Das hör' ich gerade!

    MichiF95 schrieb:

    Ignite - Bleeding


    Für jeden, der sich langsam an Hardcore herantasten möchte! ;)



    Ööööööh, will ja nicht oberlehrerhaft klingen, aber das hat mit "Hardcore" aber rein gar nix zu tun. Ein Industrieprodukt für die MTV und VIVA Generation, taugt bestenfalls für "Fetenhits Vol. 123" und den nächsten Kuschelrocksampler.


    So was hier zum Beispiel ist Hardcore, diese Szene hat den Hardcore erfunden, und ihn spätestens 1985 zu Grabe getragen, seitdem ist "Hardcore" nur noch eine sinnentleerte Worthülse der Musikindustrie:


    Hab mir eben meine erste Packung Bahlsen Contessa Lebkuchen dieses Jahr auf Ex weggefressen und dazu höre ich natürlich
    Die Roten Rosen mit Weihnachtsmann vom Dach

    partizan23 schrieb:

    So was hier zum Beispiel ist Hardcore, diese Szene hat den Hardcore erfunden, und ihn spätestens 1985 zu Grabe getragen, seitdem ist "Hardcore" nur noch eine sinnentleerte Worthülse der Musikindustrie:


    Nunja, so kann ich das nicht ganz hinnehmen. Demnach würde es die Musikszene, die ich immerhin seit 10 Jahren verfolge, gar net geben!?
    Das Ignite nicht das Aushängeschild des Hardcore ist, dieses ist mir schon klar. Doch stellen, in meinen Augen jedenfalls, Bands wie Ignite oder Tool das Grundgerüst für Leute, die sich zwar mit Rock beschäftigen, aber es dennoch ein paar Etagen tiefer in den Keller schaffen möchten.


    Die Begrifflichkeit Hardcore als eine Worthülse zu beschreiben muss wohl im Auge des Betrachters liegen. Ich sehe es jedenfalls anders. Hardcore hat natürlich Aushängeschilder wie Hatebreed, Agnostic Front, Sick of it All usw. Diese Bands sind doch sicherlich kein Produkt der Musikindustrie, denn ich persönlich kenne keinen Sender, der solche Musik nur in Ansätzen spielt.


    Ansonsten, ich weiß nicht welcher Jahrgang du bist, wenn Du der Meinung bist, dass Hardcore bereits zu Grabe getragen worden ist, dann nehme ich dich gerne mal mit auf Konzerte. Selbst, wenn Du nur auf NYC Old School HC stehen solltest, werde sich mit Sicherheit auch in deiner Umgebung Konzerte finden lassen. Ich selbst war Sonnatg erst wieder auf nem ziemlich starken Konzert. The Weight, Just went black, Sinking ships, Ruiner, war schon ziemlich geil. Ansonsten spielen beispielsweise All for nothing am 22.12. in Düsseldorf. Rotterdam Hardcore mit einer Frontfrau, die mich ungalublich von den Socken haut!


    Ich werde dich wohl nicht überzeugen können, doch habe ich hier mal eine kleine Sammlung mit netter Musik angelegt. Das verstehe ich unter Hardcore:


    All for nothing
    Just went black
    Walls of Jericho
    Hatebreed
    Sinking ships

    hmm Ich verstehe Hardcore bei Musik immer unter übelsten Techno ( Gabba usw.) XD Was ich auch abundzu ma höre wenn ich Bock hab..
    Hör eh allet.. Rock ist für mich Rock, egal wie hart und wie nicht hart^^ Aber dieses ganz schlechte rumgekreische was man überhaupt, gar nich versteht ist :thumbdown:
    ;)

    MichiF95 schrieb:
    partizan23 schrieb:

    So was hier zum Beispiel ist Hardcore, diese Szene hat den Hardcore erfunden, und ihn spätestens 1985 zu Grabe getragen, seitdem ist "Hardcore" nur noch eine sinnentleerte Worthülse der Musikindustrie:


    Nunja, so kann ich das nicht ganz hinnehmen. Demnach würde es die Musikszene, die ich immerhin seit 10 Jahren verfolge, gar net geben!?
    Das Ignite nicht das Aushängeschild des Hardcore ist, dieses ist mir schon klar. Doch stellen, in meinen Augen jedenfalls, Bands wie Ignite oder Tool das Grundgerüst für Leute, die sich zwar mit Rock beschäftigen, aber es dennoch ein paar Etagen tiefer in den Keller schaffen möchten.


    Die Begrifflichkeit Hardcore als eine Worthülse zu beschreiben muss wohl im Auge des Betrachters liegen. Ich sehe es jedenfalls anders. Hardcore hat natürlich Aushängeschilder wie Hatebreed, Agnostic Front, Sick of it All usw. Diese Bands sind doch sicherlich kein Produkt der Musikindustrie, denn ich persönlich kenne keinen Sender, der solche Musik nur in Ansätzen spielt.

    (US-) Hardcore hat als Aushängeschilder Bad Brains, Minor Threat, Dead Kennedys, Youth Brigade, Adolescents, Hüsker Dü, 7 Seconds, The Freeze, Angry Samoans, SS Decontrol um mal nur ein paar der Allerbekanntesten zu nennen. Als die NY Szene ins Spiel kam nach Agnostic Front, war die Hardcorezeit auch schon vorbei, es begann der Postpunk und natürlich Crossover. Zu den "echten" Hardcorezeiten spielte die New Yorker "Szene" überhaupt gar keine Rolle, die Zentren waren in Boston, Washington, L.A. und San Francisco. Gerade dieser NY Posthardcore ist doch der größte Mist. Machohaftes Aufgepluster volltätowierter "Hartejungsspieler" , fakige Poser zum größten Teil, wenn auch nicht alle.


    Der Begriff "Hardcore" wurde von denen, die sich diesen Namen selbst gegeben haben nicht ohne Grund genommen. Es ist der harte Kern, die Ursubstanz quasi. Die "Punkszene" der letzten 20 Jahren hat nichts, aber auch gar nichts damit gemeinsam, deshalb finde ich es sher unkreativ und unpassend sich solche Genrenamen zu klauen und mit neuem Inhalt zu füllen.


    Und zu Deinen Musiklinks, Danke, aber das ist verlorene Liebesmüh´ ;)


    Wenn ich "Punk" oder "Hardcore" hören will, dann greif ich in die Plattensammlung und lege etwas aus der Zwit zwischen ´77 und ´85 auf. Alles was später ist, wird nur gehört wenn es Postpunk oder traditioneller Crossover ist, die konsequente Weiterentwicklung des damals soeben verstorbenen Hardcores.
    Diesen 90er Jahre Kram höre ich gar nicht, weiß gar nicht was der soll.


    Da ich aber trotz fortgeschrittenem Alter immer noch sehr auf harte und schnelle Musik stehe, kann ich zeitgenössisch aktuell nur auf die guten Thrash/ Death/ Metalcorebands zurückgreifen, allen voran LAMB OF GOD, THIS ENDING und natürlich besonders auch die hier: