Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

  • Offene Plätze gibt es in Düsseldorf schon genug.



    Shankley,


    kannst Du mir bitte sagen, wo es im Düsseldorfer Innenstadtbereich "offene Plätze" geben soll, auf denen man sich auch aufhalten kann? Es ist ja noch nicht einmal gedacht, im Umfeld der Libeskind-Bauten Ruhezonen oder gar kleine Grünflächen mit Bänken zu schaffen. Schließlich sollen sich die Leute ja dort nicht aufhalten, sondern konsumieren, konsumieren und nochmals konsumieren.


    Cymrus Anregung, eine Art Plaza, wie etwa den Markusplatz, zu bauen, wäre viel sinnvoller gewesen. Es wäre der perfekte Übergang vom Hofgarten zu den Läden und Malls gewesen. Die ganzen Stadtoberen schimpfen doch immer, die Innenstadt würde abends und vor allem spätabends regelrecht veröden, besonders auch am Sonntag. Genau dies hätte man nun korrigieren und etwas schaffen können, das Düsseldorf wirklich von anderen Trabantenstädten unterscheiden würde. Aber das hätte der Stadt ja nicht derart viel Geld gebracht - und die ganze von Erwin aufgebaute und von Elbers fortgeführte Scheinwelt wäre geplatzt.

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi

  • Ach das Thema ist auch mal wieder aufgetaucht, natürlich mit den üblichen Verdächtigen.


    Viel kann man nicht dazu sagen, weil das meiste total abgenudelt wurde.
    Ich finde es mal bei diesen ganzen peinlichen Mega Projekten wie BER, Stuttgart 21, Kölner U-Bahn, Elbphilharmonie klasse das unser kleines Provinznest mit unfähiger Stadtspitze und überhaupt nur unfähigen Leuten es hinbekommen hat gleich zwei Großprojekte gleichzeitig und auch noch im Zeitplan fertig zu stellen.
    Es gibt für mich nichts angenehmeres als das man über uns kaum berichtet, weil es einfach stink langweilig ist wenn ein Projekt ganz normal fertig wird.
    In ein paar Jahren wird keiner mehr über die Tunnelrampen oder den Tausendfüßler sprechen, während wahrscheinlich in Berlin immer noch keine Flugzeuge fliegen.

  • In aller Kürze, danach geh ich pennen:


    Ich finde, dass es durchaus schöne Hochhäuser gibt.
    Offene Plätze gibt es in Düsseldorf schon genug. Durch die Libeskind-Bauten erhält der Jan-Wellem-Platz auch endlich einen Rahmen, die Geschäfte in den Bauten werden Menschen anziehen. Der gesamte Bereich Kö-Bogen wird die Aufenthaltsqualität enorm verbessern.
    Leerstand in Bürogebäuden gibt es eine Menge. Warum werden trotzdem weitere gebaut? Weil Besseres das Schlechtere verdrängt. So wird es auch dort sein. Auf der Tuchtinsel sollen aber auch Wohnungen entstehen. Ansonsten gilt auch dort Lage, Lage, Lage. Leerstehende Bürogebäude können auch umfunktioniert werden, da gibt es interessante Möglichkeiten.


    Man sieht seit Jahren in Stadtentwicklungsprojekten die Tendenz zu Einkaufszentren, Restaurants usw mit vielleicht wenigen Wohnungen, die aber so teuer sind, dass sich nur eine ganz kleine gesellschaftliche Gruppe sie leisten kann. Die Innenstadt hat einzig den Zweck Arbeits- und Konsumort, aber nicht Lebensmittelpunkt zu sein. In der Zwischenzeit erleben viele Viertel seit knapp 20 Jahren, gerade Altbau, eine Renaissance, wo sich Einzelhandel mit sehr individuellen Geschäften drumherum angesiedelt hat. Gentrifizierung nennt man dies.


    Ich gebe Dir recht, der Kö-Bogen könnte die Aufenthaltsqualität verbessern, aber nur, wenn es eine natürliche Anbindung zum Hofgarten und zur Schadowstrasse gibt. Ein weites Hochhaus, um Platz zu füllen ist einzig Geldmacherei, nimmt der Stadt aber die Möglichkeit Freiräume zu schaffen. Zum Beispiel für Kunst und Kultur. Wo kann man in Düsseldorf "Open Air" auf Plätzen Kunst und Kultur erleben? Ähnlich wie in Berlin vor dem Brandenburger Tor oder in *öln vor dem Dom etc? Für die Außenwirkung ist dies sehr wichtig und genauso für die Lebensqualität.


    In den Hafen gehen ähnlich wie in die Altstadt immer weniger Düsseldorfer. Es ist irgendwann einfach nur nervig, was für ein Volk dort rumspringt. Denn Konsumtempel ziehen eine gewissen Klientel an. Diese Entwicklungen sind grundfalsch. Bis zum Sommer 2014, also vor der nächsten Wahl, wird Elbers die Tuchtinsel sicherlich noch durchdrücken. Erst danach werden wieder andere Stimmen gehört werden. Mit dem Stadtbild voller langweiliger, kalter Hochhäuser wird man 30 Jahre leben müssen. Die Tunnel sind gut, wenngleich auch teuer. Sie hatten eine tolle Möglichkeit geschaffen ein neues Zentrum zu bauen, was Düsseldorf sehr bekannt gemacht hätte, da das Dreieck Kö, Opernhaus und Schauspielhaus ein spannendes Kulturdreieck geboten hätte.

  • kannst Du mir bitte sagen, wo es im Düsseldorfer Innenstadtbereich "offene Plätze" geben soll, auf denen man sich auch aufhalten kann? Es ist ja noch nicht einmal gedacht, im Umfeld der Libeskind-Bauten Ruhezonen oder gar kleine Grünflächen mit Bänken zu schaffen. Schließlich sollen sich die Leute ja dort nicht aufhalten, sondern konsumieren, konsumieren und nochmals konsumieren.

    Also in unmittelbarer Nähe des Kö-Bogens wäre der Corneliusplatz. Das nördliche Ende der Kö. Da kann man sich doch aufhalten, wenn man es will. Dann hätten wir auch den Rathausplatz und den Burgplatz. Die sind beide größer, falls dir der Corneliusplatz zu popelig ist. Am Burgplatz hast du auch noch die Treppe zum Rhein.


    Sehr nah am Kö-Bogen ist auch der große Platz vorm Schauspielhaus. Aber wer braucht diese zugige Asphaltwüste denn bitte? Außer einmal im Jahr Weihnachtsmarkt (und der ist dort auch nicht schön) findet da doch nix statt. Wozu dann noch ein öffentlicher Platz auf der Tuchtinsel? Den braucht wirklich keine Sau. Ich finde es völlig okay, dass dort Baufelder erschlossen werden, auch vor dem Schauspielhaus. Dass die ganze Geschichte auch irgendwo finanziert werden muss, sollte sich eigentlich von selbst verstehen.


    Am Kö-Bogen entsteht genug Platz, wo Leute flanieren und sich aufhalten können. Beispielsweise entsteht der Jan-Wellem-Platz jetzt erst richtig für die Bürger. Der Platz erhält durch die Gebäude eine Fassung. Vorher war er ein Umschlagsknotenpunkt des ÖPNV. Um in den Hofgarten zu kommen, musste man eine Treppe runtergehen und durch ne Unterführung durch. Das wird künftig ganz anders sein, offen und freundlich. Auch eine große begrünte Promenade wird es geben.


    Was daran charakterlos sein soll, muss man mir erstmal erklären. Aber das möchte ich gar nicht hören, wenn man Drei-Scheiben-Haus, Schauspielhaus und die hässliche Autohochstraße schon als einzigartiges "Ensemble" bezeichnet. Ich bin froh, dass diese monströse Scheußlichkeit verschwindet. Dieser Teil der Innenstadt wird den Bürgern zurückgegeben. Wir können das aber auch noch bis ins Unendliche durchdiskutieren, die Geschmäcker sind verschieden und es ist völlig unmöglich, es allen recht zu machen.

  • Sehr nah am Kö-Bogen ist auch der große Platz vorm Schauspielhaus. Aber wer braucht diese zugige Asphaltwüste denn bitte? Außer einmal im Jahr Weihnachtsmarkt (und der ist dort auch nicht schön) findet da doch nix statt. Wozu dann noch ein öffentlicher Platz auf der Tuchtinsel? Den braucht wirklich keine Sau. Ich finde es völlig okay, dass dort Baufelder erschlossen werden, auch vor dem Schauspielhaus. Dass die ganze Geschichte auch irgendwo finanziert werden muss, sollte sich eigentlich von selbst verstehen.


    Plätze wie der Gustaf-Gründgens Platz entstammen aus einer bestimmten Periode in der Architektur. Diesen Platz kann man ganz sicher auch einmal umgestalten, damit er freundlicher wirkt.


    Kosten: mmhmm, ist es nicht so, dass bestimmte Bauprojekte einen Mehreffekt haben? Also zum Beispiel ein Platz im Zentrum, der Menschen anzieht?

  • Also in unmittelbarer Nähe des Kö-Bogens wäre der Corneliusplatz. Das nördliche Ende der Kö. Da kann man sich doch aufhalten, wenn man es will. Dann hätten wir auch den Rathausplatz und den Burgplatz. Die sind beide größer, falls dir der Corneliusplatz zu popelig ist. Am Burgplatz hast du auch noch die Treppe zum Rhein.


    Sehr nah am Kö-Bogen ist auch der große Platz vorm Schauspielhaus. Aber wer braucht diese zugige Asphaltwüste denn bitte? Außer einmal im Jahr Weihnachtsmarkt (und der ist dort auch nicht schön) findet da doch nix statt. Wozu dann noch ein öffentlicher Platz auf der Tuchtinsel? Den braucht wirklich keine Sau. Ich finde es völlig okay, dass dort Baufelder erschlossen werden, auch vor dem Schauspielhaus. Dass die ganze Geschichte auch irgendwo finanziert werden muss, sollte sich eigentlich von selbst verstehen.


    Am Kö-Bogen entsteht genug Platz, wo Leute flanieren und sich aufhalten können. Beispielsweise entsteht der Jan-Wellem-Platz jetzt erst richtig für die Bürger. Der Platz erhält durch die Gebäude eine Fassung. Vorher war er ein Umschlagsknotenpunkt des ÖPNV. Um in den Hofgarten zu kommen, musste man eine Treppe runtergehen und durch ne Unterführung durch. Das wird künftig ganz anders sein, offen und freundlich. Auch eine große begrünte Promenade wird es geben.


    Wo sind die von Dir aufgeführten Sachen denn, bitte schön, öffentliche Plätze, auf denen man sich aufhalten kann? Aufhalten im Sinne von schön sitzen, eine entsprechende Infrastruktur in der Nähe, also Restaurants, Cafés, Eisdielen etc.


    Man hätte nach Abbau der Haltestellen im Rahmen der Umgestaltung dort eine große Plaza errichten können, mit viel Restarants, Cafés, Eisdielen, kleinen Bühnen usw. Baulich hätte man das so gestalten können, daß es in das Ensemble Steigenberger Parkholten, Kaufhof, Dresdner Bank und das Gebäude der Halleschen Versichung reinpaßt. Das Drei-Scheiben-Haus hätte so seinen Charakter als markantes Stadt-Wahrzeichen behalten, während man jetzt am Jan-Wellem-Platz es nur noch Zweifingerbreit über den Libeskind-Bauten ragen sieht. Diese Plaza hätte man ebenfalls ebenerdig mit dem Hofgarten verbinden können.


    Man hätte dadurch u. a. die Verödung der Innenstadt in den späten Abend- und frühen Nachtstunden und besonders sonntags verhindert. Der große Vorteil wäre zudem gewesen, daß diese Plaza eine sehr schöne Verbindung zur Altstadt hergestellt und auch ein älteres Publikum angezogen hätte, das sich in der Altstadt nicht mehr so wohl fühlt und mit der dortigen Kneipenkultur nicht viel anfangen kann.


    Das hätte die Innenstadt aufgewertet, aber nicht diese größenwahnsinnigen Glas-Protzbauten, das die Düsseldorfer Innenstadt förmlich erschlägt. Kein Wunder, dass sich die meisten Architekturverbände dagegen aussprachen!


    PS: Mexdus hat von der Rathaus-Zensurbehörde anscheinend verboten bekommen, als Ratshausmitarbeiter hier weiter zu diskutieren! Würde mich jedenfalls nicht wundern!

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi

  • Theoretisch ganz nett, Wolfgang, mehr aber auch nicht. Ob das wirklich dort das pulsierende Leben gegeben hätte, wenn man eine "Plaza" mit Restaurants, Cafes und Eisdielen errichtet hätte? Ich habe meine Zweifel. Einen Teil davon wird es doch geben, das wird aber eben sinnvoll ergänzt durch Geschäfte, die Leute anziehen.


    Ich bin mir sicher, dass du auch dann gemeckert hättest, wenn dein o.g. Vorschlag 1:1 umgesetzt würde. Dann würdest du fragen, wie man damit die Tunnel bezahlen will und dass bald die ersten Cafebesitzer aufgeben müssten. An diese exponierte Stelle hätte doch eine gute Architektur hingemusst...


    Ich kenn dich, Wolfgang, deshalb bringt eine Diskussion nichts mehr. Vielleicht hat Mexdus das auch so gesehen, da brauchst du nicht mit deinen üblichen Verschwörungstheorien rüberkommen.

  • PS: Mexdus hat von der Rathaus-Zensurbehörde anscheinend verboten bekommen, als Ratshausmitarbeiter hier weiter zu diskutieren! Würde mich jedenfalls nicht wundern!


    Willst du wirklich auf Ignore landen? Was denkst du, was ich schon dort kritisiert habe. Ich hatte damals vorgeschlagen, einen Biergarten (Betrieben von Füchschen oder anderen) á la München beim Hofgarten für den Bürger aufzumachen damit dort auch "Normalvolk" (Düsseldorf hat ja bekanntlich keine bezahlbaren Wohungen und demnach 580.000 Obdachlose) hinkann und "Bezahlbare" Getränke dort zu bekommen sind. Jedoch wäre dies nur mit der Methode von Edmund Spor funktioniert. Außerdem warum soll ich mit Leuten diskutieren, die andere von vorne bis hunten diskreditieren, wenn sie auch noch ein "Reallife" [angl. für Privatleben] haben?


    Plätze wie der Gustaf-Gründgens Platz entstammen aus einer bestimmten Periode in der Architektur. Diesen Platz kann man ganz sicher auch einmal umgestalten, damit er freundlicher wirkt.


    Das habe ich auch schon bei öffentlichen Werkstattverfahren angeregt. Hier ist das größte Problem, dass der GG-Platz nur wenige Meter über der Decke des großflächigen Parkhauses liegt, welches eine grüne Gestaltung mit Bäumen verhindert. Hier wurde leider damals (1950-1960) zu sehr auf Autos und nicht auf Menschen geachtet. Der GG-Platz ist für mich einer der Plätze mit der geringsten Aufenthaltsqualität. Was diesen Platz wesentlich schöner machen kann, sind eventuell eine schöne Beleuchtung und flach angelegte Wasserspiele. (Welche auch tatsächlich geplant sind) Sollten die (von einigen als "Klötze" definierten) neuen Gebäude des Kö-Bogen II dazukommt, bekommt der GG-Platz zum ersten mal einen südlichen Abschluss, der den Platz auch wirklich mal optisch in seinen Dimensionen definiert. Sollte dort Gastronomie einziehen wäre es Ideal, den Platz im Sommer für Außengastronomie zu nutzen und ich würde mich rieseig freuen, dann dort bei Sommerabenden dort zu verweilen.

  • Das habe ich auch schon bei öffentlichen Werkstattverfahren angeregt. Hier ist das größte Problem, dass der GG-Platz nur wenige Meter über der Decke des großflächigen Parkhauses liegt, welches eine grüne Gestaltung mit Bäumen verhindert. Hier wurde leider damals (1950-1960) zu sehr auf Autos und nicht auf Menschen geachtet. Der GG-Platz ist für mich einer der Plätze mit der geringsten Aufenthaltsqualität. Was diesen Platz wesentlich schöner machen kann, sind eventuell eine schöne Beleuchtung und flach angelegte Wasserspiele. (Welche auch tatsächlich geplant sind) Sollten die (von einigen als "Klötze" definierten) neuen Gebäude des Kö-Bogen II dazukommt, bekommt der GG-Platz zum ersten mal einen südlichen Abschluss, der den Platz auch wirklich mal optisch in seinen Dimensionen definiert. Sollte dort Gastronomie einziehen wäre es Ideal, den Platz im Sommer für Außengastronomie zu nutzen und ich würde mich rieseig freuen, dann dort bei Sommerabenden dort zu verweilen.


    Naja, Rollrasen wird das Dach des Parkhauses ja so grade noch aushalten... Es gibt auch Alternativen zu Bäumen, die vielleicht wirklich dann nicht machbar sind, nämlich Hecken oder ähnliches. Dazu müsste eine direkte Anbindung an den Hofgarten geschaffen werden. Zum Beispiel indem man Durchfahrtsverkehr auf der Goldsteinstrasse nur noch morgens zulässt.


    Wir brauchen nicht mehr Gastronomie. Ein Eiscafe, ein Bistro oder was auch immer ist dort vollkommen fehl am Platz. Dies zieht dann wieder die geistige Unterschicht an, wonach der Pächter nach einem Jahr dichtmachen kann. Wir brauchen Platz für Bühnen. Gestaltet den Gründgens Platz freundlicher und gebt ihm in die Obhut der Künstler im Schauspielhaus, damit sie dort im Sommer etwas machen können. Musik, Bühne was auch immer. Hauptsache weg von der einfallslosen Konsumkultur, die dieser Stadtrat eingeführt hat. Wenn die noch länger dran bleiben, dann sieht die Innenstadt demnächst der von Leverkusen ähnlich. War ja auch ein CDU Bürgermeister...

  • Plätze wie der Gustaf-Gründgens Platz entstammen aus einer bestimmten Periode in der Architektur. Diesen Platz kann man ganz sicher auch einmal umgestalten, damit er freundlicher wirkt.


    Musik, Bühne was auch immer. Hauptsache weg von der einfallslosen Konsumkultur, die dieser Stadtrat eingeführt hat. Wenn die noch länger dran bleiben, dann sieht die Innenstadt demnächst der von Leverkusen ähnlich. War ja auch ein CDU Bürgermeister...


    Einfallslose Konsumkultur... soso. Die Schadowstraße war immer schon eine Konsummeile. Genauso wie Königsallee und Flinger Straße. Diese Konsumkultur kannst du wenn du die echte sehen willst, gerne im Essener Limbecker Platz, im Oberhausener Centro, in der Duisburger Königsgalerie und der Dortmunder Thier-Galerie ansehen. Dort sind überall SPD-Mehrheiten und deren Stadtplanung ist wirklich das letzte, was Düsseldorf gebrauchen kann. Ja, auch wir haben mit den Bilker-Arcaden solch einen Konsumtempel. Allerdings hat er kaum Auswirkungen auf die Innenstadt. In allen Städten mit großen Konsumtempeln führt dies zu einer Monopolarisierung der Innenstadt. Alle Einkaufsstraßen verrotten langsam, 1€-Läden und Discounter machen sich breit, wo vorher mittelständische Geschäfte waren. In Düsseldorf kenne ich Gott sei Dank nur eine Gegend wo dies zu finden ist, und zwar die direkte Bahnhofsgegend. Düsseldorf lebt vor allem, durch seine Vielfalt seiner Stadtteile. Flingern, Unterbilk, Golzheim, Kaiserswerth oder Hamm. Jeder Stadtteil hat seine eigene Identität. Dies ist auch eine Freiheit des Individuums, die in anderen Städten längst verloren gegangen ist. Die Innenstadt, sei es die Hamburgs, Berlins, Münchens, Kölns oder die von Düseldorf ist immer der "Internationale" dynamische Stadtteil. Dieser wandelt sich immer unisono mit dem Zeitgeist. Am GG-Platz erkennt man den Zeitgeist der 50er Jahre. In 4 Jahren wird man den Zeitgeist des Beginnenden 21. Jahrhunderts dort sehen. Dort, wo Menschen über Jahre nie sesshaft waren, kann auch keine Identität wachsen.


    Ein Beispiel, wäre Berlins "Unter den Linden" es ist die bekannteste Straße Berlins. Jedoch auch die Straße Berlins, die sich in den letzten 200 Jahren mehr gewandelt hat als andere Straßen. Begonnen als Parkstraße in der späten Romantik, wurde es zur Flaniermeile des Kaiserreiches. Mit der Jahrhundertwende wurde sie zur Verkehrsstraße. Die Nationalsozialisten wollten sie zur Prunkstraße (Ost-West Achse) des "neuen" Berlins machen. Nach dem Krieg war sie der Weg zur Mauer und seit 1990 ist sie die Straße der Wiedervereinigung und inzwischen auch Straße der Touristen.... Warum? Weil die bewegte Geschichte auch eine Identität schuf, trotz sich verändernden Bauten und Straßenstils. Gleiches kann man mit Abstrichen für alle anderen Innenstädte übertragen. Düsseldorfs Stadtmitte war bis zum Kriegsende nie wirklich Definiert. In Paris kann man den Eiffelturn, den Arc de Triomphe als Zentrum stehen. Wenn man sich die Städtpläne von 1929 und 1954 ansieht, kann man sehen, dass Friedrich Tamms mehr als geschissen hat auf die alten Strukturen von Düsseldorf. Im bekannten Düsseldorfer Architektenstreit der Nachkriegsjahre kann man die Differenzen zwischen Traditionalisten und Visionären erkennen. Beide Gruppen hatten in ihren Vorstellungen Vor- und Nachteile. Man entscheidet sich aber je nach Zeitgeist für die angemessenere Variante für die aktuelle Situation. Damals war das Auto das Zeichen des Fortschritts. Und eine gute innerstädtische Verkehrsanbindung zieht Arbeitsgeber vor Ort. Thyssen hat nicht umsonst Düsseldorf als Sitz gewählt obwohl die Werke im Ruhrgebiet oder anderenorts waren. Von einer Gentifizierung durch "nichtdüsseldorferische" Unternehmen hat nie einer gesprochen. Schließlich wurde viel (auch wenn zerbomter) Wohnraum der Straße zum Opfer gemacht. An dem wirtschaftlichen Wiederaufschwung Düsseldorfs zeigt sich, dass dies geanu richtig war.


    Heute standen wir bedingt, durch den Bau ver Wehrhahnlinie vor einer Möglichkeit, die danach nie schnell mehr wiederkommen würde. Man hatte die Chance in einem großen Handumdrehen die gesamte Innenstadt neu zu ordnen unt fit für die Zukunft zu machen. Natürlich ist es keine leichte Aufgabe für eine Regierung, eine Lösung für mehrere Jahrzehnte zu finden, mit denen alle einverstanden sind. Auch ich erinnere mich noch gerne an die alte Schadowstraße mit ihrem roten Pflaster und ihrem chiquen 80er Jahre Stil. Doch auch ich finde dass es Zeit wurde, die nächste Epoche der Innenstadt zu beginnen. Der Kö-Bogen als Ende der verkehrsgerechten Innenstadt der 50er Jahre ist der erste und richtige Schritt dies anzugehen. Dabei wird sogar versucht, die alten Charakteristiken der Innenstadt des Vorkrieges wiederherzustellen. Die Schadowstraße wird endlich wieder Kreuzungsfrei durchquerbar und die große Lücke, die der Tausendfüßler durch die Innenstadt fraß, wird wieder geschlossen. Somit wurde erstmals in Düsseldorfs Stadtplanung Altes und Neues in einem Projekt realisiert. Und solches stadtplanisches Vorgehen ist in anderen Städten leider bis heute nicht eingekehrt.

  • Mexdus, deine ganze Mühe mit den langen Beiträgen ist vermutlich vergebens. Perlen vor die Säue, das siehst du an solchen Kommentaren.

    Hauptsache weg von der einfallslosen Konsumkultur, die dieser Stadtrat eingeführt hat. Wenn die noch länger dran bleiben, dann sieht die Innenstadt demnächst der von Leverkusen ähnlich. War ja auch ein CDU Bürgermeister...

    Was hätten wir denn am Kö-Bogen gehabt, wenn die SPD den OB in Düsseldorf stellen würde? Frau Kortmann wollte ja "ein Museum oder was für Kinder". Das ist nicht nur traurig, das ist peinlich.

  • Mexdus, deine ganze Mühe mit den langen Beiträgen ist vermutlich vergebens. Perlen vor die Säue, das siehst du an solchen Kommentaren.

    Hauptsache weg von der einfallslosen Konsumkultur, die dieser Stadtrat eingeführt hat. Wenn die noch länger dran bleiben, dann sieht die Innenstadt demnächst der von Leverkusen ähnlich. War ja auch ein CDU Bürgermeister...

    Was hätten wir denn am Kö-Bogen gehabt, wenn die SPD den OB in Düsseldorf stellen würde? Frau Kortmann wollte ja "ein Museum oder was für Kinder". Das ist nicht nur traurig, das ist peinlich.


    So wie immer, Du gehst natürlich nicht auf den Inhalt ein. Wenn Du es tun würdest, dann würde sich die Frage stellen, ob ein Innenstadtbauprojekt nicht die selben Maßstäbe bekommen sollte wie ein Stadion. Du weißt ja, bei der Arena wurde argumentiert, dass die vielen Zuschauer ja so viele Millionen Extra-Einnahmen für Hotels und Altstadtwirte bedeuten würde. Ähnlich auch beim ESC oder noch besser bei der Bambi-Verleihung. Ein Kulturprojekt kann viel mehr Geld in die Kassen spülen, aber es kommt natürlich darauf, wie man rechnet.

  • Die Schadowstraße war immer schon eine Konsummeile. Genauso wie Königsallee und Flinger Straße. Diese Konsumkultur kannst


    Kö und Altstadt mit Centro und Co zu vergleichen, versteh ich nun nicht ganz.
    Dein Beitrag ist aber sonst sehr gut, als Kind durfte beim Bau des TF zusehen,und
    nun ist er weg, wenn durch den Kö Bogen mit Strassen Tunnel eine ähnlicher
    Erfolg wie mit dem Rheinufertunnel erreicht wird, müssen wir uns bei den Planer
    Bedanken.

  • Ich finde generell diesen "Drang nach Kultur" etwas... sinnlos. Wenn wir schon bei der Kultur sind, könnte ich jetzt direkt anfangen mit der Förderung des NRW-Forums, die die Landesregierung für die nächste Saison streichen will. In Dortmund wurden Millionen von Steuergeldern in dem Dortmunder U verheizt. Man kann es mit der Elbphilharmonie in Hamburg vergleichen. Dortmund und HH sind keine Städte, in denen "Kultur" also musische Kunst jemals einen großen Stellenwert hatten. In Düsseldorf haben wir schon viel Kultur. Das Japanfest, das Frankreichfest, das Weinfest, die Kirmes (ja auch die ist Kultur) oder die Nacht der Museen. Wer Kunstliebhaber ist, wird in Düsseldorf immer was finden. Gursky, Immendorf, Beuys und co haben nicht umsonst in Düsseldorf gearbeitet. Das Programm des Schauspielhauses ist auch klasse und auch die ganzen Ausstellungen im K20, K21, MKP und NRW-Forum sind immer einen Blick wert. Kunst entwickelt sich durch freie Individuuen und nicht indem der Staat mal eben ein neues Museum aufbaut. Gerade in der Kulturförderung ist Düsseldorf u.a Spitze. Der Kulturetat im Haushalt ist auch ein sehr großer. Als ich bei einer Ausstellung freier Künstler in den Schwanenhöfen (achja, auch eine neue Plattform für Kunst) mit der Kulturamt Frau gesprochen habe, hat die mir gesagt, dass die sich freuen auch immer jungen Künstler unter die Arme greifen zu können, vor allem in dem die Stadt die Ausstellungen finanziell fördert. Darum finde ich, ist Kultur gerade das Thema, wo es in Düsseldorf am wenigsten zu bemängeln gäbe.


    Und ich hoffe, dass jetzt bezogen auf den letzten Post nicht wieder die alte Arena Diskussion losgeht. Ohne die ESPRIT-Arena, könnten heute wahrscheinlich wesentlich weniger Menschen Fortuna sehen.


    Kö und Altstadt mit Centro und Co zu vergleichen, versteh ich nun nicht ganz.


    Das habe ich eventuell nicht richtig ausgeführt. Ich meine damit, dass in vielen Städten ein "Kirchturmdenken" eingesetzt hat, nach dem Motto, wer hat den tollsten Konsumtempel. Und da hat Düsseldorf Gott sei Dank nicht mitgemacht. Dafür blühen in Düsseldorf immer noch die ganzen Stadtteil-Einkaufsstraßen, wie zum Beispiel Lorettostraße, Nordstraße, Ackerstraße, Birkenstraße, Friedrichstraße oder die Benderstraße. In Essen ist in den letzten Jahren die Innenstadt etwas "düsterer" geworden. Man hat zwar einen Steuerbringenden Limbecker-Platz. Dessen Baukosten sind auch nicht ohne gewesen. Das eigentlich sehr schöne Karstadt-Haus wurde dafür abgerissen. Und der Limbecker Platz (innen sehr schön!) sieht von außen wirklich in Essen "reingeklatscht" aus, die ganze Umgebung passt nicht zu ihm. In Dortmund wurde letztes Jahr die Thier-Galerie aufgemacht... Auch hier ziehen die besten Geschäfte alle rein, während dem Modelädchen am Ende des Dortmunder Walls die Kunden weglaufen.

  • Ich finde generell diesen "Drang nach Kultur" etwas... sinnlos. Wenn wir schon bei der Kultur sind, könnte ich jetzt direkt anfangen mit der Förderung des NRW-Forums, die die Landesregierung für die nächste Saison streichen will. In Dortmund wurden Millionen von Steuergeldern in dem Dortmunder U verheizt. Man kann es mit der Elbphilharmonie in Hamburg vergleichen. Dortmund und HH sind keine Städte, in denen "Kultur" also musische Kunst jemals einen großen Stellenwert hatten. In Düsseldorf haben wir schon viel Kultur. Das Japanfest, das Frankreichfest, das Weinfest, die Kirmes (ja auch die ist Kultur) oder die Nacht der Museen. Wer Kunstliebhaber ist, wird in Düsseldorf immer was finden. Gursky, Immendorf, Beuys und co haben nicht umsonst in Düsseldorf gearbeitet. Das Programm des Schauspielhauses ist auch klasse und auch die ganzen Ausstellungen im K20, K21, MKP und NRW-Forum sind immer einen Blick wert. Kunst entwickelt sich durch freie Individuuen und nicht indem der Staat mal eben ein neues Museum aufbaut. Gerade in der Kulturförderung ist Düsseldorf u.a Spitze. Der Kulturetat im Haushalt ist auch ein sehr großer. Als ich bei einer Ausstellung freier Künstler in den Schwanenhöfen (achja, auch eine neue Plattform für Kunst) mit der Kulturamt Frau gesprochen habe, hat die mir gesagt, dass die sich freuen auch immer jungen Künstler unter die Arme greifen zu können, vor allem in dem die Stadt die Ausstellungen finanziell fördert. Darum finde ich, ist Kultur gerade das Thema, wo es in Düsseldorf am wenigsten zu bemängeln gäbe.


    Und ich hoffe, dass jetzt bezogen auf den letzten Post nicht wieder die alte Arena Diskussion losgeht. Ohne die ESPRIT-Arena, könnten heute wahrscheinlich wesentlich weniger Menschen Fortuna sehen.


    Selten so einen armen Text gelesen zu diesem Thema. Es wird auch offensichtlich, dass Du nicht einmal ansatzweise Ahnung hast von diesem Thema. Kultur durch öffentliche Förderung zu definieren ist abstrus. Kultur entwickelt sich selbst durch Freiräume, die der Staat seinen Bürgern und Künstlern lässt. Auch im räumlich-architektonischen Sinne. Ein freier Platz im Zentrum, wo Menschen sich versammeln können und selbst etwas entwickeln könne ist entscheidend. So sind in Flingern Zakk und weitere kleine Ateliers entstanden. Nicht von oben dirigiert. Die Stadt gehört allen Menschen, nicht nur Eliten. Dies ist eine Botschaft, die Du mal bei Deiner Partei einbringen kannst.

  • Kultur durch öffentliche Förderung zu definieren ist abstrus. Kultur entwickelt sich selbst durch Freiräume, die der Staat seinen Bürgern und Künstlern lässt.


    Klingt das hier so anders?


    Kunst entwickelt sich durch freie Individuuen und nicht indem der Staat mal eben ein neues Museum aufbaut.


    Es gibt auch im Hofgarten eine Freiluftbühne, wenn sie keiner nutzen will, darf man auch keinen zuzwingen. Freiräume für Kunst, was ist das für dich? Du musst es ja genau wissen, wenn du meinst ich hätte keine Ahnung.


    Die Stadt gehört allen Menschen, nicht nur Eliten. Dies ist eine Botschaft, die Du mal bei Deiner Partei einbringen kannst.


    Schon wieder so ein Müll. WELCHE ELITEN? WAS SIND ELITEN? Was muss die Stadt noch alles den Menschen finanzieren, was wo anders unmöglich ist? Von U3 Betreuung, die die Stadt anbietet, bevor sie überhaupt rechtlich bindend wird? Ist die Renovierung von Birkenstraße in Flingern und Benderstraße in Gerresheim auch für die Eliten? Ist das neue Wohnviertel in Gerresheim auch für Eliten? Ich gehöre finanziell eher zur unteren Mittelschicht und mag "Bonzen" in dem Sinne auch nicht so aber diese Stadt ist weltoffen und tolerant - da heiße ich den Bänker aus dem Schwabenland ebenso Willkommen, wie die Einwandererfamilie aus dem Irak unter mir!

  • Schon wieder so ein Müll. WELCHE ELITEN? WAS SIND ELITEN? Was muss die Stadt noch alles den Menschen finanzieren, was wo anders unmöglich ist? Von U3 Betreuung, die die Stadt anbietet, bevor sie überhaupt rechtlich bindend wird? Ist die Renovierung von Birkenstraße in Flingern und Benderstraße in Gerresheim auch für die Eliten? Ist das neue Wohnviertel in Gerresheim auch für Eliten? Ich gehöre finanziell eher zur unteren Mittelschicht und mag "Bonzen" in dem Sinne auch nicht so aber diese Stadt ist weltoffen und tolerant - da heiße ich den Bänker aus dem Schwabenland ebenso Willkommen, wie die Einwandererfamilie aus dem Irak unter mir!


    Es ist einfach sinnlos sich mit solchen Beiträgen mühe zu geben, es gibt in jeder Stadt die Brandstifter die so lange jammern bis ihr eigenes Stadtbild durchgesetzt wurde.
    Ich war in den letzten Tagen auf einen Seminar und ein Berliner sagte zu mir als er hörte das ich aus Düsseldorf komme " Düsseldorf da wo es noch schön ist ", dieser Ur-Berliner hat von seiner eigenen Stadt gehörig die Nase voll.
    In dieser tollen Rot-Rot geführten Metropole weiß man nicht ob man 20 min oder 2 Std. zur Arbeit braucht, weil die Infrakstruktur kollabiert ist man aber dafür Kunst in der U-Bahn Station am Potsdamer Platz hat, ist es dass was wir hier wollen?
    Wir sollten immer bedenken das Kultur auch finanziert werden muss, aber das ist den Herren auch nicht näher zu bringen, ich bin ganz froh das ich Wolles Beiträge nicht lesen muss, ich kann mir aber denken was er wieder zum besten gibt die Zitate lassen das erahnen.

  • Mexdus, deine ganze Mühe mit den langen Beiträgen ist vermutlich vergebens. Perlen vor die Säue, das siehst du an solchen Kommentaren.

    Was hätten wir denn am Kö-Bogen gehabt, wenn die SPD den OB in Düsseldorf stellen würde? Frau Kortmann wollte ja "ein Museum oder was für Kinder". Das ist nicht nur traurig, das ist peinlich.


    So wie immer, Du gehst natürlich nicht auf den Inhalt ein. Wenn Du es tun würdest, dann würde sich die Frage stellen, ob ein Innenstadtbauprojekt nicht die selben Maßstäbe bekommen sollte wie ein Stadion. Du weißt ja, bei der Arena wurde argumentiert, dass die vielen Zuschauer ja so viele Millionen Extra-Einnahmen für Hotels und Altstadtwirte bedeuten würde. Ähnlich auch beim ESC oder noch besser bei der Bambi-Verleihung. Ein Kulturprojekt kann viel mehr Geld in die Kassen spülen, aber es kommt natürlich darauf, wie man rechnet.


    Ich fand deinen Vergleich bzw. deine Prognose zur Leverkusener Innenstadt einfach nur dämlich und unsachlich. Außerdem ist das so eine Marotte von dir, dass du andere Leute gerne in irgendwelchen Parteien verortest, obwohl du diese gar nicht näher kennst. Das ist Schubladendenken, das solltest du dir abgewöhnen.


    Inhaltlich hatte Mexdus dir bereits sehr informativ geantwortet, vor allem auch vor Augen geführt, wie es in SPD-regierten Städten aussieht. Übrigens gehst du auch nicht auf die damalige Schwachsinnsidee von Frau Kortmann ein. Stattdessen ziehst du den Bogen zur Arena, zum ESC und zur Bambi-Veranstaltung. Damit entfernt man sich zwar vom eigentlichen Thema, ich kann aber trotzdem kurz drauf eingehen.


    Die Arena halte ich nach wie vor für eine ganz hervorragende Entscheidung, die Düsseldorf voran gebracht hat. Dass dies nicht kostendeckend sein kann, muss eigentlich jedem vorher klar sein. Um jedoch eine Mehrheit davon zu überzeugen, wird eben etwas schöngerechnet. Völlig normaler und weitverbreiteter Vorgang in der Politik. Sie wollten die Arena und haben dafür geworben, die Oppostion hat das Spielchen von der anderen Seite aufgezogen und alles schlechtgeredet. Auch das ist Politik. Am Ende wurde die Arena gebaut - und das ist auch gut so. Vor allem für Fortuna!!! Wie weit wäre Düsseldorf denn jetzt hinten dran, wenn diese Arena nicht da wäre? Ich sag es dir, gaaaaanz weit hinten.


    ESC? Ja, konnte man einmal machen, muss man aber nicht wieder haben, falls es nochmal nach Deutschland kommt. Dann können sich andere Städte damit rumschlagen. Bambi-Veranstaltung brauch ich persönlich nicht, zukünftig sollte die Stadt solche Sachen nur dann veranstalten, wenn sie mindestens ne schwarze Null machen. Meine Meinung.


    Ansonsten kann ich Mexdus auch zum Thema Kunst und Kultur nur zustimmen: Düsseldorf bietet da schon sehr viel und der ganze Spaß muss auch finanziert werden.