Literatur und Medien über Fortuna

  • auf jeden fall ein lob an die macher!!


    besonders gut: langeneke interview


    1. kritikpunkt: man wird das gefühl nicht los, dass der schlossturm lediglich ein sprachrohr der ultras ist. aber die düsseldorfer fanszene lässt sich nicht auf ultras und forum-user beschränken. da gibt es noch die papis mit ihren kleinen blagen, das grüppchen älterer herren die schon seit 40 jahren zu fortuna gehen, die die einfach spaß am fussballspiel haben weil sie den sport und nicht das rumherum lieben usw. – all diese leute können nix mit dem schlossturm anfangen weil es sie nicht betrifft. etwas mehr weitsicht und weniger einseitige ultra-propaganda würde dem heft echt gut tun.


    2. kritikpunkt: das layout erfüllt seinen zweck, ist aber nicht besonders schön (geschmacksache)!! aber wieso druckt ihr das komplette heft nicht 4-farbig? macht doch finanziell kaum noch einen unterschied (außer man kennt die falschen druckereien).

  • auf jeden fall ein lob an die macher!!
    1. kritikpunkt: ... etwas mehr weitsicht und weniger einseitige ultra-propaganda würde dem heft echt gut tun.


    Das Heft ist im Grossen und Ganzen gelungen.
    Die Kritik ist sicher richtig, nur sollte man eines bedenken:
    Jeder kann einen Artikel oder einen Reisebericht zu dem Heft beitragen. Wir sind hier wahrlich genug Schreiberlinge. Da wird doch sicher auch mal ein schöner Bericht, z.B. von der Fahrt nach Bremen etc. herumkommen.
    Ansonsten noch mal Danke für das Erklären der Quali von Team Green. :D

  • Ich fand es ganz unterhaltsam, aber mit dem forum ging schon etwas sehr weit! ;--)F

    Warum? Ich finde, dass es genau den Punkt trifft. Es gibt Tage, da ist unter den 10 Threads, auf die zuletzt geantwortet wurde, nicht ein vernünftiger dabei. Da wird dann über die Zuschauerzahl des übernächsten Spiels philosophiert, abgestimmt, welche Biersorte die beste ist oder der DEG-Liveticker gepflegt. Von diesem unsäglichen Assoziationsthread, der seit Foreneröffnung einfach nur nervt, mal ganz zu schweigen. Das ganze im Forum eines Vereins, der wahrlich genügend Probleme und genug Diskussionsstoff liefern würde...

    HACKE ROT-WEISS - Supporting Fortuna Since 1995

  • Ich fand den wieder mal gewohnt gut. Man darf auch nicht vergessen, dass es sich hier sicherlich nicht um ein Magazin für diese Zielgruppe

    Zitat

    da gibt es noch die papis mit ihren kleinen blagen, das grüppchen älterer herren die schon seit 40 jahren zu fortuna gehen, die die einfach spaß am fussballspiel haben weil sie den sport und nicht das rumherum lieben usw. – all diese leute können nix mit dem schlossturm anfangen weil es sie nicht betrifft.

    handelt. Wollte man eines machen, dass alle die von FD angesprochenen Gruppen anspricht, käme man um ein Format Telefonbuch nicht herum. Ich habe mich gestern schon in der Arena gewundert, wen man damit alles gesehen. Kein Wunder, das dann nur noch 400 über sind.
    Und den Artikel übers NiMeGaSoBuFo fand ich äußerst treffend. Muss dem Markus zustimmen.

  • aber die düsseldorfer fanszene lässt sich nicht auf ultras und forum-user beschränken. da gibt es noch die papis mit ihren kleinen blagen, das grüppchen älterer herren die schon seit 40 jahren zu fortuna gehen, die die einfach spaß am fussballspiel haben weil sie den sport und nicht das rumherum lieben usw.

    Und zwar völlig egal, ob dieses Drumrum aus Kutten, Hools, Ultras, Picos, Zweieinhalbpromillegestalten, alten Männern mit Hüten oder ver(w)irrten Spochtplatztouristen besteht (nach dem Motto: is mir drissejal, Fortuna spielt").
    Dieses mit dem Finger auf andere Fortunen zeigen, wie es auf dem Titelbild geschieht (auch wenn im Text dann relativiert wird)geht mir ziemlich auf den Senkel, weil unterschwellig immer wieder (teils im Schlossturm, teils im Forum-siehe den Schließungsabend des alten Difo) mir verhasstes Elitedenken (der bessere Fan muss so und so sein) auftaucht.
    Auch hat man oft das Gefühl, dass bei Ausschreitungen etc. immer und ausschliesslich die Anderen schuld sind (nicht auf die aktuelle Ausgabe bezogen) und dass, wie Du schon schreibst, eben eine gewisse Klientel bedient wird (ob nun Ultras oder generell die jüngere Generation). Weitere Kritikpunkte auch von mir die sehr einseitige Sichtweise des Weidemannthemas und die ebenfalls zu subjektive Behandlung der „Aue-Frage“ (in einer der früheren Ausgaben). Ach ja: und wenn man schon die regelmässigen Auswärtsbusse aufzählt, dann sollte man`s auch richtig machen und nicht einen der ganz wenigen vergessen, die immer fahren.
    Nach soviel Kritik aber auch Lob: erstens generell für das Engagement, aber auch für die Interviews, die Fanvorstellungen, die Spielechronologie und die alten Buntfotos aus Chemnitz und Berlin.

  • Ich fand es ganz unterhaltsam, aber mit dem forum ging schon etwas sehr weit! ;--)F

    Warum? Ich finde, dass es genau den Punkt trifft. Es gibt Tage, da ist unter den 10 Threads, auf die zuletzt geantwortet wurde, nicht ein vernünftiger dabei. Da wird dann über die Zuschauerzahl des übernächsten Spiels philosophiert, abgestimmt, welche Biersorte die beste ist oder der DEG-Liveticker gepflegt. Von diesem unsäglichen Assoziationsthread, der seit Foreneröffnung einfach nur nervt, mal ganz zu schweigen. Das ganze im Forum eines Vereins, der wahrlich genügend Probleme und genug Diskussionsstoff liefern würde...


    Markus, damit hast du sicher net ganz unrecht, bestimmte freds müssten net sein..! aber es kamm alles recht negativ rüber.!!

  • so, hab mir das titelthema nun nochmal in ruhe durchgelesen und ich finds grottig. der artikel ist weder gut geschrieben noch inhaltlich korrekt. es kriegt jeder sein fett weg der nicht ultra ist. eigentlich schade, denn aus dem heft könnte man echt mehr machen. doch diese selbstbeweihräucherung der ultras kommt einfach nur superarrogant und von oben herab rüber. falls ihr es selber nicht merkt, aber mit diesem kontraproduktivem artikel wurde nur einmal mehr der abstand zwischen den fans vergrößert...ein rhetorisches genie war da wohl nicht am werk. dass fans, die sich mehr für die fortuna und das fussballspiel interessieren als für den hypnotisierenden support, so angegriffen werden ist eine absolute dreistigkeit. viele dieser "bespaß mich fans" sind mehr fortuna als so mancher ultra bzw. ultrasympathisant. im gegenzug könnte man auch fragen "man bekommt den eindruck, die ultras interessieren sich nicht für das fussballspiel, sonst würden sie in brisanten situationen ihren gesang von "fortunaaaaaa lalalalalalalalaaaaaaaaaaa" mal etwas mehr an die jeweilige spielsituation anpassen!! warum gehen sie dann nicht zu den düsseldorf magics die eine ultra gruppierung mit kusshand nehmen würde".


    ich bin und bleibe ein freund der ultrabewegung, aber solch einen artikel in einem "unabhängigen fanzine" zu bringen ist völlig witzlos. soll das heft doch "sprachrohr der ultras" genannt werden, dann hätte ich die 2,50 EURO für was anderes ausgegeben als für dieses propagandablättchen. denn die denkweise dieser ist mir schon lange bekannt und muss ich auch nicht extra noch mal lesen.


    wieso wird geschrieben, dass fans im block 38/39 sitzen? außer vielleicht zur halbzeit habe ich noch nie jemanden gesehen der in der ex-singing area auf seinen sitzplatz besteht (außer es geht der kreislauf mal mit ihm durch)?! und wenn, können es nicht so viele gewesen sein, als dass sich die erwähnung dieser im artikel lohnen würde. m.m. nur ein weiterer punkt um die nicht-ultra-szene schlecht zu reden...frei nach dem motto "unsere behauptung kann doch eh keiner nachweisen"...solch ein niveau kenn ich leider nur aus dem DiFo und trauriger weise seid gestern auch von euch.


    wieso wird in dem einen artikel die spaßgesellschaft kritisiert die sich "lieber im "studivz" gruschelt und im nächsten artikel schreibt der selbe autor, dass er sich ja nuuuuuur mal so aus langeweile bei studivz verlaufen hat, nuuuuuur um dem studentischen alltag zu entkommen. doppelmoral hoch 3. und lieber autor und kritiker des anonymen surfens...wieso bist du nicht im studivz zu finden? oder bist du etwa unter falschem namen drin, sprich ANONYM??? ?( ein tipp für deinen seelenfrieden: steh ruhig dazu dass du da drin bist, dann musst du dich auch nicht so versteckt rechtfertigen. ich bin auch drin. dazu auch noch beruflich bei xing und bei facebook um meine kontakte zu ausländischen freunden aufrecht erhalten zu können. und ich fühl mich trotzdem "real".


    zurück zum thema wenn man wirklich erreichen will, dass mehr leute auf der süd supporten, muss man sich was klügeres einfallen lassen als 90% der düsseldorfer fanszene zu beleidigen. darüber hinaus sollte auch akzeptiert werden, dass jeder fan aus anderen beweggründen ins stadion geht. der eine guckt das spiel, der andere starrt durch seine sonnenbrille der größe "XS" ununterbrochen auf den gästeblock, die anderen wollen bedingunglos supporten, andere wiederum nur wenn sie für den support auch leidenschaft auf dem platz zu sehen bekommen... ...soll doch jeder tun und lassen was er will. eine einheitliche fan-rasse zu schaffen wird niemals möglich sein. eher würde sich das millerntor in "deutsche bank arena" umtaufen.


    ja ich weiss, in euren augen bin ich jetzt ein dauernörgler, der sich nur im internet anonym beschweren kann. aber um meinem beitrag etwas konstruktivität zu verleihen, mein tipp: schreibt ruhig mal etwas weniger einseitig und seht euch mal nicht nur durch die ultrabrille sondern auch mal etwas selbstkritischer. dann kann ich auch guten gewissens wieder euer heftchen kaufen, denn aus diesem grunde schreib ich das ganz hier. ich will mir durch solche einfallslosen artikel nicht die freude am heft nehmen lassen. lernt die andere seite der fans zu akzeptieren, dann akzeptieren diese auch euch. vielleicht ist es hilfreich, die südtribüne zu vereinen, in dem man mehr auf den wechselgesang setzt, denn dieser schafft kurzzeitig eine brücke zwischen den "verfeindeten" fanlagern. wie das in wolfsburg...das war zwar gestern noch etwas mickrig, aber noch 2-3 spiele üben und es könnte funktionieren.


    wie gesagt: respekt für das engagement dieses heftes. ich weiss wieviel arbeit hinter sowas steckt weil ich beruflich nix anderes mache und wenn ich nicht selber eine 50-60 stunden arbeitswoche und talent zum schreiben hätte, würde ich mich auch gerne mal beteiligen. hab nico auch schon mal (allerdings als ich noch mehr zeit hatte) hilfe im bereich grafik angeboten (wenn auch nur anonym übers gefürchtete internet). aber lasst dieses fingergezeige auf die fans sein, die nicht den ultras, HRW oder FGV angehören. es gibt weitaus wichtigere themen denen man sich im stadion widmen kann als die etwas zu ruhigen aber dennoch wahren fortuna fans öffentlich bloß zu stellen.


    folgende smilies gelten den autoren des titelthemas: ;--)z ;--)d ;--)F :thumbsup: :thumbup: :beer: ;--)r :love003: :love003: ;--)fresse


    ps: verliert niemals den humor bei dem ganzen thema!!


  • 1895 % Zustimmung - 10 Dinge, die ich an dir hasse -)weg

    Ach so, wir spielen ja Bundesliga ...

  • Eure kritischen Worte in allen Ehren. Allerdings möchte ich als Autor in Heft 6 hier doch mal meine eigenen Erfahrungen etwas erläutern:


    Der Konsensus des Schlossturm wird durch die Autoren bestimmt, d.h. wie diese Fanzeitschrift sich vermittelt, entsteht durch diejenigen, die dort schreiben. Ich habe selbst bei meinem kritischen Artikel (F95-HSV II), als es um die "Ihr seid der Witz der Liga" Plakate ging, niemals das Gefühl gehabt, das in die Aussagen meiner Artikel manipulierend rein geredet wurde, obwohl ich dort durchaus kritisch die seinerzeitigen Fan-Attitüden, einschl. Ultras, betrachtet habe. Aus meiner Sicht daher Hochachtung vor CelfticFC und anderen des Schlossturm-Teams, die durchaus differenziert und mit viel Engagement dieses Stückchen Fangeschichte am Leben erhalten und keinesfalls eine einseitige Berichterstattung erreichen wollen.


    Warum die Berichte einseitig gewichtet wirken, hat einen einfachen Grund: Es schreibt halt keiner über seine (andere) Sichtweise. Daher mein Vorschlag: Wem die Berichte zu einseitig sind, sollte selbst dort schreiben. Ich bin mir sicher, dies würde ein breiteres Meinungsspektrum ermöglichen, als es die Handvoll Autoren zur Zeit kann.

  • Eure kritischen Worte in allen Ehren. Allerdings möchte ich als Autor in Heft 6 hier doch mal meine eigenen Erfahrungen etwas erläutern:


    Der Konsensus des Schlossturm wird durch die Autoren bestimmt, d.h. wie diese Fanzeitschrift sich vermittelt, entsteht durch diejenigen, die dort schreiben. Ich habe selbst bei meinem kritischen Artikel (F95-HSV II), als es um die "Ihr seid der Witz der Liga" Plakate ging, niemals das Gefühl gehabt, das in die Aussagen meiner Artikel manipulierend rein geredet wurde, obwohl ich dort durchaus kritisch die seinerzeitigen Fan-Attitüden, einschl. Ultras, betrachtet habe. Aus meiner Sicht daher Hochachtung vor CelfticFC und anderen des Schlossturm-Teams, die durchaus differenziert und mit viel Engagement dieses Stückchen Fangeschichte am Leben erhalten und keinesfalls eine einseitige Berichterstattung erreichen wollen.


    Warum die Berichte einseitig gewichtet wirken, hat einen einfachen Grund: Es schreibt halt keiner über seine (andere) Sichtweise. Daher mein Vorschlag: Wem die Berichte zu einseitig sind, sollte selbst dort schreiben. Ich bin mir sicher, dies würde ein breiteres Meinungsspektrum ermöglichen, als es die Handvoll Autoren zur Zeit kann.


    alternative: geht ins forum. da könnt ihr eure meinung loswerden und die gegenseite hat die möglichkeit direkt zu reagieren, was bei einer solchen publikation leider nicht möglich ist. man braucht nur einen internetanschluss, die fähigkeit ein paar sinnlose threads zu ignorieren und ein paar vernünftige mitstreiter.


    wie wäre die idee, im schlossturm 7 eine seite dem aufruf zu widmen, selbst aktiv was zu schreiben? den vorwurf "ihr hättet ja auch was schreiben können" kann man nicht bringen, wenn man im stillen kämmerlein ein heft kreiert und keiner weiss ob und wann es raus kommt. wäre doch mal eine gute idee oder?

  • Warum die Berichte einseitig gewichtet wirken, hat einen einfachen Grund: Es schreibt halt keiner über seine (andere) Sichtweise. Daher mein Vorschlag: Wem die Berichte zu einseitig sind, sollte selbst dort schreiben. Ich bin mir sicher, dies würde ein breiteres Meinungsspektrum ermöglichen, als es die Handvoll Autoren zur Zeit kann.

    Davn werde ich garantiert Gebrauch machen und mal eine der Sichtweisen der Nicht-UDler darstellen. Bin gespannt, ob und wenn ja, was gedruckt wird.

  • Erst einmal vielen Dank für die detaillierte Auseinandersetzung mit der aktuellen Ausgabe. Man könnte fast denken, du hast dir die Kritik an der Passivität zu Herzen genommen und direkt etwas dagegen getan. Auf deine umfassende Kritik gehe ich jetzt im Einzelnen ein.



    so, hab mir das titelthema nun nochmal in ruhe durchgelesen und ich finds grottig. der artikel ist weder gut geschrieben noch inhaltlich korrekt. es kriegt jeder sein fett weg der nicht ultra ist. eigentlich schade, denn aus dem heft könnte man echt mehr machen. doch diese selbstbeweihräucherung der ultras kommt einfach nur superarrogant und von oben herab rüber. falls ihr es selber nicht merkt, aber mit diesem kontraproduktivem artikel wurde nur einmal mehr der abstand zwischen den fans vergrößert...ein rhetorisches genie war da wohl nicht am werk. dass fans, die sich mehr für die fortuna und das fussballspiel interessieren als für den hypnotisierenden support, so angegriffen werden ist eine absolute dreistigkeit. viele dieser "bespaß mich fans" sind mehr fortuna als so mancher ultra bzw. ultrasympathisant. im gegenzug könnte man auch fragen "man bekommt den eindruck, die ultras interessieren sich nicht für das fussballspiel, sonst würden sie in brisanten situationen ihren gesang von "fortunaaaaaa lalalalalalalalaaaaaaaaaaa" mal etwas mehr an die jeweilige spielsituation anpassen!! warum gehen sie dann nicht zu den düsseldorf magics die eine ultra gruppierung mit kusshand nehmen würde".


    Ob der Artikel gut geschrieben ist oder nicht, lasse ich mal dahin gestellt - das kann jeder für sich selbst entscheiden. Ihn aber als "inhaltlich nicht korrekt" zu bezeichnen, ist schlichtweg falsch. Es mag sein, dass du die eine oder andere Passage vielleicht überzogen findest, generell ist eine Art Passivität der meisten Stadionbesucher aber wohl kaum von der Hand zu weisen. Die schlechte Stimmung im Stadion setzt dem ganzen nur die Krone auf. Wer macht vergleichbare Aktionen, wie Fanzines, Bustouren, Diskussionsabende, Partys, Konzerte, alternatives Merchandise, Fanturniere oder Mottofahrten außer den wenigen genannten Gruppen? Niemand. Wenn du darüber hinaus glaubst, dass dieser Artikel die unterschiedlichen Lager (noch) weiter auseinanderdriften lässt, hast du leider gar nicht dessen Sinn verstanden. Uns ging und geht es gerade darum, diesen Zustand zu ändern und mehr Leute auf die aktive Seite zu ziehen. Dass muss nicht zwangsläufig heißen, dass jeder im Stadion nun den "Ultra way of life" fahren soll. Es geht nur um generelle Anteilnahme am Geschehen rund um Fortuna. Wie du sicher erkennst, sprechen wir auch über den SCD, HRW, Fortuna treu und die Bande. Diese sind auch alles keine Ultras und wurden dennoch von uns positiv erwähnt, weil sie etwas machen.


    Dass uns auch an der Ultra-Szene nicht alles gefällt, haben wir ebenfalls geschrieben. Obwohl alle drei Redaktionsmitglieder bei UD sind, haben wir durchaus kritisch erwähnt, dass unsere eigenen Mitglieder zu sehr auf den Vorsänger achten und der Support nicht häufig genug situationsabhängig ist. Warum UD zu den Magics gehen soll, entzieht sich völlig meiner Logik. War aber wohl eher von dir als kleine Provokation gedacht.



    ich bin und bleibe ein freund der ultrabewegung, aber solch einen artikel in einem "unabhängigen fanzine" zu bringen ist völlig witzlos. soll das heft doch "sprachrohr der ultras" genannt werden, dann hätte ich die 2,50 EURO für was anderes ausgegeben als für dieses propagandablättchen. denn die denkweise dieser ist mir schon lange bekannt und muss ich auch nicht extra noch mal lesen.

    Da hast du wohl was falsch verstanden. "Unabhängiges Fanzine" bedeutet unabhängig vom Verein. Dass wir drei Mitglieder im SCD und den Ultras sind, haben wir noch nie verschwiegen. Dass wir die Artikel dementsprechend größtenteils aus Ultra-Sicht schreiben, sollte klar sein.



    wieso wird geschrieben, dass fans im block 38/39 sitzen? außer vielleicht zur halbzeit habe ich noch nie jemanden gesehen der in der ex-singing area auf seinen sitzplatz besteht (außer es geht der kreislauf mal mit ihm durch)?! und wenn, können es nicht so viele gewesen sein, als dass sich die erwähnung dieser im artikel lohnen würde. m.m. nur ein weiterer punkt um die nicht-ultra-szene schlecht zu reden...frei nach dem motto "unsere behauptung kann doch eh keiner nachweisen"...solch ein niveau kenn ich leider nur aus dem DiFo und trauriger weise seid gestern auch von euch.


    Auch das hast du wohl falsch verstanden. Der einzige Abschnitt, in dem Blöcke erwähnt sind, geht über alte Rheinstadionzeiten. Über die Blöcke in der Arena haben wir gar nichts geschrieben. Und noch einmal auch hier. Hier geht es nicht um Ultra oder Nicht-Ultra. Hier geht es um passiv und aktiv. Auch zahlreiche Nicht-Ultras sind aktiv. Die größte und produktivste Gruppe ist aber nun mal UD.



    wieso wird in dem einen artikel die spaßgesellschaft kritisiert die sich "lieber im "studivz" gruschelt und im nächsten artikel schreibt der selbe autor, dass er sich ja nuuuuuur mal so aus langeweile bei studivz verlaufen hat, nuuuuuur um dem studentischen alltag zu entkommen. doppelmoral hoch 3. und lieber autor und kritiker des anonymen surfens...wieso bist du nicht im studivz zu finden? oder bist du etwa unter falschem namen drin, sprich ANONYM??? ?( ein tipp für deinen seelenfrieden: steh ruhig dazu dass du da drin bist, dann musst du dich auch nicht so versteckt rechtfertigen. ich bin auch drin. dazu auch noch beruflich bei xing und bei facebook um meine kontakte zu ausländischen freunden aufrecht erhalten zu können. und ich fühl mich trotzdem "real".


    Schon wieder ein Missverständnis, was aber auch zum Teil unsere Schuld ist. Es ging hier um die viel zitierte "Spaßgesellschaft" an sich. Wir haben dafür mehrere Beispiele genannt. Das "StudiVZ" war nur eins davon. Ich muss dir zwar Recht geben, dass das sicherlich etwas blöd kommt, wenn man ein paar Seiten später selber etwas übers StudiVZ schreibt, allerdings bezog sich die Kritik an dieser Seite nicht auf das Netzwerk oder dessen User im Generellen, sondern auf die Auswüchse, die das langsam annimmt. Viele Leute prostituieren sich nahezu in diesem Netzwerk und geben alles von sich preis. Das heißt nicht, dass die Idee des Stundentennetzwerkes im Allgemeinen schlecht ist. Ich bin da auch drin, um Kontakte zu alten Kollegen oder Schulfreuden aufrecht zu erhalten. Aber eben wegen der vielen Werbung und der Ankündigung der Macher, die Daten weiter zu verkaufen, mehr oder weniger anonym. Meine Freunde und Bekannten wissen, wer ich dort bin. Ich habe ja auch kein Geheimnis draus gemacht. Denn unter dem StudiVZ-Artikel steht mein Kürzel, was mit einem kurzen Blick ins Impressum auch einem realen Namen zuzuordnen ist. Von wirklicher Anonymität von meiner Seite kann also keine Rede sein.



    zurück zum thema wenn man wirklich erreichen will, dass mehr leute auf der süd supporten, muss man sich was klügeres einfallen lassen als 90% der düsseldorfer fanszene zu beleidigen. darüber hinaus sollte auch akzeptiert werden, dass jeder fan aus anderen beweggründen ins stadion geht. der eine guckt das spiel, der andere starrt durch seine sonnenbrille der größe "XS" ununterbrochen auf den gästeblock, die anderen wollen bedingunglos supporten, andere wiederum nur wenn sie für den support auch leidenschaft auf dem platz zu sehen bekommen... ...soll doch jeder tun und lassen was er will. eine einheitliche fan-rasse zu schaffen wird niemals möglich sein. eher würde sich das millerntor in "deutsche bank arena" umtaufen.

    Von einheitlicher Fanrasse haben wir nie etwas geschrieben. Solche Nazi-Ausdrücke sind uns fremd und, wie bereits zwei Mal oben erwähnt, auch gar nicht unser Ziel. Nicht mal UD in sich ist eine gleichgeschaltete Gruppe. Wir haben Mitglieder von 16 bis 40, vom Schüler, Auszubildenden und Studenten über Arbeiter, Angestellte und Akademiker. Vom Techno-Fan, über den Hip-Hoper bis hin zu Rockern und Punks. Bei uns ist alles vertreten, das macht die Gruppe ja auch aus. So soll es auch in der ganzen Szene sein. Nur eben nicht nur als Zuschauer, sondern als aktiver Bestandteil. Jeder, wie er oder sie denkt, nur nicht passiv, sondern als aktiver Stimmungsmotor im Stadion und kreativ und sozial engagiert auch außerhalb. Dass dieser Artikel eine Beleidigung ist, verstehe ich auch nicht. Es wurde nicht ein Schimpfwort oder etwas Erniedrigendes geschrieben, lediglich die fehlende Aktivität angeprangert. Wenn du es als Beleidigung empfindest, wenn dich jemand daran erinnert, dass du, genau wie die Spieler, 90 Minuten Vollgas geben sollst, kann ich dir auch nicht helfen.



    ja ich weiss, in euren augen bin ich jetzt ein dauernörgler, der sich nur im internet anonym beschweren kann. aber um meinem beitrag etwas konstruktivität zu verleihen, mein tipp: schreibt ruhig mal etwas weniger einseitig und seht euch mal nicht nur durch die ultrabrille sondern auch mal etwas selbstkritischer. dann kann ich auch guten gewissens wieder euer heftchen kaufen, denn aus diesem grunde schreib ich das ganz hier. ich will mir durch solche einfallslosen artikel nicht die freude am heft nehmen lassen. lernt die andere seite der fans zu akzeptieren, dann akzeptieren diese auch euch. vielleicht ist es hilfreich, die südtribüne zu vereinen, in dem man mehr auf den wechselgesang setzt, denn dieser schafft kurzzeitig eine brücke zwischen den "verfeindeten" fanlagern. wie das in wolfsburg...das war zwar gestern noch etwas mickrig, aber noch 2-3 spiele üben und es könnte funktionieren.



    Ich habe kein Problem mit Nörglern. Ich begrüße es ja sogar, dass du das machst. Denn nur durch konstruktive Kritik geht eine Sache voran. Zwar freut man sich über Sätze wie "tolles Heft, macht weiter so", aber dein Beitrag bringt uns inhaltlich tausend Mal mehr weiter. Dass mit der zu einseitigen Sicht lasse ich aber so nicht gelten. Klar sind wir Ultras, klar sehen wir viele Dinge durch die Ultra-Brille, aber Einseitigkeit kann man uns nicht vorwerfen. Erstens schreiben wir in jedem Heft mehrere Artikel über "andere Fans" (aktuelle Beispiele: Fortunafamily, Fortuna aus der Ferne, Aufstieg 1971), zweitens haben wir schon des Öfteren die eigene Szene kritisiert, beziehungsweise auf die Schippe genommen (Beispiele aus früheren Heften waren der Stylecheck oder die Youtube-Generation). Wir haben kein Problem damit, andere zu akzeptieren. Aber nicht dafür, dass sie anders sind, sondern dafür, dass sie etwas leisten und nicht bloß anwesend sind.


    Dass mit den häufigeren Wechselgeängen halte ich zwar für falsch, aber das ist jetzt nicht unser Thema. Vielleicht müsste man einfach mal eine große Diskussion starten, wie man die Stimmung generell verbessern kann. Wenn wir das mit unserem Artikel geschafft haben, haben wir schon mehr erreicht, als wir uns vorgestellt haben. Denn wir wollen nicht nur kritisieren, sondern auch Auswegen aus der schlechten Lage finden. Das dürfte mit dem Blick aufs gestrige Spiel schon zum Teil gelungen sein. Selten hat die Arena wohl so gerockt. Sicher lag das auch am Spiel, aber unser Umzug in den 42 war auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Auch da gilt: nicht nur Ultras sollen da hinkommen und Gas geben. Jeder, der Lust auf Support und Stimmung hat, ist eingeladen, in den 42er zu kommen. Aber nur nicht, um zu sagen, ich bin dabei und gehöre dazu, sondern um aktiv etwas Neues zu gestalten.



    wie gesagt: respekt für das engagement dieses heftes. ich weiss wieviel arbeit hinter sowas steckt weil ich beruflich nix anderes mache und wenn ich nicht selber eine 50-60 stunden arbeitswoche und talent zum schreiben hätte, würde ich mich auch gerne mal beteiligen. hab nico auch schon mal (allerdings als ich noch mehr zeit hatte) hilfe im bereich grafik angeboten (wenn auch nur anonym übers gefürchtete internet). aber lasst dieses fingergezeige auf die fans sein, die nicht den ultras, HRW oder FGV angehören. es gibt weitaus wichtigere themen denen man sich im stadion widmen kann als die etwas zu ruhigen aber dennoch wahren fortuna fans öffentlich bloß zu stellen.


    Ich finde, es gibt kaum etwas Wichtigeres im Stadion. Denn darum geht es doch beim Stadionbesuch: die Jungs auf dem Platz nach vorne zu schreien und eine Kurve zu installieren, in der sich jeder wohl fühlen kann, ohne diskriminiert zu werden.


    Eine Sache ist mir aber ganz wichtig: Wir haben bislang in jeder Ausgabe, abgesehen von den ersten beiden, darauf hingewiesen, dass wir das alles nur zu dritt machen und uns über jeden freuen, der uns Hilfe anbietet - ganz egal, welcher Stilrichtung des Fanseins er oder sie angehört. Wir haben auch, wie Chameadora bereits geschrieben hat, auch Ultra-Kritiker zu Wort kommen lassen. Jeder, der etwas für uns schreiben will, ist willkommen. Wir sind auf gar keinen Fall auf "unseren Personenkreis" beschränkt. Nur wenn man nach sechs Ausgaben und dementsprechend rund 6.000 verkauften Heften keinerlei Angebote oder Texte bekommt, beschränkt sich der Autorenkreis eben auf Leute aus der Ultra-Szene, die ihre dementsprechende Meinung halt drucken. Wir haben bis heute noch nicht einen einzigen Leserbrief bekommen. Wer uns nicht mit Artikeln oder Bildern helfen will, sondern über einen Leserbrief helfen will, ist jederzeit willkommen. Wir werden alles drucken, solange wir oder andere Personen nicht unverhältnismäßig beleidigt werden.


    CELTICFC oder Bernd (Der Schlossturm, Ultras Düsseldorf)

  • Wer macht vergleichbare Aktionen, wie Fanzines, Bustouren, Diskussionsabende, Partys, Konzerte, alternatives Merchandise, Fanturniere oder Mottofahrten außer den wenigen genannten Gruppen? Niemand.


    "DiFo meets U.K." um Ulli Münsterberg macht sowas seit Jahren.
    :beer:

    Fortuna Düsseldorf war schon Pokalsieger als Dietmar Hopp noch mit Lochkarten arbeitete, Deutscher Meister bevor die Stadt Wolfsburg überhaupt gegründet wurde und stellte bereits einen Großteil der deutschen Nationalmannschaft bevor der Chemiekonzern Bayer überhaupt realisiert hatte, dass es in Leverkusen auch außerhalb des Werkgeländes menschliches Leben gibt.


  • "DiFo meets U.K." um Ulli Münsterberg macht sowas seit Jahren.
    :beer:

    Schreib doch mal nen Artikel drüber für den nächsten Schlossturm :whistling:


    ...hmmm, wenn ich mal die Zeit dazu finde mach ich das vielleicht. Im Moment fühle ich mich allerdings mehr Ulli und seiner Seite verpflichtet. :)

    Fortuna Düsseldorf war schon Pokalsieger als Dietmar Hopp noch mit Lochkarten arbeitete, Deutscher Meister bevor die Stadt Wolfsburg überhaupt gegründet wurde und stellte bereits einen Großteil der deutschen Nationalmannschaft bevor der Chemiekonzern Bayer überhaupt realisiert hatte, dass es in Leverkusen auch außerhalb des Werkgeländes menschliches Leben gibt.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Friedie ()