Beiträge von smoon

    Die Kommentare sind selbstverständlich ebenfalls wenig überraschend. Aber eben auch genao so unerträglich

    Mal ehrlich? Sollen wir uns das jetzt hier echt schönlabern?


    Der Auftritt der Mannschaft ist im Kollektiv einfach unterste Schublade heute. Keiner von denen auf dem Platz bekommt auch nur irgendetwas auf den Platz. Ballverluste, schlechte Zweikämpfe, teilweise neben dem ballführenden Spieler der Paderborner herlaufen.


    Thioune ist nicht umsonst mehr als bedient an der Seitenlinie.


    Kastenmeier -> außen vor, was soll er auch machen?

    Zimmermann -> steht völlig neben sich

    Hofmann -> fällt durch seine ewigen Rückpässe auf

    De Wijs -> spielt der überhaupt?

    Gavory -> sehr schlecht heute, bekommt so gut wie garnichts hin

    Engelhardt -> Fehlpässe, Fehlpässe, Fehlpässe

    Tzolis -> ein Schatten seiner selbst

    Johanneson -> Rennt über ganze Feld, bemüht sich, bei ihm klappt aber auch nichts

    Ao -> Fällt als einziger aufm Platz auf, kämpft und ackert und versucht es wenigstens

    Niemiec -> kann vorne so gut wie keine Bälle behaupten, geht ständig ins 1:2 und verliert natürlich, hatte eine gute Chance und die Chance beim Konter kläglich versemmelt.

    Daferner -> bemüht, aber das war es auch


    Ja, solche Spiele kann es mal geben, aber eben nicht in der Regelmäßigkeit wie sie jedes Jahr bei uns stattfinden. Wann immer es gegen Fürth, Hannover oder Paderborn geht weiß man eigentlich schon das die Spiele immer verloren gehen. Warum treten die dann überhaupt noch an?


    Mindestens drei Wechsel MUSS es geben zur Halbzeit.

    Uchino für Gavory
    Jasztremsky für Niemiec

    Vermeij für Daferner


    Und jetzt muss man dann eben alles oder nichts spielen.


    Ganz sachlich betrachtet ist dieser Auftritt in den ersten 45 Minuten eine Unverschämtheit.

    Aber gut ist: Endlich raus aus diesem kack Aufstiegsrennen und damit auch endlich Ende mit dem Gelaber da drüber.


    Dann kam der kongeniale Steckpass auf Vermeij der dann durch war und von Burchert auch klar gelegt wurde. Was mich dann aber etwas irritiert hat war dieser verbissene Gesichtsausdruck vom Stegemann bei seiner Entscheidung auf Abseits. Immerhin hob der Assistent die Fahne auch erst als Blickkontakt zwischen ihm und Stegemann vorhanden war. Glücklich darüber das der VAR dann auf Elfmeter entschieden hat war Stegemann sichtlich nicht. Warum auch immer ....

    Das habe ich komplett anders wahrgenommen. Ich bin mir sicher, Stegemann wollte Elfmeter pfeifen, hat dann aber die Abseitsentscheidung seines Linienrichters gesehen. Der musste er folgen. Dafür spricht, dass er überhaupt so schnell gepfiffen hat, ein Abseitspfiff war ja gar nicht wirklich nötig, der Ball war ja eh im Toraus, da hätte es gereicht, wenn er nachher Abseits anzeigt und den Arm hebt. Danach hat der Keller Stegemann nicht zum Bildschirm gerufen, sondern Stegemanns Entscheidung (Foul) bestätigt.

    Dennoch war Stegemann nicht begeistert. Das ist ja am Ende auch immer nur eine subjektive Wahrnehmung meinerseits.


    Ich vermute einfach mal das er sich eigentlich sicher war das es ein Elfmeter war und ehr eher etwas "irritiert" war weil sein Assistent plötzlich auf abseits entschied. Alles in allem wurde am Ende dann ja auch korrekt entschieden.


    Ich wollte dem Schiedsrichter hier in keinster Weise einen Vorwurf machen bezg. Parteilichkeit oder bewusster Fehlentscheidung, das auf gar keinen Fall! Es war halt eine blöde Situation.


    Ich kenne Stegemann sonst eigentlich als relativ guten und ordentlichen Schiedsrichter.

    Im ZDF wurde das Spiel ziemlich klein geredet und die Berichterstattung stark St Pauli lastig, schrecklich.

    Nicht nur im ZDF, ich habe in der 25. Minuten von WOW (Sky) auf ZDF geschalten weil der Fuss in einer Tour davon gelabert wie geil es doch wäre wenn Pauli das Spiel gewinnt, das sie es doch sooooo verdient hätten als klarer Favorit usw. usf.


    Beim ZDF ging das eigentlich noch, bis kurz vor Ende der regulären Spielzeit fand ich das noch okay, aber auch dann kippte dort alles in Richtung St. Pauli.


    Nichts gegen emotionale Kommentatoren die bei einem guten Spiel auch mitgehen. Aber dieses einseitige unfaire Kommentieren von Spielen (egal ob jetzt mit oder ohne Fortuna-Beteiligung) wird immer schlimmer. Nennt mich altmodisch, aber ich fand die Kommentatoren vor 20-30 Jahren bei den Spielen immer angenehm da sie oft einfach völlig Wertfrei ein Spiel kommentiert haben.

    Nach dem ich das jetzt mal etwas habe sacken lassen:


    Die erste Halbzeit begann erstmal relativ defensiv von uns, man hat gemerkt das man zuerst mal hinten sicher stehen wollte. Bis zu unserem Elfmeter war das Spiel so aufgeteilt das man Pauli das Spiel hat machen lassen und wir uns hinten ganz gut aufgestellt hatten. Thioune hat also aus der Niederlage vom Samstag direkt gelernt und die Jungs auf die Spielart der Paulianer gut eingestellt.


    Dann kam der kongeniale Steckpass auf Vermeij der dann durch war und von Burchert auch klar gelegt wurde. Was mich dann aber etwas irritiert hat war dieser verbissene Gesichtsausdruck vom Stegemann bei seiner Entscheidung auf Abseits. Immerhin hob der Assistent die Fahne auch erst als Blickkontakt zwischen ihm und Stegemann vorhanden war. Glücklich darüber das der VAR dann auf Elfmeter entschieden hat war Stegemann sichtlich nicht. Warum auch immer ....


    Wir gingen dann 1:0 in Führung durch einen gut geschossenen Elfer von Vermeij. Nimmt dann noch den Spielverlauf bis zur 45+5 Minute war die Führung zwar glücklich, aber am Ende doch ein wenig verdient ob der guten Defensivleistung.


    Die Zweite Halbzeit lief eigentlich so wie die Erste, einziger Unterschied bis dahin: Diesmal macht Ao den Fehler und verursacht mit einem wirklich dummen Foul den ebenfalls von Hartel clever getretenen Elfmeter zum 1:1. Meine Hoffnung endlich mal ohne Drama ein Spiel beenden zu können war da dann auch wieder weg :D


    Gut, bis zur 90. Minuten wars dann aber auch ein Spiel auf Augenhöhe von beiden, wir haben hinten gut verteidigt, Pauli hats vorne nicht so sauber gespielt und wir haben im Gegenzug bis dahin auch keinen wirklichen Konter setzen können.


    In der Verlängerung ging es dann im Grunde genauso weiter wie in den 90 Minuten davor. Die erste Hälfte der Verlängerung lief relativ Ereignislos und beide Mannschaften haben sich so ein wenig gegenseitig Neutralisiert, in der zweiten Halbzeit aber legten beide noch mal alles ins Spiel rein.


    Dann der Fehler (nicht Bock, soweit will ich nicht gehen) von Quarshie den er aber auch sofort zusammen mit Kastenmeier ausgebügelt und das Gegentor verhindert hat. Im Gegenzug, ich glaube 1 oder 2 Minuten später dann ein guter Angriff, ein ordentlicher Schuss von Daferner aus der zweiten Reihe den Burchert nicht sauber pariert und Ao der dann geistesgegenwärtig zum 2:1 für uns abgestaubt hat und somit seinen Fehler wieder ausgebügelt hat.


    Kurz darauf das Foul von Saad an Quarshie bei dem es nur haarscharf keine schwere Verletzung gegeben hat, statt Gelb hätte man Saad auch eher Rot zeigen müssen. So geht man nicht im Strafraum des Gegners in den Mann. Gut, es war jetzt keine spielentscheidende Fehlentscheidung also lassen wir das man so hingestellt.


    Das 2:2 kam dann, wie man das ja bei uns kennt, in der allertletzten Sekunde. Der Ball kam perfekt aufs Tor, ging an den Innenpfosten und dann eben rein. Pech für uns, Glück für Pauli.


    Tja, was dann kam wissen ja alle, Kastenmeier und Tzolis bringen uns ins Halbfinale.


    Ergo: Gutes Spiel von beiden Teams, bei uns würde mich aber noch mehr oder weniger mal ein besseres Ausspielen von Kontern wünschen. Alles in allem aber bin ich sehr zufrieden mit dem Spiel und dem Ergebnis.

    Laut einer Studie vor einigen Jahren soll die Rheinbahn die im Durchschnitt langsamste Straßenbahn Deutschlands sein. Hauptgrund: zu wenig getrennte Gleise, zu viele die man sich mit Autos teilen muss. Solange sich daran und an der chronischen Unterfinanzierung nichts ändert, wird es mE keine spürbaren Verbesserungen geben.

    Dazu kommen Fahrzeuge die fast ein halbes Jahrhundert alt sind, marode Fahrzeuge und chronischer Fahrermangel. Alles ein Resultat des jahrzehnte langen Totsparens an der Rheinbahn und dem ÖPNV.

    Das ist mittlerweile tatsächlich eine Katastrophe. Selbst 1,5 Stunden vor Anpfiff. Früher gab es zur Entlastung Pendelbusse, die viel abgefangen haben.

    Die Pendelbusse muss aber Fortuna beauftragen UND bezahlen ....

    Wenn ich schon mal Wochentags gegen 20 Uhr aus dem Fenster einer nahegelegenen Kneipe blicke, sehe ich auf der aus Benrath kommenden Linie U 72 vielleicht ein dutzend Fahrgäste Richtung Innenstadt fahren. Eher weniger.

    Naja, mal ehrlich ... Wenn der Tags- und Berufsverkehr vorbei ist ist logischerweise auch weniger los.


    Es geht ja bei den besseren Taktungen hauptsächlich im Hauptverkehrs- und Stoßzeiten. Im Berufsverkehr macht es schon etwas aus wenn statt alle 5 oder 10 Minuten dann plötzlich mal eine Lücke von 20 oder 30 Minuten klafft.


    Wie jemand hier vorher schon schrieb: Einfach wäre es statt Stunden- und Minutengenau auf den Fahrplan zu schreiben wann eine Linie kommt könnte man es auch einfach so machen das man, je nach Tageszeit dann eben reinschreibt von X - X Uhr alle 7,5-10 Minuten, von X - X Uhr dann eben alle 10-15 Minuten.

    Das hätte im übrigen auch einen psycholgischen Effekt .....

    Warum steht bei der Rheinbahn auf den Anzeigetafeln hinter einer Verbindung manchmal "sofort"?


    "Vielleicht" ist länger und passt nicht auf die Anzeige. -)weg

    Das "sofort" bedeutet technisch gesehen nicht das die Bahn/der Bus jetzt sofort fahren, es wird angezeigt wenn das jeweilige Fahrzeug an der Haltestelle vorher angekommen ist.


    Wobei auch diese Anzeige bei der Rheinbahn ja gerne mal auch nicht stimmt. Es kommt desweilen vor das dort ein "sofort" oder "1 Min." steht ... der Bus oder die Bahn aber nicht kommen und dann auch kurz darauf von der Anzeige verschwinden. Umgekehrt geht es aber auch ... da poppt dann plötzlich eine Bahn auf an der Haltestelle die überhaupt nicht an der DyFa steht :D .... Passiert ist mir das schon desöfteren ....

    Und während ich schreibe, dass ich nur meine persönlichen Erfahrungen in die Diskussion einbringe, versuchst du mit einer Gutachterattitüde ein Gesamturteil zu sprechen. Halte ich für ziemlich unangemessen. Da ich meinen Beitrag deutlich als das kennzeichne, was er darstellt, kann du es gerne unterlassen vorzutäuschen, ihn zu widerlegen.

    Hierzu mal eine kleine Anmerkung: Ich beschäftige mich bereits seit mehr als 15 Jahren intensiv, auch auf politischer Ebene, mit dem ÖPNV in Düsseldorf. Dazu kommt das sowohl meine Frau als auch ich den ÖPNV täglich nutzen und somit auch weitaus häufiger eben jene Probleme erleben und sehen.


    Dementsprechend steht es auch mir zu gegenteilige Erlebnisse zu deinen eben deinen Erlebnissen gegenüber zu stellen und durchaus den ein oder anderen Vergleich zu ziehen.


    Das funktioniert sehr gut regelmäßig. Nach 22 Uhr sind 707 wie 701 recht pünktlich unterwegs und passt dann so, wie mir eben früher die 705 auch regelmäßig noch sichtbar vor der Nase weggefahren ist.


    Um 22:00 Uhr ist auf den Straßen in Düsseldorf auch weitaus weniger Verkeht unterwegs als im Berufsverkehr oder generell am Tag. Natürlich funktioniert es dann auch reibungsloser, streite ich auch überhaupt nicht ab.

    Eben nicht. Mein Beispiel zeigt doch, dass auch Probleme gelöst worden sind.


    Das stimmt ja auch, habe ich sicher nicht abgestritten. Dennoch wurden dadurch an anderer Stelle eben wieder neue Probleme geschaffen.


    Ich finde, in Düsseldorf weist sehr viel darauf hin, dass alle Verkehrsplanungen von Menschen gemacht werden, die weder mit den Öffis noch mit dem Rad regelmäßig unterwegs sind. Ich möchte sogar annehmen, dass Zufußgehen nach Möglichkeit vermieden wird.

    Hier stimme ich dir voll und ganz zu. Dieser Eindruck ergibt sich mir ebenfalls.

    In Wien z.B. wird - so mein Eindruck - der funktionierende Nahverkehr von der Stadtgesellschaft mehrheitlich als Errungenschaft wahrgenommen und angesehen. Für Investitionen müssen daher viel geringere Widerstände überwunden werden. Die Infrastruktur ist viel besser und das macht den Betrieb dann auch planbarer.


    Auch hier: volle Zustimmung.


    Das gut funktionierender ÖPNV in DE auch existiert und funktioniert kann man z.B. in München und Hamburg sehen.

    Von Bilk mit der 707 kommend kann man an der Helmholtzstr. jetzt recht gut in die 701 in Richtung Oberbilk umsteigen. Vor dem Rheintakt fuhr einem die 705 abends eigentlich immer vor der Nase weg.

    Naja, das funktioniert aber nur wenn wirklich mal richtig Glück dabei ist und alles so gerade noch passt.

    Und so wie einige jetzt umsteigen müssen, wo es vorher Direktverbindungen gab, ist es für andere umgekehrt.

    Das mag sein. Dennoch hat die Stadt die bestehenden Probleme nun noch eher schlimmer gemacht als besser.

    Nur subjektiv kann ich für mich persönlich noch keine neuen Probleme erkennen.

    Die alten Probleme sind ja nicht weg, sie wurden nur potenziert und gffs. an der ein oder anderen Stelle noch weitere hinzugefügt.

    Kommt natürlich darauf an, wo man beheimatet ist und wo man hin will. Nach Knittkuhl gibt es nur einen 20 Minuten Takt, Sonntags nur 30 Minuten. Die U83 am P&R in Gerresheim fährt ab, wenn der 733 an den Haltepunkt kommt (der Fahrer der U83 hat den ankommenden Bus zwangsläufig im Blick).

    Hier auch wieder ein Beispiel von mir gestern:


    Feierabend 15:30 Uhr, ich komme um 15:40 an der Haltestelle Rath-S an und schaue auf die Dyfa..... 701 nach Eller .... 19 Minuten, U71 in Richtung Volmerswerth 33 Minuten. Keine Info über eine Störung, lt. Rheinbahn fährt alles wie es soll ....


    Die S-Bahn war gestesern keine Alternative .... denn: S6 Richtung Essen ... fällt aus, ist man aber bei der DB ja schon gewohnt.

    Mein erster Eindruck, dass es sich für den innerstädtischen Bereich verbessert und für die Aussenbereiche verschlechtert, bleibt noch bestehen.

    Und genau das ist eben das Problem: Innerstädtisch, also im direkten Stadtkern, ist es sicherlich etwas besser geworden weil eben die Bahnen dort enger getaktet sind jetzt. Das war es aber auch, alles was außerhalb des Stadtkerns liegt ist nun eher schlechter geworden. Die Anschlüsse zwischen den Bussen und den Bahnen in den äußeren Stadtbezirken sind jetzt noch schlechter.


    Beispiel Südpark: Man kommt dort mit dem Bus an -> U73, U72 und U79 in Richtung Stadt alle gerade weg, Wartezeit um in die Stadt zu kommen liegt bei mindestens 10 Minuten. Umgkehrt ist es dann aber so: Man kommt mit eine der Bahnen am Südpark ab und während man an die Haltestelle ranfährt kann man den Bussen noch zum Abschied hinterher winken.


    Beispiel Ickerswarder Str.: Kommt man dort mit dem 731/735er an sind kann man der U72 auf die Rücklichter schauen während die U76 noch in der Haltestelle steht, jedoch nicht auf die Fahrgäste wartet sondern abfährt wenn der Bus seine Türen öffnet. Das ist, wenn man in die Stadt will natürlich toll denn du darfst auch hier jetzt IMMER 10 zusätzliche Minuten einplanen. Umgekehrt kommen die Bahnen aus der Stadt dort an und du kannst den Bussen beim Wegfahren hinterher schauen.


    Ja, Anschlüsse und Pünktlichkeit braucht man lt. unserer Stadt wohl nur im direkten Stadtkern...... der Rest? .... Egaaaaaaal!

    und wenn jetzt noch der Freiligrathplatz mit den bis zu 2x Haltepunkten wieder "optimiert" wird...

    https://www.antenneduesseldorf…f-geht-voran-1875731.html

    Und dennoch werden hier immer nur die einzelnen Linien betrachtet. Viel zu engstirnig.

    Für sehr viele bedeutet die Umstellung vieler Linien jetzt statt ohne Umsteigen von A nach B zu kommen mindestens 1 mal Umsteigen. Das funktioniert aber nur so total semi gut, Beispiel:

    Vorher konnte ich von Wersten bis nach Rath in ca. 41 Minuten durchfahren mit der U71. Jetzt muss ich mit der U72 (die, wenn es mal wieder zwischen Schlüterstr. und Ratingen eine Störung gab) gerne auch mal 20-30 Minuten auf sich warten lässt bis nach Bilk-S fahren, dort dann in die U71 umsteigen. Wenn ich glück habe muss ich nur 10-12 Minuten warten da die U71 jetzt IMMER vor der U72 in die Haltestelle aus Volmerswerth kommend einfährt, also uns vor der Nase wegfährt. Gab es dann eine Störung auf der U71 kann man da auch gerne mal 10-15 Minuten warten. Statt wie bisher ca. 40-45 Minuten Fahrtweg sind es nun mindestens immer 70-80 Minuten. Selbst wenn ich über die Schadowstr. fahre und in die 701 Umsteige sind es mindestens 65-70 Minuten.


    Ich verliere also, sofern ich ins Büro muss, pro Tag also statt wie bisher 90 Minuten sondern mindestens immer 120-130 Minuten täglich.


    Was auch immer sich das Verkehrsmanagement der Stadt bei diesem neuen Rheintakt gedacht hat ... es war nichts Gutes.


    Generell fällt aber auch auf das der Rheintakt jetzt noch deutlicher Zeigt wieviel Probleme die Rheinbahn mit ihrem Fahrermangel und auch Fahrzeugmangel hat. Sie ist zu gewissen Uhrzeiten eigentlich kaum in der Lage ihre Dienstleistungen auf bestimmten Linien zu erbringen. Das die Stadt als Miteigentümer der Rheinbahn hier immer noch auf beiden Augen blind zu sein scheint lässt einen doch ziemlich nachdenklich zurück.


    Das grundlegende Problem ist nicht die Rheinbahn selbst, sondern hauptsächlich noch immer die zu schlechte Infrastruktur hier in Düsseldorf, der Rheintakt hat es jetzt nur schlimmer gemacht.

    Aha, ok .... Warten wir mal ab.... Wie gesagt, meine Patienten kotzten vorher schon im Strahl.....

    Das ist mal wieder eine Untugend, erst mal meckern wenn was neu ist (da möchte ich mich gar nicht von ausnehmen).

    Naja, sind wir mal ehrlich:


    Die Rheinbahn tut am Ende nur das was die Stadt will. Die Sztadt wollte nun das der gesamte Fahrplan und die Linienführung großflächig umgeworfen und geändert wird. Das ist dann am Ende eben auch die Aufgabe der Rheinbahn und dieser Aufgabe ist die Rheinbahn leider mehr chaotisch als georndet nachgekommen.


    Das fing doch schon damit an das bereits in der zweiten Dezemberwoche die noch gültigen Fahrpläne gegen die erst am 07.01.24 gültig werdenden Fahrpläne ausgetauscht worden sind. Das hat zu maximaler Verwirrung bei sehr vielen geführt, auch der Hinweis man solle doch bitte online schauen (App, Webseite) wegen den noch gültigen Fahrzeiten ging ab Mitte der dritten Dezemberwoche ins leere denn auch da wurden dann nach und nach für immer mehr Linien nur noch die neuen Fahrwege und Fahrzeiten angezeigt wenn die Onlineauskunft denn funktioniert hat.


    Das sich in den ersten paar Tagen nach Livegang das Ganze einpendeln muss ist sicherlich nachvollziehbar, aber trotzdem sollte man schon dafür sorgen das es zumindest generell reibungslos funktioniert.


    Die Rheinbahn hat eh schon zu wenig Fahrpersonal, die Fahrer ballern Überstunden en masse, besonders an Tagen an denen Großveranstaltungen sind. Dazu kommen Fahrzeuge die teilweise 40+ Jahre alt sind und man es ihnen auch definitiv anmerkt. Die neuen HF6-Fahrzeuge kommen nur schleppend und sind eh ein paar Jahre zu spät.


    Beispiel Holthausen: Vor dem 07.01.24 fuhren in Holthausen die Linien U71, U74, U77 und U83. Dadurch hatten wir, wenn es mal wirklich Reibungslos lief einen 5 - 7,5 Minuten Takt, selbst wenn mal eine Bahn Verspätung hatte waren es dann meist aber nur maximal 8-10 Minuten wo dann mal eine Lücke war.


    Jetzt fahren hier nur noch die U72 und die U76. Die U72 fährt von Benrath bis nach Ratingen-Mitte, die U76 von Holthausen alle 10 Minuten bis nach Lörick bzw. Krefeld im Wechsel.


    Dienstag wollte ich mit der U76 von der Steinstraße aus bis nach Wersten fahren, ging aber nicht. Aus irgendeinem Grund endete die U76 am Bahnhof .... ohne Hinweis auf den Grund. Ergebnis war: Die folgende hatte ebenfalls +10 auf der Uhr und ich hätte am Bahnhof oder der Steinstraße knappe 20 Minuten warten müssen. Bin also wieder hoch, zur Schadowstr. gelaufen und habe dort dann die U72 genommen die aber auch schon +5 hatte und brechend voll war.


    Gestern kam es dann zu anderen Phänomenen: An Hst. Opladener Str. wollte ich eigentlich mit der Bahn in die Stadt ... Kam dort an, habe die U72 verpasst und als ich dann auf die Dyfa geschaut habe wurde mir schon ein wenig anders: Die nächste Bahn, eine U76, stand mit 17 Minuten dran. Bis dahin: Keine Bahn weit und breit.


    Ist die Rheinbahn jetzt alleine Schuld? Keineswegs, denn auch die Stadt hat hier einen guten Anteil dran. Man hält die Rheinbahn seit Ende der 90er Jahre an der extrem kurzen Leine, sie soll jedes Jahr wenn es geht Millionen an Euros einsparen weil die Stadt immer weniger in den ÖPNV investieren möchte. Das Ergebnis sieht man dann eben an dem echt maroden ÖPNV in Düsseldorf.


    Bevor man also als Stadt eine großflächige Änderung am ÖPNV Netz vornimmt und damit das Ganze auch noch viel komplizierter für die Fahrgäste und auch die Rheinbahn macht hätte man vielleicht erstmal wieder den ÖPNV auf gesunde Beine stellen müssen.

    Der neue Fahrplan hat Vor- und Nachteile. Für Lörick sehe ich allerdings keine Nachteile, sondern eher Vorteile. Bisher U76 und U74 jeweils im 20-Minuten-Takt, dabei wenn pünktlich im 14-/6- bzw. 13-/7-Abstand und durch häufigere Verspätungen gerne auch unmittelbar hintereinander und dann mit großer Lücke. Jetzt U76 im sauberen 10-Minuten-Takt. Wo siehst du die Nachteile für Lörick?

    Genau. 10 min Takt ist ja wohl super. Selbst wenn einer mal ausfällt.

    Wenn es denn funktionieren würde. Sehr häufig kommen hier in Wersten dann die U72 und U76 direkt nacheinander, die nächste Bahn Richtung Holthausen/Benrath komme dadurch dann aber erst 15-20 Minuten später, wenn dann noch eine Ausfällt fährt halt mal 30-40 Minuten Nichts.

    Morgen gleichmal der erste Stresstest für den neuen Takt...

    Bahnstreik, Bauern und dann noch das Weltrekordspiel in der Arena

    Das funktioniert auch ohne Stress nicht wirklich, spreche aus eigener Erfahrung..

    Dem kann ich nur zustimmen. Das war gestern schon eine Katastrophe und heute erst recht.


    So gut wie Nichts fährt pünktlich, Anschlüsse (was ja angeblich jetzt viiiiieeeeeel besser sein sollte) funktionieren überhaupt nicht. Auf der U72 (die ja jetzt von Ratingen bis nach Benrath fährt) gab es dann auch erstmal eine Störung (natürlich an der Schlüterstraße) weswegen natürlich erstmal längere Zeit auch keine in Richtung Benrath fuhr. An der Steinstraße (dort bin ich dann hin um mit der U76 zu fahren) dauerte es dann 25 Minuten bis eine U76 in Richtung Holthausen kam.


    Der Bus der seit dem neuen Fahrplan ja um 07, 17, 27 usw. fahren sollte kam heute Morgen natürlich überpünktlich um 24 statt und 27 und und und.....


    Was auch immer da die Stadt und auch die Rheinbahn geritten hat .... au weia.....


    EDIT: Ich bin ja durchaus auch gerne bereit gewesen die Rheinbahn in einigen Punkten zu verteidigen, aber was jetzt mit dem neuen Takt abgeht schlägt der Krone echt den Zacken aus.


    Wie schlecht kann man den ÖPNV noch machen? Düsseldorf/Rheinbahn: Hold my Beer .....