...Das erinnert mich an: 100 Bauarbeiter bauen eine Autobahn von 1 km Länge in 300 Tagen. 10.000 Bauarbeiter schaffen es in 3 Tagen. ...
Funktioniert leider nicht.
Meine Antwort auf derartige Forderungen seitens der Bauüberwacher - hm, Architekt oder beim richtigen Studium nicht aufgepasst???
Sollte ja nur den Unsinn von Statistiken darstellen.
Churchill: Glaube nur den Statistiken, die du selbst erstellt hast (oder je nach Quelle: selbst gefälscht hast)."
Bzgl. der "schönen Statistik":
Ab wie vielen Menschenleben, die durch die Begrenzung der Geschwindigkeit gerettet würden, wäre es für Dich denn gerechtfertigt das Tempo zu reduzieren ?
Eine billige Frage:
Natürlich müsste man dann antworten: Bei der niemand stirbt. Aber zum einen ist das nicht realistisch und zum anderen würde das voraussetzen, dass an tödlichen Unfällen IMMER die Autofahrer schuld wären - was eben NICHT der Fall ist. Es gibt auch etliche Todesfälle von Fußgängern, weil diese bei Rot über die Straße gingen, weil sie nicht auf den Verkehr achteten, weil sie besoffen waren und deshalb auf die Straße torkelten usw. Also müsste man die Statistik um diese Todesfälle bereinigen, um auf echte Werte zu kommen.
Auch als es noch Kutschen gab, gab es auch schon tödliche Unfälle mit Fußgängern. Auch Züge töteten schon Fußgänger, weil diese einfach die Gleise überquerten, wo es nicht erlaubt ist. Soll deswegen der Zugverkehr auf 30 km/h gedrosselt werden.
In dem Zusammenhang spielt die Verkehrsdichte dann eher eine größere Rolle und die baulichen Veränderungen an Fahrzeugen (beim Crash mit dem Fahrrad/Fußgänger bei Tempo 70) eine eher unbedeutende Rolle.
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Eine größere Verkehrsdichte verlangsamt von sich aus die Durchschnittsgeschwindigkeit. Und was hat eine hohe oder geringe Verkehrsdichte mit getöteten Fußgängern zu tun? Diese werden aufgrund von Fehlern getötet, entweder vom Autofahrer oder vom Fußgänger. Natürlich kann man sagen, je mehr Autofahrer, desto mehr Fehler - nur gilt dies für mehr Fußgänger genauso.