Die Nationalmannschaft & der Verband

  • Borderline Syndrom und Depressionen scheinen ja einen immer höheren Stellenwert zu bekommen, ob jetzt im Profisport oder im alltäglichen Leben von Otto Normalverbraucher. Täusche ich mich da, aber vor, sagen wir mal, 20 Jahren war das doch noch gar kein Thema? Das würde ja schon zeigen, dass in unserer Gesellschaft irgendwas schief läuft.


    Was meint ihr?


    Das liegt an der Gesellschaft im Allgemeinen, an den Medien, an der Menschlichkeit zwischeneinander....
    Es zählt doch nur Schein statt sein, ein psychisch kranker oder hilfsbedürftiger Mensch wird in der perfekten Welt nur als Last angesehen. Sieht man doch bei Enke ganz deutlich. Depressiv? Passt nicht in das schöne Scheinbild, was RTL,SAT1,PROSIEBEN,BILD usw. jeden Tag aufs neue suggeriert. Haste nix, biste nix. Der Mensch als einzelner zählt nicht, er muss sich dem ekligen Bild des perfekten schönen Menschen, welches unsere Presse und Medienlandschaft vorbetet anpassen, tut er es nicht, so wird er ins Abseits gedrängt. Borderline, Depressionen, Verhaltensstörungen haben keinen Platz in der Glitzerwelt, die notwendig ist, um dabei zu sein. Bist Du nur ein wenig anders, sei es zu dick,zu klein, zu arm, dann bist Du nix. Das wird im Kindesalter schon vorgelebt und natürlich auch suggeriert. Sei es durch Konsum oder durch äusserliche Anpassungen. Die, die damit psychisch nicht klar kommen, fallen in dieser Ellenbogengesellschaft hinten runter. Was, Du hast Probleme? Wie uncool.


    Ich will hier nicht pauschalisieren, es gibt definitiv Ausnahmen, aber viele interessieren sich doch überhaupt nicht für die Mitmenschen, Weggucken ist das Thema. Soll sich niemand angesprochen fühlen.


    Den Abschuss stellt die widerliche Presse- und Medienlandschaft dar, welche in Sondersendungen und Sonderberichten teilweise Betroffenheit heuchelt, um Auflagen und Quote zu steigern, aber im Anschluss wieder zeigt, wie cool Kredite und BrustOPs sind, wie cool Typenveränderungen sind unddass das neue Handy unbedingt Pflicht ist. Widerliche verlogene Doppelmoral der Medien. Die interessieren sich überhaupt nicht für die Person Robert Enke, die Familie und die Angehörigen. Es zählt nur Sensationsgeilheit, Auflage und Verkauf. Das widert mich an, wirklich. Das hat Enke nicht verdient und zeigt nur, wie verdorben diese Scheisspresse in Wahrheit ist.


    Diese Depressionen können jeden treffen, ich selbst leide darunter, es zählen keine materiellen Dinge oder Schönheitsideale. Es zählt der Mensch an sich. Jeder ist wichtig in dieser Gesellschaft, und es gibt nichts schöneres, wenn man weiss, dass man in dieser Situation nicht allein ist, da es für mich Menschen gibt, die einem zuhören und nahe stehen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Yavin ()

  • Auch wenn jetzt gleich hier bestimmt alle losschreien, so muss ich mal folgendes zu dem freigewählten Tod Robert Enkes sagen:


    ich finde Robert Enke feige. Selbstmord ist immer die einfachste Lösung. Weglaufen vor Problemen. Er hätte alle Hilfe der Welt in Anspruch nehmen können, er hat sie abgelehnt. Stattdessen lässt er seine Frau und seine Adoptivtochter im Stich und stürtzt viele Menschen in tiefe Trauer.
    Wenn alle Menschen, die unter Depressionen leiden, weil sie zum Beispiel keinen Job finden, nichts zu essen haben oder andere existenzielle Probleme haben, sich das Leben nehmen würden, dann kämen wir aus dem Trauern nicht mehr raus.
    Ein bestimmt toller Mensch hat sich feige davongeschlichen

  • Auch wenn jetzt gleich hier bestimmt alle losschreien, so muss ich mal folgendes zu dem freigewählten Tod Robert Enkes sagen:


    ich finde Robert Enke feige. Selbstmord ist immer die einfachste Lösung. Weglaufen vor Problemen. Er hätte alle Hilfe der Welt in Anspruch nehmen können, er hat sie abgelehnt. Stattdessen lässt er seine Frau und seine Adoptivtochter im Stich und stürtzt viele Menschen in tiefe Trauer.
    Wenn alle Menschen, die unter Depressionen leiden, weil sie zum Beispiel keinen Job finden, nichts zu essen haben oder andere existenzielle Probleme haben, sich das Leben nehmen würden, dann kämen wir aus dem Trauern nicht mehr raus.
    Ein bestimmt toller Mensch hat sich feige davongeschlichen


    Wirf Hirn!


    Hier hat jemand nichts, aber auch garnichts verstanden!!!

    Düsseldorf united!!!


    No one likes us - we don´t care!


    Mir ist Scheißegal wer dein Vater ist! - Wenn ich hier angel latschst du nicht übers Wasser!

  • ich finde Robert Enke feige. Selbstmord ist immer die einfachste Lösung. Weglaufen vor Problemen. Er hätte alle Hilfe der Welt in Anspruch nehmen können, er hat sie abgelehnt. Stattdessen lässt er seine Frau und seine Adoptivtochter im Stich und stürtzt viele Menschen in tiefe Trauer.
    Wenn alle Menschen, die unter Depressionen leiden, weil sie zum Beispiel keinen Job finden, nichts zu essen haben oder andere existenzielle Probleme haben, sich das Leben nehmen würden, dann kämen wir aus dem Trauern nicht mehr raus.
    Ein bestimmt toller Mensch hat sich feige davongeschlichen


    Ein Mensch, der so einen Entschluss fasst, der muss dermassen leiden bzw. gelitten haben.
    Als Aussenstehender ist sowas immer einfach zu beurteilen. Wie verzweifelt muss ein Mensch gewesen sein, um den Freitod als letzten Ausweg zu wählen? Deshalb ist Dein Post, gelinde gesagt, unglücklich formuliert.


  • Ach Gottchen, wieder so ein billiges Statement, anstatt sich mal mit dem auseinander zu setzen, was ich schreibe. Das Niveau hier wird wirklich immer schlechter. Grausam

  • Robert Enke stand allerdings auch im Focus der Medien , er war ja sehr bekannt ! Da kommt man schneller ans denken , als man gedacht hat !
    Sicherlich ist Selbstmord kein Lösung , allerdings für manch Person der einzige ausweg aus seiner Lage !
    Wenn man bedenkt das sich im schnitt an die 9000 (in worten neuntausend) Menschen Jährlich das Leben nehmen , kann man nur Hoffen das die Bevölkerung sich nun mehr gedanken um ihre Mitmenschen machen.
    Ich selber habe deswegen einen sehr guten Freund verloren , habe ihn vom Strick geschnitten , wiederbelebungs versuche gestartet ..........es hat nichts genützt !
    Seitdem gehe ich mit meiner Familie , meinen Freunden und meinen Mitmenschen sensibler um und achte seitdem auf kleinigkeiten und bin mir auch nicht zu Feige , sowas dann bewusst anzusprechen !
    Und um in Depressionen oder ähnliches zu verfallen , braucht es nicht viel ! Man fällt schnell in ein tiefes schwarzes Loch !
    Sei es die Scheidung von seiner geliebten Frau oder man verliert seine Arbeitsstelle , was in der heutigen Wirtschaftlichen Lage einen schon sehr an die Nieren gehen kann.!


    Es ist traurig was mit Robert passiert ist und es noch trauriger das es kein Einzelfall ist !

  • ich finde Robert Enke feige. Selbstmord ist immer die einfachste Lösung. Weglaufen vor Problemen. Er hätte alle Hilfe der Welt in Anspruch nehmen können, er hat sie abgelehnt. Stattdessen lässt er seine Frau und seine Adoptivtochter im Stich und stürtzt viele Menschen in tiefe Trauer.
    Wenn alle Menschen, die unter Depressionen leiden, weil sie zum Beispiel keinen Job finden, nichts zu essen haben oder andere existenzielle Probleme haben, sich das Leben nehmen würden, dann kämen wir aus dem Trauern nicht mehr raus.
    Ein bestimmt toller Mensch hat sich feige davongeschlichen


    Ein Mensch, der so einen Entschluss fasst, der muss dermassen leiden bzw. gelitten haben.
    Als Aussenstehender ist sowas immer einfach zu beurteilen. Wie verzweifelt muss ein Mensch gewesen sein, um den Freitod als letzten Ausweg zu wählen? Deshalb ist Dein Post, gelinde gesagt, unglücklich formuliert.


    Das ist mal ein Statement, über das man diskutieren kann. Ich habe es ja absichtlich so formuliert. Klar, denke auch ich darüber nach, wie verzweifelt RE gewesen sein muss, einen solchen Schritt zu wagen. Ich frage mich aber auch, wie verzweifelt ich sein muss, um meine Frau, mein Kind und mein geliebtes Umfeld im Stich zu lassen.
    Ist das wirklich fair? Muss ein Mensch mit solchen Möglichkeiten (er hat Geld, ein intaktes Umfeld, er konnte sein Leben selbst bestimmen, zumindest seinen Job, sein Tun) wirklich zu einer solchen Maßnahme greifen, obwohl er alle Hilfe der Welt hätte in Anspruch nehmen können?
    Oder müssen wir tatsächlich unsere gesamte, westliche Leistungsgesellschaft mal von Grund auf hinterfragen???

  • Wirf Hirn!


    Hier hat jemand nichts, aber auch garnichts verstanden!!!


    Ach Gottchen, wieder so ein billiges Statement, anstatt sich mal mit dem auseinander zu setzen, was ich schreibe. Das Niveau hier wird wirklich immer schlechter. Grausam


    Dann lies dir mal meine letzten Postings durch.
    Meinst du ehrlich das ich mich dann mit dem Schrott den du schreibst auseinandersetze???

    Düsseldorf united!!!


    No one likes us - we don´t care!


    Mir ist Scheißegal wer dein Vater ist! - Wenn ich hier angel latschst du nicht übers Wasser!

  • Schnuma!
    schön das wir darüber egsprochen haben, Aber sonst gehts noch oder? Ich kann das wort weglaufen und feige nicht mehr lesen geschweige den noch hören!
    du hast doch garkeine ahnung!

  • Guten Morgen


    Als erstes möchte ich sagen das gemachs Robert Enke einer der besten Törhüter dieser Zeit war ( ist )


    Es istein vorbild von jung und alt was er in den letzten 2-3 Jahren durch machte.


    Daher stehl ich hier in der raum falls es noch nicht gemachtag wurde wir sollten ihn Ehren indem wir beim nächsten spiel gegen Cottbus


    eine Transparent oder fahne für ihn in der Südkurve oder besser auf der Stadtsparkasse Oberrang gespannt werden !!!


    Damit zeeigen wir unser Mitleid und Trauer an seiner Familie.


    Ich das Hr. Enke nichts mit der Fortuna zutun hatte,wäre aber ein zeichen für FAIR niss und mitgefühl eines Spielers des Deutschen Fussballs.!


    Hoffe ihr seht es genauso wie ich ;--)h

  • Auch wenn jetzt gleich hier bestimmt alle losschreien, so muss ich mal folgendes zu dem freigewählten Tod Robert Enkes sagen:


    ich finde Robert Enke feige. Selbstmord ist immer die einfachste Lösung. Weglaufen vor Problemen. Er hätte alle Hilfe der Welt in Anspruch nehmen können, er hat sie abgelehnt. Stattdessen lässt er seine Frau und seine Adoptivtochter im Stich und stürtzt viele Menschen in tiefe Trauer.
    Wenn alle Menschen, die unter Depressionen leiden, weil sie zum Beispiel keinen Job finden, nichts zu essen haben oder andere existenzielle Probleme haben, sich das Leben nehmen würden, dann kämen wir aus dem Trauern nicht mehr raus.
    Ein bestimmt toller Mensch hat sich feige davongeschlichen


    In meinen tiefsten Inneren gebe ich Dir da recht, ich glaube damit machen wir es uns aber zu einfach, obwohl ich noch nicht ganz kapiert habe wieso.


    Depression ist eine Krankheit, die man behandeln kann - und ich denke, er hätte sich die allerbeste Behandlung auch leisten können.

  • Ist das wirklich fair? Muss ein Mensch mit solchen Möglichkeiten (er hat Geld, ein intaktes Umfeld, er konnte sein Leben selbst bestimmen, zumindest seinen Job, sein Tun) wirklich zu einer solchen Maßnahme greifen, obwohl er alle Hilfe der Welt hätte in Anspruch nehmen können?
    Oder müssen wir tatsächlich unsere gesamte, westliche Leistungsgesellschaft mal von Grund auf hinterfragen???


    Selbstmord ist nie fair. Es gibt immer Menschen, die darunter leiden werden. Ich glaube einfach, dass wenn sich Robert Enke in Behandlung begeben hätte, welche sich mit seinem Status in der Öffentlichkeit nicht mehr verborgen gehalten hätte, wäre so eine Schmiererei wie bei Deisler herausgekommen. Die ganzen Experten von der Dreckspresse like Bild, PRO7, RTL etc hätten das zu ihren Gunsten ausgeschlachtet und nicht an die Person Enke gedacht. Er wäre bestimmt seinen Stammplatz los (BILD Schlagzeile wäre wohl "Depressiver Enke darf nicht bei WM dabeisein, Risikofaktor").


    Ich denke auch, dass die Betroffenen sich so verstellen können, dass Psychologen und engste Verwandte das nicht bemerken. Die Unwissenheit über Robert Enkes Depressionen ist meiner Meinung ein Beispiel, was in dieser Gesellschaft falsch gelaufen ist. Jetzt wäre die Möglichkeit, diese Ursachen unabhängig von Enke zu ergründen und Lösungswege zu ergründen. Aber das wird nicht passieren. Es wird weiterhin medial ausgeschlachtet.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Yavin ()

  • Dann verusch doch mal zu erklären warum - ich kanns auch nicht ganz nachvollziehen.


    Die Betroffenen haben ein Gefühl-der-Gefühllosigkeit.Sie fühlen nichts,haben Gedankenkreisen,Konzentrationsstörungen,Antriebsstörungen.Da wird jeder Tag zur Qual..Da ist der Suizid häufig eine Option diese Qual zu beenden..


    Ich denke auch, dass die Betroffenen sich so verstellen können, dass Psychologen und engste Verwandte das nicht bemerken.


    Nochmal Yavin.Ich zB bin Profi im psychiatrischen Bereich.Ebenso haben hier viele Betroffen ihr Schicksal geschildert(nochmal grossen Respekt,Jungs).Es sind hier also nicht nur alles "Hobbypsychologen" sondern durchaus Menschen,die Wissen wovon sie reden.
    Das der behandelnde Therapeut allerdings die Lage (trotz des schauspielerischen Talentes) nicht richtig einschätzen konnte,halte ich für extrem bedenklich.Jeder der sich mit der Erkrankung auskennt (die phasisch verläuft-wie alle endogenen Psychosen,Einflussfaktoren die sog.Liveevents,Gen.Disposition,Transmitterstoffwechselstörung etc) ,hätte den Jung schon einweisen lassen. Meiner Meinung nach ein Behandlungsfehler,aber der Kollege wird,allerwahrscheinlichkeit nach,da noch unbehelligt rauskommen..



  • Danke Mosel dass du uns das wissen lässt. Hoffentlich bewirkt dieser tragische Fall,
    dass sich unsere Gesellschaft mehr mit dieser Krankheit auseinandersetzt und sich
    darüber informiert. Und nicht versucht darüber zu urteilen, ohne überhaupt zu wissen
    was diese Krankheit bei einem bewirkt.

  • Es heißt "Fußball ist nach so einem tragischen Fall erst einmal Nebensache." Aber gleichzeitig war dieser Mann eben "nur" ein Fußballer (nur deshalb berühmt).
    Mich lässt es nicht los, dass DIESER Tod so in den Vordergrund gedrängt wird. (ich nehme mich dabei nicht aus)
    Das dadurch aber über unsere Gesellschaft an sich vermehrt disktutiert wird, ist dafür ein guter Nebeneffekt.


    Zitat:
    Eine Million bedroht vom Hungertod nach Schätzungen der UNICEF
    Während ich grad gesundes Obst zerhäcksel in der Mulinex
    Seh’ ein Kind in dessen traurigen Augen ne Fliege sitzt
    Weiß dass das echt grausam ist doch Scheisse Mann ich fühle nix
    Was ist denn bloß los mit mir verdammt wie ist das möglich
    Vielleicht hab ich’s schon zu oft gesehen man sieht’s ja beinah täglich
    Doch warum kann mich mittlerweile nicht mal das mehr erschrecken
    Wenn irgendwo Menschen an dreckigem Wasser verrecken?


    Dieses dumpfe Gefühl, diese Leere im Kopf
    Sowas kann uns nie passieren und was wäre wenn doch
    Und mich zerreissen die Fragen ich kann den Scheiss nicht ertragen
    Die haben da nichts mehr zu Fressen und ich hab Steine im Magen

  • Nochmal Yavin.Ich zB bin Profi im psychiatrischen Bereich.Ebenso haben hier viele Betroffen ihr Schicksal geschildert(nochmal grossen Respekt,Jungs).Es sind hier also nicht nur alles "Hobbypsychologen" sondern durchaus Menschen,die Wissen wovon sie reden.
    Das der behandelnde Therapeut allerdings die Lage (trotz des schauspielerischen Talentes) nicht richtig einschätzen konnte,halte ich für extrem bedenklich.Jeder der sich mit der Erkrankung auskennt (die phasisch verläuft-wie alle endogenen Psychosen,Einflussfaktoren die sog.Liveevents,Gen.Disposition,Transmitterstoffwechselstörung etc) ,hätte den Jung schon einweisen lassen. Meiner Meinung nach ein Behandlungsfehler,aber der Kollege wird,allerwahrscheinlichkeit nach,da noch unbehelligt rauskommen..


    Ich habe nie von Hobbypsychologen gesprochen.
    Mich verwundert nur, dass niemand, wirklich niemand das an Enke bemerkt haben will. Das muss Enke schon sehr gut verschleiert haben. Ich denke nur, dass Traumata, sei es sexueller Missbrauch, Gewalt in der Kindheit oder ein tragisches Schicksal, Sachen in Menschen auslösen kann, die auch ein Psychologe nicht verstehen kann, einfach deshalb, weil er es selbst niemals durchlitten hat. Das ist meine Meinung
    Die betroffene Person muss sehr sehr viel Mut haben, sich Fremden zu öffnen und die Seelenqualen zu erzählen. Respekt, an alle die das schaffen. Aber ein Großteil kann es nicht, weil es nicht geht, sei es Scham oder weil sie sich selbst die Schuld dafür geben.
    Es ist als Aussenstehender immer leicht, so etwas zu sagen. Aber die Seele eines Menschen ist höchst sensibel und wenn viele Dinge aufeinander treffen, wie Leistungsdruck, Versagensangst oder schmerzhafter Verlust, dann passieren solche Kurzschlussreaktionen. Ich verteufele keine Psychologen, die können auch nicht alles wissen. Aber im Fall Robert Enke ist es meiner Meinung nach gelungen, den wahren Zustand seiner Psyche vor den Psychologen zu verbergen.

  • Meiner Meinung nach ein Behandlungsfehler,aber der Kollege wird,allerwahrscheinlichkeit nach,da noch unbehelligt rauskommen..


    Das ist auch eine Frage, die ich mir stellte. Wenn er denn in Behandlung bei einem Psychologen war und so nah am Rand gestanden hat, dann ist doch irgendwann der Zeitpunkt gekommen, zu dem er nicht mehr selbst entscheiden kann, ob er behandelt werden will oder nicht. So ist es jedenfalls bei Otto Normalbürger...
    Aber was nützen jetzt noch Schuldzuweisungen? Wie eben schon geschrieben, ich frage mich, ob hier nicht eher mal eine Art Grundsatzdiskussion über unsere Leistungsgesellschaft geführt werden muss. Wer weiss, wieviele Nicht-Sportler, aber psychologisch hochbelastete Menschen rumlaufen, denen es ähnlich geht, die es aber nicht erkennen oder erkennen wollen


  • Das ist auch eine Frage, die ich mir stellte. Wenn er denn in Behandlung bei einem Psychologen war und so nah am Rand gestanden hat, dann ist doch irgendwann der Zeitpunkt gekommen, zu dem er nicht mehr selbst entscheiden kann, ob er behandelt werden will oder nicht. So ist es jedenfalls bei Otto Normalbürger...
    Aber was nützen jetzt noch Schuldzuweisungen? Wie eben schon geschrieben, ich frage mich, ob hier nicht eher mal eine Art grundsatzdiskussion über unsere Leistungsgesellschaft geführt werden muss. Wer weiss, wieviele Nicht-Sportler, aber psychologisch hochbelastete Menschen rumlaufen, denen es ähnlich geht, die es aber nicht erkennen oder erkennen wollen


    Jetzt ist die Gelegenheit da, dieses zu tun. Eben dieses Achten und Beachten im näheren Umfeld. Dieses Umdenken muss bei allen stattfinden, ein generelles Gesellschaftsumdenken. Bei sich selbst auch. Nicht wegsehen heisst die Devise, unabhängig des Standes eines Einzelnen, angefangen bei den Schächsten in der Gesellschaft. Ob es ein Wunschtraum bleibt oder Realität wird, liegt bei jedem Einzelnen.