Alles anzeigenMir fällt übrigens gerade noch ein, dass die geplante Dividendenkürzung von RWE bislang noch gar nicht diskutiert wurde.
Auch in diesem Thread wurde ja schon kräftig über die so fürchterlich schlimme Düsseldorfer Politik des Tafelsilberverkaufs geschimpft. UNd nun?
ZitatFür die Dortmunder Stadtwerke DSW 21 bedeutet die Kürzung beispielsweise
gut 19 Millionen Euro Einnahmen weniger im kommenden Jahr. Die Stadt
Mülheim muss auf etwa 10 Millionen Euro verzichten, Essen auf etwa 19
Millionen, wie Sprecher am Freitag vorrechneten. Die Kommunen müssen nun
ihrerseits Sparprogramme auflegen.ZitatAuch für die Folgejahre ändert der Konzern seine Dividendenpolitik, er
will nun einen geringeren Anteil des Gewinns an die Anteilseigner
weiterreichen.Ich stelle mir gerade vor, wenn auch unserer Stadt diese Verluste bzw. Nicht-Einnahmen bevorstünden. Dann wär das Geschrei aber groß gewesen.
"Wozu hält Düsseldorf denn RWE-Aktien?"
"Das hätte man doch wissen müssen, dass in Zeiten der Energiewende auch die Versorger schwächeln können."
"Mit einem Verkauf der Aktien hätte man prima Schulden abbauen können. Die dafür zu zahlenden Zinsen fallen schließlich ganz sicher an."
Bitte nicht falsch verstehen, das ist keine Schadenfreude für die jetzt betroffenen Kommunen. Aber es ist eben auch ein gutes Argument für den damaligen Verkauf. Darf man mal erwähnen.
Du hast doch schon tausend Mal bewiesen, daß Du von Wirtschaft keine Ahnung hast (siehe auch Dein abgebrochenes Betriebswirtschaftsstudium). Warum versuchst Du es denn zum tausendeinsten Mal nochmals? Schon mal was von Wiederanlage der gezahlten Dividenden gehört (Stichwort, obwohl es nicht nicht hundertprozentig paßt: Zinseszins)? Oder daß langfristige Anlagen i.d.R. deutlich gewinnbringender sind als kurz- und meist auch mittelfristige? Oder daß es volkswirtschaftlich besser ist, daß gerade bei Firmen wie Energieversorgern die Mehrheit der Anteilseigner deutsch ist und am besten öffentlich-rechtlich?