Beiträge von Andele

    Das dient auch nicht dem Bürokratieabbau, wenn ich mir erst schriftlich geben lassen muss, dass jemand kein Politiker ist, bevor ich ihm auf die ... -)weg

    Die wollen nur, dass mehr Menschen in die Parteien eintreten und sich engagieren, ganz billiger Trick.


    Aber mal im ernst, reicht es nicht, den § 188 StGB um den Tatbestand der Körperverletzung zu erweitern?

    Scheint ja einiges losgewesen zu sein bei dem Kick von Cottbus beim BFC


    Klick mich

    Was für Schlagzeilen:


    155 verletzte Polizisten :Schwere Krawalle bei Regionalliga-Spiel zwischen BFC Dynamo und Energie Cottbus


    Erst im Fließtext steht dann, dass dabei alleine durch Reizgas 116 Polizisten verletzt wurden.

    Klar sind das immer noch genau 39 verletzte Polizisten zuviel, aber der mediale Aufmacher ist ja mal wieder ein journalistischer Feinschmecker.

    Es geht hier um eine sportliche Großveranstaltung, in der fast ein Spieler ernsthaft verletzt worden wäre.

    Um ein Zeichen zu setzen, finde ich die Öffentlichkeitsfahndung in Ordnung, ein Stadion ist da ein sehr sicherheitssensibler Raum.

    Dass das Strafmaß, sofern der vermeintliche Täter nicht vorbestraft ist, in meiner laienhaften Einschätzung wohl nicht allzu hoch ausfallen dürfte, steht dann auf einem anderen Blatt.

    Die Unsitte, alles und jeden mit irgendetwas zu bewerfen, seien es Flaschen, Böller, Steine, Gullideckel oder Billiardkugeln, muss regelmäßig geahndet werden, wenn man der feigen Täter aus der meist anonymen Menge heraus habhaft werden kann.

    Heute ist internationaler Tag der Pressefreiheit.

    Reporter ohne Grenzen sortieren Deutschland auf Platz 10 der Pressefreiheitsrangliste. Auch wenn das keine ganz miese Position ist, gibt es natürlich Kritikpunkte. Aber - Überraschung - es ist gar nicht zuallererst die Ampelregierung, die mit ihren DDR-Methoden die Pressefreiheit gefährdet. Demonstrationen sind der gefährliste Ort für Journalist*innen in Deutschland. Da werden sie beleidigt, bedroht und angegriffen. Und - noch eine Überraschung - es sind zunehmend die Demonstrationen von Rechten, Verschwörungsschwurbler*innen und landwirtschaftlich Tätigen.

    Ja aber wenn die doch immer lügen!

    Sokrates , mit dieser DDR-2.0-Aussage - das steht da ja als Tatsachenbehauptung - hat sich dosti63 inklusiver aller, die diesem Beitrag zustimmen, für jede politische Diskussion disqualifiziert.

    So ein Beitrag wirft auch ein klares Licht auf die Frage, warum Menschen die AfD wählen. Bei den eben von mir genannten liegt die Sache für mich klar auf dem Tisch. Es ist einfach sehr große Dummheit im Spiel.


    Und wenn jetzt jemand schreiben möchte, mein Beitrag sei arrogant: Nein, das sieht von da unten nur so aus.

    Das Ganze muss ein wenig im Gesamtkontext gesehen werden.

    Politische Bildung und Aufklärung, Erziehung über ein paar Generationen in einem repressiven Überwachungsstaat.

    Das wirkt noch viele Jahre nach.

    Dazu das Gefühl der wirtschaftlichen Abgehängtheit durch die Besserwessis, was in Teilen leider absolut stimmt.

    Wer da heute in Thüringen, Sachsen u.a. meint, früher wäre es besser gewesen oder die BRD als DDR 2.0 betitelt und so empfindet, hat die vier Jahrzehnte DDR wahrscheinlich nicht erlebt oder nicht so richtig wahrgenommen.

    Wirtschaftlicher Druck, politisches Wirrwarr der etablierten Parteien, ein Gefühl der Aussichtslosigkeit und der sozialen Abgehängtheit, fehlende (politische) Bildung führt zu Wut und Hass.

    Das Triebmittel für faschistische Demagogen schlechthin, denn diese Wut kann man kanalisieren, auf vermeintlich Schuldige an der eigenen Lage.

    Früher waren es die Kommunisten und die Juden.

    Heute eher die Grünen, Sozis und Ausländer.

    Im Gegensatz zur sozialen Marktwirtschaft war die Frage der Finanzierung ja auch Nebensache, deshalb stand die DDR wirtschaftlich so gut da.

    Auch in der jetzigen Bundesrepublik könnten medizinische Versorgung und Kita kostenlos sein.

    Dafür müssten zur Gegenfinanzierung dann die Abgaben an anderer Stelle massiv erhöht werden, was aufs Gleiche herauskäme.

    Die Merkel hat den Atomausstieg 3 Tage nach Fukushima eingeläutet. Kalte Füße bekommen bzw ne Kehrtwende gemacht, obwohl kurz vorher weiter auf Atom gesetzt und der Ausstieg der Vorgänger-Regierung gestoppt wurde. 3 Monate später, im Juni, beschloss die Bundesregierung den stufenweisen Ausstieg.


    Für mich nach wie vor ein großer Fehler. Den Merkelismus spüren wir nun immer mehr.


    Und wenn ich so Deppen wie Spahn höre, der sich "Sorgen um die deutsche Wirtschaft macht", dann weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Es war SEINE PARTEI, die an diesem Zustand Schuld ist!

    Also ich bin froh, dass die AKW in Deutschland abgeschaltet sind.

    Die waren schließlich allesamt an ihren regulären Laufzeitenden angelangt.

    So marode Anlagen wie in Frankreich und England müssen wir ja nicht auch mutwillig herbeiführen, die schalten ihren alten Schrott jetzt auch nach und nach ab.

    Allerdings setzen sie weiter auf Kernenergie und bauen wieder neue.

    Müssen wir sowas auch iniziieren?

    Ich glaube nicht.

    Denn ob AKW bei den enormen Baukosten und der langen Bauzeit als Übergangstechnologie überhaupt geeignet wären, wage ich zu bezweifeln.

    Das Geld fehlte für den Ausbau der Erneuerbaren und in der dann sehr teuren Übergangsphase würden wir nichts anderes machen wie jetzt auch, fossiele Brennstoffe verstromen.

    Könnte ein Textbaustein für alle Plastikclubs dieser Welt sein...

    Deine erste Frage hatte ich in meinem Beitrag schon beantwortet, für die interessierte Leserschaft ist es sicherlich humorvoll.

    Zu Deiner zweiten Frage, es ist sicherlich äußerst gesund, wenn Selbst- und Fremdwahrung nicht weit auseinander liegen, auch für den Fall, dass das Bild eher negativ ist.

    Und zu Deiner dritten Frage, Selbstzweifel sind meiner Meinung nach nicht etwas unbedingt schlechtes, ganz im Gegenteil, sie können ein positiver Impuls hin zur Selbstreflexion sein.

    Ohne Zweifel ist Selbstreflexion unabdingbar. Keine Frage. Aber die Selbstwahrnehmung mit der Fremdwahrnehmung in Einklang zu bringen halte ich nur für sehr bedingt gesund. Beispielsweise sehe ich keinen Grund dafür, warum die Fremdwahrnehmung von Nazis mit meiner Selbstwahrnehmung übereinstimmen sollten? Vielmehr freu ich mich da über große Diskrepanzen. Aber wir müssen auch gar nicht so weit ausholen. Wenn mich hier im Forum z.B. jemand nicht ab kann, weil ich meine Meinung beispielsweise zu Funkel sage, dann ändere ich meine Meinung doch nicht nur damit mich jemand positiver sieht, der es nicht vertragen kann, dass ich ne andere Meinung habe.

    Vielleicht hast Du das nicht so richtig interpretiert.

    Wenn eine Person in einem "unpersönlichen" Forum von anderen nicht "abgekonnt" wird, muss das nicht unbedingt an der geäußerten Meinung an sich liegen.

    Eher liegt es dann an der Art und Weise der Meinungsäußerung.

    Ausnahmen gibt es natürlich dann, wenn eine Meinung außerhalb eines gewissen Rahmens liegt, aber das richtet nach dem Forum.

    Ich würde die Stimmung im Forum als ausgelassen bis heiter bezeichnen.

    Einen besonderen Beitrag dazu leisten diejenigen, welche - bewusst oder unbewusst - eine erheblich von der Fremdwahrnehmung abweichende Selbstwahrnehmung in der Diskussion mit anderen an den Tag legen.

    Bitte nicht nachlassen!

    Das klingt hochinteressant. Könntest Du das eventuell ein wenig mehr ausführen, oder ein Beispiel geben, wie sich abweichende Selbstwahrnehmung auf die Diskussion auswirkt? Gleichzeitig frage ich mich aber auch, ob es gesund wäre, wenn Selbst - und Fremdwahrnehmung deckungsgleich sind? Würde das nicht mitunter zu erheblichen Selbstzweifeln führen?

    Deine erste Frage hatte ich in meinem Beitrag schon beantwortet, für die interessierte Leserschaft ist es sicherlich humorvoll.

    Zu Deiner zweiten Frage, es ist sicherlich äußerst gesund, wenn Selbst- und Fremdwahrung nicht weit auseinander liegen, auch für den Fall, dass das Bild eher negativ ist.

    Und zu Deiner dritten Frage, Selbstzweifel sind meiner Meinung nach nicht etwas unbedingt schlechtes, ganz im Gegenteil, sie können ein positiver Impuls hin zur Selbstreflexion sein.

    Ich würde die Stimmung im Forum als ausgelassen bis heiter bezeichnen.

    Einen besonderen Beitrag dazu leisten diejenigen, welche - bewusst oder unbewusst - eine erheblich von der Fremdwahrnehmung abweichende Selbstwahrnehmung in der Diskussion mit anderen an den Tag legen.

    Bitte nicht nachlassen!