Das Europapokal-Archiv

    @ JTM: Genau, eine völlig regelkonforme Auslegung, leider nur in der Nachvollziehbarkeit extrem fragwürdig!
    Wenn Entscheidungskriterien im Fluss wären, dann könnte ich ja eine wechselhafte Bescheidung verstehen, aber erinnert sich einer, dass in den letzten fünf Jahren in einer der Europapokalwettbewerbe so ein schneller Freistoss beschieden wurde ???


    Was das Thema Spielwiederholungen angeht, sollte man sich mal die beiden Heimspiele der Bayern, damals erst 2:1 (sog. Helmer-Geister-Tor) und dann das 5:0 im Nachholspiel vor Augen führen, wo von allerhöchster Stelle (FiFa gegenüber DFB) sehr ausdrücklich sagte, dass sowas nicht gehe!


    Also gibt es da sehr wohl eine vom Weltverband verfolgte Linie, selbst bei einem glasklaren Nichttor wird der Tatsachenentscheid hoch gehalten, wohl und gerade zum Schutz des Schiedsrichters und dessen Autorität!

    Nicht nur zum Schutz des Schiedsrichters, insgesamt zum Schutz des Fussballs. Nicht auszudenken was für ein Chaos es geben würde wenn man Spielwiederholungen aufgrund von Fehlentscheidungen durchführen würde. Dann würde jedes Bundesligaspiel im Schnitt 3 mal stattfinden oder würde in einem Wiederholungsspiel dann wieder die Tatsachenentscheidung gelten?

    Sollte sich herausstellen, dass das Schiri-Gespann in Fürth absichtlich falsch gepfiffen (und dafür Geld bekommen) hat, ist das eine ganz andere Sachlage als bei einem schlichten (ungewolltem) Fehler, der dennoch als Tatsachenentscheidung gilt.

    Offenbar sind wir mittlerweile so weit, dass wir auch Dominik Kaiser zujubeln würden

    Cris1975 schrieb:

    was sagst du dan zum Spiel Fürth gegen Fortuna,sollte man das dan deiner Meinung nicht wieder holen? Das könnten die 3 Punkte sein
    die uns vieleicht am Ende zum Aufstieg fehlen.


    Das kann man überhaupt nicht vergleichen. Wenn hier dem Schiriassistenten nachgewiesen (!) wird, dass er absichtlich eine Fehlentscheidung getroffen hat, dann muss natürlich wiederholt werden. Aber das ist ein Sonderfall der mit den Fehlern die immer mal wieder passieren nichts zu tun hat.

    Nun ja, da verlassen wir die Ebene von klaren, objektiv belegbaren Fehlern EINERSEITS,
    hin zu VORSÄTZLICHEN UND ABSICHTLICHEN Entscheidungen zu LASTEN eines Teams ANDERERSEITS.


    Der entscheidende Gesichtspunkt für mich ist, dass bei Greuther Fürth der Nachweis gelingen muss, dass der Schiedsrichter ABSICHTLICH oder zumindest WIDER BESSERES WISSEN gegen uns entschieden hat, also das er wußte, dass es abseits war UND TROTZDEM auf Weiterspielen entschied!


    Na ja und dann wäre ein Wiederholungsspiel denkbar, DENN direkt die drei Punkte bekämen wir keinesfalls, ist es ja sicher, dass die Fürther KEINEN EINFLUSS auf die Entscheidung DURCH den Schiedsrichter nahm!


    Das heißt, wir hätten bei allen gelungenen Beweisen definitiv noch keine Punkte dazu bekommen, nur Fürth (vorerst) erst Mal drei "verloren".

    Ja das kann man einfach so sagen das es eine Tatsachenentscheidung ist und fertig,frag mal die Fans die Kilommeter
    weit fahren um dan mit zu kriegen das man auf Grund einer Fehlentscheidung des Schiri das Spiel(FCB-ACF)verliert.

    Cris1975 schrieb:

    Ja das kann man einfach so sagen das es eine Tatsachenentscheidung ist und fertig,frag mal die Fans die Kilommeter
    weit fahren um dan mit zu kriegen das man auf Grund einer Fehlentscheidung des Schiri das Spiel(FCB-ACF)verliert.


    So ist die Natur des Spiels. Spieler machen Fehler, Trainer machen Fehler, Schiris machen Fehler, alles kann das Zünglein an der Waage zwischen Sieg und Niederlage sein. So ist unser so geliebter Sport eben. Daran ist auch nichts verwerflich, denn es sind MENSCHEN die hier Entscheidungen treffen...sei es den falschen Pass zu spielen, den falschen Spieler zu wechseln oder eine Spielsituation falsch zu bewerten.

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    Cris1975 schrieb:

    Ja das kann man einfach so sagen das es eine Tatsachenentscheidung ist und fertig,frag mal die Fans die Kilommeter
    weit fahren um dan mit zu kriegen das man auf Grund einer Fehlentscheidung des Schiri das Spiel(FCB-ACF)verliert.


    Ich habe auch das eine oder andere F 95-Spiel live verfolgt, wo ich an einem Tag 1.000 oder mehr Kilometer gereist bin und mich über zich Fehler ärgern musste.


    Wo da allerdings der Unterschied liegt, ob Nulle in Minute 89 zu spät raus kommt bzw. Scharpenberg das Kopfballduell verliert (2:2, Erfurt) oder der Schiedsrichter bis Minute 95 oder 96 nachspielen lässt (Kiel, 3:3) bis dann das Tor fällt, erschließt sich mir nicht!


    Oder haste schon mal einen Spieler deshalb so beurteilt und ein Wiederholungsspiel verlangt ???

    Die Bayern haben die Partie mit viel Dusel und Dummheit der Schiedsrichter gewonnen, aber wenn man ganz objektiv ist, haben sie es verdient, dieses Spiel zu gewinnen. Sorry, aber die letzten 20 Minuten wirkte es auf mich wie ein Boxkampf, indem ein Kämpfer in der Ecke stand (Florenz) und der Andere (Bayern) ihm von links, rechts, unten und oben auf die Birne zwirbelte. Es war ganz klar abseits, aber unverdient war der Sieg wahrlich nicht.

    Düsseldorfer Jong schrieb:

    Ich bin ein klarer Verfechter des Tatsachenentscheids, gerade nach der Aktion von uns am Sonntag in Augsburg.
    Oder nimm den Kopfball-"Treffer" von Bordon in Freiburg vor wenigen Wochen !!!
    Diese Grenzen sind so vage, dass ich da schlichtweg dagegen bin!

    Oder nimm das Tor von Duisburg gegen den FSV Frankfurt.


    Cris1975 schrieb:

    frag mal die Fans die Kilommeter
    weit fahren um dan mit zu kriegen das man auf Grund einer Fehlentscheidung des Schiri das Spiel(FCB-ACF)verliert.

    Und was ist mit den Fans, wenn die eigene Mannschaft auf Grund einer Fehlentscheidung des Schiris gewinnt?