Die Helden mit der Pfeife

  • sondern vielmehr das er jetzt hingeht und anfängt anzuklagen!


    Ich finde es unglaublich schwierig in dieser Sache zu differenzieren. Einerseits ist es natürlich befremdlich, dass Herr Rafati derart offensiv die Öffentlichkeit sucht. Andererseits könnte man ihm auch zugestehen, dass er seine Bekanntheit nutzen will, um mehr Menschen für den Umgang mit dem Thema zu sensibilisieren. Wie gesagt, schwer einzuschätzen.

  • Der Rote-Karten-Rekord Schiri-Boss Fandel schiebt die Schuld auf die Spieler


    Fandel schiebt die Schuld an der Rot-Flut den Spielern zu. Die Ursache sei, „dass zu Beginn der Saison bei einigen zu viele Emotionen im Spiel sind.“






    Ich finde auch die sollten Ihre Emotionen aus dem Spiel lassen - Ist ja nur Fussball !!!!


  • Daran wird doch schon gearbeitet beim DFB Politik und Co. --;)ir

    star mich nicht so an, ich bin auch nur eine Signatur

  • Unser Blinder aus Berlin hat wohl auch Bayern gepfiffen - und ne glatte 6 kassiert im Kicker.
    Chapeau...

  • Lieber DFB,


    bitte geht mal langsam wieder von eurem Jugendwahn im Schiedsrichterwesen ab.
    Ich will den Jungs echt nichts böses, aber Woche für Woche zeigt sich, dass vor allen Dingen die relativen neuen Schiris in den Bundesligen häufig vollkommen überfordert sind.
    Überzogene rote Karten hier, zwingend zu ziehende rote Karten da die dann nicht kommen. Handspiele wie das von Levels die zum Elfmeter führen usw. usw.
    Einsicht ist bei den Schiris dann auch selten zu finden.
    Auch ein Knut Kircher macht Fehler (nicht gegebener Strafstoß für uns in Öln), gibt dies jedoch nach Ansicht der TV Bilder wenigstens zu, und allzu häufig passiert ihm so etwas auch nicht.
    Aber wenn ein 1984 geborener Daniel Siebert beispielsweise vollkommen ohne Plan und Linie auf dem Platz herum rennt, ist weder den Vereinen, noch dem DFB und am allerwenigsten ihm selbst damit geholfen.
    Tobias Stieler ist auch so ein Kandidat, in der 1. Bundesliga rote Karten zu ziehen für jede Kleinigkeit, ist einfach unsouverän und gehört nicht in den Profifußball!

  • Die Kicker-Noten sind eindeutig:


    1:0 vs. Cottbus: Welz - Note 2
    1:1 vs. Köln: Kircher - Note 4
    1:2 vs. München: Drees - Note 2
    1:2 vs. Berlin: Dinger - Note 5
    1:0 vs. Bochum: Weiner - Note 2
    2:4 vs. Bielefeld: Siebert - Note 5







    Wem was auffällt, darf es behalten ;)

  • Ich würde den Schiedsrichtern weniger die Schuld geben. Der Druck ist einfach zu groß geworden. Es geht um Millionenbeträge, wie EIN EINZELNER MENSCH IN MILLISEKUNDEN REAKTIONSZEIT entscheidet.


    Wenn man sich das auf der Zunge zergehen lässt, gehört einfach nur Respekt und nichts anderes an die Aufgabe unserer Bundesligaschiedsrichter gezollt.


    Wie oft haben wir erst in der Zeitlupe gesehen, das etwas doch Foul/doch kein Foul war.


    Und egal wie oft ihr sagt "Das ist ihr Job. Dafür bekommen sie ihr Geld! Sie sind Profis!"... dadurch bleiben unsere Schiedsrichter trotzdem Menschen. Und Menschen machen Fehler.


    Stellt euch vor, ihr seid Maurer und der Meister sagt zu euch:" Wenn diese Mauer nicht perfekt wird, werden dich 80.000 Dortmunder lynchen!". Dann baut mal diese Mauer, ohne in die Hose zu machen.


    Mal davon ausgehend, dass nicht wegen Betrug schlechter gepfiffen wird, gibt es für mich nur die eine Lösung, dass mehr Schiedsrichter eingestellt werden. Entweder die 2 Schiedsrichter hinter den Toren oder gar 2 zusätzliche Schiedsrichter auf dem Feld, wie beim Eishockey. Das Bedarf natürlich ellenlanger Testphasen, damit sowas irgendwann mal relativ Reibungslos abläuft, aber wenn es dann erprobt ist, nur von vorteil.


    Ist ja nicht so, dass man davon ausgehen kann, dass es in Zukunft im Fußball mal wieder um weniger Geld drehen wird/der Druck sinkt und die Fußballer mehr Fairplay und weniger dramatisch geschauspielert fallen/protestieren.


    Die Trainer am Spielfeldrand drehen total durch während des Spiels, verlangen aber gleichzeitig von dem Menschen auf dem Spielfeld in den 90 Minuten stets einen kühlen Kopf zu bewahren.


    Anbei nochmal die Doku, falls sie wer noch nicht gesehen hat:


    Referees at work


    Die ersten paar Minuten des Films sind schon so intensiv.
    Ich finde, nachdem man die Doku gesehen hat/sie sich mal wieder ins Gedächnis gerufen hat, betrachtet man die Arbeit der Schiedsrichter mit etwas mehr Demut.

  • Augsburg beschwert sich über Herrn Gagelmann wegen seiner Wortwahl



    Viel Erfolg dabei.
    Ich kann diesen Kartenspieler und Selbstdarsteller mal so garnicht ab (meine "Nr. 3" von wegen rotes Tuch hinter Gräfe und Aytekin).


    Mal so nebenbei wird wieder die Thematik erwähnt, dass die großen Teams (wie Bayern)...ich sag mal "netter" behandelt werden als die kleinen....gabs diese Diskussion bei uns letzte Saison nicht auch?

  • Wenn die FiFA wirklich Schiris schmiert, warum macht sie sich das denn im Vorfeld selbst so schwer, indem sie ihr Gruppeneinteilungsauslosungsverfahren so konstruiert, dass "Todesgruppen" entstehen, wo "ihre geschätzten Lieblingsmannschaften" mit größerer Wahrscheinlichkeit ausscheiden können?


    Spieler machen andauernd Fehler.
    Und so machen auch Schiedsrichter Fehler.
    Wie Urs im ZDF meinte, ist es eher das Problem, dass teilweise nicht so gute Schiedsrichter dabei sind, da auch aus Ländern, in denen Schiedsrichter nicht so Professionell ausgebildet sind, welche dabei sind.


    Du kannst einem Menschen noch soviel Geld in den Arsch stecken und ihm mit 100 Psychologen versuchen, seine Psyche möglichst stark zu machen und alles.
    Am Ende ist er doch nur ein Mensch. Er hat zwar seine zwei Assistenten und den Vierten an der Seite, aber an sich steht er alleine auf dem Feld und hat die Pfeiffe.
    Und mehrere Hundert Millionen Menschen gucken zu, ob ein einzelner Mensch einen entscheidenen Fehler macht.


    Klar denkt man, "Ey jetzt haben die schon diverse Spiele hintereinander entscheidene Fehler gemacht, da muss doch mal was passieren!"
    Passiert auch. Es gibt Sitzungen, wo genau das angesprochen wird.
    Und dass ein Schiedsrichtergespann ins Spiel geht und im Hinterkopf hat, "bloß nicht auch noch in diesem Spiel einen großen Fehler zu machen", macht es doch nicht einfacher. Im Gegenteil, man wird nervöser.


    Und da bringt auch die "Ja und? Das sind Profis! Dafür werden sie bezahlt!" Schelle nix!


    Was meint ihr, warum in Krankenhäusern bei Operationen immer wieder was schiefgeht?
    Menschen, die am Herzen oder Gehirn operieren?
    Natürlich wissen die, dass sie keine Fehler machen dürfen. Natürlich werden sie geschult und ausgebildet.
    Und trotzdem machen sie Fehler. Weil sie keine Übermenschen sind.


    Ich empfehle, sich hier nochmal den Film "Referees at Work" anzuschauen. Zumindest den Anfang des Filmes.
    Es hilft, das Schiedsrichterdasein etwas realistischer/bewusster zu betrachten.


    Klar kann man sich während und nach dem Spiel über Schiedsrichterentscheidungen aufregen. Aber solange es nicht richtig offentichtlich ist, dass verpfiffen wird, direkt immer von Bestechung und Verschwörung auszugehen ist, meiner Meinung nach, nicht richtig und es nervt mich, hier immer davon zu lesen.


    Wieviele richtig gute Profispieler gibt es, die plötzlich bei der WM schlecht spielen und viele Fehler machen?
    Entweder wechselt man sie aus oder man lässt sie trotzdem weiter Spielen, in der Hoffnung, dass sie sich wieder fangen und man ja die Gewissheit hat, was sie eigentlich drauf haben.


    Nur weil es (meiner Meinung nach) keine Schmiererei ist, sollte man es auch nicht hinnehmen.
    Möglichkeiten zur Verbesserung suchen/vorschlagen. Wie halt zum Beispiel eher die Besten der Besten Schiris einsetzen, auch wenn sich die Schiedsrichter dann auf nur einige Länder beschränken, obwohl es ja eine WM ist.
    Oder vielleicht generell mehr Schiedsrichter mitnehmen, und welche die nicht gut in Form sind, dann nach einem Spiel auswechseln oder so.


    Aber generell gehen wir doch schon ewig zum Fußball und Schiedsrichter machen doch schon immer Fehler und heutzutage stehen sie viel mehr unter Druck/Beobachtung/viel mehr Kameras, die überprüfen können, ob man falsch lag. Und die Spieler machen es den Schiris auch nicht einfacher, dadurch man so oft versucht Freistöße "rauszuholen".


    Klingt jetzt kitschig, aber ich plediere für mehr Empathie bei Schiedsrichtern.



    Ab Sekunde 40 geht das erste Spiel los, für ganz ungeduldige.
    Das zweite Spiel wo Webb einen Fehler macht, fängt bei 9:40 an.

  • Was heißt denn hier Ironieresistenz?
    Da es tatsächlich Leute hier im Forum gibt, die meinen, die Fifa schmiert Schiedsrichter/Spiele,
    wie soll man denn da wissen, ob du dazugehörst, oder es nicht ernst meinst?


    Aber dann entschuldige ich mich bei dir und nehme dein Zitat raus.