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KSC gibt Details zum Millionenstreit bekannt
Karlsruhe (dpa) - KSC-Präsident Paul Metzger hat weitere Details zur außergerichtlichen Einigung des Fußballball-Zweitligisten mit dem Leipziger Medienhändler Michael Kölmel bekanntgegeben.
Demnach könnte die ausgehandelte Laufzeitbeschränkung bis 2019 sogar vorzeitig fallen, wenn der Karlsruher SC mehr als 15 Millionen Euro bezahlt hat. Allerdings erhöhe sich diese Marke für jedes Jahr künftiger Erstligazugehörigkeit um 500 000 Euro, sagte Metzger: «Wir werden Herrn Kölmel in der Zweiten Liga mit zehn Prozent an den Fernsehrechten beteiligen. Wir belassen ihn in der Ersten Liga aber bei 15 Prozent.»
Die noch offenen Forderungen aus den vergangenen zehn Jahren sollen mit sechs Millionen Euro pauschal abgegolten werden. Kölmel könnte insgesamt mindestens 21 Millionen Euro erzielen, was einer Verzinsung von rund 5,5 Prozent entspricht. Der Medienhändler hatte den KSC im Jahr 2000 durch seine Finanzspritze in Höhe von 7,5 Millionen Euro vor dem Konkurs bewahrt.
Der KSC kann nun Gelder aus den bisher gemachten Rückstellungen freisetzen. «Zusammen mit den Einsparungen, die durch die lange Verletzungszeit einiger Spieler entstanden sind, könnte das helfen, das in der laufenden Saison geplante Minus von 2,3 Millionen Euro auszugleichen», erläuterte Vizepräsident Rolf Hauer. Der Karlsruher SC und Kölmel hatten sich am Vortag auf eine Lösung geeinigt.
Also so gut finde ich die Lösung für den KSC jetzt nicht...
Sechs Millionen jetzt weg. 10-15 Prozent der Fernsehgelder der nächsten neun Jahre weg. Bei neun Jahren Zweitligazugehörigkeit sind das auch nochmal ca. 4 Millionen, in der ersten Liga 1,5 Mio. pro Jahr.
Bis 2025 wird der KSC schonmal kein Deutscher Meister