naja, ob diese beispiele taugen, weiss ich nicht.
erstens handelt es sich doch um sehr ähnliche kulturen. wie willst du da feststellen, ob die person die des neuen landes angenommen hat oder noch die alte behalten hat??
aber eines ist sicher, die menschen aus deinem beispiel haben sich sicher besser integriert. es hat ja auch keiner etwas dagegen, seine 'heimatkultur' zu pflegen. aber im 'öffentlichen leben' sollte man sich schon integriert haben und die werte des neuen landes angenommen haben - zumal (und das ist jetzt für mich besonders wichtig) wenn man die staatsbürgerschaft angenommen hat.
ich behaupte mal, nahezu alle auswanderer, die du benennst, können zb die sprache ihres neuen landes. sprache ist das wichtigste mittel zur integration. hier in deutschland dagegen liegen formulare der kommunen etwa teilweise in 7 sprachen aus, weil migranten die sprache eben nicht können. ich halte das auch für einen fehler der deutschen behörden.
zudem - und da sind wir wieder beim thema, was hier schon einmal angesprochen wurde: deutschland bietet migranten mittlerweile sehr viele möglichkeiten zur integration....sprachkurse, bildungsmöglichkeiten, soziale beratungen etc etc, was jährlich milliarden kostet. in kaum einem land der welt fällt ein migrant so weich und wird dermaßen unterstützt.
die auswanderer aus deinen beispielen konnten in andere länder gehen. punkt, das war es auch schon. in der regel haben sie in der folge so gut wie keine integrationshilfe bekommen. sie mussten sich direkt anpassen, sprache lernen etc, um überhaupt eine grundexistenz aufbauen zu können.
und so mögen die noch durchaus stolz auf ihre wurzeln sein, sind aber (nahezu) vollständig integriert - und das ist der unterschied.