Nur ganze drei DTB-Spieler haben es in London ins AF geschafft.
KEVIN KRAWIETZ/TIM PÜTZ im Herrendoppel sowie LAURA SIEGEMUND im Damen-Doppel.
Alle drei durch Walkover in Runde 2 ... 
Im Mixed-AF konnte Kevin mit seiner chinesischen Partnerin Yang heute 2 Matchbälle nicht nutzen.
Auch bei den Juniors flogen die nur zwei antretenden deutschen Nachwuchs-Hoffnungen (Fix bei den Jungs, Zhiyenbayeva bei den Mädels) schon in Runde 1 raus im Einzel.
Freue mich gleich auf Rune vs. Alcaraz. Finde den Dänen super! Aber vorher noch die Ladies... 
HISTORY WAS MADE!
KING CARLOS ALCARAZ holt sich seinen 1. Wimbledontitel und seinen 2. Majortitel. Der 20-Jährige besiegt Novak Djokovic mit 1-6, 7-6 (8-6), 6-1, 3-6, 6-4 nach abgewehrtem Satzball im 2. Satz. Für den Serben war es die 1. Niederlage an der Church Road seit der Aufgabe gegen Berdych im Jahre 2017 und die 1. Niederlage auf dem Wimby-Center-Court seit über 10 Jahren. Der Spanier bleibt damit die Nummer 1 der Welt, die Partie dauerte 4 Stunden und 45 Minuten.
Bereits gestern gab es einen tennishistorischen Moment - Marketa Vondrousova aus Falkenau an der Eger holte sich als erste ungesetzte Frau der Open-Era-Geschichte den Dameneinzeltitel in Wimbledon.
...ich finde es arrogant, sorry...
...ich finde es arrogant, sorry...
Quatsch, das ist mehr als klasse ausgespielt.
Das stimmt schon, aber überheblich ist es schon....
Auch das nicht. Es ist einfach die Freude am Spiel! Geiler Punkt! Freu mich auch immer, wenn ich mal den Tweener spielen darf und er kommt. Aber den "Schmetterball" kannte ich noch nicht, aber werde den zunächst beim Training auch mal testen! Man will sich ja nicht blamieren!
Grüsse von der Ostsee
Spitzensport ist Show und nicht Selbstzweck. Die Zuschauer haben gejohlt, also alles richtig gemacht.
Sowas wird ja auch im Amateurbereich ohne Zuschauer probiert. Mit Show hat des erst mal nur sekundär zu tun. Auch nicht damit, den Gegner zu veralbern. In erster Linie geht es um den Überraschungseffekt. Das Spiel ist so schnell, dass man in der Regel den Gegner vorher lesen muss und nicht erst warten kann, um zu gucken, wo der Gegner jetzt hinschlägt. Man muss also proaktiv agieren.
Und da sind solche eingestreuten Überraschungsbälle, wo der Gegner absolut nicht mit rechnet, eine absolute Waffe.
Der Stop, oder wie das heißt, war ja i.O. Das von hinten durch die Beine spielen schon irgendwie das Äquivalent zum Ball hochhalten.
Nein, es geht darum, einen anderen Schlag anzudeuten, als der, den man dann tatsächlich spielt. Der Klassiker ist, dass man einen geraden langen Schlag andeutet und dann mitten im Schwung abbricht, um den Ball als Stoppball abtropfen zu lassen. Das ist hohe Kunst und ein legitimes strategisches Mittel. Das ist weder arrogant noch unsportlich.
Aber das ist ja nicht so außergewöhnlich, dass es einen Tweet wert gewesen wäre. Darum geht's mir zumindest nicht.
Das Wunder vom Rothenbaum geht weiter: Die 19 Jahre alte Reinbekerin NOMA NOHA AKUGUE, Tochter nigerianischer Eltern sowie mit Wildcard und als Nummer 207 der Welt ins Turnier gestartet, gewinnt erstmals ein WTA-Hauptfeldmatch, dann noch drei weitere - und steht morgen sensationell im Finale von Hamburg gegen Arantxa Rus.
Zudem stehen ALEXANDER ZVEREV und KEVIN KRAWIETZ/TIM PÜTZ im Semifinale am Rothenbaum.
Ebenfalls im Halbfinale steht TATJANA MARIA in Warschau beim dortigen 250er.
Wieder viel Prominenz am Start am Rothenbaum - Andrea Petkovic, die ehemaligen Majorchampionesses Arantxa Sanchez-Vicario und Anna-Lena Groenefeld, Anja Kling, Sophia Thomalla, es laufen einem wahrlich einige bekannte Gesichter über den Weg ...
...ich finde es arrogant, sorry...
Ähm, eher nicht. Falls du nicht auf den Spielstand geachtet haben solltest - Pablo Cuevas´ Gegner führte hier 7-5, 5-2, 40-0. Ein paar Sekunden später war es vorbei. Das lief wohl eher unter der Nummer "Wenn ich in meinem Alter auf der Tour schon nix mehr auf die Kette kriege, sorge ich wenigstens noch für ein Highlight, über das man bei Twitter oder in einem Fußballforum spricht" als unter der Kategorie Arroganzanfall. Pablo war mal in den Top 20, er wird im Januar 38 Jahre alt, steht nicht mal mehr in den Top 800, hatte zuletzt mehr als 10 Monate pausiert - und spielt gefühlt wohl eher nur noch aus Spaß. Es war die 1. Qualirunde bei dem Turnier und beim übernächsten Ballwechsel war das Match dann auch schon beendet ...
Für Noma hat es nicht gereicht - sie verliert das Finale am Rothenbaum mit 0-6, 6-7 gegen Arantxa Rus. Für die Niederländerin ist es der WTA-Turniersieg, nachdem sie vor wenigen Wochen mit 32 1/2 Jahren ihre ersten 125er gewonnen hatte.
Später trifft im Semifinale ALEXANDER ZVEREV noch auf den derzeit besten noch nicht 20 Jahre alten Spieler der Welt, den Franzosen Arthur Fils.
KRAWIETZ/PÜTZ stehen schon im Finale, wo sie morgen auf Gille/Vliegen treffen.
In Warschau gibt es sogar ein deutsch-deutsches Duell im Halbfinale: Die bald 36 Jahre alte TATJANA MARIA trifft auf die wenige Monate jüngere LAURA SIEGEMUND.
Kann mich nicht erinnern, wann es sowas schon mal gegeben hat: LAURA SIEGEMUND steht heute mehr als 6 Stunden auf dem Platz, besiegt erst die Italienerin Stefanini und dann auch die deutsche Nummer 1 TATJANA MARIA in jeweils 3 Sätzen. Morgen trifft sie im Finale des WTA-Turniers von Warschau auf die WR-1. Swiatek oder die Belgierin Wickmayer. Absolut irre!
Und ALEXANDER ZVEREV steht erstmals seit Mai 2022 wieder in einem Finale - er besiegte am Rothenbaum Arthur Fils mit 6-2. 6-4. Das unglaubliche letzte Game dauerte circa 10 Minuten, Fils wehrte 3 Matchbälle ab. Gegner morgen: Laslo Djere, der den Chinesen Zhizhen Zhang in einer Stunde (!) abfertigte.
KRAWIETZ/PÜTZ holen am Hamburger Rothenbaum ihren ersten gemeinsamem ATP-Titel.
ALEXANDER ZVEREV holt sich ebenfalls am Rothenbaum seinen ersten ATP-Titel seit November 2021 - 7-5, 6-3 über Laslo Djere im Finale.
1. Sieg eines DTB-Profis im Herreneinzel am Rothenbaum seit Michael Stich 1993.
LAURA SIEGEMUND geht im Finale von Warschau 0-6, 1-6 gegen die WR-1. Iga Swiatek unter.
"Pitbull" DOMINIK KOEPFER steht beim ATP-Turnier in Los Cabos/Mexiko ebenso im Halbfinale wie Qualifikantin TAMARA KORPATSCH beim WTA-Turnier in Prag - Koepfer sogar im Einzel und Doppel.
