Fortuna in den Medien

  • Nur als die Piccos dann meinten die Lampen aus der Bahnwerfen zu müssen sind wir "alten" dann dazwischen gegangen und haben denen Klar gemacht so geht das aber nicht.


    das letzte Mal, als Einer in der (Münchener U-Bahn) den Mund wegen rauchen aufmachte, lag er anschließned vier Wochen im Koma und schwebte in Lebensgefahr ..

  • Aber das Interesse der Fans ist doch auch, dass diese ganzen Chaoten "ausgemistet" werden, oder nicht?


    Na ja, so weit sind wir zumindest hier doch schon lange. Es ist doch nicht die Frage, dass die Bekloppten - wie du es ausdrückst - "ausgemistet" werden müssen, sondern WIR das geschehen soll.


    Aus eigener Anschauung sehe ich das Problem darin, dass die Chaoten in Fortuna-Klamotten durch Appelle gleich welcher Art nicht erreichbar sind. Selbst Stadionverbote wirken nicht, wenn sich a) die Betroffenen nicht daran halten (was ja nicht schwer ist...) und b) ihr hirnarmes Treiben außerhalb der Arena durchziehen.


    Pejo und Aladin haben's ja hier geschrieben: Der Mist ist (momentan), dass die diversen Vorfälle politisch instrumentalisiert werden. Darin besteht die größte Gefahr für uns Fans.

  • Nur als die Piccos dann meinten die Lampen aus der Bahnwerfen zu müssen sind wir "alten" dann dazwischen gegangen und haben denen Klar gemacht so geht das aber nicht.


    das letzte Mal, als Einer in der (Münchener U-Bahn) den Mund wegen rauchen aufmachte, lag er anschließned vier Wochen im Koma und schwebte in Lebensgefahr ..

    Aber genau dies ist doch der richtige Weg... Nun kannst du natürlich das Fanaufkommen nicht mit der DEG vergleichen, aber so in der Art muss es aussehen... Es müssen sich nur genug Leute zusammentun... Und da gibt es keine Ausrede...

    "In erster Linie sieht man, dass wir so langsam sicher davon ausgehen können, dass 67 Punkte auf keinen Fall zu Platz 2 reichen, wahrscheinlich auch nicht zu Platz 1."

  • ...dingfest machen...
    Ha, ha. Wer soll denn solche Chaoten dingfest machen? Etwa der arme Fahrer? Der ist froh, wenn er schön geschützt in seinem Kabäusken sitzt.
    Mich wundert es nicht, dass die Rheinbahn endlich die Schnauze voll hat. Ich bin selbst jahrelang mit der Bahn zur Fortuna gefahren. Meine Frau war immer froh, wenn wir wieder aussteigen konnten. Mir war es eigentlich nur peinlich, wie manche "Fans" sich benehmen, zumal überwiegend auf der Hinfahrt auch normale Fahrgäste an Bord sind. Die Randalierer sind meistens dem jugendlichen Alter zuzuordnen und schon vor dem Spiel angetrunken. Sie sind nur in der Masse stark und schaukeln sich gegenseitig hoch. Als einzelner Mitfahrer kann man da gar nichts machen, wenn man nicht wie Ralf Möller aussieht. Und deswegen halten alle schön den Mund.


    Korrekt. Wobei als Gründe wahrscheinlich bei einigen sogar noch heimliche Sympathie/Bewunderung hinzukommen.

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

  • das letzte Mal, als Einer in der (Münchener U-Bahn) den Mund wegen rauchen aufmachte, lag er anschließned vier Wochen im Koma und schwebte in Lebensgefahr ..


    Traurig genug...und warum???? Weil viele andere weggeschaut haben

  • das letzte Mal, als Einer in der (Münchener U-Bahn) den Mund wegen rauchen aufmachte, lag er anschließned vier Wochen im Koma und schwebte in Lebensgefahr ..


    Traurig genug...und warum???? Weil viele andere weggeschaut haben



    da hast du recht!

  • Junge, kapierst du es denn nicht? Es bringt nichts, immer erst von der anderen Seite zu fordern, dass sie sich ändern muss.
    Das klappt nie. Nicht in der Ehe, nicht bei Völker-Konflikten wie Israel und Palästina und nicht bei Fans vs. Polizei/Rheinbahn. Wir haben nur die Möglichkeit, bei uns etwas zu ändern. Die sollten wir erstmal nutzen.
    Und wenn sich die andere Seite dann immer noch scheiße verhält, kann man die Forderungen aus einer ganz anderen Position heraus stellen.
    Sorry, aber Leute wie du blockieren mit solchen Argumenten jede positive Veränderung.

    Vielleicht hab ich mich ja falsch ausgedrückt, aber dieses ständige wiederholen das "Fortunfans so schlimm sind" ist einfach sachlich falsch... so richtig auch eine Selbstreinigung der fanszene ist (Im übrigen wüsstest du wenn du mich persönlich kennen würdest das ich ein befürworter dieser Selbstreinigung bin schon seit Jahren... )
    Fortunafans werden einfach nur gerade zum Spielball von politischen spielchen... sei es von der Rheinbahn, oder von der Polizei was den Themenkomplex Altstadt/Gewalt angeht.
    Ganz objektiv gesehen hat die Fortunafanszene einen mächtigen Schritt nach vorne gemacht... langfristige fanprojekt arbeit, eine gute Fanbetreuung, eine leider erst seit wenigen Saisons vorangeschrittene Verzahnung von Fanarbeit/Fanbetreuung zeigen doch erste positive Auswirkungen. Es gab 2 (!!!!!) Sonderzüge die mit fanordner durchs Land zogen ohne das IRGENDWAS passiert ist, gewalttigkeiten auf auswärtsfahrten untereinander oder gegen andere fans gingen gegen Null abgesehen von Ausnahmespielen wie Wuppetal oder Aufstieg. Auf der Süd sind leider immer noch werfereien und ähnlicher BullShit, aber die Tendenz geht auch runter... bitte führt mir aus wo wir "schlimmer" sind als z.B. Dortmund oder Schalke die bei jedem Derby regelmässig 100+ neue SVs haben.



    Es geht mir hier NICHT um die gewalttäter, sondern um eine reisserische und falsche berichterstattung... sosehr das problem bei uns akut ist, wir sind nicht dynamo!

  • Was mich stört, ist, dass Leute sich seitenweise über angeblich überzogene Polizeieinsätze aufregen, weil das Recht auf Bewegungsfreiheit eingeschränkt wurde. Auf der anderen Seite gibt es Leute, die nunmal Randale machen, was die Polizei verhindern will.
    Mich hat es (trotz meines Freudentaumels letzten Samstag - übrigens völlig unalkoholisiert) geärgert, dass ich am Freiliggrathplatz ewig auf die Weiterfahrt der Bahn in die AltstaDT warten musste, da eben diese tollen Randale-Fans ihr egoistisches Kleinkindverhalten ausagieren mussten und dabei u.a. auch meine Bewegungsfreiheit eingeschränkt haben.
    Ich behaupte damit nicht, dass das dieselben Leute wie in der Kastanie waren, aber eine kleine Schnittmenge zwischen beiden Gruppen wird es wohl gegeben haben.

  • Das ist doch völliger Blödsinn , es kommt nicht drauf an was die für einen Bildung haben sondern in welchen Umfeld man sich befindet . ich glaube kaum das einer von den Heinis die Samstags in der Bahn einen scheibe eintreten es auch in der Woche machen . In der Gruppe fühlt man sich stark und will dann beweisen das man ein toller Hecht ist.


    Jetzt wird es spannend.
    Egal ob Abitur oder Sonderschule, es kommt auf das Umfeld an?
    Also Trikot angezogen und sich wie eine Sau benehmen?
    Rot-weiße Streifen behindern folglich das allgemeine Denkvermögen?


    *Aua*


    Für mich hat das durchus mit Bildung zu tun.
    Wer der Meinung ist sich einem radikalen Gruppenzwang hingeben zu müssen, nur weil er/sie eine "Kluft" trägt, der ist meines Erachtens schlichtweg ein Schwachkopf.

  • Vielleicht hab ich mich ja falsch ausgedrückt, aber dieses ständige wiederholen das "Fortunfans so schlimm sind" ist einfach sachlich falsch...


    es ist eben nicht sachlich falsch, dass es genau diese Ar§$%&lö§$%& in den Reihen der Rot-Weissen gibt; leider!


    Fortunafans werden einfach nur gerade zum Spielball von politischen spielchen... sei es von der Rheinbahn, oder von der Polizei was den Themenkomplex Altstadt/Gewalt angeht.


    DAS erinnert mich aber schon sehr an eine @Wolfgang´sche Verschwörungstheorie ...


    welchen Zweck sollten die von dir genanten haben? Unsinn, der den Rest deinees Posts (leider) ins falsche Licht rückt

  • zu 1... es ist sachlich falsch das wir schlimmer sind als andere Vereine mit ähnlichem fanpotential.


    zu 2... siehe Pejos posting, auch dort moniert er dies. Das ist keine verschwörungstheorie, weil es keine verschwörung gibt... Die Ausschreitung kamen (so pervers es sich anhört) zum "falschen" zeitpunkt - und werden nun als Argumente von einer Seite benutzt

  • Nein. Du kannst es nicht pauschalisieren. Glaube, dass natürlich nicht alle über einen Kamm scheren kannst. Du musst differenzieren. Es ist bestimmt nicht jeder Abiturient handzahm und jeder Sonderschüler überaus aggressiv.


    Es hat tasächlich sehr viel mit dem Umfeld zu tun. Es sind die Gruppierungen oder vereinfacht dargestellt, der Freundeskreis zu 90 % damit zu tun, wer sich aggressiv verhält und wer nicht.


    Die restlichen Prozente möchte ich der Erziehung zuteilen.


    Natürlich sind dies nicht alle Gründe, aber darüber könnte man warscheinlich Bücher schreiben. Obwohl - da gibt es schon genug drüber...


    Übrigens: Pauschalisieren ist das Schlimmste, was die Menschheit machen machen kann...

    "In erster Linie sieht man, dass wir so langsam sicher davon ausgehen können, dass 67 Punkte auf keinen Fall zu Platz 2 reichen, wahrscheinlich auch nicht zu Platz 1."



  • Wieder nichts verstanden Herzlichen Glückwunsch.


  • Ich will auch gar nicht leugnen, dass du Recht haben könntest. Pejo hat ja auch schon entsprechendes geschrieben.
    Trotzdem ist es jetzt falsch, diese Argumentation hier einzubringen. Sie wirkt wie eine Schutzbehauptung.


    Wir haben ein Problem und es muss etwas getan werden. Punkt.

  • ich kann die Rheinbahn verstehen, dass sie Fortuna zur Kasse bitten...


    Es gibt nur eine Möglichkeit dagegen anzukämpfen, Zivilcourage ...


    Womit der bereits angedeutete Teufelskreis erst ins Rollen kommt.
    Wer schützt denn diejenigen, die sich in unserem Sinne, im Sinne der Rheinbahn, im Sinne der Minna gegenüber Idioten stark machen und Zivilcourage zeigen? Wer gewährleistet denn, das nicht genau das eintritt, was von vielen als Begründung für eine Ablehnung einer solchen "Heldentat" angesehen wird, nämlich Gewaltanwendung gegen die Couragierten!?? Wie oft habe ich selbst erlebt, das du ganz schnell alleine stehst, wenn du dich für andere Personen einsetzt, obwohl zig andere Menschen zuschauen. Die Angst sitzt doch schon so tief in den Menschen, das sie noch nicht einmal bereit sind, als Zeugen gegen die Gewalttäter/Randalierer auszusagen, aus Angst davor, das deren Namen zu den Asis durchsickert. Das kann es nicht sein. Wenn irgendjemand Zivilcourage einfordert, sollte er auch die Instanzen schaffen, um die Couragierten, die im Handumdrehen von den Tätern als Denunziantenschweine und Verräter bezeichnet werden, zu schützen.
    Ich habe mich schon für Fremde geboxt, die sich klammheimlich aus dem Staub gemacht haben, als die Täter mit mir beschäftigt waren. Ohne die Polizei anzurufen, sich lauthals bemerkbar zu machen oder ähnliches. Sie waren aus der Nummer raus und schon war es nicht mehr ihr Problem. Solche Erfahrungen laden nicht dazu ein, Courage zu zeigen.
    Von wegen Fortunafans stonn zosamme...jeder Mensch kämpft mit seinen eigenen Ängsten und Zweifeln. Mechanismen zu entwickeln und Strategien zu finden gegen diese nachvollziehbaren Blockaden vorzugehen, ist eine schwierige Aufgabe. Erfreulicherweise wächst man mit den Erfolgen, da die Reaktionen doch schonmal anders sind, als befürchtet (sofern sich mehrere/viele Menschen solidarisieren).
    Ich habe schon genauso erlebt, das die richtige Mischung von Zivilcourage und Zurückhaltung Idioten durch reine Präsenz anderer Menschen an ihren Taten hindert.
    Man stelle sich vor, der Pöbler wird von ALLEN Menschen um sich herum aufgefordert, ruhig zu bleiben und selbst ältere Menschen und Frauen sagen etwas zur Situation. Dann sieht die Welt für den Doofkopf plötzlich anders aus.
    Selbst erlebt und sichtlich genossen, allerdings eine Seltenheit.
    Ich bin so erzogen und ändere mich auch nicht. Den Platz freimachen, den Kinderwagen hineinheben, Idioten bremsen...Selbstverständlichkeiten. Man sollte nur nicht den Fehler machen, das von anderen auch zu erwarten, das kann enttäuschen.


    Zur Aussage der Rheinbahn:
    Die rechtliche Seite dieser Problematik kann sicherlich der Jong durchleuchten. Ich halte es spontan für schwierig, eine Gruppe pauschalisiert vom Dienstleistungsangebot auszuschließen und sehe das ähnlich wie der Vorredner, der Einschränkungen der Sonderzüge als Druckmittel für möglich hält.
    Ich kann es Seites der Bahn auch nachvollziehen, das kein gesteigerter Wert auf Erfahrungen dieser Art gelegt wird.

  • Hier muss man ansetzen. Die Chaoten dürfen einfach nicht mehr sicher sein, dass ihre Straftaten oder Sachbeschädigungen in der Masse untergehen. Und hier sind auch die Fansgefragt, dass sie gegen solche Chaoten vorgehen und sie anzeigen.


    Im Prinzip richten, aber zuerst sollen die Ordnungskräfte einmal ihren Job machen. Das fängt bei den Klüh-Jungs an, die beim Aufstiegsspiel nach dem Abpfiff trotz Bengalen auf dem Rasen nicht eingeschritten sind, und hört bei den Polizisten, die ermittlungstechnisch durchaus höherwertige technische Möglichkeiten haben (werden diese eigentlich kompetetent und ausreichend genutzt?), noch lange nicht auf.


    Und die Klüh Ordner, die einschritten wurden ins Gesicht geschlagen. Geschehen nach dem Platzsturm vor der Nordkurve, als ein Klühordner verhindern wollte, das das Tornetz zerschnitten wurde.


    Also ehrlich, soviel verdienen die nicht, um sich das geben zumüssen.

  • Es gibt nur eine Möglichkeit dagegen anzukämpfen, Zivilcourage ...


    Da kann ich nur den Fortunafans raten, dass sie sich gegen Chaoten wehren und es zu einem Selbstreinigungsprozeß kommt.


    Das sind die richtigen Lösungsansätze. Nur muß das Ganze organisiert ablaufen, da sich ansonsten diverse Gefahren ergeben, wie beispielsweise:


    Klingt nicht schlecht, leider ist man dann in der Praxis der Verräter.
    Wer will das schon sein?


    1. Problem: Das Denunziantentum. Keiner will als Verräter gelten, zumal man ja vielleicht irgendwann mal in einer dunklen Ecke beim Wildpinkeln von genau der Gruppe erwischt wird, die man angezeigt hat. Da sind dann wohl Keile vorprogrammiert.


    2. Legalität: Ich denke nicht, daß sich die Randalierer freiwillig ergeben werden (war jedenfalls in der Vergangenheit seltenst der Fall)
    2.1. Man haut selbst drauf: illegal = Anzeige wegen Körperverletzung (wenn man erwischt wird)
    2.2. Man läßt sich verprügeln: Legale Variante, tut aber weh
    2.3. Man hält denjenigen fest, bis die Ordnungskräfte kommen: Viel Spaß bei dem Versuch


    Das Ganze kann nur funktionieren, wenn man für diesen Selbstreinigungsprozeß soviele Leute permanent parat hat, daß die Spacken es sich überhaupt nicht trauen, irgendwas zu machen.


    Bei der DEG gabs es das Problem früher in der Bahn auch , nur mit einer Einschränkung die Birnen wurde zwar so raus gedreht so, dass das Licht ausgegangen ist , aber sie wurden in der Fassung gelassen . Klar hat man das mit 14-18,19 auch gemacht , aber wiegesagt die Birnen sind in der Bahn geblieben . Dann änderte sich aber die Einstellung dazu und man hat es dann gelassen .


    Ne, dann gab es Neonröhren ;--)z


    bengalische feuer im zug? wie kann man so blöd sein


    Schade, daß die Smileys nicht mitzitiert werden. Luki, Du Vollpfosten, ich sag Dir zu dem Thema nur Eines: Es gibt Menschen in meiner nächsten Umgebung mit bronchialen Problemen (nicht vom Rauchen!) Und wenn dieser Begalo in unserer Bahn gezündet worden wäre, hätte ich zuerst besagter Person den Weg in die Freiheit und dem Zünder den Weg ins Krankenhaus ermöglicht.


    btw: Warum setzt die Rheinbahn nicht innerhalb der Züge Order ein, die mit Funkgeräten ausgestattet sind und bei Bedarf Hilfe herbeirufen können?

  • ...dingfest machen...
    Ha, ha. Wer soll denn solche Chaoten dingfest machen? Etwa der arme Fahrer? Der ist froh, wenn er schön geschützt in seinem Kabäusken sitzt.
    Mich wundert es nicht, dass die Rheinbahn endlich die Schnauze voll hat. Ich bin selbst jahrelang mit der Bahn zur Fortuna gefahren. Meine Frau war immer froh, wenn wir wieder aussteigen konnten. Mir war es eigentlich nur peinlich, wie manche "Fans" sich benehmen, zumal überwiegend auf der Hinfahrt auch normale Fahrgäste an Bord sind. Die Randalierer sind meistens dem jugendlichen Alter zuzuordnen und schon vor dem Spiel angetrunken. Sie sind nur in der Masse stark und schaukeln sich gegenseitig hoch. Als einzelner Mitfahrer kann man da gar nichts machen, wenn man nicht wie Ralf Möller aussieht. Und deswegen halten alle schön den Mund.



    Och, wollen wir doch mal sehen, was passiert. Die Staßenbahn ist schienengebunden. Und wenn da in einem Zug die Türe eingetreten wird und diese Bahn dann nicht weiterfährt, dann werden da wirklich sehr viele "unbeteiligte Fans" ziemlich stinkig sein. Und wenn es da die Durchsage gibt, dass man wegen eines Chaoten den Verkehr einstellen muss, dann wollen wir doch einmal sehen, ob es nicht doch genügend Möglichkeiten gibt, so einen Chaoten dingfest zu machen.


    Mir geht es hier immer ziemlich auf den Senkel, wenn hier dauernd geschrieben wird, dass man an bestimmten Sachen nichts ändern kann. Man kann es wohl: Durch den Abbau der Stadionzäune wurde überall massiv mit Platzstürmen gerechnet. Abbau der Stadionzäune wäre der Tod des geordneten Fußballspieles! Und wie sieht es heute aus?


    Ich hatte geschrieben, dass alle Seiten zur Zeit zuviele Fehler machen. Zum Kastanienkessel hätte es von Seiten der Polizei nicht kommen müssen. Die Eskalationen in der Altsadt waren mehr oder weniger auch hausgemacht. Wenn ich als Polizei schon massiv zeigen muss, dass ich anwesend bin, dann kann ich auch jede Beleidigung, jede Provokation direkt im Keim ersticken und muss nicht warten, bis es wirklich massiv zur Sache geht und dann viele, eigentlich Unbeteiligte, in diesen Auseinandersetzungen mit hinein gezogen werden.


    Überall tauchen Videofilmchen auf. Jeder Zweite hat eine Kamerafunktion in seinem Handy. Und wenn man wirklich Angst um seine Gesundheit hat. Dann filmt doch einfach mal einen Gewalttäter und steckt diesen Film gegebenenfalls der Polizei zu. YouTube ist voll dieser Filme. Aber viel zu oft werden diese Aktionen dann noch verherrlicht. Diese Filmchen dienen der Selbstdarstellung, der "Eventgeilheit", aber sicher nicht der Aufdeckung einer Straftat.


    Vielleicht ändert sich diese Einstellung nur, wenn man selbst Betroffender wird. Z.B. weil eine vor einem fahrende Straßenbahn plötzlich das Weiterfahren einstellt. Dieses Weggucken (Ich bin nicht betroffen, also lasse ich das mal so laufen!" muss irgendwann ein Ende haben!