Am Halbkreis tut's weh

Nach einer Niederlage gegen Frankreich und einem Sieg über Rumänien beendet das DHB-Team die EM 2022 auf Rang sieben.

CL:

Kiel - Barca 30-30

Magdeburg - Porto 41-36

Kiel 5. in Gruppe B, Magdeburg 3. in Gruppe A.

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In der European League Berlin wie auch Flensburg jeweils Tabellenführer, Göppingen Tabellenzweiter.

Im vorletzten Test vor der WM unterlag die deutsche Mannschaft gestern in der ausverkauften Bremer Halle nach 23-17-Führung in der 41. Minute nach vielen Wechseln, vielen vergebenen Topchancen und unkonzentrierten Schlussminuten noch 30-31 gegen Island.

Auch heute in Hannover war es ausverkauft - und das DHB-Team lag auch heute zur Pause mit 19-14 vorne.

Aber auch heute wieder ein Einbruch, in der 40. stand es schon wieder 23-23.

In der 51. stand es wieder 29-27, in der 55. 31-29, am Ende gab es ein knappes 33-31 für den DHB auch dank toller Paraden von Andi Wolff in der Endphase.

Am Mittwoch beginnt die WM, Deutschland startet gegen Katar am Freitag. Let´s go, Bad Boys!

Absolut überragend die deutsche U21, die beim Vier-Länder-Turnier nacheinander Vizeeuropameister Portugal, Europameister Spanien und heute auch noch Frankreich haushoch abfertigte. 43-24, 43-22 und 35-23. Irre.

3. Tag bei der Handball-WM 2023 der Männer:

Deutschland - Katar 31-27 nach weitgehend starker erster Halbzeit und mal wieder wackeligem 2. Durchgang.

Die Bad Boys mit einem Traumstart in der Kattowitzer Spodek-Arena im Auftaktspiel der Gruppe E, nach 10 Minuten stand es 9-4, nach 12 Minuten 11-5.

Nach dem 14-8 aber wie in den Testspielen gegen Island mal wieder eine unkonzentrierte Phase, es stand nur noch 14-12.

Anschließend riss sich das DHB-Team aber wieder am Riemen, ging dank eines Traumtores von Linksaußen Lukas Mertens mit der Schluss-Sirene mit 18-13 in die Pause. Erstaunlich das schwache, langsame Gegenstoß-Spiel der Kataris.

Mertens markierte auch das erste Tor im zweiten Durchgang zum 19-13, nach dem 22-16 war der Schlendrian leider wieder da, Katar kam ganz schnell erneut bis auf 2 Tore heran (20-22, 21-23, 22-24). Ein Schrittfehler und später Paul Drux mit beherztem Einfreifen verhinderten erst einmal, dass Katar auf sogar ein Tor rankommen konnte. Im Abschluss lief aber nur wenig zusammen nun, zehn Minuten vor Ende stand es 26-24 - und dann doch das 26-25 in der 51., Team Germany in höchster Not. Weber mit dem 27-25, Kohlbacher in Überzahl mit dem 28-25, Knorr zimmerte die Kugel zum 29-25 rechts oben ins Eck. Und dann Andi Wolff - Weltklasseparade, er verhinderte das 29-27. Mertens machte dann den Deckel drauf, 30-26. Weber mit dem letzten Tor.

Juri Knorr Man of the Match und auch heute über weite Strecken wieder ein Träumchen, 5 Tore im ersten Durchgang, drei im zweiten.

Auch Andi Wolff vom polnischen Rekordmeister Kielce im Tor neuerlich herausragend. Er humpelte aber aus der Halle raus, das sah nicht gut aus.

Im zweiten Gruppenspiel des Abends trifft Serbien auf Algerien - auch der Titelverteidiger Dänemark startet heute Abend ins Turnier (gegen Belgien in Malmö).

Frankreich hatte am Mittwoch das WM-Eröffnungsspiel mit 26-24 gewonnen gegen die polnischen Mit-Gastgeber, Spanien gewann gestern mit 30-25 gegen Montenegro, Vizeweltmeister Schweden hatte beim 31-19 gegen Brasilien keine Mühe.

Serbien nach dem 36-27 gegen Algerien Tabellenführer.

Am Sonntag geht es dann gegen Serbien für Alfreds Jungs schon um den Gruppensieg.

Die Niederlande fegen Argentinien 29-19 von der Platte, der Titelverteidiger paniert Belgien mit 43-28 und hat eine ziemlich leichte Gruppe erwischt - und die US-Boys gewinnen erstmals in der Geschichte eine WM-Partie: 28-27 gegen Marokko.

Kroatien geht gegen den Olympia-Halbfinalisten Ägypten 22-31 unter, Norwegen überzeugt auch mit einem klaren Sieg gegen Nordmazedonien.

"Nur" eine leichte Zerrung bei Andi Wolff, der morgen gegen Serbien spielen will.

Frankreich, Spanien, Ungarn, Schweden und Brasilien haben sich schon für die Hauptrunde der besten 24 Teams (4 Gruppen) qualifiziert.

WM, Gruppe E:

DEUTSCHLAND - Serbien 34-33 (19-17)

Über weite Strecken tolle Angriffsleistung von beiden Teams, schnelle und ansehnliche Partie.

Zwischenzeitlich lag Deutschland mit 28-23 vorne, doch in der Endphase wurde es wieder eng, in der 54. stand es wieder 32-30.

Doch Birlehm mit Monstersafe in Unterzahl - und Häfner mit dem 33-30.

Und einer weiteren tollen Parade in der 58. bei 33-31.

Das 34-31 von Mertens in der 59. war die Entscheidung, die zwei letzten Tore der Serben änderten nichts mehr am deutschen Sieg.

Deutschland steht in der Hauptrunde.

Johannes Golla Player of the Match.

Auch Ägypten und die Oranjes mit zwei Siegen aus zwei Spielen in der Hauptrunde.

Tolle Entwicklung des Handballs in diesen beiden Ländern in den letzten Jahren. Ägypten stand ja sogar im Olympia-Halbfinale 2021 nach dem klaren Sieg über das DHB-Team.

Die Niederlande erstmals seit 1961 wieder bei einer WM dabei - und dann gleich mit zwei Kantersiegen.

neystune schrieb:

Wackinho schrieb:

als am Ende nicht mehr alle Dinger vorne saßen, hat es unser Torwart gerettet.

und ich als nur sporadisch-Handball-guckender-Konsument muss durchaus zugeben, daß ich den Namen des Matchwinners zuvor nie gehört habe...

Eventie.

In der Hauptrunde trifft das DHB-Team auf Norwegen, die Niederlande sowie Nordmazedonien oder Argentinien.

Vorher aber noch das letzte Gruppenspiel am Dienstag gegen Algerien, das heute 24-29 gegen Katar unterlag.

Der Titelverteidiger fegte Bahrain 36-21 von der Platte.

Das DHB-Team beendet die WM-Vorrundengruppe E mit drei Siegen in drei Spielen: 37-21-Sieg nach 1-3-Fehlstart gegen Algerien.

Am Donnerstag geht es weiter in der Hauptrunde mit der Partie gegen Argentinien (heute klarer Sieg gegen Nordmazedonien).

Ganz stark weiterhin Ägypten, das heute nach Kroatien und Marokko auch die USA regelrecht panierte.

4. Sieg im 4. WM-Spiel.

Das DHB-Team besiegt Argentinien, das noch bei der letzten WM 2021 das Viertelfinale nur wegen eines einzigen Tors verfehlte und vor dem deutschen Team 11. wurde, im ersten Hauptrundenmatch mit 39-19.

Am Samstag geht es weiter gegen die Niederlande (32-30 gegen Katar). Ein knapper Sieg übermorgen - und Deutschland stünde wohl im Viertelfinale.

Bei den Gauchos machte sich heute das Fehlen von Lionel Messi deutlich bemerkbar.

Ägpyten mit dem nächsten klaren Sieg - 33-28 gegen Belgien.

Norwegen dreht ein 14-19 gegen Serbien in ein 31-28!

Somit reicht dem DHB ein Sieg am Samstag für den Viertelfinaleinzug. Verlieren sollte man allerdings nicht, dann würde es sehr, sehr eng.

Wobei die Partien Serbien - Niederlande und Norwegen - Deutschland am Montag nacheinander stattfinden und nicht zeitgleich.

Kroatien, in der Vorrunde noch paniert worden von Ägypten, machte Weltmeister Dänemark bis zum Ende das Leben schwer, führte in der 1. HZ mit 13-9 - und zur Pause noch mit 16-15. In der 55. wieder 30-29.

Am Ende endet ein phantastisches Handballspiel vor wunderbarer Kulisse in der vorwiegend von dänischen Fans geprägten Malmö Arena 32-32.

Stark auch das Kommentatorenduo Pommes Hens & Uwe Semrau. Auch wenn Pommes gerne mal "Ey" sagt ...