ende 1-4, hätte aber auch 1-7 enden können. geschenkt.
ich war heute zum ersten mal seit ewigkeiten bei der deg; zuletzt muss das in den späten 80ern gewesen sein, bevor die ausländerbeschränkung aufgehoben wurde. sportlich tangiert mich nicht wirklich, was da passiert. dieses jahr haben sie halt mit ihren panzers, reids, collins in die tonne gegriffen, nächstes jahr können sie bei der lustigen ami-verlosung im sommer auch wieder mehr glück haben. alles andere fand ich geradezu erschreckend, und damit meine ich jetzt nicht mal in erster linie die absurden 5 €, die man zahlen muss, um sein auto zwei stunden abstellen zu können. wirklich übel ist schon , dass man vor lauter werbeaufnähern die trikotfarbe nur noch erahnen kann. noch viel schlimmer ist allerdings, dass der gegner nicht etwa "nürnberg" heißt, sondern "sinupret ice tigers". dass der hallensprecher das so sagt und dass sich da niemand drüber beschwert. oder lacht. oder sonst irgendwie reagiert. ist den deg-fans das so egal? obwohl: welchen fans eigentlich? denen, die mit bargeld zum counter gehen und sich ihre dome-karten auffüllen, damit die beim bier kaufen in irgendwelche schlitze gesteckt werden und man mit seinem bier einen kassenbon kriegt, der altes und neues guthaben aufweist? ist modern, weiß ich, und es mag auch praktisch sein. aber es ist furchtbar. flair im dome? null. stimmung? dito. originalität? naja, kurz vor ultimo gab es vage erinnerungen an alte zeiten, als man köln besungen hat. passte zwar nicht, aber sich selbst feiern ist ja nie eine schlechte idee, wenn das spiel schon scheiße ist. trotzdem: von der athmosphäre früherer zeiten, von dem ganz speziellen eishockey- und brehmstraßen-gefühl ist nichts, aber auch absolut gar nichts übrig geblieben. die deg, pardon: die metro stars sind ein leuchtendes beispiel dafür, was uns hier auch drohen könnte. man muss es gesehen haben, um die ganze dimension der bedrohung erfassen zu können.