Rassismus, Rechtsextremismus, Xenophobie und Diskriminierung im Fussball

Maddog schrieb:

Exilant schrieb:

Die Ausländer, die einen deutschen Pass besitzen, nennt man Deutsche. Manche sprechen von Migrationshintergrund, aber ehrlich: Wie lange? Eine, zwei Generationen? Oder mehr? Wir sind ja nun wahrlich keine Insel, auf der Migration etwas neues wäre.

Suchen wir wieder das Haar in der Suppe um vom Thema abzuschweifen???Ob man es nun "Ausländer" oder "Menschen mit Migrationshintergrund" nennt,es ändert nämlich nichts an der Kernaussage.Es gibt mehr als 5% Ausländer,oder "Menschen mit ausländischen Wurzeln", in Deutschland...und auch mehr als 7,7%!!!Was hier teilweise läuft ist Korinthenkackerei vom aller feinsten!
Es gibt genug Ausländer,sorry Menschen mit Migrationshintergrund die zwar einen deutschen Pass besitzen und trotzdem nach ihren eigenen Regeln und Gesetzen leben und die die deutsche Sprache kaum oder gar nicht beherrschen....auch das nach 2 oder 3 Generationen.Und der Punkt dabei ist...sie wollen es auch genau so!!
Wie der Eventie schon schrieb ist Ghettoisierung hier auch ein Thema.DU-Marxloh ist da ein mehr als gutes beispiel...ich habe nämlich selbst dort mal gelebt.

Die Behauptung das nur 5% der Menschen in Deutschland Ausländer sind ist lächerlich und das die restlichen 95% Rassisten sind,weil sie es nicht schaffen diese 5% zu integrieren ist schlicht der Oberhammer....

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Dann weißt du ja auch was Vorurteile und Hetze bewirken können. Vor zwei Monaten war ich zuletzt dort, da waren von den ganz normalen Bürgern in der Fußgängerzone Dinge zu hören wie "Die verdammten Ausländer machen hier alles dreckig und treiben die Verbrechensrate hoch. Aber wenn man sagt was die richtige Endlösung wäre wird man sofort als Nazi bezeichnet."

Ghettoisierung geht immer von zwei Seiten aus. Die gebürtigen Duisburger und die Familien, die dort bereits seit mehreren Generationen leben werden von der Stadtregierung häufig alleingelassen, fallen aber auch häufig genug auf rechte Parolen rein und übernehmen diese, sodass neue Asylanten sofort mit einer ablehnenden Haltung begrüßt werden. Und wenn man sich mal die Mühe macht mit diesen zu reden fällt auf, dass fast alle dieses Verhalten bedauern.

Mal nebenbei: Du beantwortest die Frage nicht. Ab wann sind Ausländer denn deutsch? Sobald sie eine Kuckucksuhr an der Wand hängen haben, einen Dackel und den richtigen Gott (überspitzt formuliert)? Oder doch erst nach vier oder fünf Generationen? Oder gar nicht?

Maddog schrieb:

Die Behauptung das nur 5% der Menschen in Deutschland Ausländer sind ist lächerlich und das die restlichen 95% Rassisten sind,weil sie es nicht schaffen diese 5% zu integrieren ist schlicht der Oberhammer....

Das habe ich nicht gesagt, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich habe gesagt das es unsere Gesellschaft nicht hinbekommt Menschen aus einem anderen Kulturkreis in ihre Mitte zu nehmen...

Bierchen schrieb:

Maddog schrieb:

Die Behauptung das nur 5% der Menschen in Deutschland Ausländer sind ist lächerlich und das die restlichen 95% Rassisten sind,weil sie es nicht schaffen diese 5% zu integrieren ist schlicht der Oberhammer....

Das habe ich nicht gesagt, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich habe gesagt das es unsere Gesellschaft nicht hinbekommt Menschen aus einem anderen Kulturkreis in ihre Mitte zu nehmen...

Ist auch nicht einfach, wenn diejenigen es selber nicht wünschen!

Maddog schrieb:

Und du ignorierst die Tatsache das viele das überhaupt nicht wollen.

Wer sagt sowas? Wo steht sowas? Oder irrt das nur in deinem Stammtischhirn umher?

Bierchen schrieb:

Maddog schrieb:

Die Behauptung das nur 5% der Menschen in Deutschland Ausländer sind ist lächerlich und das die restlichen 95% Rassisten sind,weil sie es nicht schaffen diese 5% zu integrieren ist schlicht der Oberhammer....

Das habe ich nicht gesagt, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich habe gesagt das es unsere Gesellschaft nicht hinbekommt Menschen aus einem anderen Kulturkreis in ihre Mitte zu nehmen...

Das mag sein. Aber sie selbst müssen es auch wollen.Das ist nicht immer der Fall.Eher selten. Das fängt ja schon damit an,das es "eigene" Fußballvereine gibt,
Ob Türken,Griechen,Italiener,Portugiesen etc.
Wenn Ausländer bei uns leben und an der Gesellschaft teilnehmen wollen,sollen sie auch MIT UNS Fusball spielen. Sport im allgemeinen ist doch die beste Integrationsmethode die es gibt! Wir hatten bei uns im Verein damals ne türkische Mannschaft,sind aufgestiegen in die B-Klasse.Dort nur klatschen bekommen und nach der HR eigentlich aussichtslos Tabellenletzter. Der Verein hat sich eingemischt und aus unserer Zwoten und der türk. Mannschaft eine gemacht. Die Besten aus beiden zusammen getan.Was passierte? Der Klassenerhalt wurde doch noch geschafft.Am Ende glaub ich 9 oder 10.Platz. KE zusammen gefeiert,Weihnachtsfeier zusammen. Im ersten Jahr "bei uns",im zweiten Jahr im türkischen Restaurant. War beides gut!
Heute sieht man sich hin und wieder und spricht darüber. So sollte es sein und nicht anders!

Maddog schrieb:

Bierchen schrieb:

Das habe ich nicht gesagt, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich habe gesagt das es unsere Gesellschaft nicht hinbekommt Menschen aus einem anderen Kulturkreis in ihre Mitte zu nehmen...

Und du ignorierst die Tatsache das viele das überhaupt nicht wollen.

so wie iwelche "deutsche" spinner ohne irgendwelche sprachkenntnisse, die meinen in spanien voll durchstarten zu können, weil sie früher einmal im jahr dort urlaub gemacht haben?
sind daher alle deutschen integrationsunfähig?
hör doch mal auf zu pauschalisieren. es immer negativbeispiele. nur weil es diese gibt, ist es doch nicht die norm.
die überwältigende mehrheit der "ausländer" leben in diesem land friedlich,glücklich, sind in der gesellschaft integriert und leisten ihren dienst an diesem land.
zollt diesen menschen, den respekt den sie verdienen und nimmt sie mit ins boot um an die negativbeispiele ranzukommen und die nächste generation positiv zu beeinflussen.

Maddog schrieb:

Che95 schrieb:

Mal nebenbei: Du beantwortest die Frage nicht. Ab wann sind Ausländer denn deutsch? Sobald sie eine Kuckucksuhr an der Wand hängen haben, einen Dackel und den richtigen Gott (überspitzt formuliert)? Oder doch erst nach vier oder fünf Generationen? Oder gar nicht?

Wo habe ich verlangt das ein Ausländer deutsch sein soll??Ich habe lediglich die Zahl von 5% Ausländeranteil in Deutschland angezweifelt.Denn die Zahl der Ausländer,bzw. Menschen mit ausländischer Herkunft,ist in Wirklichkeit doch um einiges höher als besagte 5%.
Ich verlange von niemandem das er zu irgendwas konvertieren muss,oder sich nen Dackel zu legen muss um als Deutscher zu gelten.Es ging nur rein um die Zahl...diese 5%,sie ist schlichtweg falsch.

Du sprichst die ganze Zeit davon, dass sich die Ausländer nicht integrieren wollen. Was ist für dich "sich integrieren", darauf zielt meine Frage ab. Ab wann hat man das Recht sich einen Teil der deutschen Gesellschaft nennen zu dürfen (aus deiner Sicht)? Ab wann ist man integriert?

Rantanplanlos schrieb:

[...]
die überwältigende mehrheit der "ausländer" leben in diesem land friedlich,glücklich, sind in der gesellschaft integriert und leisten ihren dienst an diesem land.
[...]

Die überwältigende Mehrheit?
friedlich? - mit Sicherheit
glücklich - vermutlich
in der Gesellschaft integriert? - mit Sicherheit nicht
leisten ihren Dienst an unserem Land? - leeres Geschwafel, was heißt das schon? das machen auch nicht die Deutschen.

Meine persönliche Interpretation des Deutschseins ist vereinfacht ausgedrückt:
- deutsch sprechen,
- mit der deutschen Nationalmannschaft mitfiebern (nicht zuvorderst mit der türkischen, griechischen oder polnischen)
- deutsche Lieblingsmannschaft haben (am Besten F95), nicht "Trabzonspor" o.ä.
- die Kinder auch Deutsche heiraten lassen, wenn es die Liebe so will
- in Deutschhland begraben werden wollen

Dann kann "dieser Deutsche" von mir aus auch gelb oder schwarz aussehen, in die Moschee beten gehen, Börek mit Hefeteig essen oder einen pink-lila Reisepass mit Marsmännchen haben.

PS: Wie ich oben schon erwähnt hatte: es sind 9% Ausländeranteil in D!

Manchmal ist zumindest für den Augenblick......einfach alles gesagt.

eventie1895 schrieb:

Rantanplanlos schrieb:

[...]
die überwältigende mehrheit der "ausländer" leben in diesem land friedlich,glücklich, sind in der gesellschaft integriert und leisten ihren dienst an diesem land.
[...]

Die überwältigende Mehrheit?
friedlich? - mit Sicherheit
glücklich - vermutlich
in der Gesellschaft integriert? - mit Sicherheit nicht
leisten ihren Dienst an unserem Land? - leeres Geschwafel, was heißt das schon? das machen auch nicht die Deutschen.

Meine persönliche Interpretation des Deutschseins ist vereinfacht ausgedrückt:
- deutsch sprechen,
- mit der deutschen Nationalmannschaft mitfiebern (nicht zuvorderst mit der türkischen, griechischen oder polnischen)
- deutsche Lieblingsmannschaft haben (am Besten F95), nicht "Trabzonspor" o.ä.
- die Kinder auch Deutsche heiraten lassen, wenn es die Liebe so will
- in Deutschhland begraben werden wollen

Dann kann "dieser Deutsche" von mir aus auch gelb oder schwarz aussehen, in die Moschee beten gehen, Börek mit Hefeteig essen oder einen pink-lila Reisepass mit Marsmännchen haben.

PS: Wie ich oben schon erwähnt hatte: es sind 9% Ausländeranteil in D!

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Ich finde, dass alle Menschen, die hier leben, unser Grundgesetz akzeptieren sollten. Das kann man auch, wenn man seine Heimat oder die seiner Vorfahren nicht vergessen will.

eventie1895 schrieb:

Meine persönliche Interpretation des Deutschseins ist vereinfacht ausgedrückt:
- deutsch sprechen,
- mit der deutschen Nationalmannschaft mitfiebern (nicht zuvorderst mit der türkischen, griechischen oder polnischen)
- deutsche Lieblingsmannschaft haben (am Besten F95), nicht "Trabzonspor" o.ä.
- die Kinder auch Deutsche heiraten lassen, wenn es die Liebe so will
- in Deutschhland begraben werden wollen

Dann kann "dieser Deutsche" von mir aus auch gelb oder schwarz aussehen, in die Moschee beten gehen, Börek mit Hefeteig essen oder einen pink-lila Reisepass mit Marsmännchen haben.

PS: Wie ich oben schon erwähnt hatte: es sind 9% Ausländeranteil in D!

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Mit Sicherheit spricht ein sehr großer Teil dieser 9% gut genug Deutsch um sich problemlos zu verständigen und unterhalten. Glaubst du aber Zwangsheirat wäre hier in Deutschland wirklich ein großes Problem?

Wenn jemand nicht den FC Bayern oder einen anderen typisch deutschen Klub mag und die Nutella-Boys unsympathischer findet als andere Nationalmannschaften kann er niemals Deutscher werden in deinen Augen?

Ein guter Freund von mir, Deutscher, deutscher als ich - wie ich finde -, hier geboren, aufgewachsen, studiert, antirassistisch, nicht homophob, ein klasse Typ einfach, dunkle Hautfarbe, fühlt sich nicht als Deutscher. Und begründet das damit, dass er wegen seiner Hautfarbe immer wieder Bemerkungen hört wie:" Sie sprechen aber gut deutsch!" u.ä.
Das ist sicher einer der Gründe, warum mancher Zuwanderer oder Nachkomme von diesen sich nicht integriert fühlt. Ich habe übrigens ne Menge von ihm gelernt.

Fortune 21.10.72 schrieb:

Ein guter Freund von mir, Deutscher, deutscher als ich - wie ich finde -, hier geboren, aufgewachsen, studiert, antirassistisch, nicht homophob, ein klasse Typ einfach, dunkle Hautfarbe, fühlt sich nicht als Deutscher. Und begründet das damit, dass er wegen seiner Hautfarbe immer wieder Bemerkungen hört wie:" Sie sprechen aber gut deutsch!" u.ä.
Das ist sicher einer der Gründe, warum mancher Zuwanderer oder Nachkomme von diesen sich nicht integriert fühlt. Ich habe übrigens ne Menge von ihm gelernt.

Solange er wenigstens Fan von Fortuna und dem DFB ist.

Che95 schrieb:

Fortune 21.10.72 schrieb:

Ein guter Freund von mir, Deutscher, deutscher als ich - wie ich finde -, hier geboren, aufgewachsen, studiert, antirassistisch, nicht homophob, ein klasse Typ einfach, dunkle Hautfarbe, fühlt sich nicht als Deutscher. Und begründet das damit, dass er wegen seiner Hautfarbe immer wieder Bemerkungen hört wie:" Sie sprechen aber gut deutsch!" u.ä.
Das ist sicher einer der Gründe, warum mancher Zuwanderer oder Nachkomme von diesen sich nicht integriert fühlt. Ich habe übrigens ne Menge von ihm gelernt.

Solange er wenigstens Fan von Fortuna und dem DFB ist.

Dauerkarte

Der Fortunist schrieb:

Bierchen schrieb:

Das habe ich nicht gesagt, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich habe gesagt das es unsere Gesellschaft nicht hinbekommt Menschen aus einem anderen Kulturkreis in ihre Mitte zu nehmen...

Das mag sein. Aber sie selbst müssen es auch wollen.Das ist nicht immer der Fall.Eher selten. Das fängt ja schon damit an,das es "eigene" Fußballvereine gibt,
Ob Türken,Griechen,Italiener,Portugiesen etc.
Wenn Ausländer bei uns leben und an der Gesellschaft teilnehmen wollen,sollen sie auch MIT UNS Fusball spielen. Sport im allgemeinen ist doch die beste Integrationsmethode die es gibt! Wir hatten bei uns im Verein damals ne türkische Mannschaft,sind aufgestiegen in die B-Klasse.Dort nur klatschen bekommen und nach der HR eigentlich aussichtslos Tabellenletzter. Der Verein hat sich eingemischt und aus unserer Zwoten und der türk. Mannschaft eine gemacht. Die Besten aus beiden zusammen getan.Was passierte? Der Klassenerhalt wurde doch noch geschafft.Am Ende glaub ich 9 oder 10.Platz. KE zusammen gefeiert,Weihnachtsfeier zusammen. Im ersten Jahr "bei uns",im zweiten Jahr im türkischen Restaurant. War beides gut!
Heute sieht man sich hin und wieder und spricht darüber. So sollte es sein und nicht anders!

Das gibt es auch aus einer anderen Richtung .