Fußball aus aller Welt

    täusch dich nicht - ich hab in England (Broadstairs, zwischen Margate und Ramsgate, bei Canterbury, Kent) gelebt ...
    und deine Charles Dickens (übrigens DER Bürger Broadstairs) Phantasien haben mit den modernen Gesellschaftsformen des 21. Jahrhunderts NIX zu tun ..


    partizan23 schrieb:

    pass mal auf das Du da eines Tages nicht selber mal reinrutscht


    DAGEGEN helfen zwei Dinge - Bildung und Kreativität;


    und JA, es ist die eigene Schuld, wenn Menschen glauben, ab der siebten Klasse nicht mehr zur Schule zu müssen, wenn Klingeltöne wichtiger sind als Mathe, wenn man mit 19 glaubt, mittels einer Alimentenfalle (im Volksmund "Kind" genannt) auch ohne Schulabschluss und Ausbildung durchs Unterhaltsleben zu kommen - SO, nun sind wir in einer Diskussion, die o.t. nicht sein könnte! du lebst deine Klischees, ich meine! ich werde dich für deine angreifen, du mich für meine! who cares?? deine und meine Lebenserfahrungswelten liegen so weit auseinander; man glaubt kaum, dass wir auf einunddemselben Planeten wandeln ..


    bei allem Respekt - DU weisst nix über mich!!


    over and out!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Grüße aus Berlin ()

    Tyler Durden schrieb:
    MumpitzMatze schrieb:

    Unsere Preise liegen bei 10 Euro (7,50 Pfund) (in Dortmund bekommt man nen Stehplatz für 12 Euro (8,90 Pfund). Vergleich das mal mit England: im Schnitt 25 Pfund für einen Platz. Kein Bier. Keine Zigaretten. Keine Stehplätze. Keine Stimmung.

    Und wenn man Pech hat keine Trikots. In Chelsea gibt es wirklich eine Tribüne, wo man keine Trikots tragen darf.


    Das wär doch was für den Puma ;--)d

    Grüße aus Berlin schrieb:

    du lebst deine Klischees, ich meine! ich werde dich für deine angreifen, du mich für meine! who cares??


    Hahahaha, der war gut. Einen kleinen Unterschied gibt es aber doch noch : Während "deine Klischees" maximal im "Handbuch des angewandten Kapitalismus" zu finden sind , sind "meine Klischees" für jedermann problemlos in tausenden von soziologischen Studien festgehalten und wer Lust hat, kann die Auswirkungen auch immer vor Ort begutachten. Vermutlich hindert dich deine ausufernde Kreativität und dein hoher Bildungsstand daran, dich in die Niederungen der statistisch belegbaren Wissenschaften zu begeben. :D

    Grüße aus Berlin schrieb:

    DAGEGEN helfen zwei Dinge - Bildung und Kreativität


    Wenn das mal so einfach wäre. Richtig ist: Wer zwenig Bildung und Kreativität besitzt, bringt es nicht weit. Der Umkehrschluss ist aber nicht zulässig, denn Bildung und Kreativität sind für jemanden aus der "Unterschicht" nicht so einfach zu haben und - Faktor Vererbung und soziales Umfeld - auch nicht so einfach zu verstehen.


    Dann gibt es da noch einen Haufen anderer Faktoren, die ursächlich verhindern, dass man genauso nach oben kommt wie andere Bevölkerungsschichten. Die von dir angeführten sind nur indirekt welche. Es sind Auswirkungen der Ursachen, die dummerweise selber zu weiteren Ursachen werden (Teufelskreis der Armut).

    Grüße aus Berlin schrieb:

    SO, nun sind wir in einer Diskussion, die o.t. nicht sein könnte!

    Du meinst mit o.t. off topic? Dann finde ich das ganz und gar nicht. Wie jede Erscheinung sind auch die jüngsten Pläne der PL ein Spiegelbild der Gesellschaft, in der wir zurzeit leben. Deshalb finde ich, dass man genau darüber diskutieren muss, wenn man Hintergründe und mögliche Auswirkungen des modernen Fußballgeschäfts beleuchten möchte.


    Weiter so. ;)

    jetzt wirds banal!


    was sagt eine Diplomsoziologe MIT Arbeit zu einem Diplomsoziologen OHNE Arbeit??










    Mayo auf die Pommes?????



    und zu deinem sozialistisch/kommunistischeen Muster -> warum werden die Milliarden Menschen, die unter Sozialalismus/Kommunismus leb(t)en nicht "reich", schau nur mal (in geschichtliche) nach Sowjetunion, China, Kambodscha, Kuba, Venezuela, Rumänien, Bulgarien, Weissrussland, NORDKOREA (dein Paradies???????) undundund ...


    wieso befreien sich die Menschen von der sozialistischen Knechtschaft ??? warum wohl?? weils im Sozialismus(Kommunismus so kuschelig warm ist??? im sozialistisch(kommunistischen Rumänien sind die Menschen zu Tausenden jeden Winter verhungert und erfroren, weil "der große Kommunist Ceaucescu" den Wetterbericht hat fälschen lassen ... oder HEUTE NOCH Nordkorea ... ach, komm, hör auch .. ich tus auch!

    MumpitzMatze schrieb:

    Wer zwenig Bildung und Kreativität besitzt, bringt es nicht weit. Der Umkehrschluss ist aber nicht zulässig, denn Bildung und Kreativität sind für jemanden aus der "Unterschicht" nicht so einfach zu haben und - Faktor Vererbung und soziales Umfeld - auch nicht so einfach zu verstehen.


    zweifellos richtig!


    und hier ist Förderung notwendig!


    und an dieser fehlt es!


    unter anderem!


    denn zur Förderung gehören immer ZWEI - eine Förderer und ein Geförderter - und wenn ich auf der Suche nach einem Förderungswilligen in die Schulen gehe (ich WAR Berufsschullehrer!), dann sehe ich NUR Handys mit Pornobildchen, Gewalt, Sprachunvermögen etc!


    und wenn man dann mit "Leistung", "Bildung" oder "Erfolg" kommt, dann ist auf der anderen Seite NIX!! NULL!!!


    aber Hauptsache, es gibt "Superstar", "PoppStar" [JA, DoppelP war Absicht..] und "BigBrother" in Fähnsäh...


    Schopenhauer: "Die Kunst Recht zu behalten"


    Ui, ein ausgebrannter Lehrer. Ich versteh dich, sowas hab ich auch schon gemacht, zum Glück nicht hauptberuflich. Aber wie bereits gesagt: die "Unwilligkeit" dieser Jugend ist ebenfalls eine Folge der ungerechten Zustände. Ich habe mit hartz IV Jugendlichen gearbeitet und mit Kids von der International School. Beide Parteien wurden gepampert, die einen notdürftig vom Staat, die anderen happig von den Eltern. Während der Staat nicht unbedingt Erfolg in Aussicht stellt, sondern Stillhalteparolen, bekommen die Kids der Etablierten schon früh gezeigt, wo man hinkommen kann. Und wenn die nicht wollen, dann werden sie zum Erfolg gezwungen, in dem man sie auf teure Colleges in England schickt und ihnen Jobs verschafft.


    Berlin, so einfach ist das nicht, wie du dir das denkst. Da spielen viel zu viele Faktoren eine Rolle: Migration, Religion, Drogen, Schulsystem, Wertesystem, Chauvinismus und und und - der eigene Wille ist nur ein kleiner Faktor.

    MumpitzMatze schrieb:

    Schopenhauer: "Die Kunst Recht zu behalten"



    OK, was hat die Dialektik nun damit zu tun? und was ist falsch an Dialektik?


    ggf. hab ich mich falsch ausgedrückt - ich gebe dir recht bei deinem vorigen Post; Deutschland hat ein Problem mit der Durchlässigkeit des Bildungssystems (nach oben!)


    worin wir ggf. uns unterscheiden ist ein möglicher Lösungsansatz (sofern es DEN überhaupt geben mag?), aber über die These als solche besteht kein Dissenz


    edit: und nun bin ich endgültig raus, denn im Gegensatz zu ephedrino finde ich DIESES Thema sehrwohl off topic, aber darüber mögen sich Andere unterhalten

    @GaB


    Du verfällst aber auch schnell in deine Lieblingsfeindbilder. Nordkorea, Rumänien unter totalitärer Herrschaft... uiuiui, da gibt aber einer mächtig Gas, wenn es um die Frage des britischen Fussballs geht. Ich denke mal, dass wir uns alle darauf einigen können, dass der 'deutsche' Weg auch Karten für 7 EUR in der Kurve anzubieten immer noch der Richtige ist. Genauso boomt die Bundesliga auch wegen der Sportschau bzw. früher Ran, da ein breites Publikum Zugang dazu hat. Ich habe nichts gegen VIP-Tribünen und Banker auf den Tribünen, es muss nur einfach eine Balance gehalten werden. Die ist bei Chelsea, ManUtd oder Arsenal leider nicht mehr vorhanden. Stattdessen setzt man auf Tourifans auf der ganzen Welt. Dieses Konzept halte ich für sehr kurzsichtig, aber jedem das seine. Die Atmosphäre bzw. das Erlebnis Fussball machen immer noch die s.g. Vollblutfans aus, die sich die Kehle aus dem Hals brüllen. Wenn dies ein Banker oder asiatischer Jugendliche aus einem Tigerstaat für so geil erachtet, dass er 100 EUR für seine Karte ausgeben will, dann ist da nichts gegen einzuwenden. Aber die Vereine sollten dies als Zusatzeinnahme betrachten und nicht als neue Haupteinnahmequelle. Ansonsten wird der moderne Fussball sich irgendwann selbst auffressen und die coolen Topclubs spielen demnächst in China oder Indien, da die Brasilianer dort mehr Geld verdienen können. Letztendlich haben die Fans und die Atmosphäre immer noch den Unterschied gemacht, warum sich keine Topliga außerhalb Europas etablieren konnte. So wie es in England derzeit läuft, wird der Fussball irgendwann austauschbar in Bezug auf den Ort. Dies ist die große Gefahr und das sollten sich die Manager der großen Clubs mehr bewusst sein...

    Ist der Gäfe ausgewandert und pfeift jetzt unter anderem Namen ?
    8|

    Fortuna Düsseldorf war schon Pokalsieger als Dietmar Hopp noch mit Lochkarten arbeitete, Deutscher Meister bevor die Stadt Wolfsburg überhaupt gegründet wurde und stellte bereits einen Großteil der deutschen Nationalmannschaft bevor der Chemiekonzern Bayer überhaupt realisiert hatte, dass es in Leverkusen auch außerhalb des Werkgeländes menschliches Leben gibt.

    MumpitzMatze schrieb:

    Berlin, so einfach ist das nicht, wie du dir das denkst. Da spielen viel zu viele Faktoren eine Rolle: Migration, Religion, Drogen, Schulsystem, Wertesystem, Chauvinismus und und und - der eigene Wille ist nur ein kleiner Faktor.


    wo kann DAS unterschreiben???!!



    Cymru schrieb:

    Du verfällst aber auch schnell in deine Lieblingsfeindbilder. Nordkorea, Rumänien unter totalitärer Herrschaft... uiuiui,


    Hi Cymru,


    recht hast!
    ich hatte (vor eben jenem Post) schon geschrieben, dass das zu o.t. sein wird - bin dann aber nochmal auf @Partizans Kapitalismus"Kritik" eingegangen. ich bin nur äusserst allergisch, wenn der Kapitalismus als das Übel einseitig dargestellt wird, aber die Greuel des anderen Systems verherrlicht (weil verschwiegen) werden!


    der Rest, den du geschrieben hast - > Zustimmung! und BRAVO!!

    MumpitzMatze schrieb:
    Hans Dampf schrieb:

    Eine ähnliche Entwicklung findet doch in Deutschland auch schon statt. Von überall hört man, dass vermehrt Zuschauer zu den niedrigeren Ligen gehen. Geht mir ganz genauso. Ich schau mir teilweise auch lieber ein Spiel in der OL oder niedriger an als in der Arena. Die Stadien sind manchmal schöner, das Catering besser (remember Hönnepel-Niedermörmter) und die Preise sind günstiger oder sollte man sagen realistischer (Bolten Alt für 1 € als Gegenstück zu der Arenaplörre) ?


    Unsere Preise liegen bei 10 Euro (7,50 Pfund) (in Dortmund bekommt man nen Stehplatz für 12 Euro (8,90 Pfund). Vergleich das mal mit England: im Schnitt 25 Pfund für einen Platz. Kein Bier. Keine Zigaretten. Keine Stehplätze. Keine Stimmung.

    Die Entwicklung hat aber hier nicht nur mit den Eintrittspreisen zu tun. Unsere Preise find ich für die RL noch gerade so angemessen (auch wenn wir das auswärts schon günstiger gesehen haben). Die 25 Pfund sind eine pure Frechheit und haben mit Volkssport nichts mehr zu tun. Meine Hauptkritik richtet sich ja auch gegen den Eventcharakter von Spielen, der zunehmend teurer bezahlt werden muss. Da mach ich mir lieber mein Event selbst und fahr mit ´ner kleinen Truppe OHNE Idioten zu kleineren Spielen, wie halt morgen F 95 II -SW Essen (bzw. umgekehrt ;) ).

    Zitat

    Kein Bier. Keine Zigaretten. Keine Stehplätze. Keine Stimmung.


    Hey, dafür brauchen wir aber nicht unbedingt nach England zu schauen. Kennen wir doch von Risikospielen und daß mit dem Nichtrauchen im Stadion ist wohl auch nicht mehr fern.

    Hans Dampf schrieb:
    MumpitzMatze schrieb:

    Unsere Preise liegen bei 10 Euro (7,50 Pfund) (in Dortmund bekommt man nen Stehplatz für 12 Euro (8,90 Pfund). Vergleich das mal mit England: im Schnitt 25 Pfund für einen Platz. Kein Bier. Keine Zigaretten. Keine Stehplätze. Keine Stimmung.

    Die Entwicklung hat aber hier nicht nur mit den Eintrittspreisen zu tun. Unsere Preise find ich für die RL noch gerade so angemessen (auch wenn wir das auswärts schon günstiger gesehen haben). Die 25 Pfund sind eine pure Frechheit und haben mit Volkssport nichts mehr zu tun. Meine Hauptkritik richtet sich ja auch gegen den Eventcharakter von Spielen, der zunehmend teurer bezahlt werden muss. Da mach ich mir lieber mein Event selbst und fahr mit ´ner kleinen Truppe OHNE Idioten zu kleineren Spielen, wie halt morgen F 95 II -SW Essen (bzw. umgekehrt ;) ).


    Noch besser wird das Ganze, wenn man versucht Karten für ein Derby zu bekommen. Da werden dann echt alle abgezockt.
    Wir wollten einem Kollegen mal Karten für das Spiel Liverpool vs. Everton schenken. Du bekommst die meisten Karten nur im Paket mit einer Übernachtung/Frühstück, bei eigener Anreise für... nur 500€ !
    Ist jetzt ca. 3 Jahre her.

    Aber jeder Fan trifft selbst die Entscheidung inwieweit er den Sport zum reinen Event verkommen lassen will. Es fängt mit Aramak an, geht beim Premieredecoder weiter und letztlich auch bei der Auswahl seiner Mannschaft. Wenn Aramak in der LTU-Arena kein Geld mehr verdient, sind die Ruckzuck draußen. Wenn Premiere in Deutschland nicht an die großen Erfolge von Sky TV in England anknüpfen kann, dann werden sie auch weniger Geld zahlen wollen und die ÖR Sender können wieder mithalten. Wenn die Leute sich nicht von den großen Vereinen, die täglich hochgehypt werden, vereinnahmen lassen, werden sich auch mehr Sponsoren wieder für andere Vereine interessieren. Man darf nur alles nicht glauben, was uns die Protagonisten im deutschen Fussball usw. so erzählen. Es ist überhaupt nicht tragisch, wenn Arenakonzepte finanziell scheitern. Genauso finde ich nicht, dass der deutsche Fussball 500 Mio durch Fernsehgelder kassieren muss. Letztlich geht vieles davon in Spielergehälter und ich muss sagen. dass 1 Mio Jahresgehalt immer noch völlig ausreichend sind. Wettbewerbsfähig werden wir immer noch sein, meiner Ansicht nach liegt das maue Abschneiden deutscher Mannschaften im Europacup auch erheblich an der mangelnden Einstellung der Spieler. Es muss doch jeden wundern, dass die angeblich beste Liga der Welt in England ihre Stars immer wieder aus der Bundesliga importiert. Siehe Berbatov, der gilt als einer der besten Spieler der Liga, in England glaubt man dann schnell, dass er dann auch einer der Weltbesten sein müsste.


    Wenn man sich die Investoren in der Premierleague anschaut, dann erahnt man auch die wirklichen Gründe für die Expansion. Letztlich glaube ich nicht, dass dies Erfolg haben wird und man irgendwann erleben wird, dass ManUtd häufiger in Asien auftreten wird als in England. Dann ist der nächste konsequente Schritt aber auch, dass der Club nach Asien zieht.

    Cymru schrieb:

    Aber jeder Fan trifft selbst die Entscheidung inwieweit er den Sport zum reinen Event verkommen lassen will. Es fängt mit Aramak an, geht beim Premieredecoder weiter und letztlich auch bei der Auswahl seiner Mannschaft. Wenn Aramak in der LTU-Arena kein Geld mehr verdient, sind die Ruckzuck draußen. Wenn Premiere in Deutschland nicht an die großen Erfolge von Sky TV in England anknüpfen kann, dann werden sie auch weniger Geld zahlen wollen und die ÖR Sender können wieder mithalten. Wenn die Leute sich nicht von den großen Vereinen, die täglich hochgehypt werden, vereinnahmen lassen, werden sich auch mehr Sponsoren wieder für andere Vereine interessieren. Man darf nur alles nicht glauben, was uns die Protagonisten im deutschen Fussball usw. so erzählen. Es ist überhaupt nicht tragisch, wenn Arenakonzepte finanziell scheitern. Genauso finde ich nicht, dass der deutsche Fussball 500 Mio durch Fernsehgelder kassieren muss. Letztlich geht vieles davon in Spielergehälter und ich muss sagen. dass 1 Mio Jahresgehalt immer noch völlig ausreichend sind. Wettbewerbsfähig werden wir immer noch sein, meiner Ansicht nach liegt das maue Abschneiden deutscher Mannschaften im Europacup auch erheblich an der mangelnden Einstellung der Spieler. Es muss doch jeden wundern, dass die angeblich beste Liga der Welt in England ihre Stars immer wieder aus der Bundesliga importiert. Siehe Berbatov, der gilt als einer der besten Spieler der Liga, in England glaubt man dann schnell, dass er dann auch einer der Weltbesten sein müsste.


    Wenn man sich die Investoren in der Premierleague anschaut, dann erahnt man auch die wirklichen Gründe für die Expansion. Letztlich glaube ich nicht, dass dies Erfolg haben wird und man irgendwann erleben wird, dass ManUtd häufiger in Asien auftreten wird als in England. Dann ist der nächste konsequente Schritt aber auch, dass der Club nach Asien zieht.


    und last but not least muss man auch nicht jedes noch so dämliche verbot oder gebot der macher akzeptieren...ist auch ein teil des einzelnen, die maschine ein wenig zu sabotieren...wird kommenden fangenerationen helfen, daran glaube ich fest...

    Grüße aus Berlin schrieb:

    ich hatte (vor eben jenem Post) schon geschrieben, dass das zu o.t. sein wird - bin dann aber nochmal auf @Partizans Kapitalismus"Kritik" eingegangen. ich bin nur äusserst allergisch, wenn der Kapitalismus als das Übel einseitig dargestellt wird, aber die Greuel des anderen Systems verherrlicht (weil verschwiegen) werden!

    Negative Auswüchse des Kommunismus sollten natürlich nicht unter den Teppich gekehrt werden (würde mich auch nicht als Kommunist bezeichnen [ich weiß, dass ich gar nicht angesprochen war], eher als romantischer Antikapitalist ;-) ) Letztlich scheitern beide Systeme am Fehler des Menschen, nur auf den eigenen Vorteil aus zu sein. Beim Kapitalismus profitieren wenige, beim Kommunismus ganz wenige, in der Regel Diktatoren und ihre engsten Vertrauten.


    Und um die Verbindung zum Topic herzustellen, ich halte die Pläne der PL für ein schönes, anschauliches Beispiel für die negative Seite des Kapitalismus. Ein paar Geschäftsleute, die weder von dem der Show zu Grunde liegenden Sport eine Ahnung haben noch jemals eine persönlichen, emotionalen Bezug zum Verein, den sie übernehmen, aufbauen konnten, oft schon aus geographischen Gründen, kaufen sich in ein Geschäft ein und suchen rücksichtslos nach neuen Einnahmequellen. Dabei ist es ihnen scheinbar völlig egal, was die Mehrzahl der Kunden darüber denkt und in letzter Konsequenz, was aus dem Geschäft auf lange Sicht wird. Bis dahin haben sie ihre Anteile schon mit Gewinn verkauft und sich eine neue Spielwiese gesucht. Sie folgen nur der Maxime, dass es dumm sei, eine sich bietende Möglichkeit des Geldverdienens nicht wahrzunehmen. Wie Cymru sagt, ist das alles sehr kurzsichtig.


    Aber der Zeitpunkt wird kommen, da die ganze Konstruktion in sich zusammenbricht, weil nicht mehr genügend Leute mitmachen, wenn die europäischen Fans von ihren Clubs entfremdet wurden. Der nun eingeschlagene Weg endet wahrscheinlich in Fußballspielen, die wie Wrestling inszeniert werden. Reine Showkämpfe mit den größten Stars der Szene, bei denen am besten ein Dramaturg vorher festlegt, wer gewinnt, wer gut ist, wer böse. Daran werden sich europäische Fußballfans aber hoffentlich nie gewöhnen können.