özil einfach nur unzutreffend und ziehen die vielfältigen privaten und öffentlichen Integrationsbemühungen in Deutschland leider nur in den Dreck.

Bei der Vergabe der EM wird sich die UEFA wohl kaum davon beeindrucken lassen, ob Özil und sein geldgieriges, nur von Profitmaximierung geleitetes Management hier eine show mit dem lächerlichen Versuch abgezogen haben, ausgerechnet den DFB und darüber hinaus auch die deutsche Bevölkerung als rassistisch zu brandmarken.

Dabei geht es in erster Linie um organisatorische und infrastrukturelle Bedingungen, und so wird eine tief in einer (innen)politischen und wirtschaftlichen Krise steckende Nation wie die Türkei gegenüber einer deutschen Bewerbung kaum eine Chance besitzen.

Erdogan hat für eine erfolgreiche Bewerbung auch nicht annähernd das politische Gewicht etwa von Putin, sondern wird überall in Europa allenfalls als ein enorm wichtig tuender Diktator angesehen, der sein eigenes Volk unterdrückt und versucht, die Türkei unter seiner Herrschaft in eine islamische Zukunft nach Vorbild des osmanischen Reiches zu führen, womit er bereits sämtliche vage Chancen auf eine türkische EU-Annäherung zugunsten der türkischen Bevölkerung für lange Zeit verspielt hat.

Die türkische EM-Bewerbung wird deswegen nicht einmal den Hauch einer Chance gegenüber Deutschland haben.

1933 schrieb:

Stand Rotes Madrid schrieb:

um Geldgetriebenheit ging es hier bislang nicht!

Doch.

Wenn behauptet wird, dass er die deutsche Nationalmannschaft nicht mehr braucht, um seinen Wert zu steigern, geht es genau darum.

Ich halte es für wahrscheinlich, dass sowohl Özil als auch Gündogan erhebliche Teile ihres über viele Jahre sehr hohen Einkommens in der Türkei angelegt haben und aufgrund der politischen Verhältnisse durchaus befürchten mussten, ihr dort investiertes Vermögen zu gefährden oder sogar zu verlieren, wenn eine Ablehnung von Fotos mit Erdogan als Zeichen Ihrer Kritik an dem türkischen Diktator interpretiert worden wäre.

Dies konnten beide natürlich nicht öffentlich zugeben, daher hat man von Seiten von Özil erst die Strategie verfolgt, die Sache mit den Fotos aus zu sitzen.

Als dies nicht funktionierte und der öffentliche Druck, sich endlich zu erklären zu groß wurde, hat Özil dann heute versucht, die Fotos mit Erdogan zu bagatellisieren und gleichzeitig eine Vorwärtsstrategie mit lächerlichen Angriffen gegen den DFB unter Einsatz der Keule des Rassismus zu fahren, die gleichzeitig mit einem Rücktritt aus der Nationalmannschaft unterlegt wurde.

Der Versuch ging nach hinten los, jedoch dürfte Özil sein miserables Image in Deutschland inzwischen ziemlich schnuppe sein, denn mit seinen durch den Fußballsport verdienten Millionen wird er kein besonderes Interesse mehr entwickeln, sich in Deutschland Diskussionen um seine Person auszusetzen, sondern er wird sich vermutlich von England aus eher irgendwann in das Ursprungsland seiner Familie zurück ziehen, wo er sich der Gunst des unberechenbaren Diktators nun sicher wähnt und hofft, sein Geld in Ruhe verleben zu können, ohne sich um die politischen Zustände der Türkei zu scheren.

LaRoja2010 schrieb:

costadeambar schrieb:

Ganz unabhängig davon, ob Özil in seinen vermutlich noch folgenden Erklärungen seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft selbst erklären wird oder nicht, kann er nun eindeutig nie wieder vom DFB für die Nationalelf berücksichtigt werden.

Und als Spieler zumindest in der Bundesliga hat er sich ebenfalls für ewige Zeiten verbrannt, denn kein Verein wird sich Özil nach seinen dämlichen und dummdreisten Sprüchen als Spieler noch leisten wollen.

Ich sehe ihn demnächst seine Karriere in der Türkei ausklingen lassen, da fühlt er sich angesichts seines Idols Erdogan auch vermutlich wesentlich wohler, als in einem Land wie Deutschland, wo seine Integration als Bürger mit ausländischen Wurzeln und doppelter Staatsangehörigkeit nur als krachend gescheitert bezeichnet werden kann.

soweit mir bekannt ist hat er nur die deutsche Staatsangehörigkeit.

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Ist richtig und inzwischen korrigiert, Özil hat die türkischen Staatsbürgerschaft abgelegt und dann anschließend die deutsche angenommen.

Ein offenes Geheimnis ist aber auch, dass es viele ehemalige türkische Staatsbürger gibt, die sich nach Erhalt der deutschen Staatsbürgerschaft wieder in der Türkei einbürgern lassen, was die Türkei offenbar erlaubt.

Ob Özil dies getan hat entzieht sich meiner Kenntnis.

Ganz unabhängig davon, ob Özil in seinen vermutlich noch folgenden Erklärungen seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft selbst erklären wird oder nicht, kann er nun eindeutig nie wieder vom DFB für die Nationalelf berücksichtigt werden.

Und als Spieler zumindest in der Bundesliga hat er sich ebenfalls für ewige Zeiten verbrannt, denn kein Verein wird sich Özil nach seinen dämlichen und dummdreisten Sprüchen als Spieler noch leisten wollen.

Ich sehe ihn demnächst seine Karriere in der Türkei ausklingen lassen, da fühlt er sich angesichts seines Idols Erdogan auch vermutlich wesentlich wohler, als in einem Land wie Deutschland, wo seine Integration als Bürger mit ausländischen Wurzeln und deutscher Staatsangehörigkeit nur als krachend gescheitert bezeichnet werden kann.

1956 schrieb:

Die zahlen den Öllnern Fünfhunderttausend (!) Euro, damit der Messias vier (!) Wochen früher anfangen darf.

Fassungslos. Wieviele Diesel muss man dafür verkaufen?

http://www.kicker.de/news/fuss…e-startet-am-freitag.html

Die Aktion zeigt, dass VW aus dem Dieselskandal rein gar nichts gelernt hat und nicht einmal mit Rücksicht auf das höchst angeschlagene Image darauf verzichtet, sehr viel Geld für Schmadtke locker zu machen, damit der seine Tätigkeit gerade mal einen Monat früher beginnen kann.

Bleibt zu hoffen, dass die europäischen Dieselkunden, die erhebliche Wertverluste an ihren Fahrzeugen hinnehmen mussten, ohne bisher hierfür entschädigt zu werden, nun erst recht davon Abstand nehmen werden, zukünftig weitere Fahrzeuge dieses Konzerns zu erwerben.

Mit zwei solch krassen Torwartfehlern ist es schlichtweg unmöglich, gegen eine ausgebufte Mannschaft wie Real zu gewinnen.

Auch wenn nun erneut die absolut unsympatischste Truppe des Wettbewerbs den Pokal verteidigt hat, muss doch festgestellt werden, dass mit den Spaniern das spielerisch weit bessere Team gewonnen hat, nicht zuletzt durch das Traumtor von Bale.

Den frühen Ausfall von Salah konnte Liverpool nicht gleichwertig ersetzen, denn der Angriff der Engländer war danach zu keinem Zeitpunkt mehr in der Lage, größeren Druck auf die Abwehr von Real zu entwickeln.

Insofern aufgrund des Spielverlaufs ein verdienter Sieg von Madrid, auch wenn der negative Beigeschmack erhalten bleibt, dass Ramos bei seiner Aktion gegen Salah eine Verletzung seines Gegenspielers billigend in Kauf genommen hat, die möglicherweise spielentscheidend war.

Ich verstehe die ganze Aufregung um die Bezahlangebote der verschiedenen Pay-TV-Anbieter nicht so richtig, denn zumindest an meinem Wohnort kann ich jedes beliebige Fußballspiel live und meist mit deutschem Kommentator ohne großen Aufwand über diverse Internetkanäle verfolgen.

Soweit ich weiß, ist das ebenfalls in Deutschland möglich, so dass der Verlust des ZDF als gelegentlichen Übertragungskanal von Spielen für den Zuschauer zwar bedauerlich ist, ihn aber jetzt nicht zwingend dazu verleiten muss, für die Übertragung bei Anbietern wie Sky oder Eurosport zu zahlen, sofern ein Internetanschluss vorhanden ist.

Mit ein wenig Geschick sind im Internet mehr oder weniger alle Spiele der deutschen Ligen bzw. internationale Fußballspiele zu verfolgen ohne dass man den kommerziellen Anbietern für die Spiele unbedingt sein Geld in den Rachen werfen muss.

Platz15 schrieb:

wie man es schaffen kann, in einem Post der Fortuna zum Aufstieg zu gratulieren, die Meisterschaft zu feiern, der Mannschaft zu danken, das "Funktionsteam" zu loben und seinen abgrundtiefen Hass gegen FUNKELn durch Nichtnennung zu zementieren ist Dir wahrlich großartig gelungen, costadeambar  

schäm Dich!

Zur Erklärung Deines postings nehme ich zu Deinen Gunsten an, Du hast wieder mal sehr schlecht gefickt, stehst unter Drogen oder bist einfach nur besoffen.

Ansonsten wars das dann für mich hierzu.

Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn der Zweitligameisterschaft an die Mannschaft und das Funktionsteam !

Fortuna hat es mal wieder extrem spannend gemacht und heute ein sehr dramatisches Spiel geliefert, das ganz am Ende mit dem verdienten Gewinn der Zweitligafelge endete.

Dies wurde u.a. dadurch möglich, weil die Mannschaft ganz offensichtlich den Sieg unbedingt wollte, sich auch trotz eines 0:2 Rückstandes nicht aus dem Konzept bringen ließ und weiterhin an einen Erfolg geglaubt hat.

Dies verdient hohe Anerkennung und lässt für die bevorstehende Saison hoffen, dass sich die Fortuna mit der notwendigen spielerischen Verstärkung auch in Liga 1 behaupten wird und dort ihre Chancen auf die weitere Ligazugehörigkeit wahrnehmen kann.

Ich wünsche für morgen eine würdige Feier mit der Pokalübergabe vor dem Rathaus und werde mir nun nach diesem schönen Erfolg auch hier ein paar "Presidente" genehmigen.

Nach kräftigem Feiern des verdienten Aufstiegs hätte der Fortuna ein wenig mehr aktive Bemühung für einen Heimsieg gut zu Gesicht gestanden, und das angesichts einer ausverkauften Arena und auch in Hinblick auf Zuschauerwerbung für die bevorstehende Erstligasaison.

Selbst wenn der Schiri die Fortuna in einigen Szenen krass benachteiligte war heute leider nicht erkennbar, dass die Fortuna das Spiel gegen Kiel unbedingt für sich entscheiden wollte.

So fällt dann in Nürnberg am letzten Spieltag die Entscheidung über die Meisterschaft, wobei den Nürnbergern bereits eine Punkteteilung reicht.

Mit einer höchstens durchschnittlichen Leistung wie heute werden die Chancen auf einen Auswärtssieg recht gering sein und es wird daher eine erhebliche Leistungssteigerung im letzten Saisonspiel notwendig sein, sofern die Mannschaft die Saison mit der Zweitligameisterschaft wirklich noch zu einem perfekten Abschluss bringen will.

Schlimmer gehts kaum noch, die Mannschaft macht es sich selbst schwer und lässt sich von Heidenheim vorführen wie eine Schülermannschaft.

Wer mit solch schwachen Darbietungen ernsthaft auf einen Aufstieg hofft, könnte bitter enttäuscht werden.

Im nächsten Heimspiel muss die Wende mit einem Sieg gegen Ingolstadt kommen oder die Fortuna wird kurz vor Saisonende kaum noch mit der Vergabe der direkten Aufstiegsplätze zu tun haben.

So wie man sich heute in Heidenheim verkauft hat geht es jedenfalls nicht mehr weiter und nun ist auch Funkel in der Pflicht, die Mannschaft ausnahmsweise auch mal stark zu reden, anstatt stets nur auf die Stärke der Gegner zu verweisen.

Das eindeutige Ergebnis von Kiel in Dresden spricht eine deutliche Sprache.

Die Mannschaft der Fortuna muss nun nach dem doppelten Punktgewinn der Kieler bereits zwingend in Heidenheim zeigen, dass sie mental wie spielerisch in der Lage ist, den mittlerweile stark zusammen geschmolzenen Vorsprung auf Platz 3 zu verteidigen bzw. wenigstens bis zum Saisonende zu retten.

Glücklicherweise ist selbst bei einer erneuten Niederlage in Heidenheim noch immer der Aufstieg für die Fortuna drin, trotzdem gilt es schon morgen besonders konzentriert zu Werke zu gehen und möglichst zu punkten sowie sich von einem allenfalls durchschnittlichem Team wie Heidenheim auswärts nicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen.

Jetzt zum Ende der Saison noch ganz kurz vor dem Ziel Aufstieg abzukacken wäre einfach nur katastrophal, jedoch müsste es aufgrund der Tabellensituation schon ziemlich hart kommen, wenn es am Ende doch nicht ganz reichen sollte, was dann auch gleichzeitig ein Hinweis darauf wäre, dass die bestehende Mannschaft aufgrund von großen Leistungsschwankungen einfach noch nicht ausreichend reif und gefestigt für die Anforderungen der 1. Bundesliga ist.

Morgen wird es wesentlich darauf ankommen, in wie weit die Mannschaft Antworten auf ein Spiel finden kann, in welchem die Heidenheimer mit erbittertem Kampf versuchen werden, die Punkte bei sich zu behalten.

Fortuna muss hier besser entsprechend gegenhalten als in den letzten Spielen, und wenn das funktioniert wird auch das notwendige Spielglück wieder zurück kommen, welches in den letzten Spielen nicht auf der Seite der Fortuna war.

Die Fortuna hat heute ohne jeden Biss gespielt, was um so verwunderlicher ist, als über die Hälfte des Spiels nur 10 Darmstädter auf dem Platz standen.

Von mannschaftlicher Geschlossenheit eines Aufstiegsfavoriten war überhaupt nichts zu sehen und so kam es wie es kommen musste, Darmstadt brachte den Heimsieg dank guter kämpferischer Leistung über die Zeit und war dazu noch gut bedient, dass gleich zwei mal der Pfosten rettete.

Mit einer solchen Leistung wie heute ist der Aufstieg alles andere als sicher, wenn es der Fortuna jedoch in den kommemden Spielen gelingen sollte, mannschaftlich geschlossener und vor allem mit uneingeschränktem Willen zum Sieg aufzutreten, dann war die unnötige Niederlage beim abstiegsbedrohten SV Darmstadt aber vielleicht ein Weckruf, der noch zum richtigen Zeitpunkt erfolgte.

Und das Spiel gegen die Darmstädter hat eben auch gezeigt, dass die Mannschaft noch längst nicht als so gereift ist, um zu verhindern, dass es im Wettbewerb gegen Mannschaften auf hohem Niveau gleich wieder abwärts geht.

Die Kaderplaner werden sich anstrengen müssen, um die Mannschaft in allen Mannschaftsteilen personell zu verstärken und für die 1. Liga fit zu machen, damit der noch immer in unmittelbarer Schlagdistanz verbleibende Aufstieg wirklich länger als nur eine Saison andauern wird.

Kämpferischer und gleichzeitig hochverdienter Sieg der Fortuna gegen über weite Strecken harmlose Hamburger, ohne besondere spielerische Höhepunkte.

Mit diesem Sieg ist die Mannschaft dem Aufstieg ein gutes Stück näher gekommen, wobei die Abwehr heute endlich wieder konzentriert agierte.

Im Angriff lief jedoch erneut wenig zusammen und vor allem Hennings präsentierte sich von seiner Bestform meilenweit entfernt.

Nach zuletzt drei schlechten Spielen bedeutet der erfreuliche dreifache Punktgewinn auch ein Ende der Negativserie, was der Fortuna weitere Zuversicht für eine erfolgreiche Endphase der Saison vermitteln sollte.

Seeliger schrieb:

Selbst wenn der Elfer unberechtigt war ist das noch lange kein Grund,nach dieser Anfangsphase,wo es nach 30 min 4 oder 5 zu Null stehen muss,und es aber "nur" 3:0 steht,zu meinen,nicht mehr am Spielgeschehen teilnehmen zu müssen.

Da muss auch nicht Funkel oder das Trainerteam in die Pflicht genommen werden,sondern den Schuh darf sich gerne mal die Mannschaft anziehen.

Verdammte Hacke.

Das Trainerteam zusammen mit der Mannschaft in die Pflicht zu nehmen wäre nach den reichlich unbefriedigenden Leistungen der vergangenen Wochen sehr wohl angebracht, nur wer soll diesen Part bei der Fortuna übernehmen ?

Etwa VV Schäfer, der ja gerade erst meinte, den Vertrag mit seinem alten Spezi Funkel unbedingt zu einem Zeitpunkt verlängern zu müssen, an dem nicht absehbar war, ob die Mannschaft mit Sicherheit aufsteigt ?

Oder Sportvorstand Rutemöller, der bewußt im Hintergrund bleibt und sich mit seiner Expertise offenbar herzlich wenig bei den Lizenzspielern einbringt ?

Oder besser dann doch unser Leiter Lizenzspieler Palikuca ?

Es beginnt sich angesichts der augenblicklichen Ergebniskrise mit schwachen Spielen zu rächen, dass man in beispielloser Arroganz bei der Fortuna meinte, auch langfristig ohne einen erfahrenen sportlichen Manager nahe an der Mannschaft auskommen zu können.

Bleibt zu hoffen, dass der hierfür zu zahlende Preis nicht sein wird, gegen Ende der Saison trotz hervorragender Ausgangsposition schließlich doch noch die Chancen auf einen direkten Aufstiegsplatz aus der Hand zu geben, weil es letztlich an der sportlichen Kompetenz zur dringend notwendigen Krisenbewältigung gefehlt hat.

Fortunist schrieb:

costadeambar schrieb:

Angesichts einer solchen, über weite Strecken des Spiels schlechten spielerischen und taktischen Vorstellung der Fortuna darf es kaum verwundern, wenn viele potentielle Zuschauer unserer Arena auch weiterhin fern bleiben, da braucht sich nun wirklich niemand mehr über mangelnden Zuspruch des Publikums aus Düsseldorf zu wundern.

Ich beneide dich um deinen Wohnort...

Die weite Entfernung hindert mich in keiner Weise daran, über Erfolge der Fortuna lautstark vor dem PC zu jubeln und mich über dämliche Niederlagen wie heute besonders aufzuregen.

Und mal wieder zu Besuch in der Heimat gehe ich natürlich ins Stadion, um dort die Spiele der Fortuna live zu erleben.

Insofern sieht meine Stimmung nach Spielen unseres Vereins nicht grundlegend anders aus, als die der Fans, die über die gesamte Saison hinweg die Leistungen der Mannschaft in der Arena verfolgen können, selbst wenn das Wetter bei uns meistens recht angenehm ist.

Ein mickriger Punkt aus den letzten 3 Spielen stellt mit hinreichender Klarheit das augenblicklichen Leistungsvermögen der Mannschaft unter Beweis.

Die gerade mal 20 guten Minuten der Anfangsphase reichen trotz eines 0:3 Vorsprungs (!!!) nicht aus, um die Punkte mit nach Düsseldorf zu nehmen, danach gab es fast keine gelungenen Aktionen mehr nach vorn und das Spiel der Fortuna verflachte immer weiter.

Warum Funkel nach dem Rückstand erst in der 77. bzw. in der 87. Spielminute zwei weitere Angriffsspieler einwechselt war unverständlich, einmal mehr erschienen die Auswechslungen des Trainers deshalb erst zu diesem späten Zeitpunkt wenig nachvollziehbar.

Angesichts einer solchen, über weite Strecken des Spiels schlechten spielerischen und taktischen Vorstellung der Fortuna darf es kaum verwundern, wenn viele potentielle Zuschauer unserer Arena auch weiterhin fern bleiben, da braucht sich nun wirklich niemand mehr über mangelnden Zuspruch des Publikums aus Düsseldorf zu wundern.

Die peinliche Niederlage der Fortuna im Krisenmodus geht völlig in Ordnung, denn Regensburg hat trotz eines hohen Rückstandes nie aufgesteckt und hatte zudem auch noch eine ganze Reihe von weiteren Chancen, das Spiel noch höher zu gewinnen.