Alles anzeigenIch für meinen Teil werde spenden.
Erstens tun mir ein paar Euro nicht weh,zweitens rücken wir damit sowohl uns Fortuna Fans als auch unseren Verein in ein positives Licht,weil wir zeigen,dass die überwiegende Mehrheit der Fans eben keine Asozialen sind,denen das Schicksal der betroffenden Familie am Arsch vorbeigeht.
Hallo Leute,
habe jetzt auch länger darüber nachgedacht, aber bin auch, wie einige andere hier, nicht entschlossen. Ein gutes Zeichen für uns an die Aussenwelt wäre es schon, aber............ist das richtig ???
Natürlich muss der Fam. E. sofort geholfen werden und wenn deren Versicherung nicht sofort greift, wird wohl deren Hausbank ihnen hoffentlich unproblematisch zur Seite stehen. Sollte dies nicht der Fall sein, könnte sich ja unser Hauptsponsor, die Stadtsparkasse Düsseldorf, zur Verfügung stellen....
Aber ist das wirklich der RICHTIGE Weg? Ist das nicht ein "Freifahrtschein" für die nächsten Vandalisten?
Vorab: Ich war bei dem Vorfall nicht zugegen und auch nicht beim Spiel in Frankfurt. Aufgrund der veröffentlichen Information scheint aber doch recht klar und unzweifelhaft zu sein, was geschehen ist.
Von den beiden Argumentationen, die ich zitiere, ist die obere aber klar die stärkere. Es bietet sich die Chance, Fortuna im Ansehen der Familie wieder in den grünen Bereich zu bringen. Das wird gelingen, wenn sich möglichst alle Stadionbesucher am Sonntag beteiligen. Dann wird der Schaden wohl wieder auszugleichen sein, sowohl materiell als auch was das Fortuna-Image angeht.
Das man damit weiteren Vandalismus fördert ist eine Spekulation.
Die Frage stellt sich ja auch nicht, wenn die Bahn ihre demolierten Zugwaggons wieder instandsetzt. Jede Beseitigung von zerstörtem Inventar birgt natürlich die Gefahr, dass wieder Zerstörungsgelüste auf den Plan gerufen werden.
Zum generellen Problem:
Innerhalb der Fortuna-Anhängerschaft gibt es einen erheblichen Anteil von Mitmenschen, die nicht bereit sind, gesellschaftliche Regeln einzuhalten. Da ist Vandalismus nur eine Facette. Da sprechen wir auch über Nichteinhaltung von Rauchverboten, Böller, Feuerwerk etc. (wie auf der Fahrt nach Koblenz erlebt) oder mein persönliches Highlight beim Auswärtsspiel in Duisburg letzte Saison, wo ich plötzlich in einer Urinlache stand. Die Begründung des F95-Kollegen auf meine Frage, warum er in den Block pinkelt, war, dass er auf den Weg zur Toilette keine Lust hat, weil zu weit und zu umständlich.
Die Erziehungsdefizite sind wohl so offensichtlich, dass seitens des Umfelds solcher Subjekte nur Null-Toleranz hilft. Da das Umfeld letztlich alle Fortuna-Anhänger sind, fordere ich alle auf, diese Null-Toleranz auch zu leben. Dieser Aufruf geht auch an mich, habe auch schon wohl zu oft nichts gemacht und weggeschaut.