Gesundheit & Corona

  • harter Lockdown sofort und für alle: und wie will man da um Verständnis in der Bevölkerung werben, wenn nach wie vor die Mehrheit der Intensivpatienten ungeimpft ist, die Ungeimpften aber relativ gesehen zur Gesamtbevölkerung deutlich in der Unterzahl sind?


    Da bin ich eher für Maßnahmen wie in Österreich und Italien: Wenn die Situation in den Krankenhäusern es erfordert ein Lockdown für Ungeimpfte sowie Personen, deren letzte Impfung länger als 6 Monate her ist. Jeder der möchte kann sich impfen oder "boostern" lassen und kommt so aus dem Lockdown wieder heraus und trägt mittels neuerlicher und frischer Impfung auch seinen Teil zur Eindämmung bei.


    Darüber hinaus sollte ohnehin jeder in der derzeitigen Phase in sich gehen, ob jeder Kontakt im moment immer sein muss.

    Der österreichische Gesundheitsminister, ein Grüner, drängt doch auch schon auf Ausgangssperren für alle - aber auch da haben sich die Schwarzen und die Grünen in den Haaren, der schwarze Kanzler Schallenberg möchte es sich nicht mit den Geimpften verscherzen. In zwei Bundesländern gibt es ab Montag aber eh einen Lockdown für alle.

    Inzidenz in Österreich bei 900. Die Zustände in vielen Krankenhäusern gruselig.


    Mal ganz abgesehen davon, dass ein Lockdown nur für Ungeimpfte eh kaum zu kontrollieren ist.

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    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • Darüber hinaus sollte ohnehin jeder in der derzeitigen Phase in sich gehen, ob jeder Kontakt im moment immer sein muss.


    Leider ist das so. Habe sowieso nach meiner 2. Impfung nur zögerlich wieder Fahrt aufgenommen. Einerseits dachte ich zwar, selber relativ sicher zu sein und auch andere als Durchgeimpfter nicht wirklich relevant zu gefährden. Andererseits fühlte es sich aber einfach komisch an, nach so langer Zeit wieder hinzugehen, wo Leute sind.

    Jetzt nehme ich das Tempo schon wieder raus. Für Mitte Dezember habe ich Tickets für ein New Model Army-Konzert und hadere schon, ob ich da überhaupt hingehen will. Tickets kaufen würde ich gerade definitiv nicht.


    Mal ganz abgesehen davon, dass ein Lockdown nur für Ungeimpfte eh kaum zu kontrollieren ist.

    Sehe ich eigentlich auch so. Aber verfassungsrechtlich ist das schon schwierig, damit die Einschränkungen aller zu begründen. Das ist m.E. wirklich ein Dilemma.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Rein epidemiologisch gesehen hätte man wohl von Anfang an eine Impfpflicht verkünden müssen.


    In Irland sind wohl ca. 90 % der impfbaren Bevölkerung vollständig geimpft. Aber auch da gehen die Zahlen wieder merklich nach oben - und werden die Maßnahmen wieder verschärft ...

    https://www.rnd.de/politik/irl…65CRKO66EAKHDT5GDJVA.html

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  • Rein epidemiologisch gesehen hätte man wohl von Anfang an eine Impfpflicht verkünden müssen.

    Zumindest hätte man sie nicht ausschließen dürfen - auch nicht den Eindruck erwecken, dass man es tut. ( "Es wird niemals eine Impfpflicht geben." wurde ja nach m.E. gar nicht explizit gesagt. )

    Ob von Anfang an erkennbar war, dass es ohne Impfpflicht so schwierig wird .... - da bin ich mir nicht sicher. Sowohl die Gefährlichkeit der Virusvarianten als auch die Begeisterung der Bevölkerung für die Impfangebote waren anfangs schwer einzuschätzen. Gerade in der Phase der Impfstoffknappheit konnte man den Eindruck haben, alle wollen sich impfen lassen.

    Auf jeden Fall gab es aber schon sehr frühzeitig Expert*innen die gewarnt haben, dass die epidemiologisch erforderliche Impfquote nur schwer erreichbar ist. Darauf ist zu wenig reagiert worden.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Es war ein Fehler, dass man - auch wenn die Inzidenzen weniger aussagen als vor einem Jahr - nicht einen verbindlichen Stufenplan fürs Langperspektivische gemacht hat. In meiner Idee wäre das (Innen) 3G ab dem Sommer, 2G ab Ende Herbst und 2G+ (bei größeren Veranstaltungen) im Winter. Das kann auch an die Inzidenzen gebunden sein oder an die Hospitalisierungsrate. Das Argument, was jetzt manche Impfgegner rausholen, dass ja viele Geimpfte andere anstecken, ist nur eine Nebelkerze, denn niemand hat gesagt, dass die Impfung stark vor Infektionen schützt, sondern vor den für das Gesundheitswesen gefährlich werdenden schweren Verläufen.


    Am Ende haben wir mit dem "Impfturbo" im Sommer zwei Seiten einer Medaillie: Wir haben immerhin 70% durchgeimpfte, wovon aber gefühlt 50% schon mehr als 6 Monate geimpft sind (sinkender Schutz) und dazu auch meist die ältesten in der Gesellschaft stellen (generell schwächeres Immunsystem). Ergo fangen wir jetzt schon "nur" an, den Impfschutz vom Spätsommer zu halten. Durch die Booster und manch nun wirklich abgeschrektem Impfverweigerer sehe ich (siehe mein Fall vor paar Seiten hier) keine wirkliche Bewegung hin zu einer 80er, gar 90er Impfquote.


    Auch ich würde mich boostern lassen, allerdings bin ich aufgrund nicht kompletten 6 Monaten seit Impfung und meines Alters nicht an der sinnvollen Reihe. Wichtig ist es jetzt, wieder damit zu bedinnen, womit vor 11 Monaten begonnen wurde: Die Impfung der Alten und Schwächeren. Solange wir keine Medikamente gegen harte Covid-Fälle auf dem Markt haben, wird auch die Impfung die Pandemie nicht beenden - sondern maximal sie abschwächen. Vorausgesetzt, die weichen Maßnahmen (2G/3G/AHA ...) werden auch rechtzeitig eingeleitet.

  • harter Lockdown sofort und für alle: und wie will man da um Verständnis in der Bevölkerung werben, wenn nach wie vor die Mehrheit der Intensivpatienten ungeimpft ist, die Ungeimpften aber relativ gesehen zur Gesamtbevölkerung deutlich in der Unterzahl sind?


    Da bin ich eher für Maßnahmen wie in Österreich und Italien: Wenn die Situation in den Krankenhäusern es erfordert ein Lockdown für Ungeimpfte sowie Personen, deren letzte Impfung länger als 6 Monate her ist. Jeder der möchte kann sich impfen oder "boostern" lassen und kommt so aus dem Lockdown wieder heraus und trägt mittels neuerlicher und frischer Impfung auch seinen Teil zur Eindämmung bei.


    Darüber hinaus sollte ohnehin jeder in der derzeitigen Phase in sich gehen, ob jeder Kontakt im moment immer sein muss.

    Lockdown für Geimpfte, dessen letzte Impfung länger als 6 Monate her ist?


    Geht's noch!?


    Erst wird beim Boostern getrödelt und sehr viel Zeit verplempert, die Impfzentren geschlossen und jetzt forderst Du einen Lockdown für Impf- bzw Boosterwillige, wenn deren Impfung länger als 6 Monate her ist.


    Bin am 4.6. zum zweiten Mal geimpft worden und habe nun einen Termin für die Drittimpfung am 10.12. bekommen.


    Also, ich, der sich schnellstmöglich hat impfen lassen und ebenso am Ball bleibt, sollte dann laut deiner Meinung für diese Zwischenzeit in den Lockdown gehen? Derjenige, der seit Pandemie-Beginn mehr als vorsichtig unterwegs ist soll also als "Dankeschön" auf eine Stufe mit den Arschlöchern der Nation gestellt werden.


    Sorry, aber das ist eine Meinung, die ich zu 0% akzeptieren kann. Und ich denke, das dies alle anderen auch so sehen, die geimpft sind und boosterwillig sind.


    Käme das so, ginge ich auf die Barrikaden!


    Gut finde ich, das nun wohl die Impflicht für bestimmte Berufe kommt. MMn längst überfällig!

  • Wichtig wäre dazu, dass die Impfzentren wieder öffnen und das Impfen entsprechend wieder Tempo aufnimmt. Ich habe "damals" meinen Impftermin für den übernächsten Tag bekommen. Wir müssen entsprechend wieder Impfmöglichkeiten wie im Frühjahr herstellen, um flächendeckend boostern zu können.


    Aber ansonsten ja: Wer nicht nach einem halben Jahr boostert, geht bei entsprechenden Zahlen mit in den Lockdown.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Fortunist


    Worum geht es dir denn? Etwa um dich und die reine Bestrafung der Impfungunwilligen “Arschlöcher“ oder etwa um eine Verbesserung der epidemiologischen Lage? Wenn dafür ein Lockdown für geimpfte notwendig ist (das kann man selbstverständlich diskutieren) dann ist es ebenso. Das gilt es für dich zu respektieren. Oder bist du etwa doch nicht so solidarisch? Dein Beitrag entlarvt dich, da du genauso egozentrisch argumentierst wie die von dir scheinbar so verhasste Gegenseite!

  • Fortunist


    Worum geht es dir denn? Etwa um dich und die reine Bestrafung der Impfungunwilligen “Arschlöcher“ oder etwa um eine Verbesserung der epidemiologischen Lage? Wenn dafür ein Lockdown für geimpfte notwendig ist (das kann man selbstverständlich diskutieren) dann ist es ebenso. Das gilt es für dich zu respektieren. Oder bist du etwa doch nicht so solidarisch? Dein Beitrag entlarvt dich, da du genauso egozentrisch argumentierst wie die von dir scheinbar so verhasste Gegenseite!

    Es geht nicht um mich alleine. Hätte das auch in der "Nicht-Ich-Form" schreiben können.


    Warum die Pandemie noch nicht vorbei ist, liegt wohl eher nicht an den Menschen, die sich impfen ließen und ansonsten vorsichtiger durch die Zeit gingen bzw gehen.


    Meine Wenigkeit geht zu keinen Großveranstaltungen, in Clubs, Kinos etc, weil trotz Impfung längst nicht alles in Butter ist.


    Ob das nun entlarvend und egozentrisch ist, juckt mich da kein bißchen. Ich bin es satt von Impfunwilligen tyrannisiert, also eingeschränkt, zu werden!

  • Rein epidemiologisch gesehen hätte man wohl von Anfang an eine Impfpflicht verkünden müssen.

    Zumindest hätte man sie nicht ausschließen dürfen - auch nicht den Eindruck erwecken, dass man es tut. ( "Es wird niemals eine Impfpflicht geben." wurde ja nach m.E. gar nicht explizit gesagt. )

    Ob von Anfang an erkennbar war, dass es ohne Impfpflicht so schwierig wird .... - da bin ich mir nicht sicher. Sowohl die Gefährlichkeit der Virusvarianten als auch die Begeisterung der Bevölkerung für die Impfangebote waren anfangs schwer einzuschätzen. Gerade in der Phase der Impfstoffknappheit konnte man den Eindruck haben, alle wollen sich impfen lassen.

    Auf jeden Fall gab es aber schon sehr frühzeitig Expert*innen die gewarnt haben, dass die epidemiologisch erforderliche Impfquote nur schwer erreichbar ist. Darauf ist zu wenig reagiert worden.

    "Niemals", nun ja. Zumindest sagte bspw. auch - die doch eher zu den Vorsichtigen gehörende - Kanzlerin im Sommer, dass es nicht mal in bestimmten Berufsgruppen eine Impfpflicht geben werde.

    https://www.zdf.de/nachrichten…merkel-spahn-rki-100.html


    Und den Eindruck, dass sich "alle" impfen lassen wollen, hatte ich ehrlich gesagt NIEMALS. ;-) Nicht mal ansatzweise. Ich erinnere an die Massendemos in Leipzig oder Berlin.

    Hinzu kommt, dass sich da einige ziemlich verschätzt haben, was eine ausreichende Quote ist, um mit Delta dauerhaft relativ angenehme Zustände zu bekommen. Siehe nun Irland.

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  • Versuche deine Wut einfach nicht in eine Richtung zu kanalisieren. Es ist eine Pandemie und unterm Strich hat der Virus an allem Schuld. Das es wahrscheinlich nicht sehr klug ist sich nicht impfen zulassen und Ungeimpfte es der Eindämmung nicht gerade helfen steht auf einem anderen Blatt. Am Ende ist die Situation so wie sie ist. Wenn es nun zu einem Lockdown für Geimpfte kommt ist es sehr wohl entlarvend, wenn du auf die Barrikaden gehst…. Ich (doppelt geimpft) gehe in Bars, Fitnessstudios und schränke meine Kontakte eher nicht ein. Damit bin ich wahrscheinlich ein größerer Pandemietreiber als ein Ungeimpfter, jeden zweiten Tag PCR-Getesteter Kimmich.


    Die Spaltung der Gesellschaft ist schon weit genug vorangeschritten. Lasst uns nicht den Fehler machen, das noch weiter voran zu treiben. Ich kenne auch 2 Ungeimpfte Menschen (einer knickt nun wohl ein). Beides ziemlich feine Menschen, die sich in der Impfthematik wahrscheinlich ordentlich verrannt haben.

  • Es geht bei den Maßnahmen nicht um Bestrafung, darum auch nicht um Schuld. Entscheidend muss für effektive Maßnahmen sein, welches Risiko von den Menschen ausgeht.

    Gastronom*innen, die ihre Läden über Monate schließen mussten, hatten auch nichts verbrochen.


    Ist eine bittere Pille, die wir da vielleicht schlucken müssen.

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    - Ja!

  • Also, ich würde einen allgemeinen Lockdown mitmachen, wenn auch zähneknirschend. Zumal mir und auch vielen meiner Gesprächspartner eh schon vor Monaten eh relativ klar war, dass nach den Wahlen, also im Spätherbst oder Winter, wieder einer - in welcher konkreten Form auch immer - kommen oder zumindest breit diskutiert werden würde.


    Das als Geimpfter, der allerdings auch Massenveranstaltungen, Clubs, Kinos, Stadien usw. seit März 2020 konsequent meidet. Allenfalls ins Restaurant bin ich ein paarmal gegangen. Und dem zuweilen überquillenden ÖPNV sah ich mich auch an Tagen ausgesetzt, wo ich mir dachte: Wärste heute mal lieber zuhause geblieben. An der freien Luft und auch in den eigenen Wänden kann man allerdings auch ohne viele Menschen um sich rum viele schöne Dinge machen. ;-)


    Dachte, es ginge nun vornehmlich um die Pandemiebekämpfung und weniger um "Ich fühle mich gegenüber Ungeimpften ungerecht behandelt".


    Dennoch werde ich aber weiterhin nicht die Parteien wählen, die für das ganze Chaos maßgeblich mitverantwortlich sind.


    "Auf die Barrikaden gehen" kann man ja dann immer noch, wenn die Pandemie denn dann irgendwann mal vorbei sein sollte. Hoffe, das bleibt dann aber gewaltfrei. Mal ganz abgesehen davon, dass "Wutbürger"-Massendemos im Winter, welcher Couleur auch immer, dem Pandemiegeschehen eventuell im negativen Sinne dienlich sein könnten.

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    Dieser Beitrag wurde bereits 3 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • Versuche deine Wut einfach nicht in eine Richtung zu kanalisieren. Es ist eine Pandemie und unterm Strich hat der Virus an allem Schuld. Das es wahrscheinlich nicht sehr klug ist sich nicht impfen zulassen und Ungeimpfte es der Eindämmung nicht gerade helfen steht auf einem anderen Blatt. Am Ende ist die Situation so wie sie ist. Wenn es nun zu einem Lockdown für Geimpfte kommt ist es sehr wohl entlarvend, wenn du auf die Barrikaden gehst…. Ich (doppelt geimpft) gehe in Bars, Fitnessstudios und schränke meine Kontakte eher nicht ein. Damit bin ich wahrscheinlich ein größerer Pandemietreiber als ein Ungeimpfter, jeden zweiten Tag PCR-Getesteter Kimmich.


    Die Spaltung der Gesellschaft ist schon weit genug vorangeschritten. Lasst uns nicht den Fehler machen, das noch weiter voran zu treiben. Ich kenne auch 2 Ungeimpfte Menschen (einer knickt nun wohl ein). Beides ziemlich feine Menschen, die sich in der Impfthematik wahrscheinlich ordentlich verrannt haben.

    Wir haben in unserer Firma nun auch den letzten überzeugt, das es besser ist sich impfen zu lassen. Wir sind also bald bei 100% Impfquote.


    Ich beschränke mich auf mein geimpftes Umfeld, was Kontakte betrifft. Sollte jeder so machen, wenn wir ALLE irgendwann mal wieder die Normalität genießen möchten. Macht aber nicht jeder, weil der (diese) Mensch(en) seine Bedürfnisse zu 100% durchziehen muss. Ohne Rücksicht auf Verluste.


    Wir hatten doch so lange nix mehr vom Leben. Ein bisschen Feiern darf doch noch erlaubt sein.


    Wie zuletzt am 11.11., diesem Fucking Karnevalauftakt. Sooooo nötig, genauso wie zu Fussballspielen zu gehen, ins Fitnessstudio und allen anderen Dingen, die aktuell nicht sein müssen. Verzicht ist für viele leider nur ein Fremdwort.


    Klar, die Coronazeit geht mir auch auf die Nüsse, aber es gibt doch schlimmeres im Leben, als mal eine gewisse und nötige Zeit auf Dinge zu verzichten. Uns geht's doch allen relativ gut, haben ein Dach über Kopf, genug zu essen und trinken.


    Da gab es andere Generationen unserer Familien, die richtig harte Zeiten hinter sich bringen und wirklich auf vieles Verzichten mussten. Fragt mal Vater, Mutter, Oma, Opa, ob sie es immer so gut hatten wie wir, die größtenteils im Überfluss leben durften und es auch weiterhin können.


    Wir, die Nachfahren, wissen doch überhaupt nicht, was wirklich Verzicht und größte Not ist.


    Für einen recht großen Teil unserer Gesellschaft ist ja ein Pieks schon zuviel des guten, weil bisher ja trotzdem genug möglich war. Ich hoffe, das eine komplette Impflicht beschlossen wird, damit das Leben sich wieder normalisiert.

  • Ich bin ein Impfbefürworter und bin auch schon geboostert. Aber wenn ich hier lese „Impfpflicht für manche Berufe“, dann ist das in meinen Augen echt lächerlich. Wenn Impflicht, dann für alle.

    Letzteres sehe ich mittlerweile ganz genauso. Dieses kleinteilige "Hier ja und da nicht" bringt uns gerade zum jetzigen Zeitpunkt wohl kaum noch weiter - und sorgt letztendlich auch nur für mehr Spaltung und Aufmachen von neuen Fässern und Fragen.

    Wobei sicher auch das Einführen einer allgemeinen Impfpflicht unschöne Begleiterscheinungen haben dürfte, da machen wir uns mal nix vor. Deshalb weiß ich noch nicht so recht, ob das eine gute Idee wäre.

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  • Zitat

    Bericht: Sachsen denkt über Lockdown für alle nach

    Als erstes Bundesland denkt Sachsen offenbar über einen Lockdown für alle nach. Nach Informationen der "Bild" liegt ein entsprechender Plan auf dem Tisch. Restaurants, Hotels und Geschäfte könnten demnach ab 15. Dezember schließen - und zwar für Ungeimpfte, Geimpfte und Genesene! Bereits am Mittwoch hatte Sachsens Ministerpräsident Kretschmer schärfere Corona-Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie in den Raum gestellt.

    Mitte Dezember brauchen die keinen Lockdown mehr, da sind dann alle wie auch immer mit was von dem Virus in Berührung gekommen, sei es als Impfung oder infiziert.

  • Ich bin ein Impfbefürworter und bin auch schon geboostert. Aber wenn ich hier lese „Impfpflicht für manche Berufe“, dann ist das in meinen Augen echt lächerlich. Wenn Impflicht, dann für alle.

    Letzteres sehe ich mittlerweile ganz genauso. Dieses kleinteilige "Hier ja und da nicht" bringt uns gerade zum jetzigen Zeitpunkt wohl kaum noch weiter - und sorgt letztendlich auch nur für mehr Spaltung und Aufmachen von neuen Fässern und Fragen.

    Wobei sicher auch das Einführen einer allgemeinen Impfpflicht unschöne Begleiterscheinungen haben dürfte, da machen wir uns mal nix vor. Deshalb weiß ich noch nicht so recht, ob das eine gute Idee wäre.

    Generelle Impflicht ist in meinen Augen das Eingestehen von einem gesellschaftlichem Versagen auf vielen Ebenen.


    Das Impfen bestimmter Berufsgruppen, ich bleibe jetzt beim medizinischen und pflegerischem Personal, empfände ich als Schlag ins Gesicht.

  • Letzteres sehe ich mittlerweile ganz genauso. Dieses kleinteilige "Hier ja und da nicht" bringt uns gerade zum jetzigen Zeitpunkt wohl kaum noch weiter - und sorgt letztendlich auch nur für mehr Spaltung und Aufmachen von neuen Fässern und Fragen.

    Wobei sicher auch das Einführen einer allgemeinen Impfpflicht unschöne Begleiterscheinungen haben dürfte, da machen wir uns mal nix vor. Deshalb weiß ich noch nicht so recht, ob das eine gute Idee wäre.

    Generelle Impflicht ist in meinen Augen das Eingestehen von einem gesellschaftlichem Versagen auf vielen Ebenen.

    Ja, vor allem auch von einem politischen. Falls du die generelle Coronaimpfpflicht zum jetzigen Zeitpunkt meinst. Hätte man die von Anfang an gewünscht oder zumindest als möglich hingestellt, stünde man nun anders da. Nun aber würden sich viele Querdenker und Radikalinskis bestätigt sehen. (Wobei übrigens Kretschmer sich da schon im letzten Winter nicht so dezidiert ausdrückte, der wird schon gewusst haben, wieso)


    Im ZDF-Spezial ist gerade seitens Professor Meyer-Hermann vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung sinngemäß von verantwortungslosen, verharmlosenden, absurden Signalen auch seitens der wohl künftigen Regierung die Rede gewesen. Sich jetzt impfen zu lassen, sei richtig, helfe uns beim Brechen der Welle aber erst Anfang 2022. Der Maßnahmenkatalog sollte nicht genau dann reduziert werden, wenn die Zahlen explodieren.


    Einfach von verschiedenen Seiten zu viele Signale, die in die falsche Richtung gingen ...

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