Beiträge von Eimsbüttel95


    Ich finde die Aktion auch abstoßend.
    Aber ja, einen Menschenkopf drüber zu werfen, wäre in der Tat etwas anderes.
    Bei aller Tierliebe...


    Ich bin gegen Anti-Islamismus a) im Sinne von Islamophobie und b) als die salonfähig gewordene Variante oder in manchen Teilen der Gesellschaft auch der Nachfolger des Antisemitismus. Wahrscheinlich ist der Begriff Anti-Islamismus ungünstig gewählt, da mißverständlich. Wird aber durchaus auch so verwendet.
    Dass ich gegen islamischen Extremismus bin, versteht sich von selbst.


    D´accord?

    Noch ist ja nichts geklärt.


    Aber:
    Die perfide Propaganda von u.a. IS verfängt:
    jeder frustrierte u/o gestörte u/o psychotische Arsch OHNE jeden religiösen Hintergrund kann sich auf den IS berufen. Ruf nur mal kurz "allahu akbar!"
    Die Hemmschwelle sinkt, es gibt ja eine Art "Rückendeckung".
    Über die Angst wird letztlich die Gesellschaft gespalten.
    Ziel erreicht.


    Ein beschissener und wie immer absolut kontraproduktiver Rechtsruck ist zu befürchten. Und schon vielerorts eingetreten.


    Gegen Terror vund Anti-Islamismus.
    Für Besonnenheit und Humanismus.


    Allen Betroffenen in Würzburg und München viel Kraft und Liebe!

    Kenne jetzt den Kontext nicht, aber so klingt das, als wäre der sportliche Erfolg nur Mittel zum Zweck, eine übergeordnete Message weiter zu verbreiten.
    Welche mag das sein?
    Kauft mehr Merch?


    Viele Lifestyle-Paulianer scheinen eh zu glauben, mit dem FCSP zu sympathisieren, ersetze politisches Interesse oder Engagement.


    Ich bin eine weltoffene, echt dufte Type, und hier ist der Beweis: ein Totenkopf-Hoodie!


    R-R-Ridiculous...

    Voller rechtschaffener Entrüstung und im geifernden Brustton der Überzeugung verwendet man hier ganz easy Begriffe wie Kreatur, Tier, Untermensch und Abschaum.


    Fühle mich bestätigt, gegen Volksentscheide auf Bundesebene zu sein. Und gegen die Todesstrafe.
    Gegen Terror und Extremismus. Gegen verblendete Idioten. Nicht gegen Notwehr.
    Für jedwede Unterstützung der Opfer und ihrer Angehörigen.

    Eben, meines Wissens ist Gülens Einfluss v.a. in Justiz- und Polizeikreisen riiesengroß (zB keine Polizeikarriere ohne willfährigen Besuch einer Gülen´schen Bildungseinrichtung), nicht in erster Linie auf das Militär.
    Natürlich hat Gülen sein krakenartiges Netzwerk in der 80ern aufgebaut, als der Einfluss des Militärs halt noch wesentlich größer war.


    Ich finde es ist verdammt schwer zu beurteilen, weil ich keinen der Akteure vertrauenswürdig finde, und wollte nur sagen, dass ich deshalb zurückhaltend bin, Erdogans propagandistisch bestens nutzbaren Schuldzuweisungen zu glauben.


    Also, ich glaube, wir sind da einer Meinung.

    Also, dass Gülen "allem Anschein nach" dahintersteckt, kann man bisher nicht so sagen, finde ich. Erdogan sagt das, aber der sagt viel. Schließlich ist die PKK ja auch der verlängerte Arm Merkels und dergleichen.
    Bleibt im Moment spekulativ.


    Dass Erdogan den Putsch für seine Zwecke nutzen wird, ist hingegen unstritig.
    Er geht als der starke Mann daraus hervor, nachdem er zuletzt infolge der (nicht verhinderten) Terroranschläge in der Kritik war.


    Ein großer Mist ist das.

    Erdogan ist aus unserer Sicht ein untragbarer, antipluralistischer, faschistoider Despot, der offensiv einen erzkonservativen Islam vertritt.
    Ein Militärputsch ist aber keine Alternative. Das weiß man in der Türkei spätestens seit 1980 ff.
    Deshalb veurteilen auch regierungskritische bzw. von Erdogan übelst angegangene Stimmen (HDP!) den Coup.


    Die Märtyrerrolle bzw. die Volkstribun-Show wird Erdogan gerne spielen.
    Ich bin ratlos und hoffe diffus auf einen Wandel aus der Zivilgesellschaft.

    Man kann eine Entscheidung, die von Pupulisten maßgeblich beeinflusst wird und zum Nachteil der Bevölkerung ist, ohne das dieser das bewusst ist, nicht als demokratisch bezeichnen. Der Schein trügt, wenn die Antworten einseitig und vorgegeben sind und keine Alternativen angeboten werden.


    Und wer bestimmt nun was,und ab wann und warum Populismus ist ? Wer hat diesbezüglich die Deutungshoheit ?


    Für Populismus gibt es gängige Definitionen. Nicht jeder, der Wahlversprechen nicht einhält, ist zwangsläufig ein Populist.
    Populisten zeichnen sich durch den dogmatischen Anspruch aus, die einzig "wahren" Volksvertreter zu sein. Durch eine deutliche Abgrenzung zu den als abgehoben, korrupt, realitätsfern und/oder verräterisch dargestellten Eliten wird erfolgreich versucht, eine enge Bande zu "den Menschen" zu knüpfen.
    Wer jedoch- aus welchen Gründen auch immer- nicht zu diesem angesprochenen Teil des "Volkes" gehört, wird ausgegrenzt, zT kriminalisiert. Wahrheiten spielen dabei eine untergeordnete Rolle.
    Somit ist Populismus antipluralistisch und letztlich antidemokratisch.


    Dies ist gerade leider überall in Europa und der Welt zu beobachten.