Alles rund um die schönste Stadt am Rhein


  • Werd doch mal konkreter, wenn Du schon solch einen harten Vorwurf machst. Wie sahen die Anfeindungen denn aus? Bislang gab es eigentlich wenig Probleme mit den Moscheen. Ist es Laermbelaestigung gewesen, oder ist jemand angegriffen worden?

    Naja, zumeist die jüngeren, die nach dem Gebet noch zum Pläuschchen an ihren 3er und 5ern standen. Als meine Freundin und ich an denen vorbei gegangen sind, haben die meine Freundin aufs übelste angemacht, als ich dann gefragt habe ob sie mich gerade anmachen kamen dann halt so Standart Sprüche wie scheiss Schwuchtel, ich fick dich etc. Wir sind dann aus dieser Situation noch heile rausgekommen, weil ein älterer Herr dazwischen gegangen ist. Vor dem hatten die Respekt. Ein anderes Mal ist einer der Freundin meines Kumpels, der im selben Haus wohnte bis in den Hausflur gefolgt und musste dort etwas unsanfter rausgedrängt werden.
    Die Lärmbelästigung fand ich jetzt nicht so schlimm. Klar Freitags Parkplatzprobleme, aber die hat man Sonntags an einer Kirche auch...

  • Insgesamt ergibt sich jedenfalls, dass Dirk Elbers sein Potential weitgehend ausgeschöpft hat und Karin Kortmann ihres nicht mal ansatzweise. Dass dabei eine so niedrige Wahlbeteiligung herausgekommen ist, scheint in erster Linie ein Mobilisierungsproblem der SPD und evtl. auch der FDP zu sein.


    Denk bitte dran, dass diesmal FDP und Grüne nicht angetreten sind und deshalb Elbers' knapp 60% und Kortmanns 35% die Stimmen der 'kleineren' Parteien beinhalten. Du kannst absolute Zahlen also nicht unbedingt vergleichen.

    Ist schon klar, das beinhaltet auch das "weitgehend". Allerdings glaube ich nicht, dass das Potential wirklich so groß war. Die FDP hat 2004 bei der OB-Wahl 3,4% geholt, die Grünen 5,6% - das ist jeweils etwa die Hälfte dessen, was sie bei der Ratswahl geholt haben. Was auch ja klar ist, wenn man bedenkt, dass Kandidaten der kleineren Parteien mehr oder weniger Zählkandidaten gewesen wären.
    Aber wie ich schon oben sagte: Ich weiß gar nicht, ob die Stammwähler der kleineren Parteien überhaupt in großer Zahl zur Wahl gegangen sind - entweder hatten sie keinen Kandidaten oder einen chancenlosen. 2004, wo ja gleichzeitig Ratswahl war, waren sie ja ohnehin schon in der Wahlkabine und konnten dann ohne Aufwand eben ihr Kreuz auf dem anderen Wahlzettel machen.


    Davon abgesehen: Wenn Dirk Elbers nur 85-90% seiner möglichen Wähler erreicht hat und Karin Kortmann irgendwo bei 50% liegt, ändert das ja nichts Entscheidendes an meiner Analyse.


  • Denk bitte dran, dass diesmal FDP und Grüne nicht angetreten sind und deshalb Elbers' knapp 60% und Kortmanns 35% die Stimmen der 'kleineren' Parteien beinhalten. Du kannst absolute Zahlen also nicht unbedingt vergleichen.

    Ist schon klar, das beinhaltet auch das "weitgehend". Allerdings glaube ich nicht, dass das Potential wirklich so groß war. Die FDP hat 2004 bei der OB-Wahl 3,4% geholt, die Grünen 5,6% - das ist jeweils etwa die Hälfte dessen, was sie bei der Ratswahl geholt haben. Was auch ja klar ist, wenn man bedenkt, dass Kandidaten der kleineren Parteien mehr oder weniger Zählkandidaten gewesen wären.
    Aber wie ich schon oben sagte: Ich weiß gar nicht, ob die Stammwähler der kleineren Parteien überhaupt in großer Zahl zur Wahl gegangen sind - entweder hatten sie keinen Kandidaten oder einen chancenlosen. 2004, wo ja gleichzeitig Ratswahl war, waren sie ja ohnehin schon in der Wahlkabine und konnten dann ohne Aufwand eben ihr Kreuz auf dem anderen Wahlzettel machen.


    Davon abgesehen: Wenn Dirk Elbers nur 85-90% seiner möglichen Wähler erreicht hat und Karin Kortmann irgendwo bei 50% liegt, ändert das ja nichts Entscheidendes an meiner Analyse.


    Deine Analyse der absoluten Zahlen ist ganz ausgezeichnet. Man kann sie noch weiter erklären, indem man auf die Wahlbeteiligung in den einzelnen Vierteln schaut. Es ist doch sehr auffallend, dass gerade die Stadtviertel mit einem niedrigeren Durchschnittseinkommen der Wahl ferngeblieben sind. Gerade die schlechte Wahlbeteiligung in Flingern-Süd und Garath spricht da Bände. Damit lässt sich auch die Erklärung von Herrn Lehne widerlegen, der die schlechte Wahlbeteiligung mit der kurzen Verweilzeit von Fachkräften in Düsseldorf erklärt hat. Man muss feststellen, dass die Krise der deutschen Sozialdemokratie sich massiv auf die Wahlbeteiligung ausgewirkt hat. Dort, wo früher die SPD Hochburgen waren, gehen die Leute heute nicht mehr zur Wahl. Ich bezweifele, ob sich dies bei der Europa- und Kommunalwahl im nächsten Jahr ändern wird. Wahrscheinlich wird es sich sogar auf die BTW auswirken. Die bürgerlichen Parteien schaffen es also immer noch hervorragend ihr Potential abzurufen. Ob sie ihre Wählerschaft hingegen noch vergrößern können, lässt sich stark bezweifeln nach der Analyse der absoluten Zahlen. Die große Lücke klafft bei der SPD und es bleibt abzuwarten, ob diese Lücke nicht irgendwann von einer Linkspartei gefüllt wird. Mir gibt dies zu denken. Wollen wir hoffen, dass die SPD auch ihre Kandidaten in Zukunft überdenkt. Ansonsten hat die Linkspartei ein Potential von 40.000 Stimmen in Düsseldorf.

  • Werd doch mal konkreter, wenn Du schon solch einen harten Vorwurf machst. Wie sahen die Anfeindungen denn aus? Bislang gab es eigentlich wenig Probleme mit den Moscheen. Ist es Laermbelaestigung gewesen, oder ist jemand angegriffen worden?

    Naja, zumeist die jüngeren, die nach dem Gebet noch zum Pläuschchen an ihren 3er und 5ern standen. Als meine Freundin und ich an denen vorbei gegangen sind, haben die meine Freundin aufs übelste angemacht, als ich dann gefragt habe ob sie mich gerade anmachen kamen dann halt so Standart Sprüche wie scheiss Schwuchtel, ich fick dich etc. Wir sind dann aus dieser Situation noch heile rausgekommen, weil ein älterer Herr dazwischen gegangen ist. Vor dem hatten die Respekt. Ein anderes Mal ist einer der Freundin meines Kumpels, der im selben Haus wohnte bis in den Hausflur gefolgt und musste dort etwas unsanfter rausgedrängt werden.
    Die Lärmbelästigung fand ich jetzt nicht so schlimm. Klar Freitags Parkplatzprobleme, aber die hat man Sonntags an einer Kirche auch...


    Wenn ich mir so die Realität von christlichen Kirchen in den besagten Ländern des Orients anschaue, dann ist das ein weiteres Indiz, der in der Realität gelebten Intoleranz des Morgenlandes in diesem Punkt.

  • Naja, zumeist die jüngeren, die nach dem Gebet noch zum Pläuschchen an ihren 3er und 5ern standen. Als meine Freundin und ich an denen vorbei gegangen sind, haben die meine Freundin aufs übelste angemacht, als ich dann gefragt habe ob sie mich gerade anmachen kamen dann halt so Standart Sprüche wie scheiss Schwuchtel, ich fick dich etc. Wir sind dann aus dieser Situation noch heile rausgekommen, weil ein älterer Herr dazwischen gegangen ist. Vor dem hatten die Respekt. Ein anderes Mal ist einer der Freundin meines Kumpels, der im selben Haus wohnte bis in den Hausflur gefolgt und musste dort etwas unsanfter rausgedrängt werden.
    Die Lärmbelästigung fand ich jetzt nicht so schlimm. Klar Freitags Parkplatzprobleme, aber die hat man Sonntags an einer Kirche auch...


    Wenn ich mir so die Realität von christlichen Kirchen in den besagten Ländern des Orients anschaue, dann ist das ein weiteres Indiz, der in der Realität gelebten Intoleranz des Morgenlandes in diesem Punkt.


    Meine Güte, was für scharfe Verallgemeinerungen. Zum Einen haben wir heute 2 Meinungen zur Moschee und seinen Besuchern gehört. Zum Anderen erschienen mir die Probleme eher integrationsbedingt, als tatsächlich religiös zu sein. Eigentlich haben wir in Düsseldorf sehr geringe Probleme mit unseren muslimischen Mitbürgern. Zu den Problemen im Morgenland: ja gibt es, aber es verwundert, dass sie in Ländern auftauchen, wo zugleich sehr nationalistisch gedacht wird. Während es in der Türkei, Saudi Arabien und in Ägypten Intoleranz zwischen den Religionen gibt, sind sie in Jordanien und Syrien kaum bis gar nicht ausgeprägt. Man muss sich aber jedes Land und jedes Beispiel einzeln anschauen und kann keine Verallgemeinerungen in die Welt setzen. Uns Deutschen geht es doch auf den Sack, wenn wir im Ausland als Nazis bezeichnet werden.

  • Wenn ich mir so die Realität von christlichen Kirchen in den besagten Ländern des Orients anschaue, dann ist das ein weiteres Indiz, der in der Realität gelebten Intoleranz des Morgenlandes in diesem Punkt.


    Uns Deutschen geht es doch auf den Sack, wenn wir im Ausland als Nazis bezeichnet werden.


    in der arabischen Welt wird das aber nicht als Beschimpfung benutzt, sondern als Verehrung. Noch heute erfährt Hitler und seine Politik eine besondere Wertschätzung gerade im arabischen Raum. Und das bei den sog. kleinen Leuten.

  • Wenn ich mir so die Realität von christlichen Kirchen in den besagten Ländern des Orients anschaue, dann ist das ein weiteres Indiz, der in der Realität gelebten Intoleranz des Morgenlandes in diesem Punkt.


    Eigentlich haben wir in Düsseldorf sehr geringe Probleme mit unseren muslimischen Mitbürgern. Zu den Problemen im Morgenland: ja gibt es, aber es verwundert, dass sie in Ländern auftauchen, wo zugleich sehr nationalistisch gedacht wird. Während es in der Türkei, Saudi Arabien und in Ägypten Intoleranz zwischen den Religionen gibt, sind sie in Jordanien und Syrien kaum bis gar nicht ausgeprägt.


    Leider falsch. Wer konvertiert ist erheblichen Repressalien ausgesetzt. Da tun sich die Staaten nichts, egal ob nationalistisch oder fortschrittlich westlich geprägt.

  • Uns Deutschen geht es doch auf den Sack, wenn wir im Ausland als Nazis bezeichnet werden.


    in der arabischen Welt wird das aber nicht als Beschimpfung benutzt, sondern als Verehrung. Noch heute erfährt Hitler und seine Politik eine besondere Wertschätzung gerade im arabischen Raum. Und das bei den sog. kleinen Leuten.


    In Indien unter Hindus auch.

  • Eigentlich haben wir in Düsseldorf sehr geringe Probleme mit unseren muslimischen Mitbürgern. Zu den Problemen im Morgenland: ja gibt es, aber es verwundert, dass sie in Ländern auftauchen, wo zugleich sehr nationalistisch gedacht wird. Während es in der Türkei, Saudi Arabien und in Ägypten Intoleranz zwischen den Religionen gibt, sind sie in Jordanien und Syrien kaum bis gar nicht ausgeprägt.


    Leider falsch. Wer konvertiert ist erheblichen Repressalien ausgesetzt. Da tun sich die Staaten nichts, egal ob nationalistisch oder fortschrittlich westlich geprägt.


    Was hat Konvertierung mit friedlichem Miteinander zu tun? Aber es ist richtig was Du schreibst, die nicht statt gefundene Aufklärung hat dazu geführt. Wir in Europa waren allerdings auch einmal so. In den USA sind es immer ausreichend Menschen.

  • Vor 1-2 Jahren ist ein Afghane in Afghanistan zum Christentum konvertiert. Danach wurde er vom Volk gejagt und zur Todesstrafe "verurteilt" worden.
    Und vor ein paar Tagen wurde viele Christen in Indien von fundamentalistischen Hindus gejagt und teilweise getötet und schwer verletzt worden. Sogar Kinder waren darunter.


    Allerdings haben diese Taten nur was mit der Intoleranz der jeweiligen Ländern zutun und nicht den in Deutschland lebenden Muslimen. Meistens sind die sehr gläubigen, aber normal gebliebenen, Muslimen den nettesten von allen und mit denen kann man am besten auch sich Unterhalten. Zwei Freunde von mir sind ziemlich gläubige Muslime, aber sie sind richtig höflich und freundlich, sie sind das komplette Gegenteil von dieses Asozialen die vor dem Mc Donalds stehen und rumpöbeln. Dazu haben sie eine große Toleranz.
    Schwarze Schafe gibt es immer.

  • Was lernt man daraus? Religion ist für den Arsch. Ich kann weder dem Christentum, Judentum, Islam, Buddismus usw abgewinnen. Was hat denn Religion bisher bewirkt, außer dass sich die Menschen bekriegt haben. Alleine schon die Vorstellung, dass jemand an einen Gott glaubt, finde ich absolut lächerlich.
    Ach ja, die christlichen Fundamentalisten in den USA sind auch nicht ohne. In Belfast kann es sehr schnell gefährlich werden, wenn man sich als Katholik in einem protestantischen Viertel aufhält und umgekehrt. Die IRA war eine katholische Terrororganistation. Die CDU (eine christliche Partei) wollte am Irakkrieg teilnehmen. Die CDU (immernoch eine christliche Partei) betreibt in Hessen ausländerfeindliche Wahlkämpfe.

  • Was lernt man daraus? Religion ist für den Arsch. Ich kann weder dem Christentum, Judentum, Islam, Buddismus usw abgewinnen. Was hat den Religion bisher bewirkt, außer dass sich die Menschen bekriegt haben. Alleine schon die Vorstellung, dass jemand an einen Gott glaubt, finde ich absolut lächerlich.
    Ach ja, die christlichen Fundamentalisten in den USA sind auch nicht ohne. In Belfast kann es sehr schnell gefährlich werden, wenn man sich als Katholik in einem protestantischen Viertel aufhält und umgekehrt. Die IRA war eine katholische Terrororganistation. Die CDU (eine christliche Partei) wollte am Irakkrieg teilnehmen. Die CDU (immernoch eine christliche Partei) betreibt in Hessen ausländerfeindliche Wahlkämpfe.


    ......dazu empfehle ich den Bestseller von Christopher Hitchens: "Der Herr ist kein Hirte"

  • Was lernt man daraus? Religion ist für den Arsch.


    Ist sie nicht - nur der Mißbrauch der Relgion für Machtzwecke!


    Abe rum zum Thema zurückzukehren:


    Daß Conzen erster Bürgermeister und Fraktionsvorsitzender wurde, beweisen die Richtigkeit meiner Äußerungen, daß Elbers lediglich eine Marionette der CDU ist und von ihr geführt wird - also das genaue Gegenteil des Despoten Erwin! Und wer sich die Personalentscheidungen genau anschaut und auch inhaltliche Aussagen, erkennt, wie sehr sich die CDU inzwischen von Erwin distanziert - zum Glück!


    Wolfgang

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi

  • Zitat von »Leidgeprüft«
    Was lernt man daraus? Religion ist für den Arsch.


    Wolfgang
    das habe ich nicht geschrieben - ist nicht meine Sprache !!!!!!
    Wo Du sonst doch so pedantisch bist ...................

  • Was lernt man daraus? Religion ist für den Arsch. Ich kann weder dem Christentum, Judentum, Islam, Buddismus usw abgewinnen. Was hat denn Religion bisher bewirkt, außer dass sich die Menschen bekriegt haben. Alleine schon die Vorstellung, dass jemand an einen Gott glaubt, finde ich absolut lächerlich.
    Ach ja, die christlichen Fundamentalisten in den USA sind auch nicht ohne. In Belfast kann es sehr schnell gefährlich werden, wenn man sich als Katholik in einem protestantischen Viertel aufhält und umgekehrt. Die IRA war eine katholische Terrororganistation. Die CDU (eine christliche Partei) wollte am Irakkrieg teilnehmen. Die CDU (immernoch eine christliche Partei) betreibt in Hessen ausländerfeindliche Wahlkämpfe.


    Einspruch, Euer Ehren. Religion ist eine Philosophie und kulturelles Phänomen, die das Wirken des Menschen positiv begleiten kann. Jedoch ist das größte Problem von Religion, dass sie sich sehr gut für politische Zwecke missbrauchen lässt. Es ist in meinen Augen nicht die Religion, die das Problem darstellt, sondern der Missbrauch der Mächtigen an ihr. Gilt für jede Religion auf dieser Erde. Insofern ist der oft mit Religion in Verbindung gebrachte Satz, dass Religionen Kriege ausgelöst habe, falsch.

  • Was lernt man daraus? Religion ist für den Arsch. Ich kann weder dem Christentum, Judentum, Islam, Buddismus usw abgewinnen. Was hat denn Religion bisher bewirkt, außer dass sich die Menschen bekriegt haben. Alleine schon die Vorstellung, dass jemand an einen Gott glaubt, finde ich absolut lächerlich.
    Ach ja, die christlichen Fundamentalisten in den USA sind auch nicht ohne. In Belfast kann es sehr schnell gefährlich werden, wenn man sich als Katholik in einem protestantischen Viertel aufhält und umgekehrt. Die IRA war eine katholische Terrororganistation. Die CDU (eine christliche Partei) wollte am Irakkrieg teilnehmen. Die CDU (immernoch eine christliche Partei) betreibt in Hessen ausländerfeindliche Wahlkämpfe.

    Sorry, das kann ich als gläubiger Mensch so nicht ganz akzeptieren.
    Nicht Religion an sich ist gefährlich, sondern Intoleranz. Leider ist Religion auf der Suche nach absoluten Wahrheiten dafür sehr anfällig, wie zumindest ein Teil deiner Beispiele zeigt. Die CDU ist übrigens keine explizit christliche Partei, sondern ist auf der Idee christlicher Werte gegründet worden, hat aber auch einige konfessionslose, jüdische und muslimische Mitglieder - was aber nicht heißt, dass alle Christen in der CDU christliche Ethik verstanden hätten oder fortwährend praktizieren.


  • Wichtiger wird sein, wie sehr die neue Bürgermeisterin von der FDP Einfluss nehmen kann. Auf die Dame sollte man achten. Abzuwarten bleibt aber, wie weit man die Leute aus der Ära Erwin von der Macht verdrängen kann.

  • Einspruch, Euer Ehren. Religion ist eine Philosophie und kulturelles Phänomen, die das Wirken des Menschen positiv begleiten kann. Jedoch ist das größte Problem von Religion, dass sie sich sehr gut für politische Zwecke missbrauchen lässt. Es ist in meinen Augen nicht die Religion, die das Problem darstellt, sondern der Missbrauch der Mächtigen an ihr. Gilt für jede Religion auf dieser Erde. Insofern ist der oft mit Religion in Verbindung gebrachte Satz, dass Religionen Kriege ausgelöst habe, falsch



    Jeder hat diesbezüglich seine Meinung , seinen Glauben, was ich vorbehaltlos akzeptiere.
    Dass Religionen ein sozio-kulturelles philosophisches Phänomen sind,bleibt unbestritten, was deren Existenzberechtigung allerdings nicht begründet.
    Tatsache bleibt auch , dass in der neueren Menschheitsgeschichte die meisten Konflikte/Kriege zumindest einen religösen Hintergrund hatten, vorgeschoben oder nicht.
    Religionen , die ja historisch und gesellschaftlich nicht isoliert betrachtet werden können, haben auf ihre Art und Weise sehr wohl Kriege ausgelöst.
    Aber eigentlich kein Thema für ein F95-Forum...............