Gesundheit & Corona

  • in welcher Radrennbahn hat Fortuna gegen Fortuna häufig verloren
    aber gegen den anderen Verein der Stadt 1:2 gewonnen.


    Total falsch.


    Segstagerennen - Dortmund oder Köln ?


    Fortuna Koln hat in der Radrennbahn Müngersdorf gespielt, da haben wir oft verloren,
    nach dem Auftieg hat der FC da gegen uns gespielt und 1:2 verloren.


    1956 wusste es, Artur du enttäuscht.


  • Da ich noch nicht solange dabei bin, konnte ich das nicht wissen. ;)

  • Da haste recht. aber wenn ich mich recht erinnere, hat er doch nach einer schweren Verletzung garnicht mehr für die Fortuna gespielt, trotzdem ist er mein Lieblingsspieler geblieben.

    Basel, Pokalendspiele - immer vor Ort - Das war die Sonnenseite der frühen Geburt--,)s

  • Vielleicht sollten so systemrelevante Bereiche wie Bahn, Post, Telekommunikation, Energie- und Wasserversorgung einfach nicht privatisiert werden. Abgesehen von immer billigerem Telefonieren - wenn man denn Lust hat, sich durch den Dschungel von Anbietern zu kämpfen -, sehe ich bis jetzt nur wenige positive Auswirkungen. Besonders bei der Bahn, Stichworte Personalabbau, Streckenstilllegungen, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Tarife.

    "Ich will keine Zukunft - ich will Fortuna!"
    STUNDE X

  • Vielleicht sollten so systemrelevante Bereiche wie Bahn, Post, Telekommunikation, Energie- und Wasserversorgung einfach nicht privatisiert werden. Abgesehen von immer billigerem Telefonieren - wenn man denn Lust hat, sich durch den Dschungel von Anbietern zu kämpfen


    Genau hier musst du differenzieren!


    • Bahnprivatisierung
      - Noch immer nur 1 großes Unternehmen
      - De Facto ein Staatsunternehmen
      - Unnötig kompliziertes Management zwischen Verkehrsministerium und Bahn (Schienennetz)
      - Konkurrenz auf der Schiene nur regional bisher möglich (Keolis, NordWestBahn)
      - Vor dem Fall des Fernverkehrmonopols noch nicht mal Busse als Alternative
      - Man ist auf die Bahn u.U. angewiesen und kann keine Alternative im ÖPNV finden


    • Telekommunikationsprivatsierung
      - Viele Anbieter seit den 90ern
      - Viele verschiedene Anschlüsse möglich (ADSL, VDSL, Glasfaser und LTE)
      - Günstige Preise, viele Tarife
      - Man kann immer wechseln bei besseren Konditionen


    Die Privatisierung von "nicht-grundversorgungs"-Dienstleitstungen ist in der Regel richtig. Allerdings bringt ein freier Markt nur was, wenn der Staat keine Monopole duldet. Wenn der Staat mal gegen die Bahn so hart vorgehen würde, wie die EU gegen Google hätte wir solche Probleme nicht. Dabei ist Google ein gewachenes Monopol, ähnlich Microsoft. DIe Bahn widerrum wurde erst Mitte des 19. Jahrhunderts von Preußen verstaatlicht, jedoch nicht mit dem Ziel die Preise stabil zu halten, sondern selbst das Schienennetz organisiert planen zu können - im wirtschaftlichen und fernverkehrlichen Interesse.

  • Ausgerechnet die Bahn ist gar nicht privatisiert, sondern nach wie vor zu 100% in Staatsbesitz und gewährt der Konkurrenz keinen fairen Zugang zum Schienennetz, ihrem Monopol. Bei Telco und Versorgern hat der Gesetzgeber den Zugang zum jeweiligen Netz schon längst über die Bundesnetzagentur erzwungen (dass Energie trotzdem immer teurer wird liegt v.a. an der Förderung der erneuerbaren Energien).
    Im übrigen Europa ist das allerdings kaum anders, meistens dient dort die 'Sicherheit im Bahnverkehr' als Ausrede, während die 'privaten' Konkurrenten in Deutschland wiederum häufig Beteiligungen anderer Staatsbahnen sind, also wie Mexdus schon sagte entweder richtig privatisieren oder gar nicht.

  • Ausgerechnet die Bahn ist gar nicht privatisiert, sondern nach wie vor zu 100% in Staatsbesitz und gewährt der Konkurrenz keinen fairen Zugang zum Schienennetz, ihrem Monopol.
    Im übrigen Europa ist das allerdings kaum anders, meistens dient dort die 'Sicherheit im Bahnverkehr' als Ausrede, während die 'privaten' Konkurrenten in Deutschland wiederum häufig Beteiligungen anderer Staatsbahnen sind, also wie Mexdus schon sagte entweder richtig privatisieren oder gar nicht.


    Bahn ist gar nicht privatisiert? Falsch...das Netz nicht, aber der Betrieb schon...
    Keinen fairen Zugang? Jeder kann eine freie Fahrplantrasse bestellen und Fernverkehr anbieten. HKX zeigt ja z.b. wie es geht.

  • Die Privatisierung von "nicht-grundversorgungs"-Dienstleitstungen ist in der Regel richtig.


    Öffentlichen Transport sehe ich durchaus als Grundversorgung an. Wieviele Menschen sind darauf angewiesen, um ihrem Broterwerb nachgehen zu können?! Und das muss auch auf ländlichen, für die Bahn vielleicht nicht unmittelbar rentablen Strecken möglich und erschwinglich sein! Es ist ja schön, wenn private Anbieter hier ihre Chance sehen, aber was ist, wenn die mal nicht mehr können oder wollen? Und für den Fahrgast ist, wie ich selbst oft genug feststellen darf, bei der von Dir angeführten Nord-West-Bahn im Vergeich zur DB nichts besser geworden, im Gegenteil, Pünklichkeit ist z.B. auf der Strecke des RE10 (Kleve - Düsseldorf) ein ziemliches Fremdwort, dafür ist es in den Waggons meist kuschelig voll. Und Nicht-Schienen-Alternativen wie Fernbusse schließt eine staatliche Bahn in meinen Augen auch nicht aus.

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  • Bahn ist gar nicht privatisiert? Falsch...das Netz nicht, aber der Betrieb schon...
    Keinen fairen Zugang? Jeder kann eine freie Fahrplantrasse bestellen und Fernverkehr anbieten. HKX zeigt ja z.b. wie es geht.


    Nope, da wurde bisher gar nichts verkauft. Und um den 'fairen Zugang' streitet man sich seit Jahren, die Bahn wehrt sich mit Händen und Füßen dagegen eine Netzgesellschaft auszugründen, aus deren Bilanz man einen Nutzungspreis ableiten könnte.

  • Es gibt in Deutschland bereits Strecken die von anderen "Firmen" betrieben werden als DB Netz.

  • [quote][url]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/streikende-gewerkschaften-ver-di-und-gdl-im-recht-a-1033764.html[/url] :thumbup:[/quote] Das ist der Kernsatz aus dem Link: ".Warum bezahlen wir die Leute, die sich um unser Geld kümmern, besser als die, die sich um unsere Kinder kümmern?" Da gibt es nichts mehr zu sagen.
  • mal meinen senf dazu..........


    erstens ist meiner meinung nach ein streik ein grundrecht,das man auch umsetzen sollte.klar ist der lokführerstreik echt übel für pendler---unternehmen und die bahn selber.


    allerdings läuft doch in unserem land schon lange einiges schief.stichwort fallende real-löhne.ich kann in meinem dunstkreis sehen,wie sich familienväter bis zum gehtnichtmehr krummlegen um die pänze am fressen zu halten.


    wir sollten alle froh sein,das nicht die LKW fahrer so organisiert sind wie die lokführer.dann würde nach 2 tagen streik das land stillstehen.und die jungs hätten allen grund dazu(komme selber aus der ecke)denn mit einem anfangsgehalt von brutto 1800 und dann ne woche weg.....puhhhh schon heftig. ich kenn noch die "juute alte zeit" aus den 80ern...mann,schweinegeld verdient.aber egal,is nicht das thema


    is leider so,das die reichen in unserem land(und auch weltweit) den hals nicht voll bekommen und immer mehr haben wollen.und darin liegt einfach der hund begraben.denn es ist bestimmt genug für alle da.und wieso jemand zig hunderte millionen auffm konto haben muss...............naja ich weis es nicht.


    es rumort ganz schön......kindergärtner--lokführer.....und da wird noch bestimmt mehr kommen.


    lass mal sehen,was die zeit so bringt.


    Andy

    Ich habe den Großteil meines Geldes für Alkohol, billige Frauen und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach verprasst.
    -George Best-

  • erstens ist meiner meinung nach ein streik ein grundrecht,das man auch umsetzen sollte.klar ist der lokführerstreik echt übel für pendler---unternehmen und die bahn selber.


    Grundsätzlich bin ich voll bei Dir, was Lohnentwicklung und Streikrecht betrifft. Vielleicht ist dieses Land gerade wirklich auf dem richtigen Weg zu mehr Tarifgerechtigkeit, auch wenn es dafür mal richtig "knallen" muss. Gerade beim Bahnstreik habe ich aber den Eindruck, dass es der GDL und der Bahn auch um andere Dinge als um Löhne geht, nämlich um Macht und Einfluss im Konzern.

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