Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

  • Also ich werde nicht sagen, was ich von der Temporeduzierung halte, da ich mir darüber einfach nicht im klaren bin, sie mich zudem nicht betrifft.


    Aber einige Punkte würde ich dann doch noch ansprechen.


    In dem Artikel steht, dass die Merowinger Straße die einzige Straße in Düsseldorf ist, die selbst während Corona mit der Stickoxydbelastung über dem Grenzwert ist. Um dies zu behaupten, muss wohl irgendwo gemessen worden sein.


    Um Dieselfahrverbote zu vermeiden, muss die Belastung gesenkt werden, wenn dies durch die jetzt getroffenen Maßnahmen nicht funktioniert, werden wir es erfahren.


    Wenn Verkehrsregeln aufgestellt werden, ordentlich kommuniziert werden, wo ist dann die Abzocke? Meint Ihr, die Schilder werden dort aufgestellt, weil sich eh keiner dran hält und man deswegen kassieren kann? Dann würde ich das aber nicht publik machen.


    Wenn es politischer Wille ist, was ist denn dieser politische Wille? Und ist das nicht genau das Gegenteil dieser Abzocke? Oder ist die Abzocke der politische Wille?

  • Es ist ja auch politisch gewollt, dass die E Autos sich durchsetzen.

    Obwohl man weiß, dass die Umwelt da nicht viel von hat. Stichwort Akkus.

    Wasserstoff wäre sinnvoller.

    Ich bin kein Politiker, aber die werden ihre Gründe haben

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • Also ich werde nicht sagen, was ich von der Temporeduzierung halte, da ich mir darüber einfach nicht im klaren bin, sie mich zudem nicht betrifft.


    Musst Du ja auch nicht. Wenn ich mich auf einen Beitrag beziehe, in dem ein Zeitungsartikel verlinkt oder zusammengefasst wurde, und mich dann zu dessen Inhalt äußere, dann ist das ein Diskussionsbeitrag in diesem Forum zum Thema dieses Zeitungsartikels. Und nicht zu demjenigen, der ihn verlinkt oder erläutert hat.


    Aber einige Punkte würde ich dann doch noch ansprechen.


    In dem Artikel steht, dass die Merowinger Straße die einzige Straße in Düsseldorf ist, die selbst während Corona mit der Stickoxydbelastung über dem Grenzwert ist. Um dies zu behaupten, muss wohl irgendwo gemessen worden sein.


    Um die Schadstoffbelastung auf der Merowingerstraße zu messen, kann man aber nicht "irgendwo" messen. Sondern nur auf der Merowingerstraße.


    Aber => laut Stadt Düsseldorf existieren zwar nur vier Messstationen (Corneliusstraße, Brinckmannstraße, Dorotheenstraße und Parkplatz Freibad Lörick), aber u.a. auf der Merowingerstraße sowie an fünf weiteren Standorten wird die Stickstoffdioxid-Belastung mittels "Passivsammlern" gemessen. War mir bisher nicht bekannt.


    Um Dieselfahrverbote zu vermeiden, muss die Belastung gesenkt werden, wenn dies durch die jetzt getroffenen Maßnahmen nicht funktioniert, werden wir es erfahren.


    Wenn Verkehrsregeln aufgestellt werden, ordentlich kommuniziert werden, wo ist dann die Abzocke? Meint Ihr, die Schilder werden dort aufgestellt, weil sich eh keiner dran hält und man deswegen kassieren kann? Dann würde ich das aber nicht publik machen.


    Du fährst zu wenig Auto, deswegen werde ich Dir das wahrscheinlich nicht so erklären können, dass Du es auch verstehst. Aber laut Artikel tappen ja wohl viele in diese Falle.

  • Um Dieselfahrverbote zu vermeiden, muss die Belastung gesenkt werden, wenn dies durch die jetzt getroffenen Maßnahmen nicht funktioniert, werden wir es erfahren.


    Wenn Verkehrsregeln aufgestellt werden, ordentlich kommuniziert werden, wo ist dann die Abzocke? Meint Ihr, die Schilder werden dort aufgestellt, weil sich eh keiner dran hält und man deswegen kassieren kann? Dann würde ich das aber nicht publik machen.


    Du fährst zu wenig Auto, deswegen werde ich Dir das wahrschinlich nicht so erklären können, dass Du es auch verstehst. Aber laut Artikel tappen ja wohl viele in diese Falle.

    Deswegen wurde dieser Artikel ja auch lanciert. Damit es jetzt aber auch jeder mitbekommen hat. Das Problem ist doch die Gewöhnung. Wenn ich ständig die gleiche Strecke fahre, achte ich doch gar nicht mehr auf die Geschwindigkeitsschilder. Hier an der Kaiserswerther Straße stehen diese 30 km/h-Schilder mit dem Zusatz ab 20.00Uhr. Auswärtige gehen mir auf den Sack :), weil sie den Verkehr aufhalten, denn die sehen oft nur die 30, nicht den Zusatz. Wenn jetzt irgendwann mal auf der Kaiserswerther generell nur noch 30 km/h gefahren werden darf und die die Zusatzschilder wegnehmen, würde ich das doch gar nicht mitbekommen, wenn es nicht entweder vorher in der Zeitung steht oder ich geblitzt werde.


    Ich bin in meinem Autofahrerleben ca. 6x geblitzt worden, ich wusste aber auch immer, dass das meine Schuld war. (Außer einmal auf'm Transit, da war es tatsächlich Abzocke).


    Aber noch einmal. Abzocke ist doch eine bewusste unrechtmäßig Tat um an anderleuts Geld zu kommen. Du wirfst also Deinem Oberbürgermeister vor, wissentlich seine Bürger zu betrügen? Und das auch noch dilettantisch, da er es publik macht.

  • Beitrag von rotation2013 ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Du fährst zu wenig Auto, deswegen werde ich Dir das wahrscheinlich nicht so erklären können, dass Du es auch verstehst. Aber laut Artikel tappen ja wohl viele in diese Falle.

    Deswegen wurde dieser Artikel ja auch lanciert. Damit es jetzt aber auch jeder mitbekommen hat.


    Als ob jeder (auch Pendler) RP+ oder dieses Forum lesen könnte/würde. Wäre das hier nicht gepostet worden, wüsste ich davon noch gar nichts.


    Das Problem ist doch die Gewöhnung. Wenn ich ständig die gleiche Strecke fahre, achte ich doch gar nicht mehr auf die Geschwindigkeitsschilder. Hier an der Kaiserswerther Straße stehen diese 30 km/h-Schilder mit dem Zusatz ab 20.00Uhr. Auswärtige gehen mir auf den Sack :), weil sie den Verkehr aufhalten, denn die sehen oft nur die 30, nicht den Zusatz. Wenn jetzt irgendwann mal auf der Kaiserswerther generell nur noch 30 km/h gefahren werden darf und die die Zusatzschilder wegnehmen, würde ich das doch gar nicht mitbekommen, wenn es nicht entweder vorher in der Zeitung steht oder ich geblitzt werde.


    Ich bin in meinem Autofahrerleben ca. 6x geblitzt worden, ich wusste aber auch immer, dass das meine Schuld war. (Außer einmal auf'm Transit, da war es tatsächlich Abzocke).


    Gewöhnung ist das eine, vor allem wenn man schon 40 Jahre lang - gerade wenn wie ich auch nur gelegentlich - durch eine solche Straße fährt.


    Das andere ist aber das Gefühl für eine "natürliche", den Straßenverhältnissen und sonstigen Umständen angepasste Höchstgeschwindigkeit. Ich bin auf engen Landstraßen (also wirklich auf dem Lande) ohne Beschränkung unterwegs gewesen, da war es mir unbegreiflich, wie man da 100 km/h erlauben kann (und bin max. 60-80 km/h gefahren). Umgekehrt wird man auf einer Straße, die auf 30 km/h begrenzt ist, irgendwann, unwillkürlich und unbewusst auch mal wieder 50 km/h fahren, wenn ihre Breite, der Verkehr etc. pp. einfach nicht zu 30 km/h "passt" (Hohenzollernring K*ln z.B.). Das wirst Du möglicherweise nicht verstehen. 30 km/h ist ohnehin schon ein fürs Auto "unnatürliches" Schleichtempo.


    Dazu noch aus einem früheren Post:


    Um Dieselfahrverbote zu vermeiden, muss die Belastung gesenkt werden, wenn dies durch die jetzt getroffenen Maßnahmen nicht funktioniert, werden wir es erfahren.


    Was wir aber nicht erfahren werden, ist, wie es im Vergleich bei einer grünen Welle von 50 km/h ausgesehen hätte.


    Aber noch einmal. Abzocke ist doch eine bewusste unrechtmäßig Tat um an anderleuts Geld zu kommen. Du wirfst also Deinem Oberbürgermeister vor, wissentlich seine Bürger zu betrügen? Und das auch noch dilettantisch, da er es publik macht.


    Erstens weiß ich nicht, ob man den OB alleine dafür verantwortlich machen kann und ob er überhaupt entscheidet, dass dort Radarkontrollen stattfinden (könnte auch die Stadtverwaltung sein). Zweitens ist mit "Abzocke" gemeint, dass ohne Not, Sinn und Verstand an Stellen Geschwindigkeitsbegrenzungen eingeführt werden, wo sie überflüssig und wie oben gesagt unpassend sind. Quasi in der Hoffnung, dass möglichst viele sie übertreten werden.


    Ginge es nur darum, die Fahrer auf die Höchstgeschwindigkeit hinzuweisen oder daran zu erinnern, könnte man auch diese Smiley-Displays installieren, die wirken nämlich besser als jede Radarkontrolle:


    pasted-from-clipboard.png


    Aber wer auf der Merowinger Straße ein Limit von 30 km/h und gleichzeitig eine Radarkontrolle einführt, dem unterstelle ich, dass es ihm nicht ums Einhalten des Limits, sondern um Kohle geht.

  • Deswegen wurde dieser Artikel ja auch lanciert. Damit es jetzt aber auch jeder mitbekommen hat.


    Als ob jeder (auch Pendler) RP+ oder dieses Forum lesen könnte/würde. Wäre das hier nicht gepostet worden, wüsste ich davon noch gar nichts.

    Das steht ja auch in allen anderen sozialen Netzwerken. Hat 1956 doch schon geschrieben. Und bei 1300 geblitzten an einem Tag spricht es sich wahrscheinlich auch weiter herum.


    Das war übrigens ein RP-Print Artikel (hatte ich auch geschrieben), d.h. zumindest die Abonnenten der Düsseldorfer RP (und wahrscheinlich WZ) könnten es ebenfalls lesen. Soll die Stadt jeden Autofahrer einzeln anschreiben? Ich denke, viel mehr Transparenz geht nicht, immerhin hat es Dich ja erreicht.


    Also verheimlicht wird es nicht. Auch vorher nicht, ich wusste zumindest vorher schon, dass dort 30 km/h eingeführt wird, obwohl es mich nicht einmal tangiert.


    Aber ansonsten hast Du Recht, sinnvoller wäre es, Tempo 30 nicht nur durch Schilder einzuführen, eigentlich müsste da dann auch baulich etwas geändert werden. (Das gilt übrigens auch falls Tempo 30 Regeltempo wird).

  • Als ob jeder (auch Pendler) RP+ oder dieses Forum lesen könnte/würde. Wäre das hier nicht gepostet worden, wüsste ich davon noch gar nichts.

    Das steht ja auch in allen anderen sozialen Netzwerken. Hat 1956 doch schon geschrieben. Und bei 1300 geblitzten an einem Tag spricht es sich wahrscheinlich auch weiter herum.


    Das war übrigens ein RP-Print Artikel (hatte ich auch geschrieben), d.h. zumindest die Abonnenten der Düsseldorfer RP (und wahrscheinlich WZ) könnten es ebenfalls lesen. Soll die Stadt jeden Autofahrer einzeln anschreiben? Ich denke, viel mehr Transparenz geht nicht, immerhin hat es Dich ja erreicht.


    Ich mache doch niemandem einen Vorwurf. Es ging nur um Dein "Damit es jetzt aber auch jeder mitbekommen hat". Das ist ganz offensichtlich nicht der Fall. Der Pendler aus K*ln z.B. vermutlich eher nicht.


    1.300 Geblitzte an einem Tag? :huh: Wow, und das soll keine Abzocke sein?


    Aber ansonsten hast Du Recht, sinnvoller wäre es, Tempo 30 nicht nur durch Schilder einzuführen, eigentlich müsste da dann auch baulich etwas geändert werden. (Das gilt übrigens auch falls Tempo 30 Regeltempo wird).


    Aber warum sollte man das tun? Alles so lassen und grüne Welle bei 50 km/h. Spart der Stadt das Geld für den Umbau, dem Autofahrer Sprit und der Umwelt Schadstoffe.


    Man muss sich ja auch überhaupt mal vergegenwärtigen, dass diese ganzen Tempolimits noch aus den '50er, '60er und '70er Jahren stammen, bezogen auf die damaligen Autos und deren Bremsleistungen (und ich weiß, wovon ich rede, ich fahre gelegentlich einen '59er Opel P1, Katastrophe!). 50 km/h innerorts gibt es erst seit dem 01.09.1957. Und da fühlte sich 50 km/h auch noch wie 80 km/h an, in den modernen Autos eher wie 30 km/h. Das ist auch ein Grund für unabsichtliche Verletzungen der Höchtsgeschwindigkeit, man starrt ja nicht ständig wie gebannt auf seinen Tacho (sollte man jedenfalls nicht).

  • Aber ansonsten hast Du Recht, sinnvoller wäre es, Tempo 30 nicht nur durch Schilder einzuführen, eigentlich müsste da dann auch baulich etwas geändert werden.

    Eine Möglichkeit wäre ja, die Anzahl der Autospuren zu verringern und dafür neben breiteren Gehsteigen den Platz für Radspuren zu nutzen. -)weg



    Vielleicht hilft es aber auch, die Stadt mit ihren Straßen nicht nur als Verkehrs- sondern auch als Lebensraum wahrzunehmen. Und wenn man den Verkehrsraum wahrnehmen möchte, sollte man das nicht nur aus der Perspektive durch die Windschutzscheibe eines KfZ machen.

    Gibt es keine Radspuren, fahren die Radfahrer*innen auf der Straße. Dies tun die meisten davon i.d.R. deutlich langsamer als mit 50 km/h. Verrringerung der Geschwindigkeitsdifferenzen ist Verringerung von Unfallrisiken. Geschwindigkeitsdifferenzen gelten in der Verkehrsflußforschung auch als Ursache für Stockungen und Staus. Da hilft dann auch keine auf 50 km/h ausgerichtete grüne Welle ( 30 km/h ist auch deutlich oberhalb der Regelgeschwindigkeit von Stadtradler*innen; Problem ist also bei 30 auch nicht weg; vielleicht ist es geringer. ).

    Die Merowinger hat auf beiden Seiten Gehsteige und sie führt durch ein eng bebautes Stadtviertel. Da leben und laufen also Menschen. Aus meiner Sicht ist ein Stadtviertel zuallererst für jene da und nicht für solche, die nur möglichst schnell durchfahren wollen.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Es geht eigentlich gerade um die Verringerung der Stickstoffdioxid-Belastung durch ein Tempolimit von 30 km/h, einer Geschwindigkeit also, bei der deutlich mehr Schadstoffe ausgestoßen werden als bei 50 km/h. Wer aus Ein- und Ausfallstraßen wie Corneliusstraße und Merowingerstraße Wohlfühloasen machen will, sollte sich jedenfalls was anderes einfallen lassen. Wird aber auch nicht funktionieren, es wird immer mehr und weniger belastete Straßen geben.

  • und grüne Welle bei 50 km/h.

    Die hatten wir doch. Hat doch nicht funktioniert (Schadstoffausstoßmäßig). Wie lang sollen die Grünphasen denn noch sein?


    Hatten wir die? Ist mir nicht bewusst, oben hast Du geschrieben, dass durch die 30 km/h eine grüne Welle erst => entstehen soll (also werden wir sie bisher nicht gehabt haben). Die könnte man aber auch für 50 km/h entstehen lassen.


    Die Länge der Grünphasen hat damit eher wenig zu tun, sondern mehr damit, wie die nachfolgenden Ampeln geschaltet sind und man nicht an jeder Ampel halten und wieder anfahren muss (was ja auch wieder zusätzlichen Spritverbrauch und Schadstoffe bedeutet). Wir haben so eine grüne Welle übrigens (A46 => Ausfahrt Innenstadt => Witzelstraße => Corneliusstraße => Oststraße). Das erste Mal muss man an der Kreuzung Immermannstraße halten. Allerdings nur, wenn man auch zügig durchkommt und nicht diese ganzen Penner den Verkehr aufhalten. Könnte auch 'ne 60 km/h-Welle sein... -)weg

  • Die hatten wir doch. Hat doch nicht funktioniert (Schadstoffausstoßmäßig). Wie lang sollen die Grünphasen denn noch sein?


    Hatten wir die? Ist mir nicht bewusst, oben hast Du geschrieben, dass durch die 30 km/h eine grüne Welle erst => entstehen soll (also werden wir sie bisher nicht gehabt haben). Die könnte man aber auch für 50 km/h entstehen lassen.


    Die Länge der Grünphasen hat damit eher wenig zu tun, sondern mehr damit, wie die nachfolgenden Ampeln geschaltet sind und man nicht an jeder Ampel halten und wieder anfahren muss (was ja auch wieder zusätzlichen Spritverbrauch und Schadstoffe bedeutet). Wir haben so eine grüne Welle übrigens (A46 => Ausfahrt Innenstadt => Witzelstraße => Corneliusstraße => Oststraße). Das erste Mal muss man an der Kreuzung Immermannstraße halten. Allerdings nur, wenn man auch zügig durchkommt und nicht diese ganzen Penner den Verkehr aufhalten. Könnte auch 'ne 60 km/h-Welle sein... -)weg

    Wir haben diese Wellen ziemlich häufig. Ich kenne einige. Funktionieren aber nur wenn wenig Verkehr ist. Auf Strecken, die ich am Wochenende oder Nachts ohne zu bremsen bei durchgehendem Grün fahren kann, stehe ich tagsüber an jeder 2. Ampel. Das Problem sind einerseits die Fahrer, die zu schnell unterwegs sind und mit 60 km/h und mehr an der nächsten Ampel überraschenderweise bei Rot stehen und alles ausbremsen (meinst Du die mit Penner?) und natürlich einbiegender Verkehr. Je mehr Verkehr, desto unwahrscheinlicher wird bei Tempo 50 eine grüne Welle, denn Tempounterschiede machen sich dann schneller bemerkbar. Da reicht dann leichtes Bremsen (kennt man doch von der Autobahn, kilometerlang zähfließender Verkehr und am Ende {Anfang} ist nix), wenn dann noch ein Radfahrer auf der Fahrbahn ist... Wenn das Grundtempo geringer ist, dann ist das nicht so gravierend.


    So verstehe ich es zumindest.

  • Wer will denn aus der Merowinger eine Wohlfühloase machen? Hat das jemand im Programm?


    Oder muss es, weil das nicht geht, dann auch richtig scheiße sein? Sollte Fortuna gemäß der Logik den Abstieg anstreben?


    War das jetzt zu sokratisch? (hat jetzt nichts mit dem User zu tun)

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Zweitens ist mit "Abzocke" gemeint, dass ohne Not, Sinn und Verstand an Stellen Geschwindigkeitsbegrenzungen eingeführt werden, wo sie überflüssig und wie oben gesagt unpassend sind. Quasi in der Hoffnung, dass möglichst viele sie übertreten werden.

    Eben.

    Das kann ich fast jeden zweiten Morgen auf dem Rather Broich vor dem Kirmesplatz erleben. Das ist eine vierspurige Straße und keinesfalls ein Unfallschwerpunkt, noch fällt dort Bebauung auf, weil gegenüber dem Kirmesplatz ein Kleingartenverein angesiedelt ist. Und da steht eben fast jeden zweiten Tag ein Blitzer hinter einer Werbetafel. Also noch nicht einmal wirklich sichtbar, daß man die Möglichkeit hat, zu reagieren. Das kann man sehr wohl unter "Abzocke" verbuchen.

  • Zweitens ist mit "Abzocke" gemeint, dass ohne Not, Sinn und Verstand an Stellen Geschwindigkeitsbegrenzungen eingeführt werden, wo sie überflüssig und wie oben gesagt unpassend sind. Quasi in der Hoffnung, dass möglichst viele sie übertreten werden.

    Eben.

    Das kann ich fast jeden zweiten Morgen auf dem Rather Broich vor dem Kirmesplatz erleben. Das ist eine vierspurige Straße und keinesfalls ein Unfallschwerpunkt, noch fällt dort Bebauung auf, weil gegenüber dem Kirmesplatz ein Kleingartenverein angesiedelt ist. Und da steht eben fast jeden zweiten Tag ein Blitzer hinter einer Werbetafel. Also noch nicht einmal wirklich sichtbar, daß man die Möglichkeit hat, zu reagieren. Das kann man sehr wohl unter "Abzocke" verbuchen.

    Auf die Idee kommen, sich in der Stadt generell an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten ist wahrscheinlich albern? Und das kommt dann eben auch gerne von Leuten, die betonen, dass Radfahrer und Verkehrsregeln spinnefeind seien.


    myfreexp diskutiert ja wenigstens über den Sinn der Regel als solche.

  • Beitrag von Werner Lungwitz ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Auf die Idee kommen, sich in der Stadt generell an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten ist wahrscheinlich albern? Und das kommt dann eben auch gerne von Leuten, die betonen, dass Radfahrer und Verkehrsregeln spinnefeind seien.

    Das hast du eigentlich recht, aber manchmal laden eben die Bauweisen der Straßen, der Verkehrsfluß oder Abgelenkheit dazu ein, mal etwas schneller als erlaubt zu sein. Dazu kommt noch, wie der Blitzer eingestellt ist. Aus sehr guter Quelle weiß ich z.Bsp., daß der Blitzer auf der A40 in Essen auf 110 km/h eingestellt ist.


    Auf der B8 ist mir das auch schon passiert. Ich weiß, daß hinter der Kreuzung A44 stadtauswärts regelmäßig ein Blitzer steht. An 99 Tagen hält man sich an die Geschwindigkeitsbeschränkung, aber am 100. Tag war ich in Gedanken und leider auch zu schnell. War keine Absicht, aber trotzdem passiert.

  • Du weist das wenn man sich an die zulässige hält wird man nicht abgezockt, passt mal wieder zu deiner Denke wie bei Corona ach besser gesagt wie Überhaupt.

    Du bist wahrscheinlich so ein Fahrer, der in der 30er-Zone exakt 30 fährt oder sicherheitshalber 25 und in der 50er-Zone exakt 50 fährt oder sicherheitshalber 45. Aber noch nie im Leben schneller als vorgeschrieben. :facepalm:

  • Für mich gibt es keine Abzocke, wenn innerorts- oder auch auf Landstraßen geblitzt wird. Auch nicht, wenn Blitzer in parkenden Autos, oder hinter einem Baum aufgestellt sind.


    Abzocke ist für nur, wenn "DIREKT" nach einer Geschwindigkeitsbegrenzung geblitzt wird. Ich bin in meinem Leben 2x da reingetappt.


    Beim erstenmal war ich selber Schuld. Landstraße Kaarst ---> Meerbusch Büderich. Aus 100 km wird 70km, kurze Zeit später auf Höhe des Eisenbrand 50km. Die Reduzierung auf 70km habe ich noch mitgemacht, auf Höhe von 50km bin ich trotzdem zwischen 65-70km geblieben! Daher alles ok, mein Fehler!!!


    Beim zweitenmal war an anderer Stelle auch die Begrenzung von 70- auf 50km. Ich habe zeitig gebremst, allerdings nur so, dass ich wenige Meter nach dem Ortsschild immernoch bei (ich glaube 58km) war. Mein Wille war also da mich an die Geschwindigkeit zu halten, ich hätte wohl nur die Bremse etwas kräftiger, oder halt zeitnaher betätigen müssen. Wenn ich dann einen Wimpernschlag nach dem Ortsschild geblitzt werde, dann fühle ich mich schon "irgendiwie" verarscht.


    Meiner Meinung nach sollte die Toleranzgrenze nicht nur für die Geschwindigkeit, sondern auch für die Meter gelten.


    Ich weiß, dass direkt nach einer Begrenzung offiziell nicht geblitzt werden darf (also gibt es offiziell die Toleranzgrenze in Metern), aber als mir das passierte, gab es noch keine Smartphones, wo man mal eben Beweisfotos machen konnte, um Darzulegen, dass die Polizei sich eben nicht an den vorhandenen Abstand gehalten hat!



    Zusatz:


    dosti: Ich denke, Jeder Autofahrer dieser Welt ist schon einmal- und öfter, zu schnell gefahren. Wenn man dann erwischt wird, muss man halt mit Konsequenzen leben!Ich war schon längere Zeit nicht mehr am Rather Broich und weiß aktuell nicht, welche Geschwindigkeit dort gilt. Wenn aber, bspw. von der St. Franziskus-Str. kommend 50km gilt und dann ein Blitzer mitten auf dem Rather Broich aufgestellt wird, dann ist das doch in Ordnung. Nur weil diese Straße zum "etwas" schneller Fahren einlädt, muss man es doch nicht machen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Ralf B ()