Gesundheit & Corona

  • Also,in Schweden gilt Innerorts 40. Finde ich gut.Und auch die 80 Ausserorts sind sehr entspannend.

    Richtig. Dieser unmenschliche Stress bei 100 km/h ist schier nicht auszuhalten.

  • 50 hat schon Sinn wo sich Menschen bewegen. Finde es zwar nicht im Netz aber habe noch sowas im Kopf, dass bei einem Aufprall mit 50 8 von 10 Fußgängern überleben und bei 60 8 von 10 sterben. Vielleicht weiß es auch jemand genauer als ich.

    Und bei 30 km/h überleben dann alle? Unsinn.

    Wenigstens deklarierst du deine eigene Aussage gleich selbst als Unsinn. Die von 1895 dagegen entspricht der Realität.

  • Solange es diese Tempolimits gibt sind es feste Regeln, ob man sich an sie hält oder nicht ist ja nunmal jedem selbst überlassen.

    Nur ob die Limits mit 50 oder 70 überhaupt noch zeitgemäß oder sinnvoll sind wage ich anhand der heutigen Technik und Entwicklung der Autos zu bezweifeln. Man kann Stabilität und Bremsweg etc. nicht mit vor 30-40 Jahren vergleichen, da wäre meiner Meinung nach eine Anpassung möglich bzw auch Sinnvoll.

    Grundsätzlich ist es sicher nicht verkehrt, das eine oder andere Tempolimit zu überprüfen, ich fürchte allerdings, dass es dann eher in Richtung "langsamer" geht.

    Die Verkehrsdichte hat in den letzten 30-40 Jahren m.M.n. proportional mehr zugenommen, als die Technik den Verkehr sicherer gemacht hätte, und bei einem Crash zwischen Auto und Fahrrad/Fußgänger spielt es keine Rolle ob das Auto stabiler geworden ist.

    Zudem kommt heutzutage dann auch oft noch das Thema Lärmschutz dazu, was auch eher zu einem niedrigeren Tempolimit führt.

  • Solange es diese Tempolimits gibt sind es feste Regeln, ob man sich an sie hält oder nicht ist ja nunmal jedem selbst überlassen.

    Nur ob die Limits mit 50 oder 70 überhaupt noch zeitgemäß oder sinnvoll sind wage ich anhand der heutigen Technik und Entwicklung der Autos zu bezweifeln. Man kann Stabilität und Bremsweg etc. nicht mit vor 30-40 Jahren vergleichen, da wäre meiner Meinung nach eine Anpassung möglich bzw auch Sinnvoll.

    Grundsätzlich ist es sicher nicht verkehrt, das eine oder andere Tempolimit zu überprüfen, ich fürchte allerdings, dass es dann eher in Richtung "langsamer" geht.

    Die Verkehrsdichte hat in den letzten 30-40 Jahren m.M.n. proportional mehr zugenommen, als die Technik den Verkehr sicherer gemacht hätte, und bei einem Crash zwischen Auto und Fahrrad/Fußgänger spielt es keine Rolle ob das Auto stabiler geworden ist.

    Zudem kommt heutzutage dann auch oft noch das Thema Lärmschutz dazu, was auch eher zu einem niedrigeren Tempolimit führt.

    Ich stimme Alpa zu. Mit dem Unterschied, dass ich niedrigere Tempolimits erhoffe und nicht befürchte.

    Du bist die Schönste, on dat ess schön.

  • Kurze Statistik:


    Tote auf BAB 50% weniger als vor 20 Jahren.

    In 2018 knapp 400.

    Nicht mal 50% davon wegen überhöhter Geschwindigkeit, also knapp 200.

    Täglich werden in Deutschland 1,7 Mrd Kilometer zurückgelegt.

    Das einzige was für mich für Tempolimit spricht wäre dass es evtl flüssiger läuft.

    Macht die Technik aber so weiter haben wir in 20 Jahren eh gesteuertes Fahren. Bis dahin kann es auch so bleiben.

  • Hab sogar ne Quelle gefunden


    Zitat

    Werden zum Beispiel Fußgänger von einem 50 km/h schnellen PKW angefahren, überleben diese Kollision -statistisch gesehen - 8 von 10 Fußgängern. Schon bei 65 km/h kehrt sich dieser Wert um. Werden Fußgänger von einem PKW mit dieser Fahrgeschwindigkeit erfasst, sterben wahrscheinlich 8 von 10 Fußgängern!

    https://www.polizei.bremerhaven.de/geschwindigkeit.html


    Und wenn der Unterschied so gravierend ist macht es in meinen Augen schon Sinn 50 statt 60 zu erlauben. Finde 50 im Stadtbeteich vernünftig und das reicht in vielen Bereichen auch, von flächendeckend 20 oder 30 hab ich ja nicht gesprochen, das ist natürlich Unfug.

  • Und bei 30 km/h überleben dann alle? Unsinn.

    Wenigstens deklarierst du deine eigene Aussage gleich selbst als Unsinn. Die von 1895 dagegen entspricht der Realität.

    Das sind statistische Spielchen, die nicht die Umstände drum herum berücksichtigen. Bei 10 km/h ist der schaden am Wagen größer als der blaue Fleck beim Fußgänger.


    Das erinnert mich an: 100 Bauarbeiter bauen eine Autobahn von 1 km Länge in 300 Tagen. 10.000 Bauarbeiter schaffen es in 3 Tagen.


    Die Verkehrsdichte hat in den letzten 30-40 Jahren m.M.n. proportional mehr zugenommen, als die Technik den Verkehr sicherer gemacht hätte, und bei einem Crash zwischen Auto und Fahrrad/Fußgänger spielt es keine Rolle ob das Auto stabiler geworden ist.

    Stimmt so nicht. Alleine die Materialien sind heute ganz anders als früher, viel "weicher". Auch sind fest angebaute gefährliche Dinge, wie der Mercedes-Stern und andere ähnliche Dinge, verboten bzw. müssen bereits bei sehr geringem Druck nachgeben. Die Form der Kühlerhauben wurde überarbeitet, damit bei einem Unfall der Körper der betreffenden Person quasi abrollen kann und und und.

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi

  • 20 km/h entscheiden über Leben und Tod


    Die Differenz von 20 km/h könne bei einem Fußgängerunfall im Stadtverkehr über Leben und Tod entscheiden, berichtet die "Auto Bild". Gemeinsame Crashtests mit der Prüforganisation Dekra hätten gezeigt, dass ein Fußgänger, der von einem Auto mit Tempo 30 erfasst wird, den Unfall sehr wahrscheinlich mit vergleichsweise leichten Verletzungen überlebt."

    Tödliche Verletzungen wahrscheinlich

    Bei einer Kollision mit 50 km/h oder mehr sehe die Sache anders aus: Dann seien lebensgefährliche oder sogar tödliche Verletzungen sehr wahrscheinlich.


    Vereinzelte Knochenbrüche

    Nach einem Crashversuch mit 30 km/h ließen die Spuren an Auto und Dummy laut dem Bericht auf Schürfwunden und vereinzelte Knochenbrüche schließen, aber nicht auf lebensgefährliche Verletzungen. Der Test mit Tempo 50 ging weniger glimpflich aus.

    Kaum Überlebenschance bei Tempo 65

    Ein solcher Unfall hätte mit großer Wahrscheinlichkeit Brüche an Hüfte, Beinen, Armen und im Schulterbereich sowie ein lebensbedrohliches Schädel-Hirn-Trauma durch den Kopfaufprall auf die Frontscheibe zur Folge gehabt. Bei 65 km/h ließen die Unfallspuren auf Knochenbrüche am ganzen Körper und ein schweres und vermutlich tödliches Schädel-Hirn-Trauma schließen.



    Man sieht, bereits die allseits als langsam empfundenen 50 Km/h können zu tödlichen Verletzungen führen. Bei 65 Km/h besteht bereits kaum eine Überlebenschance. Aber Hauptsache man bleibt innerhalb der Grünphasen.

  • Freut euch alle auf die Grünen.

    30 immer und überall in Städten.

    Abgase und Lärm reduzieren ;--)b

    Das kann (gut geplant) durchaus sehr positiv sein. Ich kenne jetzt nicht die genauen Zahlen, aber in Kopenhagen wurde die Durchschnittsgeschwindigkeit des Autoverkehrs u.a. durch Geschwindigkeitsbegrenzungen und Schaltung der Ampelphasen zu Gunsten der Fahrradfahrer insgesamt um nur 1 oder 2 km/h "gebremst" weil alles viel flüssiger läuft.

    Durchgängig 30 fahren ist am Ende schneller als 50 fahren zu dürfen, aber an jeder dritten Ampel zu stehen.

    ...und allen Straßen kann man im innerstädtischen Kreuzungswust eben keine grüne Welle gönnen - das scheint bei niedrigen Geschwindigkeiten aber für mehr Straßen einfacher zu regeln zu sein.

  • Und wo kämen wir hin, wenn Autos innerhalb einer Stadt nicht mehr mit lebensgefährlichen Geschwindigkeiten fahren dürften. Im Autofahrerland Deutschland steht das Recht des Autofahrers auf ein geschmeidiges Gaspedal immer noch über dem Recht eines Menschen auf Leben.

  • Schöne Statistik - nur leider wenig aussagekräftig! Aussagekräftig wäre diese nur dann, wenn man auch schreiben würde, wie viele Unfälle es mit Fußgängern bei einer Geschwindigkeit von 65 km/h (oder mehr) in der Stadt bundesweit gegeben hat. Ich wage mal zu behaupten, außerordentlich wenig und diese dann meist bei illegalen Autorennen, Besoffenen usw. Ich glaube, kein auch nur halbwegs verantwortungsvoller Autofahrer wird durch eine enge Nebenstraße mit 65 km/h fahren - und wenn das schon jetzt einer macht, macht er das bei erlaubten 30 km/h auch.


    Man kann mit Statistiken ALLES aussagen, was man will - nur sollten diese doch an der Realität ausgerichtet sein und nicht derart extrem abweichen, bloß um ein politisch gewolltes Ziel zu erreichen.

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi

  • Die Verkehrsdichte hat in den letzten 30-40 Jahren m.M.n. proportional mehr zugenommen, als die Technik den Verkehr sicherer gemacht hätte, und bei einem Crash zwischen Auto und Fahrrad/Fußgänger spielt es keine Rolle ob das Auto stabiler geworden ist.


    Die Gestaltung der Front und Motorhaube spielt aber eine Rolle. Fußgängerschutz ist heute ein wesentlicher Faktor beim Fahrzeugdesign und beeinflusst dieses massiv. Da wäre "stabiler" eher kontraproduktiv.


    Weiches Blech kann Leben retten


    Schon deshalb halte ich nichts von pauschalen Aussagen wie oben.

  • Das liegt aber an der Schaltung und nicht an der Geschwindigkeit und kommt sehr darauf an wann ich messe. Rush hour oder 2h nachts.


    Neben der Geschwindigkeit ist auch die Form des Autos sehr bedeutend. Auch in dem Punktcsehen übrigens SUVs ganz schlecht aus. Stichwort Kopfhöhe.

  • Fakt ist das Menschen die mit dem Auto beruflich unterwegs sind bessere Fahrzeugführer sind(ui das böse Wort) und voraus schauender fahren als Menschen die nur mit dem Auto nur zu Arbeit fahren oder eventuell mal einkaufen. Das fängt schon mit dem ein und ausparken an.

    Der Unterschied zwischen Leben und Existieren liegt im Gebrauch der Freizeit - youtube.com/qNM6IuA87eM

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von arizona ()

  • Es handelt sich bei der Feststellung des Gefahrenpotentials verschiedener Geschwindigkeiten nicht um Statistiken sondern um physikalische Tatsachen. Wenn eine Geschwindigkeit x tödlich sein kann während eine nur wenig geringere Geschwindigkeit y erheblich weniger gefährlich ist, dann ist an der Stelle für mein empfinden keinerlei Diskussionen mehr angebracht.

  • Tödliche Verletzungen wahrscheinlich


    Bei einer Kollision mit 50 km/h oder mehr sehe die Sache anders aus: Dann seien lebensgefährliche oder sogar tödliche Verletzungen sehr wahrscheinlich.


    Wie jetzt? Oben hieß es doch, bei 50 km/h überleben 8 von 10 Personen, und Du hast gesagt, das entspräche der Realität. Das ist aber das Gegenteil von "tödliche Verletzungen sehr wahrscheinlich".


    Ja, Straßenverkehr birgt Gefahren. Gleichwohl geht die Zahl tödlicher Verkehrsunfälle trotz massiv gestiegenem Verkehrsaufkommen kontinuierlich zurück. 11.300 getöteten Personen im Jahr 1991 stehen 3.275 im Jahr 2018 gegenüber => Quelle.


    Aber ich weiß schon, was jetzt kommt. "Jeder Tote ist einer zuviel."


    Stimmt. Am besten abschaffen und verbieten, den ganzen Mist.