Beiträge von jox.

    Trotzdem hat EgonKöhnen nicht Unrecht, der Teufel steckt wie immer im Détail. In der Insolvenz des Einzelkaufmanns sind nicht gezahlte Beiträge zur Sozialversicherung dann nicht von der Restschuldbefreiung erfasst, wenn und soweit es sich dabei um die Arbeitnehmeranteile handelt, denn die Nichtabführung derselben ist nach § 266a StGB strafbewehrt (dafür haftet aber natürlich nicht nur der Einzelunternehner, sondern auch der GF einer GmbH usw.). Und von der Restschuldbefreiung ausgenommen sind "Verbindlichkeiten des Schuldners aus unerlaubter Handlung". Heißt: in der Insolvenz des Einzelunternehmers sind rückständige Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung von der RSB umfasst, die Arbeitnehmeranteile nicht. Wegen Letzteren melden sich die Kassen dann nach Beendigung des Insolvenzverfahrens wieder und bemühen sich um Zahlung.

    Passt schon. Davon, dass sie es raffen, kann man ja tatsächlich nicht ausgehen. Heisst freilich nicht, dass man sowas unkommentiert stehen lassen sollte, es sei denn, man geht damit konform.

    So ein peinliches Schund-Blatt... Erst Fortuna für handlungsunfähig in Sachen Transfers erklären, um dann ganz exklusiv um die Ecke zu kommen, dass - wow, was für ne bahnbrechende Erkenntnis! - eine mögliche Verpflichtung von de Wijs "längst" im Etat eingeplant ist. Um sich daraus wiederum in "...darf bei Fortuna bleiben" und "AR rückt Kohle raus" in der Überschrift zu versteigen.


    Mein Tip des Tages für die Herren Zschoche, Kitsch und Hochrainer: weniger Lack saufen und die Schaukel nen Meter weiter weg von der Wand aufbauen!

    Mit 3G ist aber nach der jetzigen Rechtslage bei 25.000 Ende der Fahnenstange. Halte es auch nach Sinn und Zweck der (auch zukünftigen) Corona-Regeln (Schaffung von Impfanreizen) für einigermaßen ausgeschlossen, dass irgendwann mehr als 1.000 Ungeimpfte reindürfen. Eher noch würde ich auf eine Impfpflicht nach der Wahl tippen.


    Grundsätzlich teile ich die Einschätzung, dass der ganz große Fussball-Boom (allgemein in D, beileibe nicht nur bei uns) erstmal vorbei ist. Gibt ja auch wirklich zig gute Gründe, sich von Premium-Produkt, Nationalmannschaften, DFL und DFB, FIFA und UEFA, internationalen Wettbewerben & Co. abzuwenden. "Nur noch Fortuna" heißt es für mich jetzt schon seit einigen Jahren. Hinzu kommen die Auswirkungen von Corona und anderthalb Jahren leerer Stadien. Da werden Einige gemerkt haben, dass man seine Zeit auch anderswo als im Stadion rumbekommt.


    Dennoch halte ich die Prognose für weit zu schwarzmalerisch, dass Gegner wie der HSV, Schalke, Pauli, Hannover und Dresden Fortuna nicht/nur wenig mehr als 25.000 Zuschauer bescheren. Sind doch allein schon über 14.000 Supporter Pässe an Frau/Mann gekommen. Wenns wieder voll und kuschelig werden darf, wenn auch Gäste wie "früher" zugelassen sind, dann ist doch gerade das für unsereins das Salz in der Suppe. Quasi alles, was Geisterspiele so unglaublich scheisse gemacht hat. Für Fortuna sinds darüber hinaus dringend benötigte (und vielleicht sogar im Etat eingeplante?) Einnahmen. Beides gute Gründe für 2G, mit den ich deutlich mehr anfangen kann als mit den Motiven Ungeimpfter.

    HSV, Schalke, Pauli, Nürnberg, Dresden und Hannover kommen noch und würden bei 2G ohne jegliche weitere Beschränkungen mit einiger Sicherheit (tlw. weit) mehr als 25.000 Zuschauer ziehen. Wären m.M.n. sehr wichtige Einnahmen, die Fortuna jetzt schon rund 1,5 Saisons gefehlt haben. Kann die Forderung allein schon deshalb mehr als gut nachvollziehen.

    Auch wenn ich mir weiterhin die Zeit nehme und dort, wo es mir vernünftig erscheint, meine Ausdrucksweise auf das jeweilige Geschlecht abstimme und nicht mit Sternchen, Doppelpunkten und Unterstrichen hantiere; und auch wenn gerade auch Dein Aufruf zum Unpolitischen für sich genommen politisch ist: Dein Post, penrico , ist in diesem Faden bestens aufgehoben. Zwar nicht als inhaltliche Bereicherung, wohl aber als anschauliches Beispiel, was hier und in anderen Foren stört: nämlich inhaltsferne Sprachbesserwissereien, die eigentliche Diskussionen verwässern.

    Lauterns Vorgehen ist nachvollziehbar, birgt aber deutliche Risiken. Die Gläubiger aus dem vorinsolvenzlichen Zeitraum sind diejenigen, die nach Verfahrenseröffnung über einen angedachten Insolvenzplan zu befinden haben.


    Riskant auch, zumal auch ein Gläubiger jederzeit einen Fremdantrag stellen könnte (wie bei uns Kölmel damals wohl - fraglich war damals meiner Erinnerung zufolge aber die Fälligkeit des Anspruchs - auch hätte machen können). Dann könnte Lautern nicht mehr durchdringend damit kokettieren, jederzeit den Eigentrag zurücknehmen zu können. Das hätte auf den gestellten Fremdantrag dann keine Auswirkungen.


    Steht eigentlich ein Investor/Geldgeber schon bereit? Wenn ein Plan den Gläubigern nicht spürbar mehr bietet, warum dann nicht liquidieren?

    Interessante Denke vom FCK, im Rahmen der außergerichtlichen Einigungsversuche von den Gläubigern einen Schuldenschnitt um 90% zu fordern und für den Fall des Scheiterns mit Insolvenzantragstellung zu drohen. Um dann gleichzeitig darauf zu bauen, dass im Insolvenzverfahren eben diese gehörnten Gläubiger einem Insolvenzplan zustimmen. Selbst in der Krise verklären die Regioten immer noch die Wirklichkeit...

    Gibt's eigentlich mal was Neues von der DFL zur Frage, wie mit den zum 30.06. auslaufenden Verträgen bei einer ab 01.07. zu spielenden Relegation umgegangen wird? Habe da seit Start der Geisterspiele nix mehr zu gehört...

    Was hätte denn ein "Nein" für eine Eier-vergrößernde Wirkung gehabt?


    Offenbar verfügst Du ja auch über Erkenntnisse darüber, was genau Röttgermann in den Gesprächen so alles gesagt hat, ansonsten wäre die mehrfach angeführte Eierlosigkeit ja auch sowas wie unbelegtes Blendwerk. Erzähl doch mal...

    Erklär Du erst doch mal den Unterschied zwischen einem „Nein“ und einer „Enthaltung“.

    Weil?! Denke das schaffst Du auch selbst, wenn's der Sache dient...

    Was hätte denn ein "Nein" für eine Eier-vergrößernde Wirkung gehabt?


    Offenbar verfügst Du ja auch über Erkenntnisse darüber, was genau Röttgermann in den Gesprächen so alles gesagt hat, ansonsten wäre die mehrfach angeführte Eierlosigkeit ja auch sowas wie unbelegtes Blendwerk. Erzähl doch mal...