Beiträge von HalloRani

    Warum habt Ihr so wenig vertrauen in eure Mannschaft. Ich halte die deutsche Mannschaft für stark genug um Spanien zu schlagen. Dann haben alle drei Punkte und Deutschland die besten Karten. Spanien würde ein Unentschieden gegen Japan reichen.



    Rein fußballerisch habe ich schon Vertrauen. Aber es drängt sich einfach der Eindruck auf, dass der sportliche Aspekt nicht im Vordergrund steht. Die Spieler sind alle viel zu sehr damit beschäftigt, wie sie sich in Szene setzen. Einen Tag vor dem Japan-Spiel ging es nur darum, ob mit OneLove-Binde gespielt wird oder nicht. Seitdem nur noch Binden und Herzchen im Vordergrund stehen, geht es meines Erachtens auch sportlich nicht unbedingt vorwärts.


    Wenn ich so eine Aktion mache, warum muss sich sie mit aller Gewalt vor oder während eines Spiels machen? Warum kann man sich nicht damit begnügen, in der Kabine ein Foto zu machen und das auf Instagram zu posten. Vor allem, wenn doch Wochen vorher klar ist, dass so eine Aktion in so einem Land schwierig wird?


    Einerseits wird dann so ein Fass aufgemacht, andererseits beschwert man sich, wenn ein Spieler mal eine Stunde zur PK fahren müsste. Einerseits reibt man sich in Diskussionen mit der FIFA auf, die vom Sportlichen komplett ablenken.


    Will ich mich ehrlich und aufrichtig für Menschenrechte etc einsetzen, dann kann ich das auch anders tun. Da brauche ich keine Symbolaktionen vor Spielen. Es kommt mir so vor, als ob viele Spieler schon mit 22, 23 meinen, sie hätten alles erreich und so die Konzentration aufs Wesentliche verlieren.

    Das Problem ist wie man Neudeutsch so schön sagt: Rüttgers hat den MSV an den Eiern ! :) Der MSV hat sich erst abhängig von Hellmich gemacht, der wurde dann abgesägt, und man hat sich dann abhängig von SLR gemacht. Weil man sich zu fein war die Kröte zu schlucken und komplett Neuzubeginnen wie 1860, Lautern oder RWE. Und diese Situation habe ich ganz genau verfolgt - da gab es null, aber auch wirklich null kritische stimmen. SLR - Duisburger Unternehmen, rettet uns vor dem bösen Dinslakener Bauunternehmer. Mit den alten Gläubigern wurde ein Schuldenerlass ausgehandelt (dort gern Schuldenschnitt genannt, weil es sich besser anhört).



    Und an die 8 Jahre zuvor wo SLR mit Rüttgers an der Spitze dem MSV den Arsch gerettet hat will sich plötzlich kein MSV Fan erinnern. Klar, nennenswerte Kohle kam in letzter Zeit auch von Capelli.


    Das Problem ist, dass man den Fans mit einer Insolvenz immer noch Angst machen kann. Obwohl zahlreiche Beispiele belegen, dass es eigentlich nur halb so schlimm ist. Im Gegenteil. Schlimmstenfalls tingelt man über die Dörfer und kommt dann stärker zurück. Aber viele sind bereit, gegen ihre Grundsätze zu handeln, nur um eine Insolvenz zu verhindern. DA Liegt der Haken.

    Bei dem Thema wird ja schnell gesagt, dass es verständlich sei, dass ein Sponsor Mitspracherecht hat.


    Allerdings hat Andreas Rüttgers maßgeblich zur sportlichen Misere beigetragen, da der Verein nicht zuletzt auf seinen Druck hin seine Kumpels (Grlic, Lettieri) länger beschäftigt hat als normal. Dafür hat er fähige Leute wie Lieberknecht weggeekelt, weil die nicht nach seiner Pfeife tanzen.


    Jetzt ist es in dieser Saison erstmals so, dass ihm nicht blind pariert wird und schon läuft es sportlich etwas besser. Was macht Rüttgers?` Er fordert indirekt den Kopf des Sportgeschäftsführers.


    Wäre ungefähr so, als hätte Fortuna vier Jahre an Kramer festgehalten (auf Druck von Sponsoren) und dann Funkel nach einem halben Jahr (ebenfalls auf Druck von Sponsoren). Völlig gaga!

    Ausputzer


    Ja, natürlich gibt es Spieler, die von ihm schwärmen. Aber es gibt auch Spieler, die Kovac und Hütter als besten Trainer ihrer Karriere bezeichnen. Das heißt aber eben nicht, dass sie zu jeder Zeit die richtigen Leute sind. Kevin-Prince Boateng meinte zum Beispiel, Kovac würde perfekt zu Bayern passen.


    Und zu Favre gibt es auch andere Äußerungen, zum Beispiel von Ex-BVB-Talent Tobias Raschl.


    https://www.sport1.de/news/fus…rat-tick-von-lucien-favre


    Vom damaligen Trainer Favre hätte er sich eine andere Führung gewünscht.


    „Es war witzig, dass er uns immer gesiezt hat. Das war irgendwie sein Tick. Er meinte dann: ‚Tobi, Sie müssen weitermachen, Sie müssen Gas geben, Sie sind auf einem guten Weg, ich mag, wie Sie spielen.‘ Er hat nie so richtig konkret den Nagel in die Wand gehauen und gesagt, ich brauche dies und jenes von dir“, erklärte Raschl.


    „Es war eher dieses Ruhige: ‚Alles ist gut, Sie brauchen noch Ihre Zeit.‘ Wenn er mich in den Kader berief, sagte er, ich hätte es verdient. Daher habe ich auch oft gehofft und darauf gewartet, dass ich zum Einsatz komme, zumal ich auch von den Spielern gutes Feedback zu meinen Trainingsleistungen bekam.“


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    Auch Götze hat sich nicht positiv geäußert:


    https://www.kicker.de/goetze-k…r-ausreden-803880/artikel


    "Wenn ich wochen­lang nicht zum Ein­satz komme, hart trai­niere und trotzdem das Gefühl habe, keinen fairen Kon­kur­renz­kampf zu bekommen, nimmt mir das natür­lich die Freude an der Sache."

    Aus Sicht des heute 28-Jährigen habe es beim BVB "keine Perfor­mance­kultur" gegeben, "die aus­schließ­lich auf Leistung aus­ge­legt war". Heißt: "Ich denke, dass die Leistung im Vor­der­grund stehen sollte und sich das dann in Ein­sätzen wider­spie­geln muss. Das war unter ihm am Ende leider nicht mehr der Fall."


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    Die heutigen Spieler wollen alles haarklein erklärt haben, so hört man vielerorts. Und ob da eine Ansprache, die vor zehn Jahren erfolgreich war, HEUTE noch wirkt, bezweifel ich zumindest etwas. Zudem scheint Favre auch ein anderer zu sein als vor zehn Jahren. Von daher verblüfft mich dieser Automatismus, den einige jetzt erwarten. Man kann auch die heutige Spielergeneration nicht mehr mit der von früher wirklich vergleichen.

    Das stimmt, das war bei uns mit Ristic auch

    Oder Gladbach und Heynckes.


    Mag ja sein, dass Favre damals Gladbach stabilisiert und gerettet hat, aber wie lange ist das jetzt her?


    ca.10 Jahre. Das ist im Fußball eine gefühlte Ewigkeit. Wie einige Gladbacher fast schon selbstverständlich von früher auf heute schließen, ist schon krass.

    Hatte mir immer eingebildet, dass in Gladbach ein größerer Realitätssinn als bei den scheinbar größenwahnsinnigen FClern herrschen würde. Aber man muss zugeben:
    In Köln haben sie das Daum-Syndrom und das permanente Schwelgen in alten Zeiten überwunden. Aber in Gladbach geht es jetzt gerade erst so richtig damit los.


    Mittlerweile glaube ich auch immer mehr, dass gesundheitliche Gründe nicht alleine der Grund für den Eberl-Abschied waren. Man kann über ihn sagen was man will, aber er hat immer pragmatische Entscheidungen getroffen und nicht in der Vergangenheit gelebt. Für mich scheint es so, als ob der bei Königs und Co ziemlich oft auf Granit gestoßen ist. Auch die Ernennung von Virkus zum Sportdirektor erscheint mir nicht sonderlich innovativ, zumal er im Jugendbereich kaum namhafte Spieler hervorgebracht hat. Oder kann jemand auf Anhieb fünf Top-Spieler aus der Gladbacher Jugend nennen.

    Soll jetzt nicht respektlos klingen. Aber als ich damals von der Verpflichtung von Aleksey Shpilevski gehört hatte, musste ich im ersten Reflex sofort an die Zeit von Albertas Klimaviszys beim Grazer Ak denken. Weiß auch nicht warum. Da hat mich meine Intutition ausnahmsweise doch nicht getäuscht. :)



    Das ist leider extrem kurz gedacht. Denn gerade wenn man Geimpften "Narrenfreiheit" gibt (salopp formuliert) führt das eben dazu, dass die Geimpften aufgrund der fehlenden Tests das Virus ungehindert weiterverbreiten. Für mich ist das so, als würde man ein vermeintlich fahrsicheres Auto damit bewerben, dass man nachher nicht mehr zum TÜV muss. Dann holen sich zwar alle dieses tolle Auto. Aber da sie nicht mehr zum TÜV gehen, wird es ständig Unfälle geben. Für mich ist es in jeder Hinsicht unverständlich, dass man Geimpfte nicht mehr testet. Zumal noch gar nicht klar ist, wie gut die Impfung gegen Delta schützt.



    Als Rassisten sehe ich Funkel nicht. Denn sonst würde er sicher nicht durchaus erfolgreich mit Spielern wie Lukebakio zusammenarbeiten. Aber ihm ist die Zeit bei Fortuna und vor allem der Medienhype einfach zu Kopf gestiegen. Er gefällt sich in der Rolle, dass er scheinbar Dinge tun und sagen darf. die sich andere nicht zu denken trauen. Und die Medien feiern es als kultig, weil er ja so einen starken Kontrast zu den "nichtssagenden und stets politisch korrekten Laptop-Trainern" darstellt. Wahrscheinlich war er sich sehr wohl bewusst darüber, welche Sprengkraft so ein Interview hat. Denn er hat es ja nicht im kleinen Kreis gesagt, sondern vor einem Millionenpublikum. Aber er war sich wohl sicher, dass man ihm das ohne Weiteres nachsieht - weil er ja eben der Kult-Friedhelm ist, der sich alles erlauben kann.