Beiträge von MaHo

    Da habe ich Deinen Beitrag schlicht unsorgfältig gelesen, sorry.

    Die Dürre befürchte ich auch. ...


    Zu "R":

    Hast Du eine Vorstellung davon, warum sich R so entwickelt? Dass es sich überhaupt nur um eine Schätzung handelt, ist mir klar.

    Ich finde es aber schon bemerkenswert, dass R zunächst steil (auf 1/3) fällt und dann gerade nach den weitgehenden Maßnahmen ab dem 18.3. gar nicht mehr fällt.

    Das kann doch nicht ausgerechnet von der zunahme anderer Erkrankungswege genau absorbieert worden sein.

    Das kann ich so in den RKI Bulletins niccht nachvollziehen. Hast Du eine Quellenangabe?

    https://www.rki.de/DE/Content/…df?__blob=publicationFile

    Das RKI schreibt da aber:

    "Ein Grund dafür, dass der Rück-gang der Neuerkrankungen trotz der gravierenden Maßnahmen nur relativ langsam passiert, ist, dass sich das Virus nach dem 18. März stärker auch unter älteren Menschen ausbreitet und wir zunehmend auch Ausbrüche in Pflegeheimen und Krankenhäu-sern beobachten. Ein weiterer Aspekt ist aber auch, dass in Deutschland die Testkapazitäten deutlich er-höht worden sind und durch stärkeres Testen ein insgesamt größerer Teil der Infektionen sichtbar wird."


    Die meinen nach meinem Verständnis, dass sich die Maßnahmen zwar auswirken, sich das in den Zahlen aber eben nicht positiv niederschlägt, weil das von anderen Effekten überlagtert wird. Richtig wiissen tun die es aber auch nicht ...

    Dass man den Warenverkehr möglichst offen halten sollte, sehe ich auch so.

    Das hat ja aber nichts mit privaten Reisen und den anderen Maßnahmen in Schweden zu tun.

    Ich sehe übrigens gar nicht, dass hier "Panik" geschürt wurde, das aber nur am Rande.

    Ich warte immer noch auf die Erklärung warum auf einmal jetzt mit Maske?? Mittlerweile sind knapp 75 % der Infizierten wieder gesund, die Verdopplungszeit der Infektionen steigt immer weiter an, gleichfalls sinkt die Reproduktionszahl und das alles ohne Masken???? Was kommt als nächstes, Impfpflicht, Chippflicht??? Hirnauschaltpflicht, Uniformpflicht....


    Masken zu tragen kostet fast nichts. Hier in Berlin werden Stoffmasken für 8,00 € in jeder (Änderungs-)Schneiderei verkauft und sind da auch erhältlich.

    Der Aufwand für mich ist fast Null. Ich trag die Dinger beim Einkauf, beim U-Bahn-Fahren und wenn ich nicht-privaten Kontakt zu anderen Leuten habe (beim Arzt, geschäftliche Kontakte, in der Bahn). Das sind bei mir maximal 30 - 60 Minuten am Tag. Länger möchte ich das Ding aber auch nicht tragen. Abends bügeln, ab und an auch mal eine Wäsche gönnen und gut ist.

    Wenn das also dazu beiträgt, die Infektionsrate weiter zu drücken, was wir wohl nicht ernsthaft wissen, ist doch gut. Wenn nicht, schadet es auch nicht.

    Hallo Cymru ,

    das verstehe ich nicht ganz.

    Warum hilft der schwedische Weg, Hungertote zu vermeiden?

    Ich habe mal eine grundsätzliche Frage an die, die davon mehr wissen:

    Gibt es eigentlich schon irgendwelche Untersuchungen, die etwas dazu sagen, wie die Krankheit konkret weitergegeben wird?

    Was ich weiß ist:

    Nach Streek ist es keine Infektion über Oberflächen und auch nicht bei Friseuren.

    Nach Drosten sind Ansteckungen bei Leuten, die im gleichen Haushalt leben, sicher.

    Manchmal heißt es dann, es bedürfte eines direkten Kontaktes für 15 Minuten.

    Ich finde, es ist wichtig, das zu wissen, wenn man sich Gedanken macht, was man alles verbieten/freigeben will.

    Im von mir zitierten Teil des Ausgangspostings meintest Du, dass es Menschen gibt, die Behandlungen nicht in Anspruch nehmen, weil sie Angst haben.

    Das ist sicher so, wäre ja aber auch nicht anders, wenn die Krankenhäuser voll wären. Nur darum ging es mir.


    Parallel dazu kritisierst Du nun, dass medizinisch sinnvolle Maßnahmen hintangestellt werden, weil man Covid-19 als vorrangig ansieht.

    Dass es da Bereiche gibt, in dnenen man (auch inzwischen) eine andere Gewichtung vornehmen sollte, kann ich mir gut vorstellen.

    ...

    Stattdessen trauen sich meine Klienten nun nicht mehr zum Arzt, leidet extrem unter der sozialen Isolaton und haben darunter mehr zu leiden als es sich viele vorstellen können.


    Ich picke mir das mal raus, weil man das immer wieder mal liest.

    Wenn wir vor jedem Krankenhaus Covid-19-Patienten stehen oder auf den Gängen liegen hätten, würden Deine Klienten doch auch nicht gerne zum Arzt gehen.

    Und wenn in der Tagesschau täglich von 1.000 Toten die Rede wäre, würden die Depresiven doch auch leiden.

    Mir erschließen sich die beiden Argumente daher nicht so ganz.

    MaHo

    Als wenn der Arzt für Depressive eine Hilfe wär. Soziale Kontakte und deren Pflege und das Wissen um die eigenen Grenzen und Möglichkeiten und nicht zuletzt auch die Akzeptanz des (auch erweiterten) sozialen Umfeldes sind probate Mittel um eine Depression zu kontrollieren.

    Wird dieses unkontrolliert, haben wir einen Toten mehr...

    Also denk auch darüber mal nach.

    Die Zeiten sind für Alle schwer genug, machen wir uns es nicht noch gegenseitig schwerer.

    Letzteres will ich gerne zugestehen, kann aber in dem zitierten Ausgangsposting nicht erkennen, wo denn da die persönliche Einschränkung ist. Für mich klingt das schlicht nach: "Ich mache weiter so wie bisher." Und weil der Gang zum Arzt da nur angekündigt war, habe ich da auch den Eindruck, es wird eine selbst angenommene Depression zum Anlass genommen, für sich eine Sonderrolle in Anspruch zu nehmen.

    Wenn LaRoja2010 mir jetzt sagt, dass sein Arzt ihm das alles so geraten hat, ist das natürlich völlig in Ordnung. Dann bestünde aber auch kein Anlass, das zu "beichten" und dafür um Absolution zu bitten.

    Vielleicht habe ich aber auch von Depressionen nicht genug Ahnung und den Beitrag nur aufgrund des ganzen Blödsinns, den man hier so liest, in den falschen Hals bekommen. Wenn das so sein sollte, bitte ich um Nachsicht.

    Ich muss leider beichten und bitte gleichzeitig um Absolution. Ich Besuche regelmäßig meine Schwiegermutter, meine Tochter mit ihren Kindern und Mann, meinen Sohn und war gestern im Autokino mit einem Fortunafreund in einem Auto, habe mich ein paar Arbeitskollegen getroffen, meine Familie war heute zum grillen da. Soweit es geht halte ich mich an die Regeln, aber ganz ohne soziale Kontakte kann ich nicht sein. Das ist für meine Psyche notwendig, ansonsten werde ich depressiv und das sage ich nicht einfach so. Deswegen bin ich auch sehr froh in Deutschland zu leben, wo es nicht so restriktive Maßnahmen gibt. In Spanien würde ich durchdrehen und mein Gang zum Psychologen wäre vorprogrammiert. Also Leute bleibt locker wir sind hier auf einem guten Weg, auch wenn mir der schwedische Weg lieber wäre. Das ist aber doch klagen auf sehr hohem Niveau.

    Es gibt Beiträge, die machen mich auch nach Stunden noch fassungslos.

    Wenn Du glaubst, Depressionen zu haben, geh zum Arzt, aber erzähle mir nicht, Dich "so weit es geht" an die Regeln zu halten.

    Wie wäre es, wenn wir tauschen: Du verzichtest auf Autokino und ich darf dafür meine Mutter besuchen?



    Beurteilen kann ich aber den Satz meiner Mutter, 78 Jahre:


    "Lieber sterbe ich jetzt, als mich einsperren zu lassen. Die wollen uns Alte doch nur loswerden weil die kein Geld mehr für die Rente haben. Mir macht das Leben keinen Spaß mehr. Früher gab es noch Politiker, aber heute? Ich kann das alles nicht mehr hören und sehen"

    Auch so ein Fall: Wenn man "die Alten" loswerden wollte, würde man die ganze Sache laufen lassen. Stattdessen werden Unsummen aufgemandt und große Anstrengungen unternommen, um genau das zu verhindern.

    Wir haben jetzt mit allen Maßnahmen einen Stand erricht, wo ein Kranker einen Gesunden ansteckt. Das heißt, der Krankenstand bleibt gleich, geht mit etwas Glück auch runter. Mit Glück ist es wohl hinzubekommen - so habe ich die Kanzlerin verstanden - dass wir die einzelnen Infektionsketten nachverfolgen könnne.

    Steigt die Infektionszahl werden wir irgendwann in den Bereich kommen, in dem die Kapazitäten eben nicht mehr ausreichen.


    Die Leute, die zu Ü 60 gehören, möchten auch geschützt sein. Meine Mutter ist aber nur sicher, wenn ihre Pflegekraft nicht krank ist (die übrigens auch Ü 60 ist).

    Die Pflegefraft muss auch mal einkaufen. Da sollte die sich also nicht anstecken und das geht nur dann, wenn die anderen Leute, die Einkaufen, auch nicht krank sind.

    Es ist also nicht damit getan, die Risikogrupen alle zu separieren.


    Meiner Meinung nach gibt es niemand der den richtigen Weg kennt. Viele Maßnahmen wirken auf mich sehr kopflos. Warum dürfen Geschäfte bis 800 qm öffnen und größere nicht. In anderen Ländern werden die Schulen und Kitas geöffnet bzw waren nicht zu. Warum darf keine Außengastronomie öffnen, wo man die Abstandsregeln sehr gut einhalten kann, aber Frisörläden, wo es meiner Meinung nach viel schwieriger ist. Viel Aktionismus ohne fundiertes Wissen. Das schlimme ist auch, dass es innerhalb der Wissenschaftler sehr konträre Meinungen gibt.

    Natürlich gibt es Brüche, die schwerr zu erklären sind. Zu den Geschäften: Größere Geschäfte ziehen eben auch mehr Kunden an. Die knubbelns sich vorm Eingang oder in der Bahn. Söder sagt zum Biergarten: Da liegen sich am Ende doch alle betrunken in den Armen. Nehmen wir das Beispiel Buchhandel: Der ist doch nur offen, damit sich die Leute nicht langweilen. Stattdesen könnte man auch Bibliotheken öffnen oder Plattenläden. Wir wissen halt nicht, was die richtigen Maßnahmen sind.


    Dass Wissenschaftler sich nicht einer Meining sind, ist nicht schlimm, sondern normal.

    Ich fände es sehr nett, wenn zu solchen Links, egal ob Youtube oder sonstwo, wenigstens ein Halbsatz oder so geschrieben würde, wer da wozu was sagt. Danke!

    Das teile ich.

    Wenn die Quellenangabe stimmt, ist das ein Video, das von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung stammt.

    [Edith sacht: Das stimmt nicht, Wackino hats erklärt]

    Schmissig gemacht, aber durchaus sehensswert.

    Kernaussage 1: Wir müssen mit der Zahl der Infizierten auf unter X kommen und X muss irgendetwas sein, wo die Behörden die einzelnen Erkrankungswege noch nachvollziehen können. Als Beispiel wurded da 1000 genannt.

    Kernaussage 2: Das schaffen wir nur, wenn wir die Ansteckungszahlen sehr deutlich unter 1 senken. Und selbst dann dauert es noch viele Wochen ("genaue" Zahl habe ich verdrängt).

    Kernaussage 3: Herdenimmunität werden wir nicht erreichen, weil es auf dem Weg dahin zu viele Tote gibt oder das Wirtschaftssystem zusammenbricht.


    Wirklich sehr sehenswert.

    Hallo Flankengott ,

    danke zunächst für den Link. Ich war anscheinend auf den Seiten hängengeblieben, in denen die Reden in deutscher Übersetzung vorlagen.

    Auch mit meinem nicht sehr guten Englisch meine ich der Rede entnehmen zu können, dass Deutschland durchaus mehr tut (und das auch weiter tun würder), als einfach Sanktionen aufrecht zu erhalten und einen substantiellen Beitrag dazu auch von Syrien einfordert. Insofern erscheint mir das von Dir ursprünglich verlinkte Bild den Vortrag dann doch (unzulässig) auf einen einztelnen Aspekt zu verkürzen.

    Dass es an der deutsche und europäischen Außenpolitik einiges zu kritisieren gibt, will ich nicht in Abrede stellen. Ob man da aber in dem Themenzusammenhang Syrien und Corona fündig wird, erscheint mir zweifelhaft. Letztlich muss ich aber zugeben, mich da nicht genug auszukennen.

    Schöne Grüße

    MaHo

    Hat deine Aluhutfilterblase dir wieder Propagandamaterial mit Fotomontagen und knackigen Sprüchen in dein Facebook gespült? Wer ist denn Absender? RT Deutsch oder die AfD?

    Ändert das in diesem Fall inhaltlich was?

    Sagen wir mal so:

    Ich habe mir 5 Minuten die Mühe gemacht und mal in google gesucht, ob ich dazu was finde:

    Da habe ich noch nicht mal gefunden, dass Syrien am 30.3. überhaupt Thema im Sicherheitsrat war.

    Stattdessen gab es einen Hinweis, dass der persönlich gar nicht mehr zusammenkommt.

    (Die Erklärung könnte natürlich auch als Video abgegeben worden sein).

    Etwas mehr Quelle als ein herzzerreißendes Plakat ohne Quellenangabe wäre daher schon nett ...

    Dann kann man sicher über alles dDiskutieren.

    Es wird nach meiner Einschätzung keine Insolvenzen in der Bundesliga geben.

    Alle Beteiligten (Spieler, Vermieter, TV, Berater usw.) haben ein Interesse daran, dass der Laden weiter läuft.

    Da wird jeder auf Forderungen verzichten, um eine Insolvenz seines Arbeitgebers, Mietrs, Geschäftspartners, etc. abzuwenden.

    Man sollte nicht die Sponsoren unterschätzen. Da werden auch einige in Schieflage geraten und schauen, wo Einsparpotential gegeben ist.

    Da hast Du Recht. Wenn ich eine Fluggesellschaft oder ähnliches als Sponsor hätte, würde ich als Verein doch unruhig werden.

    Insofern war meine Aussage vielleicht doch ein wenig optimistisch ...

    Es wird nach meiner Einschätzung keine Insolvenzen in der Bundesliga geben.

    Alle Beteiligten (Spieler, Vermieter, TV, Berater usw.) haben ein Interesse daran, dass der Laden weiter läuft.

    Da wird jeder auf Forderungen verzichten, um eine Insolvenz seines Arbeitgebers, Mietrs, Geschäftspartners, etc. abzuwenden.

    Der Begriff "Ausgangssperre" ist doch schon völlig überzogen, wenn man noch zur Arbeit darf und Einkaufen auch möglich ist.

    In Freiburg darf man sogar Sport draußen treiben.

    Vor dem Hintergrund, dass wir vor einer Woche noch 3.500 Infizietre hatten und jetzt 15.000 - bei exponentiellem Wachstum - erscheint mir diese Form des Kontaktverbotes als das Mindeste.

    Das ermöglicht es nämlich, dass man die genannten Freiheiten noch hat, statt in zwei Wochen gar nichts mehr zu dürfern.

    In dem Meisten will ich Dir gar nicht widersprechen. Eigentlich stimme ich sogar deutlich zu, nur die Ausdrucksweise entspricht halt nicht meiner Schriftsprache.

    Man muss aber auch berücksichtigen, dass Corona eben nicht nur die Taxifahrer, mit denen wir alle Mitleid haben, trifft, sondern auch die Vereine. Da trifft es natürlich oft keine Armen. aber ich weiß halt nicht, ob die reflexhafte Beschimpfung hier jetzt ganz so angemessen war.


    Die etwas pampige Einleitung zu meinem post hätte übrigens auch nicht sein müssen ...

    Peterpump



    Das du dich mit Rummenigge solidarisch zeigen möchtest, ist dein Ding. Mir kommt dabei die Kotze hoch. Uhrenschmuggler-Schwein das

    Peterpump hat angeregt, einen mittellangen Text vollständig zur Kenntnis zu nehme und dessen Inhalt dann möglicherweise etwas abgemildert zu bewerten.

    Von Solidarisieren steht da nix. Man kann das Thema natürlich auch einzeilig behandeln und für sich mit einem Schimpfwort abschließen.


    In der Sache finde ich übrigens die Aussage im kicker- Text ganz interessant.

    "Es geht am Ende des Tages um Finanzen und um eine hohe Zahlung der TV-Broadcaster an die Vereine, die noch aussteht. Wenn diese Zahlung ausbleiben würde, würden viele Verein finanzielle Probleme kriegen. Deshalb halte ich es für richtig, dass der Spieltag unter diesen Voraussetzungen stattfindet."

    Wir kennen ja die Fernsehverträge nicht. Vielleicht gibt es ja hier den Grund, warum die DFL so sehr an genau diesem einen Spieltag hängt.

    Möglicherwise geht da manchem der Arsch auf Grundeis, der Spieler, Angestellte und Stadionmiete bezahlen muss.