Sokrates
, wenn jemand „unnötig“ im Süden Urlauben muss oder wenn jemand in diesen Zeiten „unnötig“ Discos, Konzerte oder Partys besucht, bringt er sich und andere in Gefahr.
Dieses Verhalten ist in meinenAugen nicht sozial. Egal ob es die Gesundheit anderer gefährdet oder Unternehmen, Praxen von Ärzten und Physiotherapeuten und Vereine finanzielle Probleme (durch Quarantäne) bereitet ist diesem Personenkreis egal.
Hier gibt es keine zwei Meinungen und nichts schön zu reden. Corona existiert und jeder sollte seine eigenen Interessen etwas zurückschrauben. Sonst fliegt uns hier einiges um die Ohren.
PS.: bin Risikopatient
War am Samstag im Süden, in Rosenheim, Maria Himmelfahrt, mit Livekonzert auf dem zentralen Platz. Ca. 200 Leute da, eher ab 30 aufwärts. Abstandsregeln? Gesichtsmasken? Fehlanzeige. Da hast Du recht, wer im Süden lebt ist asozial.
Abgesehen davon, Spanien hat ganz sicher die neuerlich hohen Infektionszahlen nicht als Ergebnis des Tourismus. Da spielt eher eine Rolle, dass in Spanien die Familien sehr viel enger zusammenleben (müssen). Müssen als Ergebnis einer völlig verfehlten und korrupten Wirtschafts- und Sozialpolitik, wie auch als Ergebnis der Banken- und Immobilienkrise in Spanien, die seit fast 10 Jahren anhält und viele Immobilienkäufer wegen Kreditschulden erst auf der Straße, dann wieder bei der Familie hat landen lassen. Wenn, dann kommen die hohen Infektionszahlen eher aus Reisen nach Südosteuropa, aber nicht EU zu Stande. Und aus einem falschen Verständnis, Reiseunternehmen und „strategische Partner“ nicht vergrätzen zu wollen.
Lange Rede kurzer Sinn, auf Spanien- oder Kroatienurlauber einzuschlagen ist wohlfeil, weil Eindimensional.