Beiträge von Eimsbüttel95

    https://taz.de/Kritik-an-Jan-Boehmermann/!5990542/


    Kritik an Böhmermanns Satz kann ich nachvollziehen. Einen ernsthaften Mordaufruf will man nur sehen, wenn man das sehen will.

    Mache mir ein bisschen Sorgen um Dich, Arthur Friedenreich .

    Habe seit einigen Monaten schon einen gewissen Drift wahrgenommen...

    Nicht nur, weil gewisse österreichische Online-Medien verlinkt werden, deren weltanschauliche deutsche Äquivalente eindeutig und zu Recht als rechtspopulistisch bekannt sind und daher nicht als Link-Futter geeignet sind.

    Hoffe ich liege falsch und es ist nur eine sehr, sehr intensive Ablehnung unserer derzeitigen Regierung.

    Finde das hier ganz interessant zu dem Aspekt des Sagbar-Machens ekliger Dinge:


    https://www.bpb.de/shop/zeitsc…he-diskursverschiebungen/


    https://www.amadeu-antonio-sti…das-overton-window-42839/

    https://de.wikipedia.org/wiki/Exxpress


    -->Für mich KEINE Ergänzung, geschweige denn Alternative zu unseren ÖRR.

    Die Nähe zur ÖVP ist dabei übrigens das geringste Problem.


    Bei den ÖRR wird i.ü. sehr kritisch über die Regierungsparteien berichtet.

    Und umgekehrt, wen hatte C. Miosga in ihrer ersten Sendung zum gemütlichen Klönschnack eingeladen?


    Man kann die Ampelregierung ja gerne richtig mies finden und sie "weghaben" wollen zugunsten einer GroKo oder Schwarz-Rot-Gelb. Oder Üblerem.


    Warum aber beteiligt man sich dann am billigen Spiel, unsere imho vielseitigen und ausgewogenen Leitmedien zu diskreditieren?


    Ja, auch die machen Fehler. Zumindest bemühen sie sich um Transparenz und Aufklärung.


    Was die AfD-Berichterstattung und deren kritische Reflexion im Spiegel angeht, ging es meiner Erinnerung nach weniger um AfD-Inhalte, die anfangs vermeintlich gar nicht so übel gewesen seien, sondern vielmehr darum, ob man die Partei durch eine Art "hysterisches Hochjazzen" nicht eher gestärkt hat.

    Dennoch ist es m.E. absurd, in kritischer Berichterstattung über diese brandgefährliche Partei einen der wesentlichen Faktoren für deren Erstarkung zu sehen.

    Wenn es um Medien geht, ist gerade das durch ständiges Verächtlichmachen herbeigeführte Abwenden vieler Menschen von seriösen Informationsquellen ein Riesenproblem!

    Plus natürlich die geschickte Online-Präsenz der AfD.


    Aber jeder, wie er mag.

    Könnte knapp 75 Jahre BRD und ihre Regierungen bzw. die daran beteiligten Parteien gar nicht in einem kurzen, knappen Beitrag hier beurteilend zusammenfassen.

    Schon gar nicht in einer Art Ranking!

    Wer war dufte, wer war mies?

    Da käme ich mir anmaßend und ein bisschen arg simpel vor.

    Insgesamt finde ich, dass sehr viele Menschen es hier nach der NS-Zeit doch recht gut gehabt haben und auch heute nicht alles sooo beschissen ist.

    Wüsste ad hoc nicht viele vergleichbare Länder, in denen die gesellschaftliche, wirtschaftliche oder soziale Lage so viel besser wäre.

    Trotz der vielen Probleme und Bedrohungen im In- und Ausland.

    Polykrise.


    Wir sollten uns m.E. nicht von Populisten oder der Springer-Presse zur Hysterie verführen lassen.

    Fast könnte man den Eindruck gewinnen, dass sich im nationalen und internationalen Profifußball letztlich immer die vermeintlich lukrativsten Konzepte durchsetzen, trotz Protesten.

    Sollte es den beteiligten Akteuren am Ende gar nicht in erster Linie um den schönen Sport gehen?


    Ich weiß, ist eine krasse Idee, aber so ein ganz klein wenig wirkt es so.