Beiträge von myfreexp


    Wenn wirklich Komplettpaket, wäre viel wichtiger:

    • Chauffieren
    • Einkaufen
    • Kochen
    • Geschirr spülen und einräumen
    • Wäsche waschen
    • Wäsche bügeln
    • Bett beziehen
    • Treppe putzen
    • Fenster putzen
    • Staubsaugen
    • Schuhe putzen

    Das u.v.m. sind doch die eigentlich viel lästigeren Dinge des Alltags.

    was jedoch weniger über die Polizei aussagt als über den menschlichen Umgang miteinander im Netz.


    Richtig. Das Netz bietet allerdings auch soviel Raum und Möglichkeit für Straftaten, dass ich nicht wüsste, wie man deren wirklich Herr werden könnte. Man müsste ja wahrscheinlich die Kapazitäten bei Polizei und Staatsanwaltschaften um das Zehnfache erhöhen (einfach mal blind geschätzt).

    Wie immer ist alles im Nachhinein nachvollziehbar und lesbar. Einfach nur gründlich und transparent im Mantel der Satire.


    Wobei man schon auch sagen muss: Wenn man böswillig wäre und in einer konzertierten Aktion mal alle strafwürdigen Ergüsse, die man innerhalb eines Monats im Netz finden kann, zusammentragen und zur Anzeige bringen würde, könnte man vermutlich den gesamten Polizeiapparat und die Strafverfolgungsbehörden für geraume Zeit lahmlegen.


    Was übrigens kein Witz in der Sendung war: Unter tatütata.fail ist das Ganze zum Nachlesen ausführlich und übersichtlich dokumentiert und protokolliert.

    Ein paar Ballerspiele mit 15 gespielt und los gehts.

    Auch so ein Thema. Es läuft einer Amok und schon geht das Gelaber über die Ballerspiele wieder los.


    Na ja – dafür hast Du ja in diesem Zusammenhang mit dem "Gelaber" über das Tempolimit angefangen. :D


    Warum kommen die Schweitzer mit ihren Waffen klar und die Amis nicht?


    Der Albert und seine Familie hatten mit Waffen m.W. nix am Hut. In der Schweiz wiederum ist das Tragen von Waffen in der Öffentlichkeit nicht ohne Bewilligung gestattet.


    Aber beim Überfliegen des Artikels habe ich auch folgendes gefunden:


    Grundsätzlich verboten ist der Erwerb, Besitz und das Tragen von Waffen, Munition und dergleichen für Angehörige folgender Staaten:[4] Serbien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Türkei, Sri Lanka, Algerien, Albanien. Ausnahmebewilligungen kann nur der Bund erteilen.


    Klingt irgendwie strange. Glaub nicht, dass eine solche Regelung hier möglich wäre.

    Jetzt wird's albern. Wenn ich die übersehe, gebe ich meinen Führerschein ab. Ich breche an der Stelle ab, selbst bei einer einfachen Frage, wird's völlig abstrus.


    Es ging doch nicht ums Übersehen oder nicht, sondern um die überflüssigen oder alternativ unterlassenen Warnungen einer (fiktiven) App und die damit verbundene Sinnhaftigkeit einer Schildererkennung. Also lediglich um die technische Funktionsweise.


    Geht die App an besagter Stelle von 60 oder 80 km/h Limit aus und es sind 100 km/h erlaubt, erfolgt eine überflüssige Warnung. Geht sie von 100 km/h aus und es sind nur 60 oder 80 km/h erlaubt, wird die Warnung z.B. bei 95 km/h tatsächlicher Geschwindigkeit unterlassen. Geht sie mangels Schildererkennung von gar nichts aus, kann sie auch nicht warnen (bzw. lediglich "Vorsicht, variabler Blitzer" o.ä. ausgeben, unabhängig von der gefahrenen Geschwindigkeit).


    Weiß ich nicht, was da abstrus sein soll. Das ist doch alles völlig unabhängig davon, ob man die Schilder selbst sieht oder nicht, die App kann das gar nicht wissen, ob Du die Anzeige wahrgenommen hast. Die weiß ja (ohne Schildererkennung) nicht einmal, ob da überhaupt 'ne Anzeige war, und was sie angezeigt hat. Dir ging es in Deinem ursprünglichen Beitrag ja auch gar nicht um 'ne Blitzer-App (die gibt's ja schon), sondern darum, gewarnt zu werden, wenn Du schneller fährst als erlaubt, Blitzer hin oder her. Und das ist ohne kamerabasierte Schildererkennung nun mal nicht möglich. Und ja, alles befindet sich in ständiger Veränderung.


    (Ganz interessant übrigens, dass es einen automatischen Abgleich zwischen angezeigter Höchstgeschwindigkeit und Blitzer auf der A40 offenbar nicht gibt.)

    Hä? Es geht natürlich nur mit 'ner GPS-App, woher soll die sonst wissen, wo man sich befindet?


    Und wer meint, Schildererkennung sei in diesem Zusammenhang entbehrlich, dem wünsche ich viel Spaß bei den vielen überflüssigen oder nicht erfolgten Warnungen.

    Nicht erfolgt wäre ja keine Verschlechterung zu jetzt. Die paar mal, die ich geblitztdingst wurde, waren immer permanente Schilder, auf Strecken, die ich nicht kannte, die ich übersehen habe.


    Ach...? Doch nicht so zuverlässig?


    Die ändern sich ja nicht ständig, warum also "viele überflüssige" Warnungen?


    A40 z.B., kennze, kennze?


    A40.jpg


    Da zeigt blitzer.de folgerichtig auch ein "V" statt einer Höchstgeschwindigkeit an.

    Geht wahrscheinlich auch mit ner GPS basierten App


    Hä? Es geht natürlich nur mit 'ner GPS-App, woher soll die sonst wissen, wo man sich befindet?


    Und wer meint, Schildererkennung sei in diesem Zusammenhang entbehrlich, dem wünsche ich viel Spaß bei den vielen überflüssigen oder nicht erfolgten Warnungen.


    "Wärst Du doch in Düsseldorf geblieben" 8-)


    "Football's coming home" zu spielen, war doch gar nicht mein Vorschlag, sondern nur ein Beispiel für 'nen Fußball-Song einer britischen Band. Die können sowas besser. Aber welchem "Verein" soll das denn "gehören"? Es geht um deren Nationalmannschaft (also die englische).


    Wie gesagt: Lasst es einfach. Von mir werden da keine Vorschläge kommen. Wenn, müsste was ganz Neues her, über sowas wie im Stil von "Alles nochmal von vorn" könnte man wenigstens nachdenken, aber sicher nicht über ausgelutschte Karnevalsmucke.

    Eigentlich haben wir keine Hymne, bzw wird sie nicht traditionell bei uns bei jedem Spiel gespielt. Sowas fehlt uns.

    Ich denke in Verbindung mit Düsseldorf wäre das Altbierlied das richtige. Irgendwie brauchen wir eine Hymne, die Gänsehaut verursacht,


    Altbierlied, Gänsehaut? ;--)b


    Das wird bei der DEG seit Menschengedenken (also 1978) in den 15 Minuten vor dem Eröffnungsbully gespielt (im Dome leider in der lahmen und auf YouTube gekürzten Lonsdorfer-Originalversion, auf der Brehm zeitenweise von den Hosen) und gehört traditionell irgendwie dazu, aber Gänsehaut erzeugt das nun wirklich nicht. Ist was zum Schunkeln und Mitsingen, und kann bei recht voller Hütte auch mal ganz gut kommen, wenn drei volle Stehplatzseiten mitmachen, aber das ist keine DEG-Hymne, und für Fortuna als Hymne total ungeeignet.


    Für die DEG wäre eher die DEG-Version von Wöllis "Alles nochmal von vorn" geeignet, aber auch das ist keine offizielle Hymne, zudem jetzt schon "belegt", würde aber textlich und musikalisch viel eher zur Fortuna passen.


    Es gab auch bei der DEG immer wieder mal Versuche, eine offizielle Hymne zu etablieren, aber das waren immer total peinliche Katastrophen, die zu Recht und zum Glück in völlige Vergessenheit geraten sind.


    Für sowas braucht man wohl eine britische Band (denke da gerade an "Football's coming home" von den Lightning Seeds). Oder vielleicht doch mal die Hosen irgendwann.


    Bis dahin: Lasst es einfach.

    Immer wohltuend Mojib Latif zuzuhören.


    Wenn's um seine Kernkompetenz Meteorologie/Klimaforschung geht, hat das sicher alles Hand und Fuß, trägt aber eher (und wohl zu Recht) apokalyptische Züge und ist daher alles andere als wohltuend. Soll es aber auch gar nicht sein, im Gegenteil.


    Bei damit zusammenhängenden Themen (hier: Tempolimit) ist seine Argumentation bzw. die dafür herangezogenen Beispiele bisweilen allerdings etwas schlicht gestrickt und populistisch, und auch recht leicht zu zerpflücken.

    Hmm? Wo benötigst Du denn Hilfe? Wollte nur Euer vermutliches Missverständnis aufklären. Was Du beschreibst, ist der Tempomat, den hat EgonKöhnen sicher auch.

    Die von mir beschriebene App.


    Ach so:


    Ich meinte wirklich nur eine App, die die aktuellen Höchstgeschwindigkeiten anzeigt und ggf. piept, wenn man zu schnell ist. Ob ich mich dann daran halte, kann ich ja immer noch selbst entscheiden.


    Schwierig. Die App müsste ja auf die Informationen der im Auto integrierten Kamera zugreifen können, um die aktuelle Höchstgeschwindigkeit zu kennen, das wird nicht möglich sein. Oder es müsste ein Bundle aus App und zusätzlicher externer und vom Auto unabhängiger Kamera sein, die man an die Windschutzscheibe bappt. Ist mir jedenfalls nicht bekannt, dass es sowas gibt.


    Ich hatte mal 'nen Ford Focus Kombi als Leihwagen, der hatte diese Funktion integriert (allerdings war dessen Schildererkennung suboptimal). Da hab ich mich auch gefragt, warum BMW das nicht hat, denn die notwendige Hardware wäre ja an Bord. Aber vielleicht haben sie's inzwischen, kenne die neueren Modelle im Detail nicht so gut.


    Hmm? Wo benötigst Du denn Hilfe? Wollte nur Euer vermutliches Missverständnis aufklären. Was Du beschreibst, ist der Tempomat, den hat EgonKöhnen sicher auch.

    Aber mit dem "Lear Jet" (eigentlich Learjet) ist es sowieso ein Kreuz. Wann immer es mal ein Ereignis mit 'nem Privat-Jet gegeben hat, war es in der Nicht-Fachpresse ein Learjet. Auch wenn es ein Challenger, 'ne Falcon, Gulfstream, Citation oder sonstwas gewesen ist. Völlig egal.

    Ist doch völlig normal, wenn einzelne Produktnamen zum Gattungsnamen werden. Frag mal nen Land Rover-Besitzer, wie sich sein Jeep so fährt. Oder frag mal im Hause 3M nach ner Rolle Tesafilm. Der geneigte Sonntag-Abend-TV-Gucker weiß bei Learjet sofort, was in etwas gemeint ist, unter ner Citation kann der sich nix vorstellen, könnte auch ein Segelflieger sein.


    Schon richtig und bei manchen Dingen/Gattungen auch zutreffend, bei Flugzeugherstellern und -typen sehe ich das aber anders, bei Autos ebenfalls. Ein Land Rover ist eben kein Jeep, eine Boeing oder Tupolev kein Airbus, eine S-Klasse kein 7er BMW, und eine Cessna Citation kein Bombardier (oder Gates) Learjet.


    Man wird bei 3M vielleicht nach 'ner Rolle Tesa fragen, im Hause Cessna aber sicher nicht von 'nem Learjet sprechen dürfen, wenn man 'ne Citation meint. Dass der TV-Zuschauer mit Citation wenig wird anfangen können, ist sicher richtig, aber dann spricht man halt einfach von 'nem "Privat-Jet", wie in vorherigen Szenen ja auch. In besagter Szene sollte das aber wohl besonders fachmännisch und insidermäßig klingen (es war Handfunkverkehr zwischen zwei Flughafenmitarbeitern), da muss es dann schon auch stimmen.

    Habe ich auch... finde ich echt gefährlich, wenn du in eine kritische Situation kommst, die du mit einem kurzen Kick aufs Gas locker umgehst und du dann nur noch in 3 Pfund Mett trampelst und nix passiert...

    Das Teil nutze ich nicht nochmal....

    Das ist bei mir nicht. Ich gebe dann ganz normal Gas und das Auto beschleunigt ganz normal. Wenn ich den Fuß vom Pedal wieder runter nehme wird das Auto nur bis zur eingestellten Geschwindigkeit langsamer. Dasselbe wenn ich bremse. Nach dem Bremsen beschleunigt das Auto auf Fingerklick bis zur eingestellten Geschwindigkeit.


    Ich habe schwer den Verdacht, dass Ihr über zwei unterschiedliche Dinge sprecht, nämlich a) Tempomat und b) Limiter. Du schriebst in einem vorherigen Beitrag "Ich habe nur so'n Ding, wo ich einstellen kann, dass ich nicht schneller als irgendwas fahren möchte", das klingt nach Limiter. Der zweite Teil des Satzes "dann kann ich auf langen Fahrten halt mal den Fuß bequemer abstellen" klingt dann aber wieder nach Tempomat.


    Da ich auch 'nen (allerdings etwas älteren, aber wohl mit denselben Assistenzsystemen ausgestatteten) BMW fahre, vermute ich, dass EgonKöhnen vom Limiter spricht. Da kann man ein oberes Limit einstellen, und egal, wie weit man das Pedal durchdrückt, die Kiste fährt nicht schneller als das eingestellte Limit (man kann auch den Fuß nicht "abstellen", sondern muss auf dem Gas bleiben). Das Limit lässt sich zwar übersteuern, indem man schnell und kräftig aufs Pedal drückt, aber bis die Karre darauf reagiert, vergeht wertvolle Zeit, für kritische Situationen ist das nix.


    Du hingegen sprichst vermutlich vom Tempomat. Dessen primäre Eigenschaft ist aber nicht die eines oberen Limits, sondern mit einer konstanten Geschwindigkeit zu fahren. In der "aktiven" Variante klappt das auch bergab, der Tempomat bremst dann ggf. ab.


    Tempomat nutze ich wegen der ständig wechselnden Höchstgeschwindigkeiten nur selten, auch wenn man das am Lenkrad recht komfortabel regulieren kann. Gerade der Tempomat kann auch eine Blitzerfalle sein, denn wenn ich den von sagen wir 150 auf 100 km/h runterregle, dauert es eine Weile, bis die niedrigere Geschwindigkeit erreicht ist. Also müsste ich zusätzlich bremsen, damit schalte ich den Tempomat aber vorübergehend ab. Zudem gibt es nur wenige Strecken mit so wenig Verkehr, dass man eine längere Strecke mal mit einem konstanten Tempo fahren könnte, gerade in NRW. Den Limiter nutze ich weit öfter, muss ihn dann bei kritischen Situationen aber schnell abschalten, da muss man dann schon geistesgegenwärtig sein. Das Problem von EgonKöhnen ist mir durchaus geläufig.


    Displayanzeigen habe ich ja nicht, deswegen die Frage nach einer App. Das Handy ist ja meistens wegen Navigation eh an.


    Die wird EgonKöhnen im Auto haben.

    Es kommt nicht von ungefähr, dass das amerikanische Waffenrecht so dermaßen in der amerikanischen Kultur verwachsen ist. Es wird ja häufig gesagt, was dem deutschen sein Auto ist, ist dem Amerikaner die Waffe (inklusive zahlreicher und krudester Erklärungen, warum Waffen auch im Alltag so wichtig sind).


    Als würde sich da jemals etwas dran ändern. Ist halt wie das Tempolimit: Rational gibt es so viele Gründe die dafür sprechen, dennoch ist diese Kuh vielen Deutschen als Zeichen der Freiheit heilig.


    Ich hab's geahnt und hatte in der Tat schon überlegt zu sagen "Analogie zu Autos in Deutschland in 3...2...1", aber dann doch gehofft, dieser Reflex würde vermieden werden. Wohl vergeblich.


    Schade, damit ist der Versuch, das Thema mal auf die Psyche der Täter und deren Gründe zu lenken, gescheitert. Mich hätte das interessiert.


    Zum Tempolimit und dem unsäglichen Vergleich trotzdem bzw. gerade deswegen kein Wort von mir, auch wenn es Widerspruch geradezu herausfordert. Falsches und unpassendes Thema gerade.

    Die Umweltverbände haben E10 weder gefordert noch gefeiert, soweit ich mich erinnere. Spiegel 2011 Greenpeace 2010 Positiv bewertet wurde dieser vor allem von der Automobilindustrie, dem ADAC, den Mineralölkonzernen und diversen Feigenblattpolitikern. Andererseits ist herkömmliches Benzin auch nicht wirklich besser.


    Die Alternativen; möglichst viel Verkehr auf die Schiene, möglichst autofreie Städte, Verteuerung des Autoverkehrs bei gleichzeitiger Verbesserung des ÖP(N)Vs, Tempolimits, Förderung von kleineren, leichteren, spritsparenderen Autos statt größeren, schnelleren, schwereren, egal welchen Antriebs, darf man ja nicht nennen. Was soll denn da jetzt diskutiert werden?


    Natürlich darf sich jeder hier nochmal und nochmal im Kreis drehen und über öffentlichen vs. Individualverkehr diskutieren. Ich habe nur gesagt, dass es "schön wäre", wenn dies nicht im Zusammenhang mit dem in der der Lanz-Sendung angesprochenen Thema geschähe, denn das führt kurz- und mittelfristig zu wenig Ertrag. Bis die "gleichzeitige Verbesserung des ÖP(N)V" soweit fortgeschritten ist, dass sie den Individualverkehr weitgehend ersetzen kann, vergehen noch Jahrzehnte, und zwar nicht nur auf dem Land. Und wirklich ersetzen kann der ÖP(N)V den Individualverkehr ohnehin nie, das liegt schon im Begriff.


    Das aber nur am Rande. Mir zumindest – und das war das Thema der Sendung – ging es um die ungeheuren Mengen an Nahrungsmitteln, die gerade jetzt infolge des Kriegs in der Ukraine weltweit immer knapper werden und die in den Tanks von Autos verfeuert werden. Das war mir jedenfalls in dieser Dimension nicht bewusst (Herrn Lanz offenbar auch nicht), und es hat mich erschrocken. Deshalb wollte ich nur auf die Sendung hinweisen und dazu raten, sie sich mal anzusehen, um sich dessen bewusst zu werden. Eine Diskussion hatte ich gar nicht unbedingt im Blick, hier wird ja ständig auch auf alles Mögliche hingewiesen, aus dem sich dann keine weitere Diskussion ergibt. Wenn man über das Thema diskutieren will, dann gerne, aber eben auch und genau darüber.


    Ich gehe davon aus, dass das, was der Agrarökonom Matin Qaim in der Sendung mit Blick über den europäischen Tellerrand gesagt hat, Hand und Fuß hat. Dem gegenüber grenzt das, was der ADAC noch jüngst zu dem Thema verbreitet hat, an gefährlicher Volksverdummung. Über die Motive kann ich nur rätseln, und was das Interesse der Mineralölkonzerne sein soll, weiß ich auch nicht (denen kann es doch egal sein, ob sie E10, E5 oder Ultimate 102 verkaufen). Für mich liegen die Ursachen und Probleme hier in der Politik, und so sieht das wohl auch Herr Qaim, wenn ich ihn nicht völlig falsch verstanden habe.


    (Sidekick: "Lustig" der Satz in dem von Dir verlinkten SPIEGEL-Artikel von 2011"Das bisherige Superbenzin mit fünf Prozent Ethanol (E5) und 95 Oktan wird wegen E10 in den nächsten Wochen komplett vom Markt verschwinden.". Die Prognose war ja mal voll daneben.)


    Will sagen: Wessen Tank fast leer ist, den wird man jetzt und ganz akut kaum auf "möglichst viel Verkehr auf die Schiene" und eine "gleichzeitige Verbesserung des ÖP(N)V" in Jahrzehnten vertrösten können, der muss jetzt und sofort einfach mal tanken. Und da wird er sich in Kenntnis der ökologischen Defizite von E10 (und von E5 im Grunde genauso) halt entscheiden können und müssen, was er tankt. Der Mist ist nur: Die bessere Alternative ist (noch) deutlich teurer...