Beiträge von Juabbi

    Du magst deine Einstellung zu "Weigerern" als "solidarisch" und "gesamtgesellschaftlich fortschrittlich" halten.

    Aber lass dir eins gesagt sein: ethisch bewegst du dich auf dünnem Eis.

    Ich hoffe, du bist offen für die Möglichkeit, dich da zu verrennen.

    Was eine sinnlose Diskussion, an diejenigen die die Lockerungen gut finden , geht raus und genießt das Leben in vollen Zügen. Diejenigen die die Lockerungen schlecht finden, wartet auf den nächsten Lockdown, falls er denn kommt. Ich jedenfalls genieße die Freiheiten und freue mich schon nächste Woche auf Spanien. Der Herbst ist noch weit weg.

    Da muss ich dir widersprechen. Ich finde es wichtig, jetzt (respektvoll) zu diskutieren. Im Herbst geht alles evtl wieder los und beide Lager beschuldigen sich gegenseitig, der Grund dafür zu sein.

    Ich persönlich bin mir relativ sicher, dass die Zahlen wieder hochgehen. Die Situation ist jedoch mit den vielen geimpften eine andere als letztes Jahr. Außerdem gibt es so viele neue Varianten (schlimmer?/harmloser?).

    Ich habe die Hoffnung ja immer noch nicht aufgegeben, dass man wieder zusammenkommen kann.

    In diesem Sinne: schönen Urlaub. :)

    Ich muss leider zu Hause bleiben

    Wenn ich jeweils den Anlauf von Rashford und Sancho sehe, denke ich einfach: Was zur Hölle denken die da gerade? Ich mach mal eben Show und schieß das Ding rein und verarsche den Donnarumma? Da fehlt es mir genauso an Ernsthaftigkeit wie bei Sanés Flankenversuch gegen Portugal.


    Ich freue mich für Italien. Nach der harten Corona Zeit und den schlimmen Bildern u.a. aus Palermo ist es schön, dass es mal wieder etwas zu feiern gibt.


    FORZa ITALIA!!

    Was war denn in Palermo? Meintest du vielleicht Bergamo?

    Spannendes Thema.

    Wenn die Mehrheit sich zur Impfpflicht oder Maßnahmen äußert, kann die Minderheit von Diktatur sprechen?

    Das ist wahrscheinlich eine Frage für Verfassungsrichter. Eine Mehrheitsmeinung bedeutet nicht in jedem Fall, dass diese vom Grundgesetz abgedeckt wird. Deutsche Geschichte und so.

    Du hast es einfach nicht verstanden. Lauterbach widerspricht sich nicht. Nie.

    Denn:

    1. Es gibt immer neue Erkenntnisse (auch wenn sie vorher benannt würden, kommen sie manchmal halt etwas später)

    2. "Dynamische Situation"

    3. Wenn alles nix hilft, war es das Präventions-Paradox.


    So lebt es sich leichter, da muss man auch gar nicht groß hinterfragen

    Ich erhebe nicht den Anspruch Wissenschaftler zu sein. Ich bin auf der Suche nach Glaubwürdigkeit und für mich verständliche Transparenz. Und da erscheint mir die von mir getroffene Auswahl an Wissenschaftlern für mein Verständnis eben mehr Vorteile zu bieten als Andere mit ihren Aussagen. Auch in Anbetracht möglicher ideologischer Zielvorgaben in Bezug irgend einer Auswahl von Dritten (Meist Print oder Bildmedien) , die dann von den von Dir genannten Wissenschaftlern in ausgesuchten Medien transportiert und dargestellt werden. Am Ende ist es ja vielleicht entgegen aller Rationalität eine "Glaubensfrage", welche Aussage besser zu einem passt.

    War auch nicht als Angriff auf dich gemeint. Nicht jeder hat die Lust oder Zeit, sich alle relevanten Positionen zu erarbeiten. Nur muss einem klar sein: wer Wissenschaft nach "Glaubensfrage" selektiert, hat einen eingeschränkten Blickwinkel. Das ist auch nicht weiter schlimm, aber es muss für den Diskurs bewusst sein.

    Meine Aussage bezog sich nicht auf Lauterbach. Es geht um Wissenschaft. Die lebt vom Diskurs, vom Hinterfragen, vom Zweifel.

    Wer seine Informationen nur von Ioannidis, Streek und Tegnell erhält, macht's übrigens nicht besser.

    Melanie B ( = Corona Spice? ;-) ) sieht ja schon die 4. Welle, möglicherweise, eventuell ...

    https://rp-online.de/politik/d…uer-moeglich_aid-58946891

    Mit Ihrer Meinung steht sie nicht alleine da in der Reihe seriöser Wissenschaftler. Deine Namensfledderung ist despektierlich, auch wenn sie lustig daher kommt, Brinkmann, Drosten, Wieler, Lauterbach und RKI sind für mich jetzt ausschließlich als wissenschaftliche Basis inhaltlich Informations Bezugspunkte. Was sonst noch so Situations opportun von sonst wem abgesondert wird interessiert mich recht wenig.

    Du darfst deine Infos ja gerne nur aus den genannten Quellen beziehen, wissenschaftlich ist diese Haltung jedenfalls nicht.

    Ich möchte Trump gar nicht verteidigen. Kann man auch schlecht, weil er ein Idiot war und ist.

    Trotzdem ist es mir Ist zu einfach, zu eindimensional, alles was an Corona Mist in den USA läuft auf ihn und seine Administration zu schieben.(werfe ich dir nicht vor, wird aber häufig gemacht).

    Schau dir bitte Mal an, was in New York (Cuomo,Dem.), Minnesota (Whitmer,Dem.) Und Kalifornien (Newsom,Dem.) alles so abgelaufen ist. Hört man hier selten, sind ja keine Trumps.

    Zu den Bundesstaaten habe ich zu wenig Hintergrundinformationen, um zu beurteilen, wer da wie versagt hat. Und Trump hat sicher nicht alles falsch gemacht. Bei der Besorgung der Impfstoffe inklusive der Schaffung von Produktionskapazitäten hat er alles richtig gemacht. Dass die USA so früh und so schnell impfen konnte, hat sie neben Bidens guter Organisation der Impfkampagne vor allem Donald Trump zu verdanken.

    Dass er dies aber weniger gemacht hat, um die Menschen zu schützen, sondern vielmehr, um eine Wahl zu gewinnen, sieht man vor allem daran, wie er sich jetzt verhält. Fauci hat ihn vor einigen Wochen dazu aufgefordert, seinen Anhängern zu sagen, dass sie sich impfen lassen sollen und das hat Trump bisher leider nicht getan.

    Da stimme ich dir zu. Wie ich schon schrieb: Opportunismus pur.

    Zu Fauci und besonders zu den Bundesstaaten gäbe es noch einiges zu sagen ("nursing home deaths" und die spätere Manipulation der Todeszahlen). Hab ich aber jetzt keinen Nerv, ist immer so schwierig das schriftlich zu machen. Man müsste sich, wie zu vielen anderen aufgeladenen Themen einfach per Angesicht unterhalten. Das würde so viel Luft rausnehmen und erkennen lassen, dass man vieles ähnlich sieht und der gegenüber gar kein idiotisches Arschloch ist. :)

    Juabbi :

    Danke für die Links. In erster Linie sagt sie, dass sie Trump nicht vertraut. Zu dem Zeitpunkt der Aussage gab es ja noch gar nicht genug Daten zu den Impfstoffen. Trump wollte aber unbedingt, dass die Impfkampagne noch vor der Wahl startet und hat deshalb die Zulassungsbehörden massiv unter Druck gesetzt, schnellstmöglich eine Notzulassung zu machen. Darauf bezog sich die Skepsis von Kamala Harris. Dass sie Trump nicht traut und sie lieber auf das Wort von Medizinern hört. Deshalb sollte die Zulassung eine medizinische und keine politische Entscheidung sein.


    Das heißt ja nicht, dass sie den Impfstoffen grundsätzlich misstraut. Nur zu dem Zeitpunkt hatte sie Skepsis, weil die Studienlage noch nicht ausreichend war für eine Zulassung. Zu dem Zeitpunkt gab es weltweit auch unter den Fachleuten noch Skepsis, ob die Impfstoffe überhaupt funktionieren oder sicher sind. Also Ideologie kann ich bei der Aussage nicht erkennen.

    Ich möchte Trump gar nicht verteidigen. Kann man auch schlecht, weil er ein Idiot war und ist.

    Trotzdem ist es mir Ist zu einfach, zu eindimensional, alles was an Corona Mist in den USA läuft auf ihn und seine Administration zu schieben.(werfe ich dir nicht vor, wird aber häufig gemacht).

    Schau dir bitte Mal an, was in New York (Cuomo,Dem.), Minnesota (Whitmer,Dem.) Und Kalifornien (Newsom,Dem.) alles so abgelaufen ist. Hört man hier selten, sind ja keine Trumps.

    Als unter Trump die Impfstoffe entwickelt wurden, haben viele Demokraten (u.a. die heutige Vizepräsidentin Harris) Zweifel an diesen Stoffen geäußert.

    Hast du da eine Quelle zu? Würde mich schon interessieren, wer da was zu welchem Zeitpunkt in welcher Art und Weise zu gesagt hat. Denn das höre ich zum ersten mal und auf die schnelle habe ich da zumindest zu Kamala Harris nichts gefunden.


    https://www.msn.com/en-us/news…ccine-booster/ar-BB1eKHPJ


    https://edition.cnn.com/2020/0…-vaccine-cnntv/index.html

    Zum Thema nachlassender Impfbereitschaft in den USA war vorletzten Sonntag ein guter Bericht im Weltspiegel. Das ist wohl mehr eine ideologische Sache, so wie das Maske tragen schon eine ideologische Sache war. Das hat viel mit Trumps spalterischer Politik zu tun und dem Säen von Misstrauen in die Institutionen.


    Aber das mit der Lotterie scheint zu funktionieren. Geld steht für die meisten immer noch über der Ideologie. Oder wie Brecht es sagte: Erst kommt das Fressen, dann die Moral.

    Als unter Trump die Impfstoffe entwickelt wurden, haben viele Demokraten (u.a. die heutige Vizepräsidentin Harris) Zweifel an diesen Stoffen geäußert.

    Ideologischer Opportunismus und Spaltung passiert auf beiden Seiten der politischen Elite in den USA.

    Es ist ein bisschen durchsichtig, alles dem bösen orangenen Idioten in die Schuhe zu schieben. (auch wenn man sicher oft damit ins Schwarze trifft)

    ich hoffe das auch. Ich denke auch, die meisten hier, auf welcher Seite sie bei dem Thema stehen, prima Leute sind. Beim Schreiben fällt einfach eine Ebene weg. So entstehen Spannungen, die im Beisammensein verhindert würden.

    Umso wichtiger wird eine Normalisierung der ganzen Geschichte.

    Was war denn dann letzten Sommer bei uns? Hatte das nix mit Wetter und Saisonalität zu tun?

    Durch Maßnahmen und vor allem durch das Verhalten der Leute im Frühjahr sind die Zahlen so weit nach unten gegangen, dass man die Zahlen durch Kontaktnachverfolgung lange Zeit unten halten konnte. Natürlich hat der Sommer dabei auch geholfen. [...]

    ich habe wochenlang überall gehört, dass die Zahlen im Herbst und Winter aufgrund des fehlenden harten lockdowns im Frühjahr und Sommer wieder so hoch gegangen sind. Was denn nun?

    Kann nicht sein, was nicht sein darf?

    Ich bin manchmal echt erstaunt, wie festgefahren die Meinungen sein können, übrigens auf beiden "Seiten".

    Ich hoffe, man kommt mal wieder zusammen.