Was es braucht möchte ich gar nicht bewerten, es kann nur nicht sein das ein Ungleichgewicht entsteht. Und das tut es schon seit Jahrzehnten.
In Essen ist das mehr als offensichtlich und in Duisburg wird es ähnlich sein.
Man wollte ja schon vor Jahrzehnten das angestaubte Arbeiterimage ablegen. Kotzen nicht kleckern. Da hat man dann Stararchitekten beauftragt, koste es was wolle. Jeder einzelne Platz in der TUP ist Hochsubventioniert, damit sich auch der Normalo das Vergnügen leisten kann. Aber die, die hingehen hätten das gar nicht nötig haben die in der Regel doch ordentlich Asche.
Die Krupp Stiftung ( Beitz) gibt 50 Millionen zur Erweiterung des Volkwang. Top, den Mehraufwand muss allerdings jetzt die Stadt tragen. 25 Millionen fürs Stadion da kreischen alle auf. Einmalig, die anderen verschlingen jährlich 50 Millionen.
Was alle eint, das man vergessen hat wer den Wohlstand dieser Stadt, des Ruhrgebiets und NRWs erarbeitet hat.
Die Malocher.
Die dürfen jetzt durch Zollverein latschen, mit irgendwelchen Kulturfuzzis aus dem Essener Süden. Ersterer denkt, alter wat habich hier malocht für dat bisken Penunse.
Der ausm Süden denkt, welch Industrieromantik, toll.
Wenn ich OB in Duisburg wäre, würde ich mal richtig Tatas reinstecken das der MSV wieder nach oben kommt, die Stadt ist eh am Arsch. Duisburg steht für Marxloh, stellvertretend für den Untergang einer ganzen Region.
In Oberhausen steigst du am Bahnhof aus, und da gibbet? Nix, gar nix. Fehlt nur, das wie in so ne Western die Büsche durch die Straßen wehen.
Wennse heute einen fragst, warse schon mal in OB? Ja ganz nett da, kannse gut parken und in Centro gehen. Das ist OB.