Fußballerische "Begleiterscheinungen"

  • Die Lösung des Problems "Gewalt in Fussballstadien" scheint ja relativ einfach. Die Polizei bleibt den Stadien fern und man wird eine friedliche Athmosphäre vorfinden. Fans, die ihre Mannschat anfeuern und Respekt vor dem Gegner haben. Es geht mal eine Plexiglasscheibe zu Bruch aber ansonsten ist jedem der Artikel 2 Abs.2 unseres Grundgesetzes heilig.


    Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.


    So einfach ist das sicher nicht! Ich erriner mal an das SPiel gegen Dresden in der letzten Saison, wo die Dresdner ohne die Polizei sicher über den Zaun gekommen wären!
    Stand übrigens in Block 11/12 und ein Freund hat ein Feuerzeug ans Schienbein gekriegt! In vielen Situationen ist es zwar die Polizei schuld, aber die haben auch die Pflicht den Fans Schutz zu gewähren! Und ohne Polizei... das ginge gar nicht!! Nur die sollen sich AUS den Fanblöocken raushalten und nur kommen wenns wirklich kurz vor dem eskalieren ist!

  • Die Lösung des Problems "Gewalt in Fussballstadien" scheint ja relativ einfach. Die Polizei bleibt den Stadien fern und man wird eine friedliche Athmosphäre vorfinden. Fans, die ihre Mannschat anfeuern und Respekt vor dem Gegner haben. Es geht mal eine Plexiglasscheibe zu Bruch aber ansonsten ist jedem der Artikel 2 Abs.2 unseres Grundgesetzes heilig.


    Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.


    So einfach ist das sicher nicht! Ich erriner mal an das SPiel gegen Dresden in der letzten Saison, wo die Dresdner ohne die Polizei sicher über den Zaun gekommen wären!
    Stand übrigens in Block 11/12 und ein Freund hat ein Feuerzeug ans Schienbein gekriegt! In vielen Situationen ist es zwar die Polizei schuld, aber die haben auch die Pflicht den Fans Schutz zu gewähren! Und ohne Polizei... das ginge gar nicht!! Nur die sollen sich AUS den Fanblöocken raushalten und nur kommen wenns wirklich kurz vor dem eskalieren ist!

    Ich glaube, wir sollten davon ausgehen, dass Zewe den Ironiesmiley für überflüssig hielt...

  • Sehr geehrter Herr


    herzlichen Dank für Ihre Zuschrift, mit der Sie die Sportgerichtsbarkeit des DFB kritisieren. In der Tat genießt der organisierte Sport in Deutschland, verkörpert durch die ihn tragenden Spitzenverbände, ein hohes Maß an Autonomie, das auch eine eigene Gerichtsbarkeit einschließt. Das bedeutet, dass die partikularen Interessen von den Betroffenen untereinander selbst zu regeln, ohne Eingriffe des Staates in diese Angelegenheiten erforderlich zu machen. Dies hat gerade für den Sport große Vorteile, wenn Sie an die Ahndung von Regelverletzungen, beispielsweise im Fußball, denken. Würde jede Entscheidung eines Schiedsrichters, die ja durchaus von ganz erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung für die Betroffenen sein kann, der staatlichen Gerichtsbarkeit unterliegen, würden wir häufig erst nach langwierigen Gerichtsverfahren wissen, wer am Ende gewonnen hat.


    Dies bedeutet allerdings nicht, dass er sich damit völlig außerhalb des staatlichen Rechtssystems stellen könnte. Vielmehr steht es jedem Betroffenen frei, Regelungen und Sanktionsmechanismen des Sports auf die Vereinbarkeit mit dem Rechtssystem der Bundesrepublik Deutschland durch die ordentliche Gerichtsbarkeit überprüfen zu lassen. Allerdings unterliegt die Kreation und Verabschiedung von Satzungen und ihren Sanktionssystemen einem demokratischen Entscheidungsprozess der Mitglieder der jeweiligen Sportorganisationen, die einen weiten Gestaltungsraum rechtfertigen.


    Für den DFB und die Einwirkungsmöglichkeiten der Bundespolitik auf ihn oder andere Spitzenverbände gilt, dass es hierfür keine Rechtsgrundlage gibt, die unmittelbare Regelungsvorgaben möglich machen würde. Der Bund begründet seine Einflussnahme auf den organisierten Sport aus der von hier erfolgenden Sportförderung für den Spitzensport, für die er entsprechende Prüfrechte und Rechtfertigungsverpflichtungen der Empfänger von Steuergeldern für eine bestimmungsgemäße Verwendung fordert. Dazu gehört z.B. eine vollständige Umsetzung der internationalen und nationalen Antidopingregeln oder eine entsprechende Rechnungslegung gegenüber der Zuwendungsbehörde. Der DFB erhält allerdings keinerlei Bundesmittel, weshalb ihm gegenüber daraus kein Rechtfertigungsverlangen formuliert werden kann.


    Die von Ihnen angesprochene Frage der Sicherheit in Stadien oder das Verhalten von Fangruppen fällt, soweit Belange der öffentlichen Sicherheit und Ordnung betroffen sind, ebenfalls nicht in die Bundes- sondern in die Zuständigkeit der Länderpolizeien. Aber auch vom Veranstalter einer Sportveranstaltung werden besondere Sicherungspflichten verlangt.


    Diese sogenannten Verkehrssicherungspflichten beinhalten, dass alle nahe liegenden Gefahren auszuschließen sind, also z.B. Zuschauertribünen in einem (baurechtlich) ordentlichen Zustand sind. Bei Massenveranstaltungen, wie etwa Fußballspielen mit größeren Zuschauerzahlen, sind strengere Voraussetzungen zu erfüllen, die z.B. auch mögliche Gefahren aus Zuschauerreaktionen einschließen. Um das Haftungsrisiko des Veranstalters überschaubar zu halten, erlassen z.B. der DFB oder die UEFA für Ihre Bereiche Sicherheitsvorschriften, die von den veranstaltenden Vereinen einzuhalten sind.


    Ich kann Ihnen deshalb nicht in Aussicht stellen, Ihr Anliegen von hieraus zu unterstützen. Dies könnte nur im Rahmen verbandlicher Meinungsbildungsprozesse erfolgen.
    Ich hoffe dennoch, zum Verständnis bestehender Regelungen beigetragen zu haben und verbleibe


    mit freundlichen Grüßen


    Dagmar Freitag



    Ich schrieb:


    > Guten Tag Frau Freitag,
    >
    > durch einen Artikel in der heutigen FAZ, Seite 28 habe ich erfahren, dass es Sie gibt und welche Funktion Sie im Bundestag haben.
    >
    > Unabhängig von den aktuellen unappetitlichen Schlagzeilen geht meinem Rechtsverständnis schon lange gegen den Strich, wie sich der DFB gebärdet. Konkret möchte ich die DFB-Gerichtsbarkeit erwähnen, die m.E inzwischen zu einem Staat im Staate entwickelt hat. Da werden die in einem demokratischen Rechtsstaat üblichen fundamentalen Grundsätze total auf den Kopf gestellt, ohne dass sich die staatliche Justiz darum kümmert.
    >
    > Es ist zwar richtig, dass sich die Vereine durch Satzung der DFB-Gerichtsbarkeit unterworfen haben. Dies darf aber m.E. nicht dazu führen, dass praktisch eine Stellvertreter-Bestrafung an der Tagesordnung ist. Ich meine z.B. die Geldstrafen an Vereine, wenn deren vermeintliche "Fans" in fremden Stadien auffällig werden. Ich denke, erstens haben die Vereine darauf keinen Einfluss und zweitens dürfte die Zuordnung allein dadurch, dass ein Zuschauer in einem bestimmten Block steht, problematisch sein.
    > Es ist auch bedenklich, das Abhängigkeitsverhältnis der Vereine (Lizenzerteilung) so auszunutzen. Diese Art von Sippenhaft halte ich für reine Willkür und die Vereine zahlen zähneknirschend oder nehmen - noch schlimmer - "Geisterspiele" in Kauf.
    >
    > Wäre nett, zu hören, wie Sie darüber denken und welche Möglichkeiten Sie haben, einzuwirken.
    >
    >



    --
    Mitglied des Deutschen Bundestages
    Vorsitzende des Sportausschusses


    Platz der Republik
    11011 Berlin


    Tel: 030 - 22772076
    Fax: 030 - 22776293




    Naja, das übliche unverbindliche Gerede von Politikern. Sie sind wirklich zu nix zu gebrauchen. Hauptsache, sie haben einen Posten, der sie ernährt und zwar mit Aussicht auf Spitzenpension. Nie mehr im Leben Hartz IV - gefährdet. Die Dame ist übrigens von der SPD

  • Und mein lieber Linksaussen, für diesen Posten, müssen die sich noch nicht einmal grossartig den Arsch aufreissen und kommen dazu noch ab und an auf ziemlich skurrile Ideen.

  • [quote='Fortunanase',index.php?page=Thread&postID=598314#post598314]Hab mal wieder eine Mail geschrieben... an die Gewerkschaft, wo Herr Wendt den Vorsitz innehat, und den DFB:[/quote] Auf was für Ideen die Leute kommen. Ich denke mal, beim DFB oder bei der Polizei bringt es die mail nicht mal auf ein Stück Toilettenpapier mit der sich die Damen und Herren dann den Allerwertesten abwischen können. Verschwendete Zeit also - -schade eigentlich
  • hier kommt mal ein experte zu wort, der erkannt hat, dass eigentlich die computerspiele schuld sind:


    bevor ich es vergesse: --;)ir


  • Jaja, blablabla...
    Vom Fussballfan zum Rocker zum Vergewaltiger zum Mörder zum Präsident der USA...


    Wir werden alle sterben...

  • puh ,keinen besseren thread gefunden:



    Hallo,


    nach dem spiel gegen kaiserslautern hab ich im auto angefangen folgendes zu hören:




    war recht interessant.


    es geht um einen reporter der mit ultras köln (jaja :rolleyes: )nach mainz fährt und da die leute interviewt... zwar labern die 2 moderatoren im studio direkt zu beginn schwachsinn, aber naja,könnt es euch ja mal anhören.



    - da ganz unten ist der download

    Die Schweine von heut, sind auch die Schinken von morgen.

  • Großes Interview auf Stadionwelt:


    "Auch die Exekutive ist mit dem Pyrogesetz nicht zufrieden"

    Seit Januar treten unter dem Namen „Pyrotechnik ist kein Verbrechen“ (PikV) erstmals fast alle Fanszenen Österreichs gemeinsam gegen das neue Pyrogesetz an. Stadionwelt sprach mit den Initiatoren des Aktionsbündnisses.


    http://www.stadionwelt.de/sw_fans/index.php?head=Auch-die-Exekutive-ist-mit-dem-Pyrogesetz-nicht-zufrieden&folder=sites&site=news_detail&news_id=3291