Beiträge von Dedanus

    Naja, der Roth und der Experte Mascolo sind sehr gut. Nur der Außenreporter war nicht ganz auf der Höhe.

    Da gelang ja auch nur der mehrfach wiederholte Start des Videos von der Parkhausszene nicht, die auch vor den entscheidenen Augenblicken - den Schussszenen - abgebrochen wurde. Im ZDF gelang noch nicht einmal die einfachste Schalte. Ist keinem dieser Reporter aufgefallen, dass die Schüsse, die in dieser Szene zu hören waren, genau den Geräuschen entsprachen, die zu hören waren, als in einer mehrfach wiederholten Szene Polizisten in ein Parkhaus eindrangen?

    Ich weiß noch nichts Konkretes, also halte ich mich mit Einschätzungen zurück. Dennoch finde ich es erbärmlich, wie die Medien in einem solchen Notfall mit einem Großaufgebot von Reportern und sonstigen bezahlten Zuträgern selbst bei simpelsten Interpretationen von Informationslagen und Bewertungen von Geschehnissen derart stümperhaft versagen können. Es mag noch lustig sein, wenn eine mehrfache Schalte zu einem Außenreporter, der absolut nichts zu einer Klärung der Lage beitragen kann, wiederholt misslingt. Es ist aber skandalös, wenn selbst gestandene Moderatoren nicht in der Lage sind, einfachste logische Zusammenhänge zu begreifen. Journalisten sollen uns aufklären und wertfrei über den Stand der Dinge informieren. Es kann doch nicht sein, dass jeder einigermaßen vernunftbegabte Fernsehzuschauer informationstechnisch jedem Moderator Lichtjahre voraus ist. Ich werde in diesem Forum - trotz aller widerstrebenden Meinungen - besser informiert als bei jedem öffentlich-rechtlichen Sender.

    Weil die vereine das seitens des dfb mit sich machen lassen?


    Ja. Finde ich auch extrem dämlich.

    Das mag zwar sein. Aber wirklich extrem dämlich ist, diese Strafen, die bekannt sind, "seinem" angeblichen Verein zuzumuten, nur um seine grandiose Fankultur ausleben zu können. Interessant ist auch, dass eine Hitparade der Strafen kommuniziert wird. Das wird sicherlich Einige dazu motivieren, bei der nächsten "Hitparade" ein paar Plätze gut zu machen. Am Ende der Saison, wenn wir den Teilausschluss vergessen und uns alle fürchterlich über die Willkür des DFB aufgeregt haben, schauen wir befriedigt auf die veröffentlichte Hitparade. Endlich unter den Top 10, dann ist ja alles gut. Bravo!

    Gerade in südlichen Ländern gibt es zur (heißen) Mittagszeit zum Teil ausgedehnte Siesta-Zeiten. In der EU gibt es aber Bestrebungen, auch diese Zeiten zu regulieren, etwa für Apotheken. Oder die geplante Regulierung von Kerzen, die für viele kleine Hersteller das aus bedeuten wird. Das meine ich mit kutureller Vermischung, also die erzwungene Aufgabe zum Teil Jahrhunderte alter Traditionen oder traditioneller Herstellungsweisen, die nach neuen Vorgaben nicht mehr vor Ort umzusetzen sind und vor allem kleine Familienbetriebe zerstören werden.

    Du kommst mit dem großen Hammer (Verlust der kulturellen Identität) und fürchtest kulturelle Vermischungen wie der sprichwörtliche Teufel das Weihwasser. Als Beispiele für Deine steilen Thesen führst Du die "Siesta" und die Kerzenproduktion in Familienbetrieben an. Das erscheint mir ein wenig herbeigeholt zu sein und kann mich kaum davon überzeugen, der europäischen Idee abzuschwören. Erschwerend kommt hinzu, dass sich in Spanien selber Widerstand gegen die Siesta regt. Anbei zwei Artikel, die sich mit dem Thema befassen:




    Sei es wie es sei, ich werde Dich nicht überzeugen können, zumal Du ein unerschöpflicher Quell krudester und abseitigster Beispiele bist.


    Zu der von Dir gefürchteten Vermischung der Kulturen aber noch eine abschließende Frage. Berufen sich nicht die europäischen Staaten auf ihr gemeinsames griechisch-römisches Erbe? Haben nicht unsere Klassiker Goethe, Schiller, Wieland und Herder in ihren Werken Bezug auf die Dichtung der Antike genommen? Beweist das nicht, dass schon immer eine Vermischung der Kulturen stattfand und diese sehr produktiv und innovativ ist?

    Das Schlimme an der derzeitigen EU ist, dass die Völker gezwungen werden sollen, ihre kulturellen Eigenschaften aufzugeben und sich mit anderen kulturell zu vermischen. Genau das ist auch der Grund, warum z. B. Katalanen, Walonen, Schotten und andere Volksgruppen noch immer um ihre Unabhängigkeit kämpfen. Und diese Bestrebungen haben in den vergangenen Jahren sogar noch zugenommen. Warum hat sich darüber noch niemand Gedanken gemacht?

    Vielleicht weil es Unsinn ist? Ein Beispiel: Die Schotten haben sich 2014 mit 55 Prozent der abgegebenen Stimmen gegen eine Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich ausgesprochen. Nach dem Brexit bemühen sie sich intensiv um die Fortdauer der Mitgliedschaft in der EU. Nach meiner unmaßgeblichen Meinung sieht der von Dir herbeigeschriebene Unabhängigkeitskampf in der Realität ganz anders aus.


    Wirklich schlimm finde ich das Gerede von dem angeblich erzwungenen Verlust der kulturellen Identität und die Gefahr der kulturellen "Vermischung" (sic!). Das sind Ideen aus dem sehr rechten Spektrum, die jeder tatsächlichen Grundlage entbehren. Das Aufkommen der amerikanischen Kultur nach dem zweiten Weltkrieg - Beispiel: Rock- und Popmusik - hat doch auch keine Helene Fischer oder einen Karl Moik verhindert. Es stellt sich nur die Frage, ob das wirklich die von Dir gemeinte deutsche Kultur ist, die sich angeblich in größter Gefahr befindet.

    Gemeinsame Außen und Sicherheitspolitik - nicht vorhanden
    Gemeinsame Bildungsstandards - nicht vorhanden
    Einheitlicher Mindestlohn - nicht vorhanden
    Gleichberechtigte politische Partnerschaft - nicht vorhanden
    Ähnliche Lebensqualität - nicht vorhanden

    Das ist sicherlich richtig. Aber woran scheitert denn - wenn überhaupt gewünscht - die Umsetzung? An den "egoistischen" Interessen der einzelnen Nationalstaaten. Nehmen wir die in der Auflistung fehlende, aber sehr wichtige, gemeinsame Steuerpolitik. Die EU-Staaten machen sich mit steuerlichen Vorteilen selber Konkurrenz bei der Anwerbung von global operierenden Unternehmen. Dies führt z.B. dazu, dass diese Unternehmen in vielen Mitgliedsstaaten enorme Gewinne einfahren, diese aber nur minimal versteuern.


    Es ist sicher legitim dieses als Schwäche der EU zu erkennen und anzuprangern. Aber, liebe EU-Gegner, wird dies besser, wenn wir wieder zur "reinen" Nationalstaatlichkeit zurückkehren? Und wollen EU-Gegner wirklich gleichberechtigte Partnerschaften, vergleichbare Lebensqualität, einen einheitlichen Mindestlohn usw.? Ich meine nicht. Diese Punkte werden nur als Argumente gegen die EU vorgebracht. Sobald die herbeigesehnte Nationalstaatlichkeit wieder erzielt wurde, wird von diesen Wünschen unverzüglich abgerückt. Dann ist - viel stärker als noch jetzt - wieder jeder sich selbst der Nächste.

    Ich habe da mal eine ernstgemeinte Frage an die Europäer hier im Forum: Findet der europäische Gedanke auch in den anderen 27 MItgliedsstaaten der EU so statt, wie er hier in Deutschland gelebt wird?


    Bitte nur ernsthafte Antworten.

    Ich bin seit vielen Jahren beruflich in Europa unterwegs: Spanien, Frankreich, Portugal, Italien, Benelux, Österreich. Auffällig ist, dass die Idee "Europa" gerade bei den gebildeten jungen Leuten sehr präsent ist. Allerdings halten sie die europäischen Gegebenheiten für alltägliche Selbstverständlichkeiten. Geldwechselstuben an Grenzstationen sind ihnen fremd. Das Problem ist, dass die Errungenschaften des europäischen Zusammenwachsens zu wenig kommuniziert werden. Europäische Freizügigkeit, eine Währung, gemeinsame Normen usw.: all das ist mittlerweile alltäglich und wird nicht mehr mit der Idee "Europa" verbunden. Hinzu kommt bei immer größeren Bevölkerungsschichten die durchaus berechtigte Angst vor einem sozialen Abstieg, jetzt oder auch im Alter. Solange Europa den Bürgern keine soziale Mindestsicherung "garantiert" wird der Ruf nach nationaler Unabhängigkeit - alleine können wir alles besser, der Rest bremst/nutzt uns nur aus - nie verstummen. Europa in der jetzigen Form hat nur eine Zukunft wenn die Nationalstaaten durch die Mitgliedschaft in der EU den Bürgern wirtschaftliche Vorteile sichern und dieses auch allgemeinverständlich und nachvollziehbar kommunizieren. So schlimm ich es auch finde, Bill Clintons "It's the economy, stupid" ist m.E. der wichtigste, fast würde ich sagen einzige, Klebstoff im europäischen Einigungsprozess.

    Mein Herz hängt an der europäischen Idee. Die Weltkriege, diese Verbrechen an der gesamten Menschheit, sind im nationalstaatlichen Europa entstanden und ausgefochten wurden. Die Briten waren zum Beispiel die ersten, die gegen die Nazidiktatur aufgestanden sind. Ein Europa ohne Great Britain ist für mich nur sehr schwer vorstellbar. Ich glaube kaum, dass Schadenfreude und nationalistisches Frohlocken diesen Verlust wettmachen können. Europa hat das demokratische Mutterland verloren. Das ist ein entsetzlicher Verlust. Dieser Punkt wird nach meiner Meinung hier viel zu wenig berücksichtigt.

    Da ich mich ja politisch nicht dezidiert äußern darf, nur eine kurze durchaus allgemeine Aussage: Wenn das Volk eine Entscheidung trifft, die nicht den Wünschen des Establishments entspricht, ist das Volk doof und, wie heute im ZDF gesagt wurde, ungebildet. Ich sehe es eher umgekehrt: Das Establishment regiert an den Wünschen des Volkes vorbei, und das Volk reguliert es.


    Nun doch eine konkrete Aussage von mir: Nach Brexit jetzt Dexit.


    Und das war alles, was hierzu von mir kommt. Ich hoffe, diese paar harmlosen Sätze waren mir gestattet.

    MIr persönlich war das bereits zu dezidiert. Wer oder was ist das "Establishment"? Meinst Du unsere demokratisch gewählten Politiker? Wenn sie, wie Du unterstellst, am Volk vorbeiregieren, dann können die Bürger sie bei der nächsten Wahl dafür abstrafen. Nebenbei bemerkt: Wie kann man an einem Volk - mir wäre der Begriff Bürger angenehmer - vorbeiregieren? Handelt es sich hier um eine Masse mit einer einheitlichen Meinung zu jedem erdenklichen Thema und nur einem gemeinsamen Interesse? Deine Gedankenwelt ist wahrlich in einigen Punkten sehr eindimensional und bedenklich.

    Das ist das Problem, wenn man über entscheidende Fragen das Volk abstimmen lässt. Natürlich klingt dies zunächst sehr demokratisch, aber der Wähler wird damit auch zum Spielball von unterschiedlichsten Interessen, die viele nicht wirklich durchschauen können. In England wurde die Öffentlichkeit z.B. über die Massenblätter mit Leave-Parolen bombardiert. Hat der normale Bürger bei einer solchen teilweise hysterischen Berichterstattung überhaupt die Möglichkeit sich objektiv zu informieren? Ich glaube, dies setzt einen gewissen Bildungsgrad, Unabhängigkeit im Denken und auch ein weitreichendes politisches Interesse voraus. Reflexartig wird immer der Volksentscheid als der Nabel der Demokratie bezeichnet. Ich habe mit dieser Sichtweise große Probleme. Bei manchen Fragen habe ich einfach Angst vor dem Votum der Bürger.

    Nicht wissen, aber arrogant ein Urteil fällen.... :thumbdown:


    Ich war dieses Jahr bei einem Spiel von Lok. (Reiner Zufall übrigens). Es gab dort ein paar Kurzhaarschnitte , aber keinen Rassismus zu beobachten.


    Glückwunsch auch von mir beide leipziger Vereine.

    Ein Spiel besuchen, wenig Kurzhaarschnitte sehen - wie beobachtet man übrigens Rassismus? - und daraus zu folgern, dass andere keine Ahnung haben: Glückwunsch! Lok hat ein massives Problem mit rechten Fans. Korrekt ist, dass deshalb nicht der ganze Verein verurteilt werden darf, es sei denn, er unternimmt nichts gegen die Nazi-Problematik. Dennoch: den Glückwünschen schließe ich mich an.

    Unsere Erfolglosigkeit treibt uns Fans gerade dahin als Ersatzhandlung übermäßig harte Kritik an den Produkten zu üben.

    Ich übe - ein an Erfolglosigkeit über Jahrzehnte hinweg durchaus gewöhnter Fan - harte Kritik an den Produkten, gerade weil es Produkte sind. Ich möchte nicht, dass jeder geld- und publicitygeile Großinvestor sich einen Fußballverein kaufen kann, um seinen Bekanntheitsgrad und damit seine Umsätze zu steigern. Das mag weltfremd sein, aber wer möchte ernsthaft am gedachten Ende dieser Entwicklung ein Derby zwischen Magenbitter Rheinberg und Babywindel Schwalbach sehen? Ich jedenfalls nicht.

    Die Chance, all das zu unterbinden, wurde fahrlässig vertan und jetzt bekommt man das Magengeschwür sicherlich nicht mehr weg.

    Da bin ich ganz bei Dir. Aber: Was das Konstrukt am Leben hält, ist letztendlich ein positives Image. Mir scheint, dass diese weiße Weste teilweise jedoch schon Flecken bekommt. Aggressive Abwerbeversuche bei Trainern und Spielern führen nicht gerade zu Begeisterung bei anderen Klubs. Überhebliches Dozieren und die Verächtlichmachung des Gegners durch einen Trainer/Sportdirektor sind auch nicht gerade Garanten für ein "sauberes" Sportsmann-Image. Vielleicht - und nur das gibt mir noch Hoffnung - wird die Marketing-Kombination von Produkt und Sportverein zu einem Problem: Ein schlechtes Images beschädigt auch das Produkt. In Randsportarten mag Negatives noch unter den Teppich zu kehren sein, beim Fußball schaut die Presse täglich auf die Arbeit. Noch überdeckt der sportliche Erfolg die eine oder andere Sauerei, aber auch in Leipzig wird irgendwann Stagnation herrschen und der Misserfolg Fuß fassen.


    Montagsspiele sind Mist, egal in welcher Liga. Jeder Fußballfreund sollte sich gegen die idiotischen Montagsspiele und die teilweise krassen Anstoßzeiten wehren. Vielleicht bin ich nur ein unbelehrbarer Nostalgiker, aber der Anpfiff hat nach meinem Geschmack mindestens in der 1. Liga samstags um halb vier zu erfolgen. Alles andere ist entweder unzumutbar bis mindestens ärgerlich.

    Ist das noch Fußball, oder kann das schon weg?

    Korrekt, es geht nicht mehr um Fußball in seiner ursprünglichen Form, es geht nur noch um Events als Geldbeschaffungsmaschine. Auch wollen die heutigen Platzhirsche ihre Dominanz auch in Zukunft sichern. Was liegt daher näher, als eine Liga zu schaffen, bei denen die Krösusse unter sich sind und bleiben. Das Schlimme dabei ist: Viele Konsumenten - ehemals Fans oder Fußballbegeisterte genannt - werden sich darauf einlassen, denn Erfolg macht sexy. Als Beispiel sei nur das Brause-Projekt in Leipzig genannt.


    Nett ist die Aussage von Rummenigge zu den Deutschkursen von Ancelotti: "Ich bin überzeugt davon, dass er, wenn er im Sommer nach Deutschland kommt, schon ein bisschen etwas sprechen kann." Da bin ich sicher, er wird "ein bisschen etwas sprechen" können.


    Sorry , aber was kann der Verein dafür, dass von der Presse so bescheuerte Namen wie Ballack oder Heldt in die Runde geschmissen werden? Oder was kann der Verein dafür, dass die Presse einen Termin erfindet ( Montag),
    an dem der neue Trainer vorgestellt werden soll.Es läuft im Moment bestimmt nicht rund in unserem Verein,aber
    kritisiert bitte angebracht und macht Vorwürfe an Personen die auch begründet sind.

    Der Verein kann leider viel dafür. Die genannten Namen entstehen auch nicht im luftleeren Raum und sind wenigstens teilweise Mittel, um persönliche Favoriten ins Rennen zu schicken und ihre Durchsetzbarkeit im Vorfeld zu testen. Solange diverse Vereinsfunktionäre und Informierte im Umfeld des Vereins direkte Kontakte zur Presse unterhalten und auf diesem Wege - wie in der Vergangenheit leider oft geschehen - individuelle Vereinspolitik betreiben, kann von einer funktionierenden Öffentlichkeitsarbeit keine Rede sein.


    Der Verein sollte dringend dafür Sorge tragen, dass die Vereinsgremien nach außen mit einer Stimme reden. Dies kann in kritischen Phasen - Trainersuche/Vorstandssuche - nur geschehen, wenn es einen zentralen Anlaufpunkt zur Abgabe und einen gemeinsamen Konsens bei der Abgabe von Wasserstandsmeldungen gibt. Der Verein sollte nach außen hin geschlossen auftreten und mit einer Stimme reden. Derzeit entsteht leider eher der Eindruck eines chaotischen Haufens, wo jeder sein eigenes Süppchen kocht und eigene Interessen verfolgt. Diesem Eindruck entgegenzuwirken ist die Aufgabe des Vereins und fällt in das Aufgabengebiet der Öffentlichkeitsarbeit. Sorry, aber leider nicht nur in diesem Punkt versagt der Verein momentan komplett.

    Wie auch immer.
    Die widersprüchlichen Aussagen, vor allem die Worte Azzuzis, das es noch etwas dauern kann, man mit keinem Trainer in konkreten Verhandlungen sei, und das Montag garantiert noch nichts verkündet wird, das ist alles wieder so komm' ich heute nicht, komm' ich morgen...Larifari, bloß kein Druck...wir haben schließlich Zeit.

    Das trifft den Kern des Problems, das ich momentan mit dem Verein und seinen Verantwortlichen habe. Es werden widersprüchliche Aussagen getätigt, die zunächst den Anschein erwecken, eine Lösung in der Trainerfrage stehe kurz bevor, dann wiederum wird verlautbart, dass man noch in keinen konkreten Verhandlungen stehe usw. Jeden Tag tauchen in der Presse neue Namen auf, die dann innerhalb weniger Stunden dementiert werden. Dies betrifft leider nicht nur die Trainersuche, sondern auch die vakanten Posten im Vorstand. Findet denn bei Fortuna keine Öffentlichkeitsarbeit mehr statt? Was genau ist eigentlich die Aufgabe von Kai Niemann, gemäß der Homepage der Leiter für Medien und Kommunikation?


    Für mich ist die momentane Außendarstellung und damit auch die öffentliche Wahrnehmung des Vereins ka­ta­s­t­ro­phal. Bei einer solchen chaotischen Öffentlichkeitsarbeit ist es nicht verwunderlich, dass sich die Suche nach einem geeigneten Trainer und fähigen Personal für die Vorstandsetage als ausgesprochen schwierig erweist. Kann, wenn man schon sportlich negative Schlagzeilen macht, nicht wenigstens der Verein als eine gut funktionierende Einheit nach außen hin wirken?

    Heute sind Torleute und Linksaußen ja nich mal mehr bekloppt. --;;)

    Gegenbeispiel gefällig: Roman Weidenfeller. Also, wenn der nicht bekloppt ist, dann weiß ich auch nicht mehr weiter. Tim Wiese würde auch passen, aber der ist ja mittlerweile Bodybuilder und damit eher Türsteher als Torwächter.