Was mir gestern Abend noch in den Sinn kam:
Ziel war es unter Anderem, mehr Kaufkraft in das Viertel zu ziehen.
Wie wäre es denn gewesen, wenn man das Ganze als Atrium gestaltet hätte?
Meinetwegen ein oder zwei Supermärkte und noch 20 oder 30 Geschäfte (schrieb ich ja bereits) und oben auf das Ganze noch drei oder vier Etagen mit Wohnungen. Bei der Fläche wäre dort Platz für mindestens 1000 Bewohner. Zusätzlich noch eine ordentliche Quartiersgarage, die sicher in den umligenden Strassen die Parkplatzsituation etwas entspannt hätte. Dann hätte man die zusätzliche Kaufkraft direkt über der Tür wohnen gehabt und der Komplex wäre auch in den Abendstunden belebt gewesen. Jetzt muss man einen Betonklotz nachts bewachen, weil die bösen Düsseldorfer alles kaputtmachen wollen.
Ich will nicht wissen wer für diesen Bau alles geschmiert worden ist.
Dafür hättest du im Leben keinen Investor gefunden. Wohnungsbau interessiert die einen Scheiss. Die Wohnungen an den Arcaden sind ein reiner Kompromiss.
Außerdem hättest Du kein Mieter gefunden, die dem Investor gepasst hätten. Wie willst Du das auch bewerben? "Wohnen über'm Supermarkt! Mit dem Fahrstuhl zu ALDI" ? Es gibt in Düsseldorf schon ein paar Beispiele für solche Wohnkasernen mit Konsumtempelanschluss und die sind alle in die Hose gegangen. Das Wohnen gleicht über kurz oder lang einem Ghetto und die Ladenlokale stehen in der Regel leer. Wenn Du dann als Investor nicht allzu viel Pech hast, findet sich wenigstens so ein dubioser Matratzenladen oder sowas wie Rudis Reste-Rampe. Attraktiver machen die das dann aber auch nicht.