also ich hab nix gegen den köster- im gegenteil, wenn der mit seinem nerdtum am sonntag neben wontarra, lattek und den bildzeitungsschwachmaten beim doppelpass auf DSF sitzt, freue ich mich, das es noch so jemanden gibt. ausserdem hat er es geschafft aus einem noname fanzine ein fussballheft zu machen, wo sich mittlerweile vom dfb präsi bis zum bundestrainer alle gerne interviewen lassen und die qualität der zeitung ist vollkommen okay. alle male besser als der kicker und reviersport oder rp- online- kotz.
im internet gibt es ja auch im journalistenblog von stefan niggemeier einen unterpunkt- "doof wie rponline" höhö. recht hat er und die beispiele dort, oh gott....
aussehen soll der köster wie er will, wenn ich mir da bei spieltagen mal ein paar spezielle fortunafans anschaue....oder gerade auswärts.....grusel
dann schon lieber housemartins
ist nen persönliches Ding, warum ich den nicht abkann.
Zitatzum beitrag:
Sprechen wir vom selben Artikel? Oder hast du die Printausgabe? ist der Artikel da anders als Online?
Zitatich finde ihn auch völlig objektiv. an keiner stelle wird die ultrabewegung kategorisch abgelehnt.
es wird beschrieben wie aufregend die ultrabewegung am anfang war. und wie wenig die traditionellen kuttenträger dieser bewegung etwas entgegenzusetzen hatten. dann kommt die kritik, das die ultras mittlerweile vielerorts erstarrt sind in strengen hierarchien, merkwürdigen ritualen und kindischen fahnendiebstählen.
Die Fahnendiebstahlnummer gab es schon immer, nur dass das so kindisch daherkommt, ist neu.
Zitates geht um die entmündigung der kurve und damit einhergehend dem verschwinden von witz und anarchie aus den stadien.
Das ist das intelektuelle Geschwafel, was ich meine, "Entmündigung der Kurve". Mein Gott. Wenn der Rest der Kurve mündig ist, dann soll er sich formieren und dagegenhalten und das Gespräch mit den Ultras suchen.
Zitates wird auch betont, das der support lauter und eindrucksvoller geworden ist, aber eben auch oft entsetzlich langweilig. oder am spielgeschehen vorbei.
Ja, dem ist so hier und da, in Vereinen wie Frankfurt heftiger, in anderen Clubs weniger, Braunschweig, um mal zwei Eintrachts zu nennen. Hier verklärt der Köster. In Bielefeld gabs früher die Stahltribüne, deshalb wars laut, ansonsten "Bielefeld, Bielefeld" auch nicht sehr einfallsreich.
Zitates wird die frage aufgeworfen was ein gutes publikum ist?
und beantwortet wird es damit, und das sagen ja auch hier viele immer wieder, das man keinen dauersupport braucht, sondern spielabhängige emotionen. wenn es drauf ankommt- anfeuerung und kein dämliches rumgehopse während die eigene mannschaft einen freistoß ausführt. und das ist nunmal die realität.
Geb ich dem Köster recht.
Zitatauch ein kritikpunkt- das es mittlerweile bei vielen ultragruppierungen ein markenzeichen gibt- uniformität. kleidung wie bei autonomen- der schwarze block marschiert.
Alle Gruppierungen der Fanszene haben ihre Klamotten. Hools den Casualstil, Kutten ihre Kutten, Trikotfans immer das neueste Trikot etc. so what? Nur weil die Ultras ein paar mehr Leute am Start haben?
Zitatalles dinge auf die gerade auch junge leute abfahren- aufgehen in einer szne, sich stark fühlen auswärts mit nem schwarzen mob.
alles in allem kann ich vieles nachvollziehen- was aber auch klar ist- die ultrabewegung ist eine kidsbewegung.
Wir haben alle klein angefangen und es haben immer die Kids (und die Hools, und bei denen liefen in den 80ern auch meist Twens mit) die meiste Stimmung gemacht, so war das im Rheinstadion früher auch. Köster verklärt. So liest sich das in dem Online-Artikel.
Zitatfür alle fans über 30 irgendwie schwer nachzuvollziehen das ganze. aber was auch klar ist- wie sähe die stimmung ohne ultras düsseldorf in der arena aus? vielleicht auch nicht besser!
ist halt ein schwieriges thema, aber der artikel durchaus lesenswert!
Wenn der Artikel länger ist in der Printausgabe, werd ich mir wohl mal wieder ne 11Freunde kaufen müssen. Soller dran verrecken, der Köster