Rund um den Fußball in den Medien


  • Beitrag 002 | Medienarchiv 02 | 2013.06.03-01

    "Initiation bezeichnet die Einführung eines Außenstehenden [...] in eine Gemeinschaft oder seinen Aufstieg in einen anderen persönlichen Seinszustand ..." | [Quelle: wikipedia, abgerufen am 24.05.2013] Regionalliga West, Saison 1967/68, 15. Spieltag, 12.11.1967 | Fortuna 95 - Westfalia Herne 4:0

  • hab gar nicht mitbekommen, das der Schmidt in Paderborn auch gekickt wurde.
    Zumindest ne alberne Aktion vom Möbelkönig, zwei Spiele vor Ende das ganze noch durchzuziehen.
    Bin mal über den weiteren Werdegang vom Schmidt gespannt, ebenso dem vom Naki :D


    Im ganzen war es ein gut gemachter Film. Kompliment an Aljoscha Pause. :thumbup:

  • Klasse Doku, die jedoch - obwohl Aljoscha Pause schon nah dran gelassen wurde - durch zu floskelnde / reservierte Protagonisten nicht an den Tiefgang & Einsichten von "Tom meets Zizou" rankommt.

  • ja, aber wem will man es verdenken.
    der einzige der anscheinend wirklich völlig offen war, wenn es mal kritisch wurde, war naki und da würde es mich wundern, wenn der nächste sasion noch in paderborn spielt, von wegen: ey präses, mach den trainerschein, dann kannste mitreden ;--)b

  • Genau das ist ja das Problem bei Ihm. Die Aussagen aus dem Film kann man ja mit einem lachenden Auge sehen, weil sie als Ansicht größtenteils passten, aber einen Augenblick später ist er mit der gleichen Respektlosigkeit hinter einem sinnlosen / unangemessenen Thema her und dann will man so einen Kopp nirgends im Team haben.
    Aber das iss ja ein alter Hut bei Ihm...

  • Lacht mich nicht aus, aber ich hatte an dieser Stelle vorhin ein Deja-vu.


    Irgendwoher kannte ich diesen Ausschnitt, in dem Naki mit der Aussage Kruses auf Konfrontationskurs ging, könnte schwören, dies schon mal irgendwo gesehen zu haben in den letzten Wochen.


    Ansonsten fand ichs aber auch sehr gut aufgemacht und sehr sachlich auf die Themen bezogen.
    Interessant mal einen solchen Blick auf die "andere Seite" werfen zu können. :thumbup:

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Muss sagen- der Schmidt aus Heidenheim ist ja ganz lustig, aber doch irgendwie ein Dorfclubtrainer. Glaube nicht, das wir ihn mal in der Bundesliga sehen.
    Schubert wird es wahrscheinlich auch nicht mehr ganz so weit bringen, befürchte ich für ihn und der Schmidt aus Paderborn ist mir auch ne Spur zu selbstsicher gewesen. "Ich werde mit Sicherheit in der Bundesliga trainieren." Tja. Mal sehen.
    Schöne Doku. Und man sieht mal wieder. Haben viele/einige wichtige Spieler keinen Bock mehr auf den Trainer, ist er raus. Da machste nix. Ud ich denke, auch Meier wird es am Ende so gegangen sein.

  • Ich fand einen Satz, ich glaube von Hans Meyer, wirklich aussagekräftig: "Wo gibt es überhaupt einen anderen Job, in dem Du täglich öffentlich kontrolliert wirst?". Das ist nicht unerheblich. Der Paderborener Schmidt hat einen auf street-credibility gemacht. Der Rocky Balboa der Trainer. Das war mir an manchen Stellen ein bisschen zu aufgesetzt. Letztlich merkte man, wie verzweifelt er wirklich war, als er gesagt hat, man habe mit den Möglichkeiten, die man in Paderborn habe, eine sensationelle Saison gespielt, aber die Leute würden eben immer mehr wollen. Interessant auch die Schaaf Interviews. Da wußte er noch nicht, dass er auch bald dran sein würde.


    Ich bin gespannt, welche zusätzlichen Szenen in der Kino-Version enthalten sind.

    Dieser Beitrag gibt meine persönliche Meinung und nicht die eines Vereinsgremiums wieder.

  • Ich glaub der Kommentar den du ansprichst kam vom Schaaf. Aber ich meine sowas ähnliches hat er ja auch in der Saison gebracht von wegen in Spanien und England sehen die Fans das Team die ganze Woche nicht und man kann in Ruhe trainieren. Hier ist es so das ständig irgendwelche Vögel auf dem Gelände sind und alles kommentieren. So könne man halt nicht ruhig und konzentriert arbeiten.


    Wobei mir in der Doku auch zu viel "arme arme Trainer" drin war. Ich mein ich will den (medialen) Druck gar nicht kleinreden der aufgebaut wird. Das ist sicherlich nicht ohne und das ist sicherlich auch häufig unsachlich. Ebenso der Erfolgsdruck vom Verein. Nur, und auch wenn es eine ausgetretene Floskel ist, die Leute haben sich den Job ausgesucht und wissen um diese Faktoren. Es ist jedem Trainer(anwärter) klar was auf ihn irgendwann mal einprasseln wird, denn die Situation ist nicht neu geschweige denn ein junges Phänomen. Momentan wirkt es nur krasser wegen der durchgehenden Medienerreichbarkeit und -streuweite. "Wer das eine will, muss das andere mögen". Sprich, wer Bundesligatrainer sein will, der muss auch mit dem Druck umgehen können. Kann er das nicht, dann ist er falsch in dem Beruf. So hart das auch klingen mag. So verhält es sich aber meiner persönlichen Meinung nach in jedem Beruf.