Beiträge von Dedanus

    Zitat

    B.Z.: Was würden Sie im Nachhinein anders machen?
    M.P.: Es bringt nichts, über die Vergangenheit nachzudenken, wir müssen die Gegenwart bewältigen.


    Quelle

    Und ich dachte: Aus Fehlern wird man klug. Die aber erkennt man nur im Rückblick. Klug wird Herr Preetz dann leider nicht mehr. Schade.

    Am Freitagabend musste ich mich aufgrund der fußballerischen Darbietung meiner Fortuna in Grund und Boden schämen. Am Samstag konnte ich dieses Gefühl kompensieren, da es andere noch schlimmer erwischt hat. Ich sage nur HSV und die Malermeister aus der Stadt mit der großen Kirche. Und dann passiert das: Ein Bandenführer meldet sich zu Wort und da ist es wieder: dieses furchtbare Fremdschämen.

    ie nur bei kleinkrämerischer Betrachtung den Gesamteindruck dieses geschmackvollen Banners trüben können.



    das Banner ist NICHT geschmackvoll. Deshalb ist es aber ja auch so gut und passt in den echten Fußball mit Emotion und Provokation wie die Faust aufs Aufge. Wer ernsthaft rumheult, weil ein Horrorfilm drastisch, aber passend als Kunstthema genutz wurde, dem ist echt nicht mehr zu helfen. Der Jason aus Freitag der 13. ist nämlich gar kein "Henker", sondern eine fiktive Filmfigur, die kann dem dort aufgeführten Spieler gar nix tun. Traurig, was der Ungeist der Political Correctness schon für einen Schaden in den Köpfen angerichtet hat. Leider wird man solche Dinge im Fußball, die einst gang und gäbe waren (und es wurde oh Wunder niemand dabei reell geköpft !) nicht mehr oft im Fußball sehen, das ist so das letzte Aufbäumen gegen den unsäglichen Zeitgeist.

    Lieber Partisan,


    danke, dass Du mir, dem nicht mehr zu helfen ist, dennoch ein wenig auf die Sprünge hilfst. Ich hatte leider übersehen, dass das Plakat nicht geschmackvoll ist. Bei nochmaliger intensiver Betrachtung muss ich Dir natürlich recht geben: das Banner ist überaus geschmacklos.


    Auch vielen Dank für den Hinweis, dass Filmfiguren in echt überhaupt nicht böse sind und niemanden etwas antun. Ich hatte das übersehen und es ist wahrlich traurig, was der Ungeist der Political Correctness bei mir schon für einen Schaden im Kopf verursacht hat. Natürlich wurde - oh Wunder - niemand reell (reell? real? - scheißegal) "dabei?" geköpft. Das ist sicherlich eine blöde Folge dieses unsäglichen Zeitgeistes, der überall waltet und schaltet, und alle echten Emotionen abtötet.


    Abschließend nochmals Danke dafür, dass Du mir die Augen für die wahren Werte des Lebens geöffnet hast. Ohne Dich wäre ich sicherlich weiterhin rumheulend und emotionslos durch das Leben gestolpert.


    Liebe Grüße
    Dedanus

    Da ist es wieder, das Zauberwort: "politically incorrect". Meistens wird es auch noch mit dem Adjektiv "herrlich" verknüpft. Enthauptungsbanner sind so wunderbar unverkrampft, zugegeben ein wenig provokant, aber letztlich erfrischend anders. Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Was ist an einem Banner, der den momentan vorherrschenden Zeitgeist der Enthauptungsvideos aufgreift, letztlich aber nur einen Horrorfilm liebevoll zitiert, auszusetzen?


    Nun, man könnte einwenden, dass die Beschriftung "Red oder Dead" ein wenig subtiler hätte ausfallen können, aber das sind Nuancen, die nur bei kleinkrämerischer Betrachtung den Gesamteindruck dieses geschmackvollen Banners trüben können. Der Spieler, seine Verwandten und Bekannten werden die von dem Banner ausgehende feingeistige political incorrectness zu schätzen wissen. Denn eins ist klar: Über Geschmack läßt sich nicht streiten.

    Die Begründung für den Ausschluss aus dem Forum habe ich so verstanden, dass seine Verweise auf gewisse Quellen aus den Tiefen des Weltnetzes Schaden anrichten. Schaden für wen? Für denjenigen, der ihnen unkritisch folgt und daraus fahrlässig oder bewusst Einfluss auf die eigene Meinungsbildung zulässt? Da halte ich die Leser für klüger. Jedenfalls fühle ich mich durch Wolfgangs Beiträge, wenn ich sie denn lese, nicht geschädigt.

    Ein interessanter und diskussionswürdiger Beitrag. Leider ist es aber nun so, dass das Zitieren und Verlinken einiger Quellen durchaus Schaden anrichtet. Ich möchte jetzt nicht die unsägliche Internetseite benennen, die sich durch - und das ist freundlich formuliert - Intoleranz gegenüber ganzen Menschengruppen "auszeichnet". Wenn wir es an dieser Stelle zulassen, dass derartige Quellen zitiert und verlinkt werden, dann machen wir uns mitschuldig an der Verbreitung hetzerischer und menschenverachtender Propaganda. Auch das Löschen hilft hier nicht weiter, denn die zwangsläufig nachfolgende Diskussion führt zu genau dem Ergebnis, das gewünscht wird: Aufmerksamkeit für ein in weiten Teilen krankes Weltbild.


    Natürlich können wir uns auf den Standpunkt zurückziehen, dass wir es durchaus dem mündigen Leser überlassen können, sich selber ein Urteil zu bilden. Fakt ist aber, dass derartige Seiten existieren und sie leider genügend Leser finden, die dieses Weltbild teilen. Wollen wir wirklich so tolerant sein, die Intoleranz dieser Menschen zu erdulden und uns daher an der Verbreitung und Bekanntmachung dieser Hetzschriften zu beteiligen?


    Ich persönlich bin auch nicht bereit, diese Denkweise als Irrtum oder intellektuelle Fehlleistung zu verniedlichen. Hier braut sich etwas zusammen, das nach meiner Meinung nicht geduldet werden darf.

    Hätte da gestanden: "Der User Wolfgang ist gesperrt worden, weil er, trotz mehrfacher Verwarnung zum wiederholten Male Bilder und Webseiten mit klarem rechtslastigen Inhalt gepostet hat!", dann wäre das wohl ohne wenn und aber ok und für alle nachvollziehbar gewesen.


    Da aber als Erstes Wolfgang als Heulsuse herabgesetzt wird und du als Zweites das Sticheln gegen dich selbst hervorhebst, scheint hier mehr die Verletzung der persönlichen Eitelkeiten im Vordergrund zu stehen.

    Das ist doch Unsinn. Es wurde - trotz entsprechender Warnungen - immer wieder auf Inhalte höchst suspekter Inetnetseiten verwiesen und auch entsprechende Links gepostet. Reicht das nicht als Grund für einen Ausschluß? Dir ist dieser Grund doch bekannt, warum unterstellst Du dann "persönliche Eitelkeiten"? Selbst wenn es Animositäten, die sicherlich auch nachvollziehbar wären, gegeben hätte und diese in die Entscheidungsfindung eingeflossen sind, so bleibt doch dennoch der gewichtige Grund bestehen: Ausschluß wegen fortdauerndem Zitieren und Verlinken höchst bedenklicher Internetinhalte. Alles andere ist irrelevant und erschöpft sich in unnötigen Mutmaßungen.

    Leute, die sich oft leicht paranoid an der angenommenen Gefahr eines neuen Faschismus' abarbeiten.

    Ich stimme Dir in einigen Punkten zu, aber es ist weder paranoid noch eine lediglich angenommene Gefahr, die von den Neonazis ausgeht. Der Nationalsozialistische Untergrund hat 10 Menschen ermordet. Insgessamt geht man im Zeitraum von 1990 bis 2011 von 184 Todesopfern rechtsextremer Gewalt aus. Auch sind die brennenden Häuser in Mölln und Solingen keine Halluzinationen fehlgeleiteter Spinner. Das ist leider die Realität und nicht nur eine "angenommene Gefahr".

    Ich stimme Dir zu. Ein Problem ist, dass der Begriff "Faschist" oft überstrapaziert wird. Allerdings weiß ich nicht, ob wirklich die Antifa für die brennenden Autos z.B. in Berlin verantwortlich zu machen ist. Gemäß Wikipedia kam es in Berlin im Jahr 2013 zu insgesamt 249 Brandanschlägen auf Autos, "nur" 23 davon waren politisch motiviert. Warum für diese Restfälle gerade die Antifa verantwortlich sein soll, ist für mich nicht nachvollziehbar. Beweise gibt es m.E. hierfür nicht. Teilweise kamen die Täter z.B. aus den Reihen radikaler Umweltschützer, die es auf PKWs mit hohem Spritverbrauch abgesehen haben.


    Aber lassen wir dies einmal so stehen. Die andere Seite ist, dass seit 1990 bis Ende 2012 in Deutschland ungefähr 184 Menschen Opfer rechtsextremer oder rassistischer Gewalt wurden. Opfer heißt in diesen Fällen: Sie wurden umgebracht. Ich möchte nicht moralisieren, aber brennende Autos gegen totgeschlagene Menschen aufzurechnen, erscheint mir abwegig.


    Es ist sicherlich schwachsinnig, Farbbeutel-Attacken auf neue Wohnkomplexe durchzuführen (Frage: Warum wird die Antifa dafür verantwortlich gemacht?), aber es ist für mein Empfinden nicht zu gleichzusetzen mit Brandanschlägen auf Wohnhäuser z.B. in Solingen (5 Tote, 17 Schwerverletzte) und Mölln (3 Tote, neun Schwerverletzte).


    Um es kurz zu machen: Das wahre Problem sind die Nazis und ihre kranke und menschenverachtende Ideologie. Die Antifa - und das respektiere ich - stellt sich diesen gemeingefährlichen Schwachsinnigen entgegen. Wird nicht immer und überall Zivilcourage gefordert? Auch wenn es einem politisch nicht in den Kram passt, die Antifa ist nicht das Böse, das zu bekämpfen ist.

    Bitte alle die Augen verschliessen, oder; bekämpft die Rechten Spinner, verliert aber solche Gruppierungen wie Salat-Fister, die gewaltbereite Antifa oder den schwarzen Block nicht aus den Augen.

    Ich lese hier immer, dass bei der Bewertung der Vorgänge von Köln auch die Gefährlichkeit der Antifa betrachtet werden muss. Ich verstehe dieses Argument nicht: Gegen wen richtet sich die Antifa? Gegen Faschisten. Wer sollte sich folglich bedroht fühlen? Faschisten. Mich lässt dieses Wissen ruhig schlafen, die Antifa ist keine Gefahr für mich.


    Faschisten brennen Wohnhäuser und Asylantenheime nieder, jagen ausländische Mitbürger durch Straßen und schlagen sie gegebenfalls tot. Sie bedrohen alle und jeden der nicht in ihr widerliches Weltbild passt. Gewalt und Hass ist das tägliche Brot eines solchen Subjekts. Faschisten ermorden mindestens neun ausländische Mitbürger und eine deutsche Polizistin. Diese Liste ließe sich noch unendlich fortsetzen.


    Dass Menschen dieses Schlages, die ausschließlich Angst und Schrecken verbreiten, ihrerseits sich fürchten müssen, ist für mich kein allzu bedrohlicher Zustand. Wo liegt also das Problem, dass hier offensichtlich viele mit der Antifa haben?

    Das war doch die Taktik der Politik. Die Demo wiurde erlaubt, weil man wußte, daß es dort Krawalle geben wird (notfalls werden sie provoziert), um spätere Demos verbieten zu können.

    Was willst Du uns eigentlich genau mitteilen? Du hast Dich gegen das vom Verein ausgesprochene Verbot von Kleidungsstücken und Symboliken mit den Schriftstücken HoGeSa (Hooligans gegen Salafisten) und „Gnuhonnters“ ausgesprochen und von einer opportunistischen Aktion der Fortuna-Führung gesprochen. Dies wurde von Dir damit begründet, dass Ntv in einem Fernsehbericht ausgeführt hätte, dass "sich Gegendemonstranten in die Demo infiltriert hätten, um zu provozieren." und es folglich vor dem Verbot der Kleidungsstücke und Symbole erst einer Aufbereitung der tatsächlichen Geschehnisse bedarf. Nun wiederum war es die Politik, die durch das Nichtverbot der Demonstration in Köln dafür sorgen wollte, dass zukünftige Demos verboten werden können. Die Politik habe auch dafür gesorgt, dass es zu Provokationen kommt. Durch wen - Polizei? Gegendemonstranten? - bleibt leider unklar.


    Ich kann dieser Argumentation nicht so ganz in ihrer inneren Logik folgen: Wenn die erste Demo in Köln - wie von Dir offensichtlich gewünscht - verboten wurden wäre, warum sollten dann spätere Demonstrationen erlaubt werden? Und wenn die Demo in Köln verboten werden kann/sollte, warum können dann nicht auch spätere Demonstrationen verboten werden? Ich blicke nicht mehr durch und bitte um Aufklärung.

    Erst fordert man umfassende Aufklärung und kommt danach mit einer vollkommen wirren Verschwörungstheorie von infiltrierten Gegendemonstranten daher, die man zwar nicht beweisen, aber erst einmal in den Raum stellen will.


    Nochmals für Dich: Das hat n-tv behauptet, NICHT ich! Ist doch eigentlich nicht ganz so schwer zu verstehen, oder?

    Ja. ja. Schöne Taktik. Man sucht sich etwas aus, was einem in den Kram passt, ignoriert den Rest und stellt es einfach ohne jede böse Absicht in den Raum. Dies machen die militanten Koranausleger auch so. Es wird nur das zitiert, das gerade in das jeweilige Weltbild passt. Die restlichen Informationen werden einfach ausgeblendet.


    4500 friedensbewegte Hooligans und strammdeutsche Nazis werden von bösen Antifaschisten zu Gewalttaten angestachelt, obwohl sie nur in friedvoller Atmosphäre ihr demokratisches Grundrecht ausüben wollen. So einfach kann das Leben sein, wenn man in wirren Ideologien gefangen ist.

    Was für ein verharmlosender Unfug! Erst fordert man umfassende Aufklärung und kommt danach mit einer vollkommen wirren Verschwörungstheorie von infiltrierten Gegendemonstranten daher, die man zwar nicht beweisen, aber erst einmal in den Raum stellen will.


    Eine Veranstaltung, die von einer Gruppe "Hooligans gegen Salafisten" initiiert und von diversen rechten Verwirrten unterstützt wird, braucht sicher keine infiltrierten Gegendemonstranten, um gewalttätig zu werden. Wie provoziert man einen Nazi? Indem man ihn Nazi, also beim richtigen Namen ruft. Und sind Hooligans per Definition ein Zusammenschluss friedfertiger Menschen, die sich nichts sehnlicher als eine bürgerliche Bewegung gegen Salafisten wünschen?


    Das ist ein solcher Quatsch, dass es schon fast lächerlich ist, darauf zu reagieren. Hooligans prügeln sich hobbymäßig. Korrekt? Nazis erkennen den demokratischen Staat grundsätzlich nicht an und wollen (notfalls?) mit Gewalt an die Macht. Korrekt? Wie soll aus einer solchen Mischung eine friedliche Demonstration entstehen?


    Die Fortuna-Führung hat schnell und korrekt in Hinblick auf diese unheilvolle Allianz, die in Köln am Start war, gehandelt.

    Danke an alle Macher, Mitwirkende und Sponsoren dieses wunderbaren Films. Habe in alten Erinnerungen geschwelgt und die eine oder andere Träne verdrückt. Der heiße Schädel im Aktuellen Sportstudio: ganz, ganz großes Kino! Selten hat sich ein Sponsoring derart gelohnt. Nochmals Danke für diesen großartigen Film.


    Wir sind Fortuna, wir können alles.