Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

  • "Die Stehplätze gehören abgeschafft, die Zäune erhöht, und bei jeder Ausschreitung sollten für den Verein 100 000 Euro fällig werden."
    "Bitte, Pfefferspray ist immer noch milder als der Schlagstock! Es tut kurz weh, die Augen tränen, das wars. "
    Im Namen der Toleranz sollten wir das Recht beanspruchen, die Intoleranz nicht zu tolerieren!
    Wahnsinnige explodieren nicht wenn sie vom Sonnenlicht getroffen werden, ganz egal wie wahnsinnig sie sind.


  • -> wir sind die lebenswerteste Stadt Deutschlands !


    Uhh ich seh schon Wolfgang und LedZeppelin kommen, seit feststeht das der Tausendfüßler abgerissen wird, kann man hier doch nicht mehr von Lebensqualität sprechen.
    Eine Stadt die ein solch filigranes Meisterwerk abreißt müsste sich eigentlich hinter Städte wie Duisburg und Herne einordnen.... --;)ir


  • -> wir sind die lebenswerteste Stadt Deutschlands !


    Uhh ich seh schon Wolfgang und LedZeppelin kommen, seit feststeht das der Tausendfüßler abgerissen wird, kann man hier doch nicht mehr von Lebensqualität sprechen.
    Eine Stadt die ein solch filigranes Meisterwerk abreißt müsste sich eigentlich hinter Städte wie Duisburg und Herne einordnen.... --;)ir


    Deinen Zynismus kannst du dir schenken. Ich lebe gerne in Düsseldorf. Es ist meine Heimatstadt. Ich war (auch beruflich) viel in der Welt unterwegs und habe sehr schöne und lebenswerte Städte in Afrika, Asien und Amerika erlebt.
    Lebenswert ist jede Stadt, wenn man sie sich leisten kann. Das ist in Düsseldorf für viele Menschen jedoch nicht mehr der Fall.
    2010 hat die Stadt es fertiggebracht, genau 49 neue Sozialwohnungen zu fördern. Dabei gibt es zu wenige. 1990 wurden in Düsseldorf noch 20 Prozent aller Wohnungen öffentlich gefördert, heute sind es noch ganze 6,8 Prozent. Von den Geldern, die das Land NRW den Städten für den sozialen Wohnungsbau gibt und die andere Städte dankend annehmen, hat Düsseldorf etliche Millionen ans Land zurückgegeben!


    Hier ein Monitor-Bericht dazu:


    http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2012/0830/arme.php5


    Wir haben in Düsseldorf einem Mangel, an bezahlbaren Wohnraum für Geringverdiener! Unser OB hat sich als Verfechter der Luxusimmobilie geoutet, indem er kinderreichen Familien und Geringverdienern empfohlen hat, ins bezahlbare Umland zu ziehen! Wenn sich die soziale Struktur der Bevölkerung immer mehr Richtung Best- und Besserverdienender zu Lasten sozial schwächerer Gruppen verändert, verliert die Stadt irgendwann ihre Strukturen und ihre lebens- und liebenswerte Urbanität!
    Jetzt will ich nicht verschweigen, dass ich als Immobilienbesitzer finanziell von dieser Politik und den Mercer Studien profitiere. Allerdings muss auch erwähnt werden, dass es von vielen Beratungsfirmen solche Statistiken gibt, in denen Düsseldorf überhaupt nicht unter den Top 50 auftaucht. Woran das wohl liegt? Ich denke, dass der entscheidende Faktor der sein wird, dass die Stadt Düsseldorf seit Erwins Zeiten mit der Agentur Mercer zusammenarbeitet und dieser Firma ordentlich von unserer Steuerkohle zukommen lässt.


    Ich habe Düsseldorf in den Achtzigern für lebens- und liebenswerter erachtet. Die Masse der neureichen Zuzügler und die Abwanderung derer, die sich das Leben hier nicht mehr leisten können tun der Stadt auf Dauer nicht gut.


    Schönen Gruß an alle Sozialdarvinisten.


    .

  • Vor allem halte ich es mit Churchill: Glaube nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast!


    Es gibt massenhaft "Lebenswerteste Stadt"-Statistiken mit genauso viel unterschiedlichen Ergebnissen.


    Festzustellen bleibt jedenfalls, daß Düsseldorf immer mehr eine Stadt wie in der alten Zeichentrickserie "Die Jetsons" wird - Glaspaläste über Glaspaläste ohne jeden Charakter. Was vielleicht in eine Stadt wie New York City passt - und genau genommen dort eigentlich auch nur in Manhattan und zum Teil dem Wall Street-Bereich - wirkt in Düsseldorf einfach nur unpassend. Es gibt keinen gesunden Mix mehr, nur nochdie Hau-Drauf-Methode. Dazu kommen dann noch megapeinliche "Kunstwerke" wie das Lüpertzsche Hölderlin-Denkmal, vor dem jeder, der das Wort "Kunst" ernst nimmt, nur noch kotzen möchte. Hätte das ein Peter Müller geschaffen, wäre das Geschrei groß - aber jemanden wie Lüpertz darf man ja nicht kritisieren, sonst hat man ja automatisch keine Ahnung von Kunst! Seine einzige Kunst ist, gute PR-Leute zu haben, die so einen Mist als Kunst der Öffentlichkeit verkaufen!


    Die für mich lebenswerteste Stadt der Welt, soweit ich sie kenne, ist San Francisco, in Deutschland eindeutig Hamburg, alleine auch von der Velfalt der kulturellen Mglichkeiten! Um nicht mißversnden zu werden: Ich liebe Düsseldorf und wohne sehr gerne hier, allerdings ist Düsseldorf nicht mehr das, was es einmal war, nicht zuletzt auch wegend er Gründe, die Hans hier angesprochen hat!


    Wolfgang

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi

  • Duesseldorf ist eine potentiell ideale Stadt, die eine gute Groesse und sehr gute Infrastruktur aufweist. Aber sie hat in den letzten 10 Jahren eher verloren als gewonnen. Zum einen ist die Hau-Drauf Architektur alles andere als foerderlich. Nehmen wir den Koe-Bogen. Eine staedtebaulich verschenkte Moeglichkeit, da man ein weiteres Buero- und Einzelhandelsgebaeude einer wirklichen Verschoenerung vorgezogen hat. Ich bin kein Anhaenger des Tausendfuesslers bzw. stehe ihm gleichgueltig gegenueber. Aber man haette durch eine andersartige Gestaltung (einen grossflaechigen Platz als neues Zentrum zwischen Hofgarten, Derendorf, Altstadt und Koenigsallee/Schadowstrasse) deutlich mehr erreichen koennen. Stattdessen wirft man das Geld in schrecklich provinzieller Manier einem internationalen Architekturbuero hinterher, was nicht einmal sonderlich kreativ arbeitet. Klar, es geht um Geld und der Projektbetreiber hat etwas Geld mitgebracht, aber die vertane Chance tut weh, wenn man genau hinguckt. Es wird nicht mehr Leute dorthin bringen, sondern eher weniger. Allenfalls Konsumenten, die "shoppen" wollen, werden sich dort neben den ueblichen Bueroangestellten hingesellen.


    Die letzte wirkliche Verschoenerung und Verbesserung der Lebensqualitaet war der Umbau der Rheinterrassen, die im Sommer viele Menschen anzieht. Sogar im Winter.


    Dann muss man sagen, dass die reine Businessausrichtung dazu gefuehrt hat, dass wir eine Stadt voller Unternehmensberater und Anwaelte geworden sind, die relativ austauschbar sind. Die Foerderung von Vierteln hat in den letzten Jahren stark nachgelassen. Flingern ist heute ein billiges Abziehbild vom Prenzlauer Berg in Berlin. Gravierender ist, dass der lokale Einzelhandel stark leidet. Die neuen Einkaufszentren in Flingern und Bilk sind wahre Totengraeber einer kulturellen Vielfalt in den Wohnvierteln selbst.


    Schliesslich ist Duesseldorf provinzieller geworden. Mir fehlt durch den Zuzug der einkommenstarken Wanderexperten die kritische Masse, die ALLE Staedte weltweit mit besonderem Praedikat anzieht. Nicht so in Duesseldorf. Hier hat das Immobilientum dazu gefuehrt, dass die Mietpreise in den Himmel geschossen sind und erheblich weniger Leute es sich leisten koennen in der Stadt zu leben.


    Die Politik agiert einfallslos. Wie wurde der ESC bejubelt, dass er nach Duesseldorf (fuer viel Geld!!) kam. Die Altstadt zieht schon seit 10 Jahren Publikum an, wofuer man sich eher schaemen muss. Ein Beispiel ist auch der langsame kulturelle Verfall. Ja, Schauspielhaus und Oper alles toll, aber die kleinen Bars, Clubs und Galerien, die neue, unbekannte Kuenstler anziehen sind weniger geworden. Welchen wirklich guten Club gibt es in Duesseldorf und speziell der Altstadt noch? Es gab Zeiten, da wurden neue Laeden eroeffnet, die eine ganz andere Dynamik mitbrachten.


    Man setzt auf Grossprojekte, auf Prunk, Protz und Geld von aussen. Diese Politik muss dringend geaendert werden. Ein OB Elbers wird dies nie erkennen, denn es interessiert ihn nicht sonderlich. Aber eine Stadt und ihr kulturelles Angebot muss vorsichtig gepflegt werden. Mieten muessen stabil bleiben und es muss Platz fuer alle Einkommensschichten vorhanden sein. Dafuer dient der soziale Wohnungsbau, die Schaffung guenstigen Wohnraums. Ansonsten verliert Duesseldorf sehr schnell und wird eher auf die Stufe Stuttgarts herabsinken.


  • Ich stimme dir zu, dass Düsseldorf ein Pflaster ist für die Arrivierten und die Konsumenten.
    Platz für experimentierfreudige Subkulturen ist kaum vorhanden und zu teuer. Mittelfristig wird es sich rächen, dass innovationsfreudige Kulturschaffende mit einem feeling für die Stadt Düsseldorf, abwandern oder eben dem Kosten- und/ oder mainstreamdruck nachgeben. Dafür überziehen dann die Unternehmensberater und deren Berater mit ihrer langweiligen Biederkeit professionell die Stadtteile.
    Interessiert aber auch anscheinend nicht sonderlich.
    "Der Überblick" auch über neue lokale Ideen hat sich nach wenigen Ausgaben gleichnamig wieder verabschiedet.

  • Diese Diskussion kann man schnell abkürzen. Die Wasserschutzzone II und IIIA liegen am und im Planungsgebiet über welches hier gesprochen wird. Eiine Bebauung in Form einer Großhalle, mit allen daraus resultierenden Konsequenzen, scheitert in erster Linie an der Wasserschutzgebietverordnung.und in zweiter Linie am Dichterviertel..


    Danke für den Hinweis, allerdings wurde dies nach meinen Informationen noch nicht einmal geprüft. Gerade heute gibt es viele technische Möglichkeiten. Und das mit dem Dichterviertel hätte man auch hinbekommen - wenn man nur gewollt hätte.

    Wolfgang


    Bei dem rot markierten Satz hatte ich das Gefühl, dass du deine Innenverteidigung gar nicht erst aufgestellt hast. Natürlich wurde es geprüft!! Das ist, wenn man recherchiert, in Schriftform belegbar und geht zu einem Teil aus den planungsrechtlichen Unterlagen für das Veranstaltungsgelände Stockum , die mir gänzlich in Kopie vorliegen,hervor.


    Auch ohne planungsrechtliche Unterlagen lassen sich Argumente finden, die lokalpolitisch sogar ein Thema waren, um einen Gegenbeweis anzubringen.


    • Das Rheinstadion wurde damals nicht tiefergelegt (zwecks Umbau) aufgrund der Auflagen Wasserschutzgebiet. Womit dein favorisierter Standort - ISS Dome - anstatt Leichtatlhleikhalle - schon damals erledigt war.



    • In einem separierten Verfahren wurde Anfang der 90er Jahre ein Sondergebiet (in Richtung der Wiesen) planungsrechtlich für eine Großhalle ausgewiesen. So hatte es die Bezirksregierung beschlossen. Zwar war mit dem Beschluß (Sondergebiet auf dem Gelände) das KO Kriterium - Wasserschutzgebiet - beseitigt, jedoch setzte das zweite KO Kriterium bereits zur Landung an, nämlich das "Dichterviertel". Wobei wir dann bei deiner Aussage zum Dichterviertel wären siehe oben blau markierten Satz).



    Wenn man sich nun vor Augen hält, welchen Einfluss das Dichterviertel hatte und noch immer hat, sich dann deine Aussage anschaut (blau markiert), dann kann man den Eindruck gewinnen, dass du deine gesamte 4er Kette auf der Bank gelassen hast bei diesem Thema.


    Wem man, wie du, lokalpolitisch all die Jahre so kritisch unterwegs ist, dann sollte einem ein wenig die spezielle Thematik Dichterviertel bekannt sein. Nicht unbedingt in allen Facetten, jedoch die Grundproblematik, die das Dichterviertel seit vielen Jahren im Zusammenhang mit dem Gelände in Stockum mit sich bringt.


    Was hat das Dichterviertel z.B alles beinflusst.:


    - Den Standort wo genau die Arena steht
    - Wegfall einer zusätzlichen Großhalle (vor der Arenaplanung)
    - genauer Standort der Messehallen
    - Wegfall des Europaplatzes
    - Wegfall der alten fussballspezifischen An-und Abfahrt
    - Standort und Art des Gebäudes Arenabahnhof
    - Errichtung von Schallschutzwänden.
    - Einräumung einer Schutzbedürftigkeit vor lärmenden Fussballfans auf dem Europaplatz (in der Planfestellung fixiert)
    - Keine Fussballfans mehr auf dem Europaplatz
    - Bezuschussung weiterer außerplanmäßiger 4 Mio. für das Dichterviertel (Zwecks Ruhigstellung)


    Um die Arena überhaupt bauen zu können (und das auch noch in einem Zeitfenster) wurden dem Dichterviertel erhebliche Zugeständnisse gemacht. Das Dichterviertel hat im Gegensatz zu den 70er + 80er Jahren in den 90er und folgende Jahre immer mehr die eigenen genehmigungsrechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft, die durch div. Bundes - und Landesverordnungen dem Dichterviertel in die Karten spielten.


    Dabei ist nicht entscheidend, ob Du das gut oder schlecht findest. Einzig allein entscheidend ist der Umstand, was das Dichterviertel gesetzlich für Einflussmöglichkeiten hat und wie diese sich in der Praxis auswirken.


    Wenn man wirklich Kritik an der Planung Arena, Gelände - ISS Dome etc anbringen will, dann bitte da wo Substanz vorhanden ist dafür. Bei deinem unten nochmals aufgeführten Zitat, sehe ich jedenfalls keine Substanz angesichts der tatsächlichen Faktenlage,


    Zitat

    Und das mit dem Dichterviertel hätte man auch hinbekommen - wenn man nur gewollt hätte.

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 Mal editiert, zuletzt von Kay Cee ()

  • Kay Cee,


    also hätte die Halle rechtlich gesehen, das Dichterviertel mal außen vor lassend, gebaut werden können. Danke.


    Zum Dichterviertel: Du hast geschrieben, die dortigen Anwohner hätten schon den Bau der Arena massiv beeinflusst - es bleibt aber festzustellen, daß die Arena dennoch gebaut wurde. Zwar mit einigen ursprünglich so vielleicht nicht vorgesehenen Änderungen, aber sie wurde gebaut!


    Und die dann dort entstandene Infrastruktur hätte für den ISS Dome bestens gepasst. Hätte man bei Veranstaltungen, aufgrund der doch weitaus geringeren Zuschauergröße des Domes leicht bewerkstellbar, die Rotterdamer Straße ab Theodor-Heuss-Brücke abgesperrt und nur für Bewohner befahrbar gemacht, und hätte man, wie es bereits bei Messen geschieht, die Stockumer Kirchstraße zwischen Kaiserswerther Straße und Rotterdamer Straße gesperrt, die Anfahrt damit nur über die A30 möglich gemacht, wäre das ganze von Dir angesprochene Areal ausgespart worden. Okay, es hätte abends mehr Straßenbahnverkehr gegeben, das wäre die einzige "Beeinträchtigung" gewesen, aber ganz leicht beherrschbar, wenn die letzte bzw. erste Haltestelle die Theodor-Heuss-Brücke gewesen wäre. Dadurch hätte es auch so gut wie keinen Fußgängerverkehr über die Beckbuschstraße gegeben, da der Anweg zum Dome doch recht lang/zu lang wäre.


    Tatsache ist und bleibt, daß diese Lösung mit der Verlegung des Leichtathletikzentrums die allerbeste gewesen wäre, vor allem auch der Stadtteil Rath dadurch aufgewertet worden wäre. Negativ wäre das nur für Erwin gewesen, da er durch diese von mir angesprochene Baumaßnahme zwar erhebliche Summen Baugelder eingespart hätte, was für ihn aber den Nachteil deutlich niedrigerer Einnahmen gehabt hätte (etwa durch das von der IDR gebaute Parkhaus am Dome). Auch hätte nicht extra eine sauteure Infrastruktur aufgebaut werden müssen (öffentlicher Nahverkehr), die die Stadt mehr kostet, als es ihr letztendlich einbringt. Aber so konnten wenigstens kurzfristig Steuereinnahmen der diversesten Art generiert werden, damit die Bau-Blase, auf der der Stadtetat aufbaut, nicht platzt.


    Deswegen bleibe ich dabei: Man hätte das "Problem" Dichterviertel, wenn man nur gewollt hätte, leicht lösen können - Erwin hat es aber nicht gewollt!


    Wolfgang

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Wolfgang ()

  • Alle Jahre wieeeeder kommte der Wolfgang und knüppelt alle nieeeeder weil keiner außer ihm was kann! *Sing*


    Ich finde die Themen sowas von abgefrühstückt, der Standort Theodorstr. war mit Sicherheit nicht die beste Lösung aber ich kann verstehn warum man das Ding nicht an die Messe gesetzt hat.
    Ich freu mich schon drauf wenn die Stadt wieder irgendwas abreißen will, dann ist wieder Wolfgang Zeit und es geht wieder gegen die "bösen da oben" wie man es im einfachen Volk sagt.

  • Deswegen bleibe ich dabei: Man hätte das "Problem" Dichterviertel, wenn man nur gewollt hätte, leicht lösen können - Erwin hat es aber nicht gewollt!


    Warum hat wohl Erwin nichts gegen das Dichterviertel unternommen? Dort wohnt doch seine Wählerschaft und deshalb hatte er nicht unternommen. Er hätte sich ja ein Eigentor geschossen.
    Würden dort ganz normale Bürger wohnen, hätten die sich sonst noch auf Gesetze wie Bundesimmissionsgesetzt berufen können, Erwin hätte die abserviert.


    Der Dome hätte am alten Derndorfer Güterbahnhof gebaut werden müssen, was viele DEG Fans sich gewünscht hätten und dazu zähle ich mich ja auch. Mir hat sogar mal ein hochraniger jetzt im Ruhestand Beamter gesagt, dass der Dome am alten Derendorfer Güterbahnhof hätte gebaut werden können, aber Erwin es nicht wollte.
    Jetzt sind wir in Rath, wo es drum herum nichts gibt, viele DEG Fans haben aufgrund der Lage sich von der DEG abgewand. Natürilich kommt auch dazu, dass durch die scheiß DEL mit dem nicht Auf- und Abstieg und dem ganzen anderen Scheiß Eishockey zur Randsportart verkommen ist und weil unsere Fortuna so erfolgreich in den letzten Jahren war.

  • Frank,


    auch das wäre eine gute Möglichkeit gewesen.


    Wie dem auch sei, eins wird immer mehr bestätigt: Daß Erwin nicht das machte, was am besten im Sinne der Stadt gewesen wäre, sondern das, was am besten für ihn war.


    Wolfgang

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi


  • Auch wenn ich mich hier (polit. Themen) größtenteils raushalten möchte, so widerspreche ich energisch!
    So ein Bullshit!!!


    Gruß,
    der Edvaldsson

  • Manche sehen eben den Wald vor lauter Bäumen nicht - oder wollen ihn nicht sehen!


    Mir war ein Erwin immer lieber als ein Party Wowi oder die liebe Tante Smeets, dass er nicht einfach war und mit Sicherheit vieles nach seinen Willen durchgesetzt hat ist unbestritten.
    Trotzdem geht mir dieses gemecker über Erwin und der aktuellen Stadtspitze mächtig auf den Sack, da man immer wieder außer acht läßt das auch viel gutes bewirkt wurde.
    Auch wenn es in den Medien derzeit oft anders berichtet wird, sind die Schulen in der nach Smeets Ära deutlich besser geworden und von den Sportplätzen braucht man gar nicht zu reden.
    Ingesamt hat die Stadt heute ein schöneres und besseres Erscheinungsbild als früher und das ist mir viel wert.
    Hier wird mir viel zu sehr auf Einzelprojekte herumgehakt und wie es in die Natur des deutschen passt ist man nun mal nie ganz zufrieden.
    Mich würde mal interessieren ob die Arena von der heute unsere Fortuna profitiert, ohne Erwin gebaut worden wäre, ich bezweifel zumindest das es in diesen Umfang geschehen wäre, aber das ist ein anderes Thema.


    Fakt ist, dass der Dome nicht an einer idealen Stelle steht, fakt ist aber auch das er jetzt dort steht und man nichts mehr ändern kann.
    Von daher sollten sich die Weltverbesserer und die "ich habs schon immer gewusst" Leute hier lieber Dingen annehmen die man noch ändern kann, da könnt ihr dann mal zeigen was ihr drauf habt.


    PS: Damit sind ausdrücklich nicht Kay Cee und F95 Frank gemeint, die ich für ihren sachliche und unaufgeregte Art im Gegensatz zu anderen " Fachleuten " sehr schätze.

  • Unsere OBs der letzten Jahre sind allesamt Pfeiffen, nur auf Eigenprofilierung aus.


    Wenn ich da den neuen Dirk Elbers hoere der sagt das Duesseldorf exklusiv teuer bleiben soll und wer es sich nicht leisten kann soll ins billige Umland ziehen dann koennte ich ko......... Wem gehoert die Stadt ? Elbers ?


    Und wer waehlt diese Pfeiffen immer wieder ?

  • Unsere OBs der letzten Jahre sind allesamt Pfeiffen, nur auf Eigenprofilierung aus.


    Wenn ich da den neuen Dirk Elbers hoere der sagt das Duesseldorf exklusiv teuer bleiben soll und wer es sich nicht leisten kann soll ins billige Umland ziehen dann koennte ich ko......... Wem gehoert die Stadt ? Elbers ?


    Und wer waehlt diese Pfeiffen immer wieder ?


    Purer Populismus!


    Ging es uns den damals unter der SPD besser?
    Ich glaube da wurden die Brunnen abgestellt, weil kein Geld mehr da war.
    Aber das Polit bashing ist heute ein beliebter Volkssport, gerade bei bestehenden Immobilien hat die Stadt kaum Einfluss auf die Mietpreise.